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Erster

oder

forstbotanischer Theil.

Forst botanik.

Vorzüglichste noch nicht angeführte Schriften.

Duhamel traité des arbres et arbustes qui se cultivent en France en pleine terre. Paris 1755, gr. 4. 2 Tom., mit 111 HolzschnittenAus dem Französ. übersezt von Delhafen von Schöllenbach. Nürnberg 1762. gr. 4. 3 Th. Welhafen von Schellenbach Abbildung und Bes schreibung der wilden Bäume, Stauden 2c. 2c. ic. Nürnberg 1767. bis 1788. gr. 4.3 Ch. mit 61 illum. Kupfern.

Düroi, die Harbkesche wilde Baumzucht, theils nordamerikanischer und anderer, theils wilder Holzarten, 2 Bånde gr. 8. Braunschweig 1774. 8. m. k. neu herausgegeben mit Verändes rungen und Vermehrungen von Hrn. Leibmedia cus Pott. 1 Band, Braunschweig 1795. 2r u. 3r Band, 1800. gr. 8. m. K.

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Abbildung der hundert deutschen Holzarten von Forstrath Reitter und Abel, 4 Hefte, 4. Stutte gardt 1790.

Borkhausen forstbotanische Beschreibung der im Hessendarmstädtischen im Freien wachsenden Holzarten, Frankf. a. M. 1790, 8.

Kandidus Huber kurzgefaßte Naturgeschichte der vorzüglichsten Holzarten, München 1793. 8., samt einer Holzsammlung (Preis 50 fl.)

Walther Handbuch der Naturgeschichte der Holzarten. Baireuth 1793. 8.

Bechstein Taschenblätter der Forstbotanik. 1 Th. Weimar 1798.. 8.

Borkhausen theoretisch - praktisches Handbuch der Forstbotanik und Forsttechnologie. Giesen und Darmstadt, 1800. I. B. 8.

Wagner und Hebig Botanisches Forsthandbuch zum Selbstunterricht, oder Beschreibung deuts scher und ausländischer Holzarten. 1801. 8.

A

Giesen

Nadelhö l ze r.

v. Langefeld Anmerkungen von denen auf dem Thüringerwalde bekanntesten drei Nadelhölzer Nürnberg 1762. 4. mit 4 illum. Kupf.

fu Stahls Forstmag. 6ter Band.

S. 35+

auch

Die Weistanne, Edeltanne, Tanne, (Pinus abies du Roy, Pinus picea L. im Franz. nach Duhamel Sapin à feuilles d'If oder Sapin proprement dit) ist unstreitig ein so majestätischer prachtvoller Baum, daß es wenige in der Natur gibt, die man ihm gleichh sezen kann. Die Nadeln stehen einzeln, und kommen an den quirlförmig am Stamme und den Aesten, wie bei dem ganzen Geschlechte erscheinenden Zweigen kammartig vor. Jede

Nadel hat auf der Rückseite zwei weise Stries fen, und ist oben etwas eingekerbt. Die Blus the (') ist, wie bei allen Pinusarten, halbges trennt, die weiblichen Blüthenknospen sind schon im Herbste am Ende des Triebes sichts bar, fie dfnen sich im Mai, und wachsen bis in den Herbst zu dem meist schönen langen Zas pfen aus, der das eigene hat, daß er aufrecht steht, und daß zur Zeit der Reife mit der Frucht auch die Schuppen des Zapfens frühe zeitig abfallen, daher blos sein Stiel (thalamus) stehen bleibt. Diese, eine dünnhäutige geschlossene Samenkapsel, mit frei innliegendem Samen, wie bei der Fichte, Kiefer und Lerche, ist weit größer als bei lezteren, häufig mit einem Dele von starkem Terpentingeruche angefüllt, und mit einem Flügel versehen, der sie von drei Seiten, oder beinahe ganz umschliesset, aber leicht von ihr abgesondert werden kann. In dem Samenkerne selbst sind die vier Nadeln, mit denen die Weis tanne aufgeht, sehr deutlich zu erkennen. Die Rinde ist in der Jugend aschgrau, glätt und glänzend, und hat mit der rothbuchenen viele Aehnlichkeit, jedoch nicht sehr tief aufgebors sten, und auf den Schuppen weiblich. Die Bewurzlung der Weistanne ist ungleich bess ser und stärker, als die der Fichte.

(1) Allerdings ist dem Forstmanne Kenntnis der Blüthe nothwendig, er muß wissen, wie fie vorkommt, ob sie Zwitterblüthe, halb der ganz getrennte Blüthe ist, dann hievon

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