Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer FormenDiese für die germanistische Linguistik konzipierte Einführung in die Grammatikalisierungsforschung integriert zwei Schwerpunkte: zum einen stellt sie Theorie, Methoden und Arbeitsgebiete der Grammatikalisierungsforschung dar, zum anderen behandelt sie anhand ausführlicher Fallstudien Grammatikalisierungsphänomene im Deutschen. Die Grammatikalisierungsforschung, die sich in den letzten 15 Jahren konstituiert hat, befaßt sich mit der Entstehung grammatischer Formen aus lexikalischen Einheiten und dem damit verbundenen permanenten Wandel grammatischer Kategorien. In der Einführung werden folgende Aspekte erörtert: distinktive Eigenschaften grammatischer Zeichen im Gegensatz zu lexikalischen Zeichen, die Struktur grammatischer Kategorien, die parametrisierte Erfassung unterschiedlicher Grammatikalisierungsgrade, die für Grammatikalisierungsprozesse typischen Veränderungen auf allen linguistischen Strukturebenen, kognitive und kommunikative Strategien mit besonderer Berücksichtigung metaphorischer und metonymischer Prozesse, Grammatikalisierungszyklen und die Verbindung von Grammatikalisierungstheorie und Sprachwandelforschung. Die Fallstudien zum Deutschen befassen sich mit folgenden Gegenständen: die Grammatikalisierungsgrade verschiedener Gebrauchsweisen der Modalverben im heutigen Deutsch, die Analyse der kontextuellen Faktoren bei der Grammatikalisierung des bekommen-Passivs, die Heterogenität der grammatischen Kategorie der Präpositionen und die grammatische Funktion und diachrone Entstehung der Modalpartikeln. |
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Resultaten 1-3 van 35
Ein noch deutlicherer Fall ist der Umlautplural , wie er im Standarddeutschen (
vgl . Apfell Äpfel ) und in größerem Umfang im Bairischen oder auch im
Yiddischen auftritt : die Opposition zwischen Singular und Plural wird
ausschließlich durch ...
In ( 29 ) ist diese konkrete Bedeutung vollends geschwunden ; da das Subjekt
belebt ist , ist die Bedeutung ' Absicht ' in diesem Fall noch vorhanden . In ( 30 )
dagegen ist aufgrund des unbelebten Subjekts auch dieses semantische
Merkmal ...
Feststeht , daß in jedem Fall grenzbezogene und damit perfektive Aspektualität
vorliegt , was übereinzelsprachlich der seltenere Fall ist . Die meisten aus
aspektuellen Quellen entstammenden Futurgrammeme haben Spenderlexeme
mit ...
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Grammatikalisierung: Eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Gedeeltelijke weergave - 1997 |
Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Fragmentweergave - 1997 |