Beschlus. ist, ist hingegen die Fackel derjenigen Wissenschaften, die am bequemften find, das Glüc des gegenwärtigen und künftigen Lebens auszumachen. Sie hat einen groffen Einflug in die Sittenlehre, in die Staatskunst, in die schönen Wissenschaften, in das bürgerliche und kirch liche Recht, ja in die Gottesgelehrsamkeit selbst. Diese Wissenschaften, die wir nur nennen dürfen, um ihr ganzes Gewicht anzuzeigen, werden ohne ihr mat werden und gar bald in Die größte Verwirrung und Unordnung verfallen. Wolte man die Kritik von der Kentnis Der Altertümer absondern, so würde man sie in sehr enge Grenzen einschränken müssen, und Sie wird fast bey allen ihren Schritten ftraucheln und ausgleiten. Wenn gleich die Verschie denheit der Buchstaben sehr wichtige Hülfsmittel zur Bestimmung des Alters der Schriften Darreicht: so pflegt fie doch diejenigen, welche einen so abstracten Gegenstand nicht gehörig erschöpfer baben, gemeiniglich zu Zrtümern zu verleiten. Man wird die runden, viereckten und gemischten Buchstaben und diese oder jene insbesondere für die Unterscheidungsmerkmale eines gewissen Alters ausgeben. Man hat in gewiffen Denkmalen, deren Zeit man weis, manche fonderbare Buchkaben geseben, und man schlieffet daraus, daß sie diesem Jahrhun dert eigen find, daß fie in demselben gewönlich gewesen, ja man giebt wohl gar vor, daß fie feinem andern zukommen können. Indessen können sie doch etliche tausend Fahr hin burch üblich gewesen seyn. Das Jahrhundert, dem man sie beilegt, fan deren andre, weit gebräuchlichere gehabt haben. Diejenigen, die man für den Probierstein, dieses Alters aus giebt, fönen nur selten zum Vorschein gekommen seyn. Man mus also sehr viele Vorsich. tigkeit anwenden; man mus feine reot affigen Folgerungen verwerfen, die aus dem mehr øder weniger håufigen Gebrauch gewiffer Charactern bergeleitet werden; man muß endlich daß Schicksal eines alten Stücks nicht auf eine leichtsinnige Art unter dem Vorwand bestim» men, daß sich gewiffe Figuren von Buchßaben in dieses oder jenes Jahrhundert nicht schicken. 6. 439. Wer sich die Mübe nemen wil, sagt der Marquis MJaffet (d), viele alte Handschriften zu untersuchen, der wird zuweilen verschiedene Figuren von einem und eben demselben Buch. fab antreffen, die in eben derselben Handschrift ohne Unterschied gebraucht worden; ohner. achtet sie von unsern Neuern für Unterscheidungsmerkmale gewiffer Arten von Schriften ausgegeben worden. Eben dis gilt auch von den Marmorn. Wir haben, fåret er ført, zu St. Stephan in Verona ein freinernes Denkmal, wo man mehrmal drey Arten von Man trift, die man mit verschiedenen Namen bezeichnet, und worin man die Unterscheidungsmerk. male verschiedener Zeiten gefunden haben wil. Eben so verhält sichs auch mit den N, V und E. Aber die Folgen aus diesen Grundsägen sind vielleicht über ihre gebörigen Schranken getrie ben, wenn er daraus schlieffet, daß diese besondern Buchstaben keinen gnugsamen Unterschied abgeben können, die verschiedenen Echriftarten daraus zu bestimmen. Nach einer sehr obenBin der daß die Buchstaben desto ung alten römischen Schriften, macht Hr. Struve (e) den Schluß, und te oft zu grossen Versehen Anlas geben. Die irregulåren, ungleichen und baurischen Buche (MAFFEI VERONA illuftrata 4732, fol. lib. XI. p. 3236 Mitor, S. X.. () STRVV. de criter. Register der merkwürdigsten Personen und Sachen, die in dem ersken und zweiten A, Die römische Bahl bedeutet den Theil die arabische Ziffer die ss; die Buchstaben die Anmerkungen der dessen Wenlichkeit mit dem phönieischen 11, 293. Abfolutio, eine Benennung der Freilassungsacten 1, Acceptilatio, eine Art Urkunden Accordum Achtbücher liefert haben II, 88. f. Alphabete der H. Schrift Altertum, dessen Wirkung in Absicht der 1,509 (154). Angelus von okna, delku Aphabete, Acosta. Hieronymus, dessen Einwürfe wider -ten Urkunden dessen Acta, eine Benennung gewiffer Urkunden? -judicialia civilia · diurna 269 f. II, 16 Beweise 1930 Angepinische Formeln, mean fie gesammelf wors Anfangsbuchstaben !! 11, 2637 Angelsachsen ihre Sorgfalt für die Archive || 1, 124. II, 266 II, 273+C den Anlagus S. Andelangus. Annoratio Guerpitionis, was es für eine Urkunde I, 346 Annotationes faerdina 1, 406 21, 500. speciales 31, 406. 1,500 Acten, ihr Anschen wegen ihres Altertums 1, 73 f. Antapocha, eine Art Urkunden 1,290 1,455. I, 122. Antifigma des Claudii 11, 212. 70. wo: 1, 71. Acten 1,539 werden 1, 1,75. Actes de Restitution de Recepisse. I, 500. Advocationes, eine Art von Registern 1,508. Apares und Apparés, eine Art Urkunden .:T, 195 (53). 301. 317. 1,481 (144). I, 290. I, 115 (37). 1,102 (27). 1,258.273. Libelli, was es 1,178. I, 286 (84). Arcadisches Alphabet ·TI, 125. Agde, Kirchenversamlung daselbst. 1,138. Aimon, deffeu Nachricht von Chilperiks erfundenen 'II, 214 f. Aischung, was es bedeute 1,359 (99). Album pontificium prátorium u. f. f. 1,515. Alexandrinische Handschrift des A. T. in England 11,142 Alexandrinische Handschrift zu St.Germain des Pres 1, 146.- Archive, ihr Ansehen überhaupt, 1, 83. Recite dersel: Alphabete, Schriftsteller, die deren verschiedene ges107. des heil. römischen Reichs I, 108 f. ihre Er Inquifitionis magistrale memoratorium memoriale 1,474. Bulletä Salvationis 1,471. C. Unterschied dieses Buchstab vom K N, 199. def I, 471. I, 334.349. 1,473. Principis pro Defunctis 1,474 pro quasta Recordationis Brevis divisionalis I, 475. I, 473. 1, 472. 310 sen Aenlichkeit mit dem r 30s. Fleines und 1.472. I, 469. ten 1. 472. ehend. Calmet, deffen Meinung vom Ursprung der Buchsta II, 26 f. I, 468. Caltes und - memoratoria und commemoratoria 1,407. I, 389. Cartelli vel Cedulä I, 138. Carvilius, ob er das G erfunden II, 181 (S). 201. Catastra, Erklärung derselben 207 f. |