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classischen

B i blio gr a p hie

Von

Dr. F. L. A. Schweiger.

Zweiten Theiles erste Abtheilung.

Lateinische Schriftsteller.

L.

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Leipzig,
bei Fried ich Fleischer.

1 8 3 2.

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Vorre de.

Nur wenige Worte habe ich diesem zweiten Bande vorauszuschicken. Der Plan, den ich in dem Vorworte zum ersten Theile dargelegt habe, ist hier noch dahin erweitert, dass von älteren Werken eine ausführlichere Beschreibung hinzugefügt, von den wichtigern und von noch nicht hinlänglich beglaubigten Schriften der materielle Umfang angegeben wurde. Auch habe ich die Ausführung selbst mehr mit dem Plane in Uebereinstimmung zu bringen gesucht. Es ist mir keinesweges entgangen, dass dem ersten Bande mannichfache Mängel anhaften. Um diese hier möglichst zu beseitigen, begab ich mich nach Göttingen zurück und berichtigte und vervollständigte dort während des Jahres 1830 meine früher angelegten Sammlungen. Alle in dieses Fach einschlagende und dort befindliche Werke, selbst die weniger bedeutenden, wurden verglichen. Dass mir solches in einer verhältnissmässig kurzen Zeit möglich wurde, verdanke ich der Güte der Herren Torsteher der königl. Universitäts-Bibliothek, welche mir die ungehinderte Benutzung derselben auch ausser der gewöhnlichen Zeit wohlwollend gestatteten. Den hochverehrten Männern bringe ich hiermit öffentlich meinen innigsten Dank dar. Auch dem Herrn Assessor Dr. Bode daselbst bin ich für seine grosse Gefälligkeit sehr verpflichtet. Derselbe hatte später noch die Güte, einige von mir übersehene Ausgaben selbst zu vergleichen und deren genaue Beschreibung mir mitzutheilen, Eine gleiche Sorgfalt widmete ich der herzogl. Bibliothek zu Wolfenbüttel. Sie ist durch die aufgehobene Universitäts - Bibliothek zu Helmstedt mannichfach bereichert und enthalt an frühern Druckwerken und an ältern in- und ausländischen Uebersetzungen der Classiker manches Beachtenswerthe, Herr Bibliothekar Dr, Schönemann nahm herzlichen Antheil an meinen Bestrebungen und suchte die Benutzung dieser Bibliothek auf jede Weise mir zu erleichtern. Ihm sage ich für so viele Beweise wohlwollender Theilnahme meinen wärmsten Dank. Durch die genaue Benutzung dieser beiden Bibliotheken nun bin ich im Stande, man-' Iches früherhin gar nicht oder doch nur unyollkommen bekannte

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IV

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Werk genauer zu beschreiben. Was an kritisch wichtigen od an seltenen Werken in diesen Bibliotheken sich vorfand, ha ich als dort befindlich angegeben. Diejenigen Schriften dagege welche ich nicht selbst einsehen konnte, sind nach Vergleichu der besten literarischen Hülfsmittel beschrieben. Die meist dieser von mir benutzten Hülfsquellen sind auf den folgend Blättern näher angegeben, einige andere seltner zu Rathe gez gene an den betreffenden Stellen im Buche selbst. Ungeacht meiner Aufmerksamkeit ist doch hier und da etwas übersehen. E niges ist gleieh hier zu Ende dieser ersten Abtheilung berichtigt, d mit kein Irrthum sich weiter verbreite, Anderes verspare ich f die zweite Abtheilung dieses Bandes, welche zu Michaelis d. erscheinen wird. Ich wiederhole deshalb meine. Bitte an Freun der classischen Literatur, von denen Einige schon durch schät: bare Mittheilungen mich erfreut haben, mir ihre Erinnerung und Beiträge gewogentlich zukommen zu lassen.

Noch bemerke ich, dass aus Catalogen einiger antiquarisch Handlungen Preise angegeben sind, da es Vielen nicht unli sein wird zu erfahren, wie hoch die Bücher im Handel stehe Diese Verzeichnisse sind vornämlich folgende: Catalogus libr şum omnis ordinis latina, aliisque doctioribus linguis conscripto

Prostant venales Trajecti ad Rhenum in bibliopolio Altheer, 1824. 12mo. (1 fl.) – Verzeichniss wohlfeiler gebund ner Bücher philolog. Inhalts, welche zu haben sind bei H. Nestler in Hamburg. 1826. Sto. Catalogus librorum — q pretiis solito minoribus venales prostant apud frc. Varrentrap Frcf. ad Moen. 1821. Sto. (54 kr.) Supplementum. Ibid. 1826. Weigelii apparatus literarius. 4. Lips. 1821. (2 @ 6986.), Ausse dem sind noch einige andere Verzeichnisse benutzt und die Prei angaben beigefügt. – Auch habe ich Preise aus ausländisch Auctionen angegeben, die grösstentheils aus Brunet und einig andern Werken entnommen sind. Die Zeit, wann diese Verste gerungen Statt fanden, wird man aus meinen angegebenen Hülf mitteln und aus dem Brunet's Werke entlehnten Verzeichniss welches der Angabe meiner Hültsquellen beigefügt ist, leic ersehen,

rum.

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