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§. 8.

Wenn man von einer Wissenschaft handeln will, so ist es nicht undienlich, dem Einleitung. Erfinder vorher einige Lobeserhebungen zu widmen, und sein Lehrgebäude und Grunds sähe wider die ungegründeten Vorwürfe seiner Feinde zu verteidigen. Wir werden also diesen beyden Pflichten, die wir dem Vater der Diplomatik schuldig sind, ein Gnügen thun müssen, che wir die Archive selbst wider die vielen ihnen gemachten Bes schuldigungen retten können. Die Lobešerhebungen, die wir dem Andenken des V. Mabillon widmen wollen, werden kein blosses Opfer seyn, so allein seine Verdienste erheben könte; sie werden notwendig auch auf diejenige Wissenschaft zurückfallen müssen, welche die gelehrte Welt ihm zu verdanken hat. Sie werden die Vortrefs lichkeit derselben mehr und mehr an den Tag legen, und ihre Gewisheit wenigstens dem Anfang nach entdecken.

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S. 9.

Es giebt vielleicht keinen einigen Gelehrten, der nicht die erstaunliche Arbeit, die Lob des Hrn. bewundernswürdige Scharfsinnigkeit und die tiefe Gelehrsamkeit bewundert hätte, Mabillon. welche der V. Mabillon in seiner Diplomatik vereiniget hat. Dieses Werk ist unstreitig eines der nüßlichsten, der ausserordentlichsten und der vollkommensten Bü cher, die seit vielen Jahrhunderten an das Licht getreten sind. Wir könten ein gans zes Werk mit denjenigen Lobeserhebungen anfüllen, welche von dem ganzen gelehrten. Europa dem Andenken des Mannes gewidmet worden, der den Entwurf dazu nicht nur gemacht sondern auch so glücklich ausgeführet hat. Nach dem Urtheil eines Schriftstellers, dessen Name in den Morgenländern (E) eben so berúmt ist, als in den Abendländern (f), "gehöret der V. Johan Mabillon unter diejenigen Ges lehrten, die die meisten Werke an das Licht gegeben haben, und von allen Gelehrs ten Europens mit Recht am meisten verchret und geschäßet werden : : : Es " würde schwer seyn, den V. Mabillon nach Würden zu loben. Der Beifal der " Welt und die algemeine Hochachtung aller Gelehrten sind seinem Ruhme vortheils þafter, als alles, was wir zu dessen Lobe sagen könten. Seine tiefe Gelehrsamfeit ist aus seinen Werken hinlänglich bekant, Wir wollen die übrigen rùmlis chen Aussprüche, womit Hr. Dupin seine Lobeserhebungen beschliest, nicht anfüren. Ben Anfürung seiner Schriften, druckt er sich von der Diplomatik folgender Gestalt aus: "Das gelehrte Werk von der Diplomacik, so im Jahr 1681 herausgekom: men, hat dem B. Mabillon den meisten Ruhm erworben. Er ertheilet in dems selben nicht allein eine Kentnis von den Urkunden; sondern er lehret auch, wie man alle alte Denkmäler beurtheilen sol. Es ist dieses ein ganz besonderer Theil der Gelehrsamkeit, an welchen sich noch niemand wagen wollen, den er aber in diesem fürtreflichen Werke erschöpft hat. Demohnerachtet hatte bereits der Diplom. I. Th.

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(f) DUPIN Bibliotheque tom. 19, der holländischen Ausg. S. 6. 55. 17. (E) Chrysanthus, Patriarch zu Jerusalem lobt diesen Schriftsteller als ein Wunder der Gelehrsamken, und zwar in einem Werke, wel chet unter den Griechen sehr bekant ist, und

B. Pas

im Jahr 1715 unter der Aufschrift: Geschich
te der Patriarchen zu Jerusalem gedruckt
worden.

nini.

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B. Papebroch einen Versuch gemacht, gewisse Regeln festzusetzen, nach welchen man die wahren, falschen oder verdächtigen Urkunden von einander unterscheiden könte. Weil sie aber durch die Arbeit des B. Mabillon völlig verdunkelt worden, so scheis .net es, daß Hr. Dupin diesen Versuch der Diplomatik, der vor dem zweiten Theil der Acta Sanctorum vom Monat April befindlich ist, für nichts achtet. Der ges lehrte Jesuir gestehet selbst, sagt der Abt Raguer (g), daß er wenig alte Origis nale gesehen habe, und daß er deren mehr müsse zu Gesicht bekommen haben, wenn er sein Vorhaben gehörig ausfüren wollen. Man kan dahero gewisser Massen mit Grund behaupten, daß dieser Gegenstand noch ganz neu gewesen, als sich der B. Mabillon an denselben gemacht; demohnerachtet hat er alles anges 2. wandt, denselben zu erschöpfen und ein vollkomnes Werk zu liefern.

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§. 10.

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Zeugnis des Hr. Fontanini, einer der gelehrtesten italiänischen Bischöfe unsers Jahrhun Hrn. Fontas derts, würde für die Unsterblichkeit gearbeitet haben, wenn er gleich sonst nichts ge: than hätte als dieses, daß er sich mit so vielem Eifer als gutem Erfolg für die Diz plomatik erkläret hat. Da er einen Schriftsteller verteidigte, für den sich bereits Rom und ganz Italien erkläret hatte; so mußtezer notwendig auch das rümlichste von seinem Werke reden, welches von allen Seiten mit Lobeserhebungen, wovon man fast gar kein Beispiel findet, überhäuft wurde (F). Je mehr er dieses Werk uns tersuchte, welches er vermittelst einer angestelten Vergleichung mit den Grundsäßen feiner Gegner verteidigen wolte; desto mehr wurde er von der Volkommenheit dessels ben überzeugt. Und diese Empfindung war ihm nicht allein eigen. Wenn er von der Diplomatik das Urtheil fället, daß sie die gelehrten Reichtümer derjenigen Böl ker, denen die Unwissenheit nicht zu Theil worden, unendlich vermehret habe; so uns serschreibet er eigentlich nur das Urteil der ganzen Welt. Er nennet den V. .Más billon nicht nur einen volkommen gelehrten Man von bewundernswürdigen Fähigs keiten; sondern er verlangt auch, daß man seinen Namen niemals ohne besondere Lös beserhebungen aussprechen fol. Ja es scheiner in der That, daß sich fast alle Ges lehrte dieses zu einem heiligen Gefeß gemacht haben. Ein Mitglied der französis fchen Academie, welches seiner Entdeckungen in den Altertümern wegen besonders geschäßet zu werden verdienet, bemerket die ausserordentlichen Feler, welche noch vor sechzig Jahren so gar Leute von nicht gemeinen Einsichten zu begehen pflegten, wenn fie von den alten Urkunden reden wolten, aber von dem zuverläßigen lichte der Dis plomatik noch nicht geleitet wurden, und ruft dabey in einem Tone aus, welcher hinlänglich zu erkennen giebt, daß er den Werth dieser Kunst und ihres Erfinders in feinem ganzen Umfang eingesehen habe: So gewis ist es, daß man vor dem unschårbaren

(9) Hiftoire des conteft. fur la Diplom. S. 34.
(3) Abfolutiffimum & vbique fplendide
exceptum opus de re diplomatica, quod ante
annos tres & viginti Johannes Mabillonius vir
fapientiffimus & nunquam nifi honorifice no
minandus poft immenfos ingenii fui prope

admirabilis & vigiliarum exantlatos labores, in dias luminis auras eduxit. Vnde omnium gentium non barbararum litteraria fuppellen ampliffime aucta cft. Jufli Fontanini Vidi cia, S. 2,

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shagbaren Buche des B. Mabillon im Finstern tappete, wenn man die Urkunden unsrer Rönige untersuchen wolte (h).

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Selbst Hickes, der berumie Hickes fonte ihm in demjenigen Werke, worin er Zeugnis des einen Kunstrichter der Diplomatik und ihres Urhebers abgeben wolte (i), den Ti: Hickes, Wen: tel eines sehr gelehrten Mannes, der die größte Zierde Frankreichs sey, nicht ab: ker u. a. m. sprechen. Er gestehet mit einem Worte, daß die blosse Nennung des V. Mabillon juleich die volständigste Lobeserhebung desselben sen (f). Der gelehrte Jacob Wender (1) erheber das Werk des V. Mabillon über alle andre Schriften dieser Art und nennet es ein unvergleichliches Werk: Cujus libri fex incomparabilis de ve diplomatica operis in hoc inftituto principatum tenent. Der scharfsinnige Baring kan keine edlere Vergleichung finden, dieses Buch und seinen Verfasser zu loben, als wenn er diesen dem Homer, jenes aber der Iliade an die Seite seht (G). Er schäßet es für ein besonderes Glück, daß er dieses prächtige Werk zu Gesicht be: kommen (H). Ein andrer geschickter Teutsche nennet den V. Mabillon einen sehr berumten Man, den jederman mit Recht bewundern wird (m). Er sagt, feine unbetrügliche Beurtheilungskraft und aufferordentliche Gelehrsamkeit mache die Bemühungen so vieler Runstrichter zu Schanden, welche sich gleichsam verschworen hårten, den Glanz der noch in der Geburt begriffe nen diplomatischen Wissenschaft zu verdunkeln. Die irrigen Meinungen des Marsham, die sich bey vielen Gelehrten eingeschlichen, zu zerstreuen und diese schöne Wissenschaft zu denjenigen Grad des Ruhms zu erheben, den sie endlich wirklich erreichet hat, habe er seine Diplomatik herausgegeben, ein Werk, worin er die Erwartung der geschicktesten Männer nicht nur erfüller, sondern auch weit übertroffen habe. Er habe bey der Ausfürung feiner Unternemung ein fürtrefliches Genie, eine tiefe Einsicht, eine zuvers läßige Gelehrsamkeit und eine reife Erfarung an den Tag gelegt. Mit eis nem Worte, seine Diplomatik bleibe ein unsterbliches Werk, so über alle Lobsprüche erhaben sey. Don Blas Antonio Nassarre y Ferris, erster Bibliothecarius des Königs von Spanien, hat in der schönen Vorrede zu des Christoval Rodriguez algemeinen Bibliothek der spanischen Polygraphie und mit ihm alle Gelehrte, die diesem Werke ihren Beifal gegeben, diesen lehtern Schrift: B 2 steller

(6) LEBEUF Recueil de divers Ecrits, Th. 1. S. 326. (i) HICKESIT thefaur. lin-
guar. vet. feptentr. Præfat. p. 35. (1) Ibid. p. 20. (1) Collecta Archiui &
Cancellariæ jura, accurante JACOBO WENKERO Argentorati 1715, S. 221.
(m) SIM. FRIDER. HAHNII Diplomat. fundat. Berg. Præfat.

(5) Prætermittendum duxi Job. Mabillo Hii cmentationem de variis fcripturarum veterum generibus, quæ in opere ipfius diplomatico .. cap. XI. conftituit, ne Iliadem poft Homerum fcribere videar. BARINGII Clauis diplomatica, Hannouera. 1737. S. 11.

(H) Potiora interim alphabeta Mabillonii & hic exhibendum duxi, potiffimum eorum in gratiam, quibus non datum eft, fplendi dum hoc rei diplomaticæ opus infpicere. Ibid. S. 10.

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Des Maffei.

Und des Hrn. de Thiers.

Vorwürfe des
Baudelot u.

Lenglet.

steller allem Ansehen nach nur darum mit Lobeserhebungen überhäuft, damit sie auf den B. Mabillon zurück fallen möchten.

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S. 12.

Der Marquis Scipio Maffei ist zwar geneigter den V. Mabillon zu tas deln, als ihn zu loben; demohnerachtet hålt er bey der Unfürung der verschiedenen Verfasser, die Samlungen von Urkunden herausgegeben haben, auf einmal inne und scheinet wieder zu sich selbst zu kommen, indem er mit mehrerer Achtung von einem so ausserordentlichen Man redet, für welchen die Welt bereits die volkommenste Hoch achtung beget (n). "Uber, sagt er, ich weis, der Leser wird voller Ungedult war i ten, daß man ihn von dem V. Mabillon unterhalten sol, der diesen Theil der Gelehrsamkeit mehr, als sonst jemand erläutert, (il quale piu d'ogni altro il Iuftrò quefto ftudio) und in seinen Analectis,in seinen Jahrhunderten derBenediz ctiner und in seinen Annalibus, welche aber durch seinen Tod zum grossen Nachthei der gelehrten Welt unterbrochen worden,vornemlich aber in seinem berúmten Werk von i der Diplomatik so viele Urkunden an das Licht gegeben hat." Ohnstreitig ist es sehr rümlich für den V.Mabillon, daß ihm der Preis für alle seine Mitbuler zuerkant worden, und zwar von einem Manne, der ihm denselben mit vielem Vergnügen würde streitig gemacht haben.

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S. 13.

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Selbst Hr. de Thiers konte, da er doch wider diesen Benedictiner schrieb, nicht umbin, sich folgender Gestalt vor ihn auszudrucken (o): "Was mich anber trift, sagt er, so kenne ich keinen Gelehrten, welcher sich mit mehrerem Rechte einen grössern Ruhm erworben hätte, als er. Dieses lob ist kurz; es ist aber doch keines weitern Zusaßes fähig, wenn man erweget, daß es von einem sehr feinds selig gesinten Manne þerrüret, der sich demohnerachtet für verbunden hålt, seinem Gegner in einem so aufgeklärten Zeitpunkt, als das Jahrhundert Ludwigs des · grossen war, unter allen Gelehrten die erste Stelle zu ertheilen. Weil wir aber nicht sowohl gesonnen find uns die Schriftsteller zinsbär zu machen, und dadurch das Lob dieses berumten Benedictiners zu bestimmen, sondern vielmehr die Angriffe, die man wider dasselbe erreget hat, durch die entgegen gefeßten Lobeserhebungen, fruchts los zu machen: so wollen wir nunmehr die algemeinen Vorwürfe in Betrachtung ziehen, die seiner Diplomatik gemacht worden. Diejenigen aber, welche nur bes fondre Stücke betreffen, wollen wir an einem andern Orte beantworten.

S. 14.

Der Verfasser der Art die Geschichte zu erlernen, hat seinen Endzweck sich von dem gemeinen Haufen der Gelehrten abzusondern, dadurch erreichet, daß er dasje: nige, was Hr. Baudelor an der Diplomatik auszusehen gehabt, nachgeschrieben. Diesem leßtern múrrischen Kunstrichter zu Folge (p)," hat Hr. Mabillon zwar etwas von der gothischen und lombardischen Art zu schreiben berüret, er ist aber

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(n) SCIP. MAFFEI Iftoria diplomatica. In Mantova, 1727. S. 106.
ponse à la lettre du P. Mabillon touchant la S. Larme, art. 9. S. 102.
l'utilité des voyages, Th. 2. S. 86. der Ausgabe zu Rouen 1727,

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"die Züge andrer Länder und Sprachen mit Stillschweigen übergangen (J). Da: herkomtes daß sein Werk in diesem Stücke nur eine sehr mässige und eingeschränkte Kentnis zum Verständnis der alten Urkunden oder Handschriften gewåren fan. Hr. Lenglet du Fresnoi þar kein Bedenken getragen, einem so seltsamen Urteil beizutreten. Indessen fängt er doch in einem gewissen billig schei nenden Ton an, wenn er sagt, (q) das berümteste Werk, welches wir in dieser Sache (nemlich von den Urkunden) haben, ist unstreitig die Arbeit des V. Mas "billon von der Diplomatik, de re diplomatica." Seine Begriffe werden aber bald verworrener, indem er fortfåret: "Man mus indessen nicht glauben, daß der einige Zweck (K) dieses Benedictiners darin bestanden habe, seine Leser die vers schiedenen Alter der alten Handschriften kennen zu lehren. Sein Werk scheinet hierzu nicht den gehörigen Umfang zu haben; indem man den Unterschied der in Spanien, Italien, England, Deutschland und verschiedenen Theilen Frank” reichs üblichen Buchstabenzüge in demselben nicht antrist, ohnerachtet sich diesels ben nicht einmal in einem jeden Jahrhundert beständig gleich sind. Zum Be: weis dieses Urtheils führet Hr. Lengler die schon oben bemerkte Stelle des Hrn. Baus delot von Wort zu Worte an.

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S. 15.

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Aus einer solchen Uebereinstimmung der Begriffe und Ausdrücke, solte man fast Beantwor schliessen, diese beiden Kunstrichter müsten nicht einmal die Kupfer des beurtheilten tung dersel ben. Werks angesehen haben, zu geschweigen daß es selbst von ihnen solte seyn gelesen wor: den; Zum wenigsten mus ihr Verstand an der angestelten Prüfung nicht den ge: ringsten Antheil genommen haben. Dena ausser den gothischen und lombardischen Alphabeten oder Buchstabenzügen finden wir in diesem Werke auch die merovingi. schen, carolinischen, runischen, sächsischen oder engländischen, spanischen, rös mischen und fränkischen aus allen Jahrhunderten. Hierzu komt noch, daß die Art zu schreiben, deren man sich in Deutschland bedienet, mit in der frånkischen und sächsischen begriffen sey, besonders zu denjenigen Zeiten, da unsere Kös nige aus der ersten und zweiten Linie diejenige Länder beherscheten, welche jeßt das teursche Reich ausmachen. Indessen schränket sich der V. Mabillon, die runi schen

(4) LENGLET Méthode pour étud. (I) Scheinet nicht aus den Worten des Hrn. Bandelor zu folgen, daß man auch von ten chinesischen, tartarischen, indianischen, (K) Wie hätte man sich einbilden können, de einige Zweck des V. Mabillon habe darin bestanden, Lesern eine Kentais von dem ver: schiedenen Alter der alten Handschriften beizus bringen, indem diese nicht einmahl seinen vors nemsten Gegenstand ausmachen? zeiget nicht die Musschrift seines Werks hinlänglich an, daß die Wissenschaft der Urkunden der unmittelbare

B 3

L'hift. Th. 2. S. 378, der Ausgabe zu Rouen.
japanischen und vielleicht auch mexicanischen Urs
kunden hätte handeln müssen, wenn man eine vols
ständige Diplomatik hätte verfertigen wollen.
Endzweck deffelben sey ? Hr. Mabillon handelt
nur in so ferne von den Handschriften als ihre
Züge in notwendigen Verhältnissen mit den Urs
kunden stehen, demohngeachtet hat er eine hin
längliche Kentnis von der lateinischen Art zu
schreiben ertheilet, die seit siebzehnhundert
Jahren in den Handschriften Luropens üblich
gewesen.

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