Pagina-afbeeldingen
PDF
ePub

Derselbe, a. a. O. n. 4. Weihung: Μενέστρατος Νίκωνος (2) παιδονομήσας (3) τὰς τῶν παίδων (4) ἀξίας (5) Ερμᾶς καὶ Ηρακλεῖ.

Derselbe, a. a. O. n. 5. Arg verstümmeltes Fragment, in welchem Z. 1 von einem aloos die Rede zu sein scheint.

Calymna.

Dubois, BCH VIII 1884 S. 28. n. 1. Ehrendekret (dialektisch) der Kalymnier auf einen Apollopriester Tib. Claudius Dikastophon.

Derselbe, a. a. O. S. 30-37 n. 2. Langes Fragment (135 Z., dialektisch) einer Liste von Personen, denen das Recht der Teilnahme an einem Kult zustand, in folgender Ordnung: Männliche Mitglieder der Phyle der Dymanen aus dem Demos Pothaia; Frauen und Jungfrauen der Phyle der Hylläer aus demselhen Demos; Frauen, Jungfrauen, vβοι und ἔφηβοι (es fehlen die άνδρες) des Phyle der Hylläer aus dem Demos Panormos.

Derselbe, a. a. O. S. 43 f. n. 3. Freilassungsurkunden: 1) der Epauxesis, 2) der Artemis und Elpis. S. 44 n. 4. Freilassungsurkunde der Halieia und des Protion.

Derselbe, a. a. O. S. 45 n. 5. Zwei Fragmente einer Weihinschrift der Kalymnier und eines einzelnen Dedikanten an Apollon; letzteres unvollständig Ross, Reisen II, 98. Newton, Greek inscr. II S. 54.

Derselbe, a. a. O. S. 46 n. 6. Ehrendekret (dialektisch) auf den Oetäer Praxiteles, S. des Ischo[mach]os, den [Ath?]ener Podilos, S. des Philon, und

[ocr errors]

Dareste, BCH X 1886 S. 235-244 bespricht die von Newton, Greek inscr. II 299 edierte Inschrift, welche die Akten eines von zwei Bürgern von Kos, Pausimachos und Hippokrates, gegen die Stadt Kalymna angestrengten Prozesses wegen eines derselben vorgestreckten Darlehns enthält.

Dittenberger, Index schol. Hal. Winter 1885/86 p. XIII sq. In den Freilassungsurkunden Newton, Greek inscr. II 306 af. 307. 308 ist, wie namentlich aus Z. 3 der letzteren Inschrift hervorgeht, die im Eingang häufig wiederkehrende Formel 'En Mo. mit folgendem Eigennamen 'Enì μo(vápɣov) zu fassen; vgl. Newton zu n. 339 S. 105.

Cos.

=

Dubois, BCH VII 1883 S. 478 f. n. 1. Chora. Arg verstümmeltes Fragment, welches Bestimmungen über die Finanzen eines Heiligtums zu enthalten scheint; datiert nach einem pólvapyos. Der Monat Gerastios Z. 15 war bisher im Kalender von Kos unbekannt.

Derselbe, a. a. O. S. 480 n. 2 (dialektisch). Bula und Damos ehren den Tiberius Claudius, S. des Ti. Cl. Nikagoras.

Derselbe, a. a. O. n. 3. Den Aulus Seïus A. f. Varus ehren of θρεπτοὶ καὶ αἱ θρεπταὶ καὶ οἱ λοιποὶ οἱ πάντες.

Derselbe, a. a. O. S. 481f. n. 4. Antimachia. Ehrendekret (dialektisch) auf Philistos, S. des Ph., und -ias, S. des Aristokleidas, wegen ihrer Verdienste als ieporauía. Dittenberger, Ind. Schol. Hal. Winter 1885/86 p. XVI ergänzt Κ]ληνοῦς statt Φ]ληνοῦς.

Derselbe, a. a. O. S. 482 f. n. 5. Ebd. Schlufs eines Ehrendekrets.

Derselbe, a. a. O. S. 483 n. 6. Pili. Grabschrift des Asklepiades auf seinen gleichnamigen, im Auslande verstorbenen (teλ[εutý]oavta) Vater, den er in heimischer Erde bestattet hat.

Derselbe, a. a. O. n. 7. Ebd. Grabstein des Sexstus (so) M. f.

Aemilianus.

--

Derselbe, a. a. O. n. 8. Kephalos. Fragment: τὸν ἀπὸ τοῦ προκαθηγεμόνος καὶ σωτ -|- τοῦ ̓Ασκληπιοῦ τῆς δαμο

Derselbe, a. a. O. S. 484 n. 9 (dialektisch). Vollständigere Abschrift des von Rayet, inscr. de l'île de Kos n. 10 mitgeteilten Fragments eines Katalogs von sechs Männern, deren Abstammung namentlich nach mütterlicher Seite festgestellt wird.

Gardner, Journal of hellenic studies VI 1885 S. 249 f. n. 1 und S. 253 n. 4 nach Abklatschen, welche Petrides von der Insel Syme erhielt. Fragmentierte Listen von Geldbeiträgen der Bürger in dorischem Dialekt, mit zum teil neuen Namen. Der Herausg. weist die Verzeichnisse auf grund der ähnlichen Inschriften Newton, Greek inscr. II 343. 344 nach Rhodos; doch hat Dittenberger (s. S. 498) die Zugehörigkeit wenigstens der ersteren Liste (n. 343) zu Kos erwiesen.

Derselbe, a. a. O. S. 252 n. 3 nach Abklatschen von Petrides aus Syme. Zwei vielleicht zusammengehörige Fragmente in dorischem Dialekt: a eines Gesetzes über den Verkauf von Priesterämtern (Z. 9: T]ā πράσει τᾶς ἱερω[σύνας, Ζ. 11: τοὶ δὲ πωλῆται); b vielleicht Privilegien der Käufer (Ζ. 1. 2: διαγραφαὶ κατὰ . . . ἐπὶ κοσμήσιος -). Nach 2 Ζ. 6. 12: τοῦ Ἀσκλαπιοῦ καὶ τῆς Ὑγ[ιείας scheinen die Fragmente koischer Herkunft zu sein; vgl. S. 497 0.

Derselbe, a. a. O. S. 254f. nach Abklatschen gleicher Herkunft. S. 254 n. 6 (vgl. CIG 6843). Widmung an die dɛol natρwo: für die Gesundheit des Marcus Aelius Sab(e)inianus, eines vids nólews xai yepovoías und Wohlthäters seiner Vaterstadt. n. 8. Widmung an dieselben für die σωτηρία des Nikias, τοῦ δ[ά-(4)μ]ου υἱοῦ φιλοπά-(5)τρίδος pwos und Wohlthäters der Stadt. S. 255 n. 9. Widmung an die

[ocr errors]

selben für die owτ]npía des C. [S]ter[ti]nius, S. des [Hera]kleitos, [Xe]nophon. Letztere stimmt, abgesehen von der Zeilentrennung, wörtlich überein mit CIG 6844; ebenso, wie n. 6 mit einer jetzt in Oxford befindlichen Inschrift. Die deol naτpoo: von Kos sind Asklapios und Hygieia. Der in n. 9 erwähnte Xenophon, Arzt des Kaisers Claudius (vgl. Tac. Ann. 12, 61) ist auch anderweitig inschriftlich bekannt (vgl. Röhl II, 42 u., 43 u.).

Derselbe, a. a. O. S. 259 f. teilt die Beschreibung zweier Gladiatorenreliefs mit geringen Schriftresten mit.

Vielleicht gehören nach Kos auch die

Herkunft entstammenden

Abklatschen derselben
Inschriften dorischen Dialekts a. a. O. S. 253

n. 5, 254 n. 7, S. 255 f. n. 11, S. 256 n. 12 (s. u. XXXIX: Inscriptiones
incertorum locorum).

Pantelides, BCH XI 1887 S. 71f. n. 1 (dialektisch). Die Stadt Kos ernennt zum Proxenos den Protomachos, S. des Epinikos, Keavòv (»ἐκ τῆς πόλεως Κίους, der Herausg.) und seine Nachkommen (ἐκγόνος Z. 4 Acc. Plur.) unter Erteilung des Privilegiums von ungehindertem eound exлious. Sprecher ist ein Xenokritos. Schlufs: "Εδοξε (8) τα βουλᾶι καὶ τᾶι ἐκκλησίαι, γνώ-(9)μα προστατᾶν

Derselbe, a. a. O. S. 72 n. 2 (dialektisch). Verstümmeltes Ehrendekret gleichen Wortlauts.

Derselbe, a. a. O. S. 73f. n. 3. Bule und Demos ehren einen Gymnasiar]chos [der Neoi und] Epheboi, Tamias der Stadt, Agoranomos, Phylarchos u. s. w. durch Errichtung einer Bildsäule.

Derselbe, a. a. O. S. 74 n. 4 (dialektisch). Bu[la und Da]mos ehren den [M.] Aurel[ius, u. a. als Gymnasiarchen der Neoi [und Epheboi.

Derselbe, a. a. O. S. 75f. n. 5. Ehreninschrift in 7 Distichen auf den Auleten Ariston.

Benndorf und Niemann, Reisen in Lykien und Karien I 1884 S. 15 n. 3. Grabstein des 28jährigen Aelius Soteas.

Dieselben, a. a. O. S. 16 n. 5. Fragment einer Namenliste.

Dittenberger, Index schol. Hal. Winter 1885/86 p. XII sqq. nimmt die von dem Herausg. Michaelis wegen der Form рnуotevσavtos für kretisch gehaltene, jetzt in England befindliche Ehreninschrift Archäol. Ztg. XXXII 1874 S. 59 für Kos in Anspruch, da 1) das Amt eines μóναρχος nur für Kos und Kalymna bezeugt sei, 2) die Amter eines αρχιε peùs und dάpapzos auf Kos begegnen, 3) die erwähnte Verbalform als allgemein dorisch zu betrachten sei.

Derselbe, 1. c. p. XIV. Die Inschrift Ross, Hellenica II p. 94 + 37/38 n. 14 ist zu lesen: Ε]νιαυτοῦ πρώτου τᾶς (2) Γαΐ]ου Καίσαρος Γερμανικ

[ocr errors]

(3)οῦ υἱοῦ Γερμανικοῦ Σεβα-(4)στοῦ ἐπιφανείας, δαμα-(5)ρχεῦντος Σέξτου
Ποπιλλίου (6) – υἱοῦ Ρούφου φιλο[καί-(7)σαρος καὶ φιλοδά]μου. Sie ge
hört in das Jahr nach der Thronbesteigung (èniyavɛía; vgl. SIG 279)
des Kaisers C. Caesar Caligula = 37/38 n. Chr.

-

Derselbe, Index schol. Hal. Sommer 1887 p. X-XVI. Der von
Ross, Inscr. Gr. ined. III p. 20 n. 274 nur zum teil gelesene, damals in
einer vom Johanniterorden erbauten mittelalterlichen Kirche auf Rhodos
eingemauerte, jetzt im Britischen Museum befindliche Stein ist von New-
ton, Greek inscr. II S. 107 n. 343 unter den rhodischen Inschriften her-
ausgegeben. Er enthält auf der Vorderseite einen Volksbeschlufs über
Geldbeiträge der Bürger zur Befestigung der Stadt, unter demselben
sowie auf den drei andern Seiten ein Verzeichnis der Beisteuernden mit
den gezeichneten Summen. Als rhodisch haben den Stein behandelt
Gilbert, Griech. Staatsaltertümer II, 179 n. 2 und 180 n. 1; Schumacher,
Rhein. Mus. XLI 1886 S. 238; derselbe, De republica Rhodiorum, Heidelb.
1886, p. 50. Dittenberger erweist überzeugend die Inschrift als koisch,
weil 1) eine Aufstellung von Volksbeschlüssen im Asklapieion, wie sie
in dem Dekret beschlossen wird, für Rhodos sich nicht nachweisen lässt,
auch in keiner einzigen der zahlreichen rhodischen Inschriften dieses
Heiligtum erwähnt wird, während die Aufstellung von Dekreten im As-
klapieion zu Kos bezeugt ist (BCH V 1881 S. 211 n. 6 Z. 19
= Röhl
II, 40); 2) die Anfangsworte des Dekrets nicht mit Newton 'En vav]áp-
χου Νικομήδους, sondern Ἐπὶ μον]άρχου Ν. zu ergänzen sindl), zumal
der letztere zweifellos mit dem auf der Münze Mionnet, Descr. de mé-
dailles III, 406 n. 57 Genannten identisch ist; 3) das Amt der 6, 29 er.
wähnten роσtáta nicht auf rhodischen Inschriften, doch wohl auf solchen
von Kos und Kalymna (s. p. XII sq.) begegne; 4) statt der a, 8 ff. er-
wähnten πάροικοι auf Rhodos nur μέτοικοι vorkommen. Die Namen der
Liste werden p. XIII-XVI ausführlich auf grund der Inschriften als
koisch belegt; u. a. kehrt der sonst unbekannte Eigenname Zuév-
opwv Acoμέdovτos d, 14. 80 wieder in dem verschriebenen Namen des
koischen Architheoren Διομέδοντος τοῦ Ζμένδωνος einer Urkunde der
delischen Hieropoioi aus den Jahren 185-180 v. Chr. BCH VI 1882
S. 29 ff. Z. 109 (Röhl II, 20). Auf grund des Namens eines andern Ar-
chitheoren letzterer Inschrift Z. 95: Χαιρεστράτου τοῦ ̔Εκατοδώρου
ist d, 6 zu ergänzen: Εκατ]όδωρος Χαιρεστράτου. Auch die übrigen
seltenen Namen der Architheoren jener Inschrift begegnen in unserer
Liste: Ευέλθων Ζ. 31 = €, 56; Μακαρεύς Ζ. 34 = c, 81; Αλθαιμένης
Z. 37 = d, 70; die unerhörte Genetivform ПоMHPOΣ Z. 162 läfst
sich nach b, 58: Πόμπις Ζωπύρου als Πόμπιος herstellen. b, 2 ist.
nach andern koischen Inschriften Λε[υ-|κίππου, b, 57 Ερμίας Εμ[μενίδα
zu lesen.

1) Harold N. Fowler ergänzt im Anschluss an einen Artikel »The μãστpor
at Rhodes«, American journal of philology VI 1886 S. 472—475: 'Enì Nixjápɣov.

Derselbe, 1. c. p. XVI. Auf grund obiger Inschrift b, 4 ist in
der koischen Inschrift Annuaire de l'association pour l'encouragement
des études Grecques en France IX 1875 S. 299 col. IV Z. 36 @av[μ]ívov
zu emendieren.

Pantelides, BCH XI 1887 S. 76 ff. n. 6. Einen auf Kos gefun-
denen Volksbeschlufs von Iasos s. unter XIII: Caria.

Nisyrus.

Dubois, BCH VII 1883 S. 485 n. 1 s. unter Cnidus.

Derselbe, a. a. O. n. 2 = Parnassos 1878 S. 153; vgl. Röhl II, 44
(dialektisch). Der Demos ehrt den Kydarchos, S. des Kalligenidas, mit
einem goldenen Kranz und einer Bildsäule.

Telus.

Bent, Journal of hellenic studies VI 1885 S. 234. Grabsteine:
Καλλιρόα (?), χαῖρε — und: Σατύριον | Αλεξανδρηΐς, | [γ]υνὰ δὲ Κορύμβου.

-

Syme.

Papadopulos-Kerameus, KEØY XV 1884 S. 53 n. 1. Inschrift-
tafel mit geringen Buchstabenresten; darunter: Agathon.

Iasus.

Durrbach und Radet, BCH X 1886 S. 267 n. 5. s. XIII unter

Dieselben, a. a. O. S. 269 n. 6. Grabstein einer Empeiria.
Grabstein: Θευτίμου (2) Τιμαράτου (3) Εὐθηνίτα (Ethnikon von
Euthenai in Karien, unweit Halikarnafs).

n..7.

(Fortsetzung folgt im nächsten Bande.)

« VorigeDoorgaan »