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quatus (Knortegaas) D.; 159. A. leucopsis (Bramgaas) Schweden; 160. A. canadensis; 161. A. aegyptiacus; 162. A. cereopsis; 163. Carbo cormoranus (SkarvKormoran); 164. Larus ridibundus (Haettemaage) D; 165. L. marinus (Sortrygget Havmaage); 166. L. fuscus (Sildemaage); 167. L. argentatus (Sölvmaage); 168. L. qanus (Stormmaage); 169. Lestris cataractes (Stor Rovmaage).

Ein Aquarium ist so dürftig ausgestattet und so unzweckmässig eingerichtet, dass es besser mit Schweigen übergangen wird.

Das Verzeichniss lehrt, wie das Unternehmen erst im Entwicklungsanfange steht, und es ist nur zu billigen, dass man zunächst die Thiere des Nordens zu sammeln bemüht ist, da die Heimatskunde überall als die natürlichste Grundlage der Verbreitung nützlicher Kenntnisse erscheint. Andrerseits würde sich der Garten zweifelsohne eines ungleich reichern Besuchs erfreuen, wenn er sich mit einigen grossen ausländischen Thieren, als Elephant oder wenigstens Löwe, die ihre Zugkraft nie verfehlen, ausrüstete. Der Einwand, den mir zwei dänische Gelehrte aus dem Kopenhagener Klima hiergegen erhoben, ist unbegründet: trotz der sehr unfreundlichen Witterung waren alle Thiere wohl auf; auch liefert der Petersburger Garten, der mit weit ungünstigeren meteorologischen Verhältnissen kämpft, den Gegenbeweis. Kopenhagen am Zusammenfluss zweier Meere hat die vorzüglichste Gelegenheit zur Beschaffung ausländischer Thiere und zur Anlegung eines ausgezeichneten SeewasserAquariums. Das energische dänische Volk, das so viel für Kunst und Wissenschaft thut, sollte dem Unternehmen, welches die beschränkten Kräfte eines Privaten übersteigt, seine Theilnahme zuwenden, und so einen zoologischen Garten herstellen, der ein würdiges Seitenstück bildete zu dem neueingeweihten prachtvollen zoologischen Museum.

Das thierische Seelenvermögen.
Von Alph. Marmann in Mannheim.

Das Problem der Thierseele wird oftmals angeregt und meistens auch abgefertigt durch allerlei novellenhafte Berichte über Thiere und deren Handlungen. Und beim Lesen solcher Berichte mag der Laie wohl geneigt sein, zu sagen, geschilderte Handlungen könnten nicht aus blindem Triebe geschehen, sondern sie müssten hervorgehen aus Ueberlegung, Verstand, Vernunft; daher ist man einer grossen Gefahr ausgesetzt, wenn man sein Urtheil über Vorstellungs- und Seelenvermögen der Thiere nach derartigen Berichten bilden will, denn selten treffen diese Berichte die Wahrheit, da nichts schwieriger ist, als bei Beurtheilung thierischer Handlungen Objectivität des Urtheils zu bewahren; denn thut ein Thier ganz ohne Absicht

eine Handlung, die vielleicht ein Mensch ebenfalls, aber mit Vorbedacht, gethan hätte, so sind wir geneigt, dem Thiere eine ähnliche Absicht beizulegen.

Sehr viel kommt es ferner darauf an, von welchem Gesichtspunkte aus die Betrachtung der thierischen Handlungen vorgenommen werde; denn einen anderen Massstab wird der gottesgläubige, einen anderen der materialistische Naturforscher anlegen. Wir selbst werden bei der Abfassung des folgenden Aufsatzes uns auf den Boden des Materialismus stellen, ohne dabei den Extravaganzen zu huldigen, denen sich einzelne Vertreter dieser Richtung hingeben.

„Die Intelligenz des Thieres äussert sich ganz in derselben Weise, wie die des Menschen; es ist kein wesentlicher, sondern nur ein gradueller Unterschied zwischen Instinkt und Vernunft nachweisbar" sagt Krahmer, und in ähnlicher Weise sagt Büchner in „Kraft und Stoff": „Die besten Autoritäten in der Physiologie sind gegenwärtig ziemlich einstimmig in der Ansicht, dass sich die Seele der Thiere nicht der Qualität, sondern nur der Quantität nach von der menschlichen Seele unterscheide." Diese Aussprüche sind soweit richtig; aber es muss ihnen die Bemerkung hinzugefügt werden, dass es bis jetzt überhaupt noch nicht gelungen ist, einen qualitativen Unterschied in der Gehirnmasse, diesem Sitze der Seelenthätigkeit, nachzuweisen; im Gegentheil hat man gefunden, dass das Gehirn des Cretin aus der nämlichen Substanz besteht, wie das eines weisen und gelehrten Professors, dass zwischen beiden nur ein quantitativer Unterschied obwaltet.

Diesen Unterschied zwischen menschlichem und thierischem Geistesvermögen wollen wir nachzuweisen versuchen, nicht mit der Waage in der Hand, in der Art, dass wir die Gehirnmasse der verschiedenen Thiere abwiegen, mit ihrem Körpergewichte vergleichen und daraus Schlüsse ziehen, sondern so, dass wir aus dem Handeln, Treiben und Lassen der Thiere Rückschlüsse auf die Verstandesthätigkeit derselben anstellen.

Wir wollen immer die physiologischen Eigenschaften des Thieres mit denen des Menschen vergleichen: Der Hauptunterschied zwischen menschlichem und thierischem Geistesvermögen besteht darin, dass der Mensch eine Ueberlieferung, eine Geschichte hat, die dem Thiere abgeht. Sie ist das Mittel, um den Menschen aus seinem halbwilden Naturzustande, aus dem Zustande des Nichtwissens zu einer erstaunlichen Fülle von Wissen zu bringen; denn ohne Ueberlieferung, ohne Geschichte wären die Erfahrungen und Irrthümer vergangener Zeiten für uns verloren; jedes Geschlecht müsste wieder von vorn anfangen und käme somit nie weiter, als schon das vorhergehende Geschlecht war. Die Thiere haben keine Ueberlieferung, folglich auch keine Fortentwicklung: sie stehen heute noch auf derselben Stufe der Entwicklung, auf der sie vor zweitausend und mehr Jahren gestanden. Die Thierschilderungen des Plinius passen ebenso gut auf die Thiere von heute. Wie anders ist der Mensch, wie ihn Tactus oder Herodot schildert, als der des 19. Jahrhunderts? Der Vogel baut heute wie vor zwei Jahrtausenden sein Nest; der Mensch hat seine Hütte zum Palaste erweitert; der Fuchs fängt heute gerade wie vor 2000 Jahren seine Beute, der Mensch hat seinen Bogen zum Zündnadelgewehr und Chassepot entwickelt.

Fragen wir uns nun, was das Mittel sei, das dem Menschengeschlechte die Ueberlieferung möglich macht, was der Grund, der das Thier von der Ueberlieferung ausschliesst? Das Mittel zu jeder Art, auch der schriftlichen, Ueberlieferung ist die Sprache. Sie ist die conditio sine qua non von aller Geschichte. Der Mensch hat Sprache, das Thier nicht. Man lasse uns die letzte Behauptung

beweisen; denn wir hören schon die mit unzähligen Beispielen unterstützte Phrase, die Thiere könnten sich gegenseitig verständlich machen. Wohl haben die Thiere ihre Sprache, aber nicht die, die dem Menschen zu Theile kommt, sie haben Geberdensprache, während der Mensch Begriffssprache (und Geberdensprache) hat. Der Unterschied zwischen beiden liegt wohl auf der Hand: die Geberdensprache sie besteht aus Laut- und Gliedersprache drückt Empfindungen, Gefühle, Begehrungen aus; die Begriffssprache dagegen drückt Begriffe, Gedanken und dann auch Empfindungen und Gefühle, die zu Gedanken geformt sind, aus.

Fragen wir uns weiter, warum das Thier keine Begriffssprache hat, so kommen wir zu dem Resultate, das Thier hat keine Begriffssprache, weil es keine Begriffe hat, keine zu bilden im Stande ist. Das Thier hat nur Empfindungen und Gefühle. Begriffe überhaupt gibt es in der ganzen Natur nicht, sie entstehen nur in unserm Geiste, indem wir mit Hinweglassung der einzelnen unwichtigen Merkmale das charakteristische einer gewissen Kategorie zusammennehmen, indem wir abstrahiren. Diese Fähigkeit, Begriffe zu bilden geht dem Thiere ab, es kennt z. B. keinen Baum, es kennt nur eine Eiche, Buche, Tanne etc., ja es kennt nicht einmal eine Eiche oder Buche, es kennt nur eine bestimmte Eiche u. s. w. Und in dieser Beziehung steht das Thier ganz auf der Stufe des Kindes, ganz auf der Stufe des rohen, ungebildeten Wilden: das Kind wie der Wilde hat keine (oder doch nur eine sehr unvollständige) Begriffssprache, keine Begriffe; der Wilde hat zwar etwas mehr als Geberdensprache, er ist aber nicht fähig, in ihr abstrahirte Begriffe auszudrücken; es gibt z. B. ein Volk, das einen eigenen Ausdruck für einen sitzenden, einen springenden, einen laufenden Löwen hat, für einen solchen, der den Menschen angreift u. s. w.; es versteht also nicht, die Handlung vom Gegenstand zu trennen. Man sieht also, dass, wie gewagt die vorstehende Behauptung auch sein mag, sie doch nur einen graduellen Unterschied zwischen Mensch und Thier bedingt.

Das Abstractionsvermögen des Menschen muss, um seine Anlagen entfalten zu können, einen Stoff haben, an dem es seine Kräfte bethätigen kann. Diesen Stoff empfängt es von den Sinnen. „Ohne Sinne könnte der Mensch nicht das Geringste weder wissen von der Welt, noch denken über die Welt,“ sagt Müller in seiner Schrift „Die Thierseelen." Jedoch die sinnliche Wahrnehmung allein ist noch nicht im Stande, dem Denken das zu verarbeitende Material zu vermitteln. Ein anderes Vermögen muss noch hinzutreten; es ist das der Anschauung. Dieses Vermögen macht aus den Eindrücken der verschiedenen Sinne die Erscheinung. Dieses Vermögen in seiner ganzen Ausdehnung besitzt das Thier, und da das Anschauungsvermögen ein Theil des Denkens ist, auch einen gewissen Theil des Denkvermögens, der Vernunft; einen gewissen Theil sagen wir; denn ein vollständiges Denken ist die Anschauung nicht, sie ist nur erst ein Vermögen, das eine Empfindung als ein räumliches und zeitliches Ganze zusammenfasst und so als Bild festhält. Was die einzelnen Erscheinungen sind, in welchen Beziehungen sie zu einander stehen, lehrt die Anschauung nicht.

Der beste Beweis für die Behauptung, das Thier besitze Anschauungsvermögen, liegt wohl darin, dass es ein Gedächtniss hat, und dass es das letztere hat, wird wohl Niemand bestreiten, ebensowenig als es Jemand bestreiten wird, dass das Gedächtniss auf dem Anschauungsvermögen beruht, von ihm bedingt wird, aus ihm hervorgeht. Dass dagegen das Gedächtniss nicht von der Vernunft (in ihrer vorhin erklärten Ausdehnung) abhängig ist, zeigt z. B. der Umstand, dass Menschen

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von schlechtem und geringem Denken oft ein riesiges Gedächtniss, während andere von ausgezeichnetem Denkvermögen oft nur ein schlechtes Gedächtniss besitzen. Das Gedächtniss des Menschen ist in seiner Thätigkeit ein zweifaches: es hält einmal Erscheinungen, zweitens Begriffe fest. In seiner ersten Eigenschaft ist es sehr ausgebildet bei dem Musiker und Maler, der ja Erscheinungen Ton und Farbe festhalten muss, während der Philosoph ein gutes Begriffsgedächtniss hat. Das Thier hat blos für Erscheinungen Gedächtniss, und da demnach bei den Thieren die Thätigkeit desselben nicht getheilt ist, so ist sein Erscheinungsgedächtniss oft ein riesiges. Ein gehörter Ton haftet im Gedächtniss der Thiere; daher kommt es, dass z. B. Papageien, Staare etc., Wörter nachplappern lernen, daher kommt es, dass Thiere auf ihren Namen hören, nicht weil sie wissen, so heisse ich, sondern weil dieser eigenthümliche Laut ausgesprochen wird, sobald der Herr das Thier in der Nähe haben will.

Allein weder Empfindung noch Anschauung noch Gedächtniss allein sind es, die das Handeln des Thieres lenken; es müssen noch andere mächtig wirkende Factoren hinzukommen, um das Handeln des Thieres vollständig zu erklären: die natürlichen Triebe.

Alle Triebe, die Mensch und Thiere haben, sind nur Zweige des einen Triebes der Selbsterhaltung. Selbsterhaltung, Widerstand gegen die Zerstörung, solange als möglich, ist die Parole alles in einem bestimmten Charakter und in einer eigenthümlichen Form Existirenden; der Drang der Selbsterhaltung, welcher Thiere und Menschen treibt, Speise und Trank zu nehmen, der ihnen den Todeskampf so unendlich schwer macht, ist der erste, mit der entstehenden und erwachenden Daseinsform selbst erwachende natürliche Trieb, und allem Dasein gemeinsam. Auch ist er der erste, stärkste, tyrannischste aller Triebe; das Thier kann ihn nie aufheben, weil es ihn und seine Ursachen nicht kennt, der Mensch kann es durch die denkende Thätigkeit seiner Vernunft und seinen bestimmten Willen.

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Der Trieb der Selbsterhaltung ist ein doppelter, einerseits der Erhaltung des Individuums (der eigentliche Selbsterhaltungstrieb), andererseits der der Erhaltung der Gattung (der Geschlechtstrieb); den ersten Trieb nennen wir den Wohlbefindungstrieb. Wollen wir weiter eintheilen, so zerfällt der Wohlbefindungstrieb in zwei Gruppen, Triebe, das Angenehme zu suchen, und solche, das Unangenehme zu meiden.

Unter die erste Gruppe gehört hauptsächlich der Ernährungstrieb, der Trieb nach jeder sinnlich angenehmen Empfindung, wie wohlschmeckende Nahrungsmittel, Ruhe u. s. w.; unter die zweite Gruppe fällt der Trieb der Vertheidigung, der Furcht und des Muthes und theilweise der Wandertrieb.

Betrachten wir nun, in welchem Grade der Wohlbefindungstrieb auf das Handeln des Thieres einwirkt. Im Thiere regt sich, sowie es geboren ist, dieser Trieb und wird sogleich und fürs ganze Leben der Lehrmeister und Wegweiser des Thieres in allen seinen Handlungen; zuerst wird der Trieb geweckt durch einen körperlichen Zustand, der sich zu ihm negativ verhält, d. h. der das Wohlbefinden beeinträchtigt der leere Magen z. B. bewirkt das Hungergefühl; dieses treibt das Thier, sein Wohlbefinden wieder herzustellen, also zu handeln. Alle Dinge sind dem Wohlbefinden entweder angenehm oder unangenehm. Ob sie dem thierischen Triebe angenehm sind oder nicht, darüber entscheidet allein die sinnliche Empfindung und die diese Empfindung zum Bewusstsein bringende Anschauung. Das Thier weiss von den Dingen und Wesen noch nicht, ob sie seinem Triebe zusagen;

es muss also erst versuchen; entsprechen sie seinem Wohlbefinden, so wird es in seiner Handlung fortfahren, entsprechen sie nicht, so wird es davon ablassen; stets aber muss es die Handlung erst beginnen. Ein Beispiel möge die Sache klarmachen. Ein Hund fühlt Mattigkeit; dieser Zustand entspricht dem Wohlbefinden nicht, und dieses treibt das Thier, sich niederzulegen; im Zimmer steht nun ein Sessel, auf den der Hund sich legt; der Herr gibt ihm Schläge, und diese harmoniren mit dem Gefühle des Wohlbefindens durchaus nicht. Dadurch bewogen, unterlässt das Thier die begonnene Handlung. Es wirft sich uns nun die Frage auf, welche Wirkung wird nun dieses erste Handeln und das dabei empfundene Angenehme oder Unangenehme auf das Handeln des Thieres in Zukunft ausüben? Das Thier hat, wie wir oben zeigten, Gedächtniss. In diesem haftet die durch die Sinne aufgenommene Handlung sammt den dabei empfundenen Gefühlen. In Zukunft also, wenn der Trieb das Gedächtnissbild oder der äussere Gegenstand das Gedächtnissbild und dadurch den Trieb erweckt, kommen all' die angenehmen oder unangenehmen Erinnerungen dem Thiere zum Bewusstsein. Dieses bewirkt dann, ist das Gedächtnissbild angenehm, dass das Thier wie früher handelt, im andern Falle entgegengesetzt. Immer aber muss es zuerst Erfahrungen gesammelt haben im Gegensatze zum Menschen, der, sobald er denkt, nicht erst zu handeln braucht, um zu wissen, ob sein Handeln ihm gut oder schlecht bekommen wird.

Wir unterscheiden den Selbsterhaltungstrieb in den Wohlbefindungstrieb und den Geschlechtstrieb. Die Individuen dürfen und können verschieden handeln; die Gattung ist ein und dieselbe in allen Individuen, und dem der Gattung eigenthümlichen Triebe müssen daher alle Individuen unvermeidlich in derselben Weise gehorchen. Das ist der Unterschied zwischen dem Wohlbefindungstriebe und seiner Wirkung auf das thierische Handeln aus dem Geschlechtstriebe. Das vom letzten Triebe abhängige Thun kann nun und nimmer durch äussere Umstände verändert, höchstens durch überlegene Gewalt verhindert werden. Dem Geschlechtstriebe unterliegt weitaus der grösste Theil von allem Thun des Thieres oder wird doch wenigstens in hohem Grade von ihm beinflusst. Unter seine Herrschaft gehört der Begattungstrieb, die Kinderliebe, der Bautrieb und wiederum theilweise der Wandertrieb. In welchem Grade bei der Stillung dieser Triebe blosser Instinkt vorwaltet und der Verstand zurücktritt, zeigt am besten der Bautrieb; wenn z. B. Spatzen ihre Eier in anderer Vögel Nest legen, so werden die aus diesen Eiern hervorgegangenen Jungen dennoch ihre Nester nach Art der Spatzen und nicht nach der ihrer Pflegeeltern bauen. Auch der Wandertrieb legt davon Zeugniss ab. Wenn die Zugvögel bei ihren Wanderungen nicht der Stimme des Instinktes folgten, wie wäre es möglich, dass sie, deren Verstandeskräfte doch die des Menschen bei weitem nicht erreichen, das ohne alle Hülfsmittel zu Stande brächten, was der Mensch nur mit Hülfe der complicirtesten Mittel, wie Kompass u. d. g. erreicht?

Was das betrifft, dass ich den Wandertrieb theilweise unter die erste, theilweise unter die zweite Kategorie brachte, so geschah es deshalb, weil man noch nicht einig ist, was die Vögel eigentlich zum Wandern veranlasst, ob es der Wechsel in der Temperatur, also Wirkungen des Wohlbefindungstriebes, oder geschlechtliche Rücksichten sind. Es scheint, dass hiezu beide Ursachen zusammen wirken.

So sehr auch das Thier seinen Trieben unterworfen ist und so wenig es

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