Frühneuhochdeutsch: eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen NeuzeitM. Niemeyer, 1989 - 190 pagina's In der als Arbeitsheft konzipierten Einf hrung werden neben einem sprachgeschichtlichen berblick die Grammatik und der Wortschatz der Fr hneuhochdeutschen Sprachvariet ten (Kanzleisprache, 'Luther'-Sprache, Druckersprache) thematisiert. Im sprachgeschichtlichen Teil wird eine Darstellung der r umlichen Abgrenzung, der soziokulturellen Voraussetzungen und des Geltungsbereichs der verschiedenen Existenzformen der fr hneuhochdeutschen Sprache versucht. Dabei werden nach einem kurzen Abri der historischen Entwicklung verschiedene Periodisierungsvorschl ge, Thesen und Hypothesen zur Herausbildung einer einheitlichen Norm der neuhochdeutschen Schriftsprache er rtert. Als vorrangige Faktoren des Ausgleichs werden u.a. behandelt: Kanzleisprache, Rolle des Buchdrucks, Entfaltung volkssprachlicher Literatur, Luther, Rolle der Stadt und der Bildungseinrichtungen. Der Grammatikteil will ber einen blo en Abri hinaus einen Einblick in die Entwicklung des Neuhochdeutschen in seiner Fr hphase und die speziellen Probleme des Fr hneuhochdeutschen gew hren. Zentrale Aspekte sind dabei die Variabilit t des Fr hneuhochdeutschen, die divergierenden Prozesse, die zur Herausbildung der neuhochdeutschen Standardsprache einerseits und zu den rezenten Mundarten andererseits gef hrt haben, die innersprachliche Umstrukturierung und der Einflu des Latein auf die Entwicklung des Deutschen. F r die zweite Auflage wurde das Arbeitsheft gr ndlich berarbeitet und unter Ber cksichtigung des neuesten Forschungsstandes aktualisiert. |
Vanuit het boek
Resultaten 1-3 van 20
... schreiben und reden , denn er hat die Deudsche sprach wider recht herfür gebracht , das man nu wider kan recht deudsch reden und schreiben und wie das viel hoher leut mussen zeugen und bekennen . ( aus : Josten 1976,106 ) Diese Ansicht ...
... schreiben seien . ( aus : Josten 1976 , 158 ) und im Sprachverderber ( 1643 ) : auch in den Cantzleyen vnd geheimen Schreibstuben der Stådten [ ... wo ] das beste teutsch vnd die beste Schreibekunst solte in acht genommen werden , jetzt ...
... Schreiben sey " , beschrieb Frangk folgendermaßen : ( aus : J. Müller 1882 , 93 ) REcht deutsch schreiben aber / wird hie nicht genohmen / odder verstanden / als Rein höflich deutsch / mit geschmückten verblůmbten worten / ordentlich ...