Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer FormenDiese für die germanistische Linguistik konzipierte Einführung in die Grammatikalisierungsforschung integriert zwei Schwerpunkte: zum einen stellt sie Theorie, Methoden und Arbeitsgebiete der Grammatikalisierungsforschung dar, zum anderen behandelt sie anhand ausführlicher Fallstudien Grammatikalisierungsphänomene im Deutschen. Die Grammatikalisierungsforschung, die sich in den letzten 15 Jahren konstituiert hat, befaßt sich mit der Entstehung grammatischer Formen aus lexikalischen Einheiten und dem damit verbundenen permanenten Wandel grammatischer Kategorien. In der Einführung werden folgende Aspekte erörtert: distinktive Eigenschaften grammatischer Zeichen im Gegensatz zu lexikalischen Zeichen, die Struktur grammatischer Kategorien, die parametrisierte Erfassung unterschiedlicher Grammatikalisierungsgrade, die für Grammatikalisierungsprozesse typischen Veränderungen auf allen linguistischen Strukturebenen, kognitive und kommunikative Strategien mit besonderer Berücksichtigung metaphorischer und metonymischer Prozesse, Grammatikalisierungszyklen und die Verbindung von Grammatikalisierungstheorie und Sprachwandelforschung. Die Fallstudien zum Deutschen befassen sich mit folgenden Gegenständen: die Grammatikalisierungsgrade verschiedener Gebrauchsweisen der Modalverben im heutigen Deutsch, die Analyse der kontextuellen Faktoren bei der Grammatikalisierung des bekommen-Passivs, die Heterogenität der grammatischen Kategorie der Präpositionen und die grammatische Funktion und diachrone Entstehung der Modalpartikeln. |
Vanuit het boek
Resultaten 1-3 van 19
Beim deontischen Gebrauch bringt das Modalverb typischerweise einen Zustand
des Subjekts zum Ausdruck . In 4a wird vom Subjekt ausgesagt , daß es die
Erlaubnis hat , die im Infinitivkomplement dargestellte Handlung auszuführen ; in
...
... also im epistemischen Gebrauch entweder völlig abgebaut oder haben
textstrukturierende Funktionen . Der epistemische Gebrauch der Modalverben ist
jedoch noch nicht so stark grammatikalisiert , daß keinerlei freie Wahl mehr
bestünde .
Für Sätze wie den letzten setzen Helbig / Buscha einen " übertragenen Gebrauch
" an und nennen diese spezielle Verwendung von in " Bereich " ( 1986 : 430 ) .
Wenn man von der lokalistischen bzw . anthropozentrischen Grundlage ausgeht
...
Wat mensen zeggen - Een review schrijven
Overige edities - Alles weergeven
Grammatikalisierung: Eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Gedeeltelijke weergave - 1997 |
Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Fragmentweergave - 1997 |
Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Fragmentweergave - 1997 |