Philosophische Propaedeutik

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Pagina 289 - Bekannten gleicht, so entsteht zuvörderst ein Schwanken: ist er's, ist er's nicht? Endlich erkennen wir die Farbe seiner Kleidung; es ist diejenige, welche er zu tragen pflegt. Das Urteil entsteht: er ist's. Ist er's nun doch nicht, so haben wir uns zwar geirrt, aber wir konnten nicht anders.
Pagina 18 - Begriffe würden sich in Hinsicht dessen, was durch sie gedacht wird, nicht unterscheiden; sie würden sich also als Begriffe überhaupt nicht unterscheiden. Dagegen kann das Denken eines und desselben Begriffes vielmal wiederholt, bei sehr verschiedenen Gelegenheiten erzeugt und hervorgerufen, von unzähligen Vernunftwesen vorgenommen werden, ohne daß der Begriff...
Pagina 391 - Erstens, dass jetzt etwas ist, was vorher nicht war, und zweitens, dass zwischen diesem jetzt und jenem vorher Seienden ein gewisser Zusammenhang stattfindet. Wäre das erste nicht, so wäre nichts geworden, wäre das zweite nicht, so wäre nichts ge.worden, sondern ein völlig Neues, zu dem frühern in durchaus keiner Beziehung Stehendes von Aussea 391 her hinzugetreten.
Pagina 350 - Charakters ist das Handeln nach sogenannten „Lebensregeln" die irgend eine auf das Wollen und Handeln bezügliche allgemeine Wahrheit enthalten und entweder durch eigene oder durch fremde Erfahrung, durch Gewohnheit, Nachdenken Lecture und Mittheilung sich in der Seele festsetzen."3) Dolicoviä, pokud prirozenosf, letora a okolnosti pusobí ve vyvoj Charaktere.
Pagina 175 - vor uns Hinstellen," worin eine Hindeutung auf das Vorgestellte einer- und uns als Vorstellende andererseits liegt. Jenes kann ein Gegenwärtiges wie z. B. wenn wir ein vor uns stehendes Gemälde betrachten oder ein Abwesendes z. B. das Bild eines verreisten Freundes, ja sogar ein Niedagewesenes noch je dasein Könnendes sein z. B. ein geflügeltes Pferd, ein rundes Viereck usw Dieses kann mit oder ohne Wissen (im Wachen und im Traum) vor sich gehen.
Pagina 338 - Hinsicht zerfallen sie in äussere (sinnliche), deren Reize im Leibe, und innere (intellectuelle), deren Antriebe im Inhalt gewisser Vorstellungen ihren Grund haben; in letzterer in bleibende und vorübergehende. Bei den bleibenden selbst kann der Grund ihrer Dauer entweder in der ursprünglichen Beschaffenheit des leiblichen Organismus, oder in der bleibend gewordenen Herrschaft gewisser Vorstellungsmassen gelegen , die letzteren selbst durch bewusste oder unbewusste Festsetzung unserer eigenen...
Pagina 306 - Ichvorstcllung den Reigen eröffnen , bezüglich deren R. Zimmermann so schön sagt: ,An wenig ändern Gebilden lässt sich die fortschreitende Umwandlung durch die erweiterte Erfahrung und innere Wechselwirkung der Vorstellungen so anschaulich nachweisen, wie bei der Vorstellung des Ich , welche sich von der handgreiflichen Körperlichkeit allmiilig fast bis zur inhaltsleeren Geistigkeit hinaufsublimiert...
Pagina 291 - Richtige, weil vermöge des geordneten äusseren Naturzusammenhangs und geregelten Weltverlaufes das in äusserer Gleichzeitigkeit oder Aufeinanderfolge Auftretende gemeiniglich auch ein innerlich Zusammengehöriges ist, ja sie scheinen, da sie nur auf das äussere Band achten, das Verbundene oft richtiger und schneller zu erfassen, als der Erwachsene, der demselben mit Rücksicht auf den im Inhalt der Vorstellungen gelegenen Grund des äusseren Zusammenhangs nachspürt.
Pagina 315 - Objectiv heisst daher ein Gefühl, wenn der Grund der Lage der Vorstellung in ihr selbst, subjectiv, wenn er im vorstellenden Wesen gelegen ist. Verstände man unter Object, wie bei den Vorstellungen nur einen Gegenstand der Aussenwelt, so wäre gar kein Gefühl objectiv, denn jedes bezieht sich seiner Natur nach auf innere (im Subject vor sich gehende) Zustände.
Pagina 323 - Dieselbe geht darauf aus, dass jeder neu zuzuführende bedeutende Gedanke eine empfängliche Gemüthsstimmung, einen zubereiteten Boden im Vorstellungsleben antreffe, bestimmt die Wirkung desselben bis zum Entstehen des Gefühls zu steigern, oder wo er allein hinreicht, ein solches hervorzurufen, jedes störende Hinderniss entfernt zu halten. Das letztere ist bei den ästhetischen und moralischen, das erstere bei den sinnlichen Wahrnehmungen und theoretischen Verstandesbegriffen der Fall.

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