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Dr. Otto Wendeburg, Ueber die Bearbeitung von Gottfrieds von Monmouth Historia regum Britanniae in der Hs. Brit. Mus. Harl. 1605. 1881. (37 S.) Mk. 1.

Dr. Theodor Link, Ueber die Sprache der Chronique rimée von Philippe Mousket. 8. 1882. (39 S.) 80 Pf.

Dr. Ph. Rossmann, Französisches oi. 1882. gr. 8. (38 S.) Mk. 1.50.

Dr. Konrad Tolle, Das Betheuern und Beschwören in der altromanischen Poesie mit besonderer Berücksichtigung der französischen. Eine vergleichende Studie. 8. 1883. (61 S.) Mk. 1.20.

Dr. Theodor Haas, Die Plurale der Abstracta im Französischen. Ein Beitrag zur historischen Syntax. 8. 1884. (83 S). Mk. 1.80.

Dr. Karl Knösel, Das altfranzösische Zahlwort. 8. 1884. (69 S.) Mk. 1.50. Dr. Heimbert Lehmann, Der Bedeutungswandel im Französischen. 8. 1884. (130 S.) Mk. 2. (Nahezu vergriffen.)

Dr. Friedrich Leiffholdt, Etymologische Figuren im Romanischen nebst einem Anhange: Wiederholungen betreffend Steigerung und Erweiterung eines. Begriffs. 8. 1884. (96 S.) Mk. 1.80.

Dr. Arthur Raumair, Ueber die Syntax des Robert de Clary. 8. 1884. (VIII u. 65 S.) Mk. 1.80.

Dr. Selly Gräfenberg, Beiträge zur französischen Syntax des XVI. Jahrhunderts. 8. 1885. (140 S.) Mk. 2.

Dr. Kurt Lincke, Die Accente im Oxforder und im Cambridger Psalter sowie in anderen altfranzösischen Handschriften. Eine paläographisch - philologische Untersuchung. 8. 1886. (42 S.) 80 Pf.

Dr. C. Theod. Müller, Zur Geographie der älteren chansons de geste. 8. (36 S.) 80 Pf. Dr. R. Schröder, Glaube und Aberglaube in den altfranzösischen Dichtungen.

Ein Beitrag z Kulturgeschichte des Mittelalters. gr 8. 1886. (173 S.) Mk. 2.60. Dr. Robert Dernedde, Ueber die den altfranzösischen Dichtern bekannten epischen Stoffe aus dem Altertum. Lex. 8. 1887. (161 S.) Mk. 4.

Dr. William Bartels, Die Wortstellung in den Quatre Livres des Rois. 8. 1887. (67 S.) Mk. 1.20.

Dr. Ernst Grotkass, Beiträge zur Syntax der französischen Eigennamen. gr. 8. 1886. (80 S.) Mk. 1.20.

Dr. Herm. Warnecke. Metrische und sprachliche Abhandlung über das dem Barol zugeschriebene Tristrom - Fragment nebst Bestimmung des Ortes und der Zeit der Abfassung desselben. 8. 1887. (60 S.) Mk. 1.50.

Dr. Robert W. Evers. Beiträge zur Erklärung und Textkritik von Dan Michel's Ayenbite of Inwyt. 8. 1888.. (117 S.) Mk. 2.

Dr. Alex. Barthel, Descartes Leben und Metaphysik auf Grund der Quellen. 8. 1885. (156 S.) Mk. 2.

Dr. August Krüger, Sprache und Dialekt der mittelenglischen Homilien in der Handschrift B. 14 52. Trinity College, Cambridge. 8. 1885. (74 S.) Mk. 1.50. Dr. W. Fleischhauer, Ueber den Gebrauch des Conjunctivs in Alfred's altenglischer Uebersetzung von Gregor's Cura Pastoralis. gr. 8. 1885. (95 S.) Mk. 1.50.

Dr. R. Kron, William Langleys Buch von Peter dem Pflüger. Untersuchungen über das Handschriftenverhältnis, den Dialekt, die Unterschiede innerhalb der drei Redaktionen, sowie über Entstehungszeit und Verfasser. gr. 8. 1885 (130 S.) Mk. 2.

Dr. Richard Fricke, Das altenglische Zahlwort. Eine grammatische Untersuchung. 8. 1886. (64 S.) Mk. 2.

Dr. Wilhelm Heuser, Die mittelenglischen Legenden von St. Editha und St. Etheldreda. Eine Untersuchung über Sprache und Autorschaft. 8. 1887. (49 Seiten.) Mk. 1.

Dr. H. Hupe, Genealogie und Ueberlieferung der Handschriften des mittelenglischen Gedichtes Cursor Mundi. gr. 8. 1886. (50 S.) Mk. 1.

Dr. Alb. Schüddekopf, Sprache und Dialekt des mittelenglischen Gedichtes William of Palerne. Ein Beitrag zur mittelenglischen Grammatik. gr. 8. 1886. (111 S.) Mk. 2.

Dr. Otto Hallbauer, Life and Works of George Farquhar. 4. 1880. (33 S.) Mk. 1.

Druck von Junge & Sohn in Erlangen. .

ROMANISCHE FORSCHUNGEN

ORGAN

FÜR ROMANISCHE SPRACHEN UND MITTELLATEIN

HERAUSGEGEBEN

VON

KARL VOLLMÖLLER

VI. BAND 2. Heft.

Inhalt:

Mall, Ed., Zur Geschichte der Legende vom Purgatorium des heil. Patricius
Roth, F. W. E., Mittheilungen aus altfranzösischen, italienischen und spanischen
Handschriften der Darmstädter Hofbibliothek

Seite

139

198

Kübler, Bernhard, Commonitorium Palladii. Briefwechsel zwischen Alexander
dem Grossen und Dindimus, dem König der Bramanen.
des Grossen an Aristoteles über die Wunder Indiens.

Brief Alexanders

203

Baist, G., Alboraz-Campeador

238

Roth, F. W. E., Mittheilungen aus mittellateinischen Handschriften der Hofbibliothek zu Darmstadt

239

-, Das Missale und Antiphonarium der Abtei Echternach O. S. B. saec. X in der Gr. Hofbibliothek zu Darmstadt Mettlich, Jos., Zur Quellen- und Altersbestimmung des sogenannten altfranzösischen Hohenlieds

271

285

Baist, G., Eine neue Handschrift des spanischen Alexandre
Zingerle, Wolfram, Zum Songe d'Enfer" Raouls de Houdenc

292

293

Otto, Richard, Der portugiesische Infinitiv bei Camões

299

Mann, Max Friedrich, Zu Philipp's von Thaun Werken

399

Zingerle, Wolfram, Zur Margarethen-Legende

414

Werner, J., Eine Züricher Handschrift von Arnulf's Delicie cleri

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ERLANGEN und LEIPZIG

Andr. Deichert'sche Verlagsbuchhandlung Nachf. (Georg Böhme)
1889

Romanische Forschungen.

Dieses Heft erscheint verspätet, weil Herr Professor Mall und ich längere Zeit unwohl gewesen sind. Wegen meines Unwohlseins und da mir die zweite Ausgabe des „Laberinto amoroso" erst im November d. J. zugänglich wurde, muss der Schluss meiner Ausgabe dieses Textes auf das folgende Heft verschoben werden.

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Zur Geschichte der Legende vom Purgatorium des

heil. Patricius.

Von

Ed. Mall.

I. Mittheilungen aus Handschriften.

Vorbemerkungen. Die Geschichte der Legende vom Purgatorium des h. Patricius ist eine sehr verwickelte. Ich habe mich ursprünglich nur so weit mit ihr beschäftigen wollen, als es für den Zweck der Herausgabe des französischen Textes der Marie de France nothwendig schien; ich bin indessen, wie es ja leicht vorkommen kann, immer tiefer in die Sache hineingeführt worden, so dass mir das Material zuletzt ins Ungemessene anzuschwellen drohte. Da brachten verschiedene äussere Umstände Störungen; die Arbeit blieb längere Zeit liegen und ehe ich wieder zu ihr zurückkehren konnte, erschien die Schrift von Eckleben1), die sich als den ersten Theil einer umfassenden Untersuchung über die Legende und ihre Geschichte darstellt. Solche Konkurrenzen sind natürlich in der Regel sehr unwillkommen und auch in diesem Falle trifft dies in sofern zu, als mir Herr Eckleben manche meiner Resultate vorweg genommen hat. Allein im Ganzen ist der Nachtheil für mich nicht gross; denn einmal ist meine Unabhängigkeit von Eckleben schon dadurch sicher gestellt, dass die Veröffentlichung einiger Hauptresultate meiner Untersuchung gleichzeitig mit dem Erscheinen von E.'s Schrift, oder noch etwas früher erfolgte (das Doppelheft Nr. 23 des IX. Bandes der Zeitschr. f. rom. Philologie wurde im Herbst 1885 ausgegeben und ungefähr um die nämliche Zeit erschien auch die Arbeit Eckleben's). Sodann aber ist der Zweck, den E. ver

1) Die älteste Schilderung vom Fegfeuer des heil. Patricius von Dr. Selmar Eckleben, Halle 1885.

Romanische Forschungen VI.

10

folgt, ein anderer, als der meine, und so kommt es, dass, wenn wir auch oft zusammentreffen müssen, unsere Wege sich doch auch vielfach scheiden. Der Stoff ist eben ein so reicher und bietet der Untersuchuug so viele Aufgaben, dass auch für mehrere Arbeiter hinreichend zu thun bleibt. Es konnte daher, als nach dem Erscheinen meines Aufsatzes Herr Dr. Eckleben sich an mich wandte, keine Schwierigkeit haben, eine Einigung über eine Theilung unserer weiteren Arbeiten zu erzielen. Demgemäss gedenke ich zunächst denjenigen Theil meiner Materialien und Untersuchungen, den ich für meine speciellen Zwecke brauche, zu veröffentlichen und dann später soviel von dem Uebrigen folgen zu lassen, als zweckmässig scheint, sei es um Eckleben's Resultate zu vervollständigen, oder zu berichtigen, sei es um gewisse Punkte festzustellen, die für die weitere Forschung von Wichtigkeit sind. Wenn ich sonach auf E.'s Schrift noch specieller zurückzukommen vorhabe, so muss ich doch schon hier im Allgemeinen Stellung zu ihr nehmen. Und da kann ich denn kurz erklären, dass die Schrift, von meinem Standpunkt aus beurtheilt, trotz einigen Mängeln als eine recht tüchtige Arbeit bezeichnet werden muss, und dass sie, wie schon angedeutet, in vielen wesentlichen Punkten zu Ergebnissen gelangt, die mit den meinigen entweder völlig oder annähernd zusammentreffen. Einen erheblichen Fehler hat E. allerdings begangen. Er mag für ihn vielleicht nicht zu vermeiden gewesen sein; ich muss ihn aber hier berühren, weil er für das Verhältniss des Verfassers zu mir besonders bezeichnend ist. E. hat mit der Schrift des Henricus Saltereiensis gearbeitet ohne sich vorher über die Ueberlieferung des Textes hinreichend orientirt zu haben. Was das für Nachtheile, wenigstens für einzelne Partien seiner Arbeit, zur Folge gehabt hat, wird z. Th. schon durch diese Publikation klar werden; Anderes mag später berührt werden.

Damit komme ich auf den Zweck und den Plan der vorliegenden Veröffentlichung. Für mich handelt es sich hauptsächlich um zwei Punkte: 1) Ermittelung der Quelle, aus der Marie geschöpft hat, und 2) Bestimmung der Abfassungszeit dieser Quellenschrift, um ein Datum für die Lebenszeit jener Schriftstellerin zu gewinnen. Den zweiten Punkt lasse ich hier vorläufig bei Seite aus Gründen, die, so weit sie sich nicht von selbst verstehen, später hervortreten werden. Was aber die Quellenfrage angeht, so wusste man zwar seit langer Zeit, dass Marie nach dem Werke eines Mönches, der Henricus Saltereiensis genannt wird, gearbeitet haben müsse; allein damit war Niemanden viel geholfen, da, abgesehen von anderen Punkten, schon aus dem bisher gedruckten Material zu ersehen ist, dass das Werk dieses Mönches in verschiedenen Versionen auf uns gekommen ist, und dass keiner der

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