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S. 32.

Ueberdem, wenn auch nicht alle Gelehrte dem geschickten Benedictiner diesen Zeugnis des Namen zugestehen solten; so darf man dennoch nicht verzweifeln, gründliche Kenner V. Germon, der Altertümer zu finden. Denn obgleich dem V. Germon sehr viel daran gelegen seyn muste, diese Sache als unmöglich zu behaupten, so gestehet er doch feierlich, daß sie es nicht sey. Er råumet ein, daß man sich durch Uebung und Erfarung eine ge wisse Fähigkeit von den Urkunden zu urtheilen erwerben könne. Er zweifelt nicht, daß ein Gelehrter, welcher viele åchte Urkunden in Händen gehabt und dieselben genau untersucht hat, nicht eben sowohl ein gründlicher Kenner der ächten und unächten Ürs kunden werden könne; als man sich durch häufiges lesen der alten Schriftsteller einen gewissen Geschmack des Altertums bilden und sich dadurch in den Stand sehen kön ne, die Schriftsteller, die wirklich in die ersten Jahrhunderte gehören, von den unters geschobenen zu unterscheiden. Ita etiam verorum & falforum Diplomatum iudex idoneus euadat, qui plura eiusmodi iuftrumenta vera tractauerit manu & diligenter infpexerit (t). Wenn man behaupten wil, antwortet er seinem Gegs ner, daß die Betrüger, welche falsche Urkunden nach Maasgebung der alten zu schmieden suchen, es sehr oft (faepisfime) in einem oder dem andern Stücke verse: hen; so wird jederman dieser Meinung beitreten (nemo tibi non affentietur): wenn nun aber Altertumskundige die Feler der alten Betrüger sehr oft (faepissime) entdecken; so kan man sich nicht mehr über die Unmöglichkeit der erstern und über die Unbrauchbarkeit ihrer Wissenschaft beschweren, ohne zugleich zu leugnen, daß heyti: ges Tages in den Archiven keine Geburten der lehtern mehr vorhanden sind, an wel chen sie ihre Geschicklichkeit üben und zeigen könten.

S. 33.

Man mag aber auch immer solche Umwege gehen, als man wil, den V. Mas Fortsetzung. billon von der hohen Stufe der Ehre zu stürzen, zu welcher ihn die Achtung der Welt erhaben hat; so wird er doch jederzeit nicht nur ein guter, sondern auch ein vors treflicher Kenner der Altertümer bleiben. Der V. Germon war gewohnt ihn öf: fentlich dafür zu erkennen; indessen muste ihm doch am meisten daran gelegen seyn, daß Fähigkeiten, die er in der That herunter zu sehen suchte, nicht zu hoch erhaben D. 3 würs

(1) P. GERMONII Difcept. II. S. 58. f. waren solches Antworten auf die vier vornehms ea Berfechter des Mabillon. Von dieser 3t an ist nichts von ihm über die Divlomas fit mehr herausgekommen. Man kan also nicht fagen, daß dieses Urtheil ohne Kentnis aller in dieser Streitfache gewechselten Schriften gefäls let worden (6)

(6) Die Anmerkung mus einiger Massen eingeschränket werden. Germons letzte Streit: schrift ist nicht im Jahr 1707 herausgekommen; denn der bey Gelegenheit des diplomatischen

Federkrieges entstandene Streit über die von
den Ketzern vorgenommene Verfälschung der als
ten Handschriften, so mit dem ersteren in einem
genauen Verhältnis stand, ist noch einige Jahre:
nachher fortgefüret worden; indem der V.
Germon noch im Jahr 1713 eine Schrift de
veteribus haereticis Ecclef. Codicum corruptos
ribus herausgab, die im Jahr 1715 von dem
V. Coustant in seinen Vindiciis veterum Co-
dicum confirmatis beantwortet und widerlegt
worden.

de Trev.

würden. Ja es war auch niemand sorgfältiger als er, ihm keine einige andere Lobeserhebung beizulegen, als die er ihm auf eine anständige Art nicht abschlagen kons te. Demohnerachtet muste er sich so wohl als andere zu seinen Lobredner aufwerfen, weil er wuste, daß er die ganze Welt wider sich aufbringen würde, wenn er in dem V. Mabillon nicht die vorzüglichste Gelehrsamkeit seines Ordens bewundert und den Nußen (Y), die Fürtreflichkeit und Neuigkeit eines Werkes zugestanden hätte, womit die gelehrte Welt von diesem geschickten Benedictiner bereichert wor den. Nach der Beschreibung eines Theils der Hindernisse, die er zu übersteigen ge habt, als er die Wissenschaft ächte Urkunden von den unächten zu unterscheiden erfins, den und in ein zusammenhangendes Lehrgebäude bringen wollen, seßet er hinzu, daß seine Unverdrossenheit, Scharfsinnigkeit und durch eine lange Erfarung erworbene Gelehrsamkeit endlich alle Hindernisse, die er zu übersteigen gehabt, besiegt habe. Heist dies nun nicht den V. Mabillon auf die feierlichste Art für den ersten und vornemsten Altertumskundigen seines Jahrhunderts erkennen?

́§. 34.
S.

Der Verfass Wenn der B. Germon diese Achtung für das Werk, welches er bestreiten fer der Mem. wolte, nicht allemahl an den Tag gelegt hat; so kan man mit Grunde glauben, daß seine eigenen Ordensbrüder ihm in diesem Stücke nicht werden Beifal gegeben ha ben. Wenn die Verfasser des Journals de Trevour, die, wie man glaubt, im Namen ihrer ganzen Geselschaft reden, die erste Abhandlung des V. Germon be?" schreiben, so machen sie den Anfang damit, daß sie dem B. Mabillon den Vorzug für alle diejenigen zuerkennen, die vor ihm diese Laufbahn betreten haben.. » Der

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B. Papebroch, ein Jesuit, sagen sie (u), hatte diesen Gegenstand nebst einis gen andern geschickten Schriftstellern bereits bearbeitet; keiner aber hat es mit eis ner solchen Ausführlichkeit und gutem Erfolg gethan als der B. Mabillon. "Die sechs Bücher seines Werks enthalten nicht nur ungemein viele merkwürdige und gelehrte Untersuchungen, sondern auch eine sehr zahlreiche Samlung der zu verlässigsten und åchresten alten Urkunden. " Wenn aber der V. Germon die Unrichtigkeit derselben erwiesen hat, so hat ja die Welt gar keine zuverlässigen und åchten alten Urkunden mehr übrig; indem diejenigen, die der V. Mabillon herausgegeben, nach dem eigenen Geständnis der Ordensbrüder seines Gegners, die zuverlässigsten und ächtesten sind. Ohnerachtet diese gelehrten Verfasser nachmals

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(u) Mémoires de Trevoux, vom Januar 1704, S. 108.
(V) Atque illam tractationem, sagt er, in:
dem er von der Diplomatik des Hrn. Mabillon
redet, infpicere vbiprimum licuit, intellexi illi-
co, iure ac merito gratulari tibi vniuerfam Litte-
ratorum hominum Rempublicam, quam noua,
eaque perutilinec minus laboriofa difciplina lo
cupletare aggreffus es. Enimuero tot exará-
tos manu codices ex vetuftis fcriniis erutos
euoluere, fugientes deletarum prope litterula.

die

rum apices oculis obferuare, propriam infolentis formae elementorum vim ac poteftatem definire, genuina a spuriis diplomata fecernere, eorumque omnium artem inftituere, difficile fane fuit ac operofum. Tam diuturni laboris moleftias tua vicit patientia, difficultatem operis infita animi fagacitas & labore parta eruditio fuperauit. GERMON. Difcept. I S. 2.3.

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die Parthen des lehtern ergriffen haben, welches man ganz natürlich vermuthen mus ste; so kan man sich doch jederzeit auf dies Geständnis berufen, welches ihnen die blosse Macht der Warheit abgedrungen hat, und sich überdem auf die Widerlegung dieses Artickels in ihrem Journal beziehen, die der Abt Lazzarini so wohl in seiz nem Briefe an einen Freund in Paris als auch in seiner Verteidigung wider den V. Germon herausgegeben hat, welche lettere vor kurzen (3) in Rom wieder aufgelegt worden (7).

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S. 35.

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Ohnerachtet der Verfasser der Mémoires chronologiques et dogmatiques Des Verfas für die Meinungen des B. Germon eingenommen ist, so hat er sich doch genötiget fers der gesehen, dem Mabillon den gewönlichen Tribut von Lobeserhebungen zu entrichten, Mém.chron, welchen ihm noch kein Schriftsteller versagen können, der für seine eigene Ehre bes et dogmat. sorgt gewesen. "Der V. Mabillon, sagt er (w), hat nicht nur gewisse Regeln gegeben, die wahren Urkunden von den falschen zu unterscheiden, sondern er hat dieselben auch in eine wissenschaftliche Form bringen wollen, und zwar in einem Werke, welches ihm unendlichen Ruhm zuwege gebracht hat, den es auch in der That verdienet. Ein solches Lob der Diplomatik hat dem ungenanten Verfasser uneudlich viel Ueberwindung kosten müssen. Da er aber ein Werk tadeln und ver: werfen wil, welches er erst gerümet hat; so begehet er einen offenbaren Widerspruch. Bey dem allen,” fåret er gleich nach den angefürten Worten fort, "ist ihm dennoch so deutlich gezeiget worden, daß seine neue Wissenschaft unrichtig sey u. s. f. Wenn die neue Wissenschaft des V. Mabillon unrichtig ist, wie hat sie ihm denn einen unendlichen Ruhm erwerben können? Vielleicht ist aber die von dieser neuen Wissenschaft bezauberte Welt betrogen worden. Im geringsten nicht; unserm Berfasser zu Folge hat das Werk des V. Jabillon diesen unendlichen Ruhm in der That verdienet. Es kan deise Wissenschaft also nicht unrichtig seyn. Der Ta del ist daher auch ohne Grund. Es würde unnötig seyn, die Gründe eines Ver: fassers zu hören, der mit sich selbst so wenig einstimmig ist. Sie enthalten überdem nichts weiter, als was schon Germon, sein liebster Schriftsteller, vorgetragen hat. S. 36.

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hifcere quidem contra aufum fuiffe. Ad cal-
cem defenfionis in Germonium, p. 176.

(t) Mémoires chron. et dogm. Tom. 3. p. 110. (3) Hr. Benaglio, dem die Welt die Aus: gabe der kleinen Schriften des Abts Lazzarini danken hat, versichert, daß der V. Germon, rachtet er noch viele, Jare, nach der ersten Babe der Verteidigung des Lazzarini gelebt, den nicht das geringste darauf antworten Founa. Ego vero mihi temperare omnino non pen, quin moneam, Germonium, qui alioquin, pofteaquam defenfio haec edita eft, non vnum aut alterum annum vixerit, ne

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(7) Vom Hrn. Johan Peter von Ludewig in seiner Vorrede zu den Reliquiis Mftorum atque Diplomatum omnis acu und vom Hrn. Johan Licolao Sertio in der Vorrede zu der. academischen Streitschrift de fide Diplomatum wird den Våtern von der Geselschaft Jesu Schuld gegeben, daß sie die diplomatischen Streitigkeiten aus bloffer Eifersucht erreget, weil sie andern Orden in Absicht des Altertums

nicht

S. 36.

Des V. Jo: bert u. a.

Nichts ist aber deutlicher und entscheidender als das Zeugnis, welches zwey. Gelehrte, denen man wenige Kenner der Altertümer an die

B. Mabillon und seine Diplomatik abgeleget bab Seite sehen kan, für den

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Alles, was der V. Germon und seine Anhänger wider diesen gelehrten Benedictiner und sein Werk geschrieben haben, wird ihm niemals so vielen Nachtheil zufügen, als ihm das kurze,präch; tige und uneigennüßige Urtheil des V. Jobert, eines Jesuiten, Ebre bringet, welches überdem noch von dem gelehrten und berümten Baron de la Bastie unters stüßt worden (r). "Man darf nur, sagen sie, den geschicktesten unsrer Gelehrten, den Hrn. Johan Mabillon in seinem Werke de re diplomatica zu Rathe zie: hen, welches Buch alle Eigenschaften eines Meisterstücks hat, so wie der Verfas ser alle Eigenschaften befas, den grossen Ruhm zu behaupten, den er sich sowohl bey Ausländern als auch bey uns erworben hat. Der V. Raßler, ein Teurs scher und Ordensbrüder des B. Jobert hat zur Verteidigung einer einigen Urkuns de ein grosses Werk in Folio geschrieben, worin er durchgehends die Grundsäße, Beweise und das Lehrgebäude des Hrn. Mabillon annimt, ihn allenthalben als sein Orakel anfüret, und ihm in diesem Theil der Gelehrsamkeit allen Vorzug zugestehet (U). Wir wollen indessen annehmen, diese gelehrten Jesuiten wären þinlänglich überzeugt gewesen, daß der V. Germon die Grundstüßen der Diplomatik, wie vorgegeben wird, umgestoffen, und die Unrichtigkeit der meisten darin befindlichen Urz kunden erwiesen habe; würden sie wohl den Verfasser und sein Werk noch viele Jahre nachher, da schon alle Streitschriften zwischen ihm und dem V. Germon herausgekommen waren, mit dergleichen Lobeserhebungen überhäuft haben? Würz den sie nicht wenigstens ein so ausserordentliches Lob einigermassen eingeschränket has ben? Indessen halten doch die Våter Jobert und Raßler, die geschicktesten Kenner der Altertümer, die ihre Geselschaft zu unsern Zeiten aufzuweisen hat, der natürlichen Neigung ohnerachtet, die man gemeiniglich zu diejenigen trägt, mit denen man durch die Bande der Geselschaft verbunden ist, dem V. Mabillon und seiner Diplomas tif eine so offenherzige Lobrede; daß man notwendig glauben mus, wie sie die von ihrem Ordensbruder verfertigten Schriften nicht für gegründet þalten können. Das feift,

() La Sciences des Médailles, Th. 1. S. 321. der neuen Ausg.
nicht gerne einigen Vorzug einräumen wollen;
dahin denn nicht nur die dem Mabillon verur:
sachten Streitigkeiten, sondern auch die höchst
feltsamen Bemühungen und Einfälle des B.
Sardouin abgezielet haben sollen. Diese Be:
schuldigung ist nicht nur von dem V. du Sol
lier in der oben §. 19. Anm. (N) angefürten
Stelle abgelehnet, sondern auch von dem Hrn.
Joban Gottfried von Meyern in der Vorrede
zum dritten Theil der westphälischen Fries
denshandlungen widerlegt worden. Des Abt
Dominici Lazzarini obenangefürte Epistola ad

amicum Parifienfem pro Vindiciis antiquorum
Diplomatum Jufti Fontanini ist 1706 zu Rom,
dessen Defenfio in P. Bartholomaeum Germa
nium edita ftudio Cajetani Lombardi aber 1708
zu Venedig zum ersten mahl herausgekommen.

(A) Wir wollen nur eine einige Stelle aus bem V. Raßler anfüren, aus welcher man von den übrigen urtheilen kan. De multis, fagt er, perperam a Conringio asfertis vadem dabo virum in hac diplomaticae rei fcientia Principem Johannem Mabillonium, de quo toties,

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heist, die VV. Jobert und Raßler haben sich fast mit allen Gelehrten für die Partei des V.Mabillon erklärer (y).

S. 37,

Es scheinet sogar, daß sich die neuen Verfasser des Journals de Trevour dem Der neuern Lehrgebäude des Benedictiners nähern; indem sie sich bemühen, dem Hensches Verfasser des nius die vornemsten Regeln der Critif, denen Mabillon in seiner Diplomatik Journ. de gefolger ist, wieder zuzueignen (B). Denn ohne Zweifel sind sie nicht willens, die Trev. von diesem Jesuiten festgesetzten Regeln zu tadeln; sonst würden sie die Leser nicht auf dieselben verwiesen haben. Ihnen zu Folge hat Mabillon seine vornemsten Regeln vom Henschenius entlenet. Da also der V. Germon die Regeln des Was billon mit ihren Grundsäßen, worauf sie beruhen, umzustossen gesucht hat; so hat er ju gleicher Zeit auch die Regeln des Henschenius umstoffen müssen, wenn er ans ders in seiner Unternemung glücklich seyn wollen. Nun sind aber seine gelehrten Ordensbrüder im geringsten nicht überzeugt, daß sein Entwurf glücklich ausgefüret worden; indem sie die Leser zugleich auf die Regeln des Henschenius und des Mas billon, als auf sehr gute und gegründete Regeln verweisen. Sie bestätigen, also dadurch die genaue und aufrichtige Nachricht eines der scharfsinnigsten Schriftsteller unserer Zeit von dieser berümten Streitigkeit, welcher mit folgenden feierlichen Auss drücken schließt: "Die ganze gelehrte Welt hat sich, der feinen und zierlichen Schreib art des V. Germon ohnerachtet, dennoch für den Mabillon und seine Schußreds ner erflåret (3).”

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S. 38.

Ein der Diplomatik so rümlicher Umstand ist durch das Zeugnis eines Mannes Und des Hrn. aus unserm Jahrhundert bestätiget worden, dessen Gelehrsamkeit und Beurtheilungs: Freret. traft

(1) Suplément du Moreri. Art. Germon. (3) Suplément au Diction. de Moreri ib.

hunquam non honorifica redibit mentio. Vindicatio vindiciarum diplom. Lindau. Tract. Prachim, p. 6. 11. 8.

(B) Man ist auf eine doppelte Art in Ver: wunderung geraten, da man in den Memoi res de Trevour vom Jahr 1745 S. 136 ge: sehen, daß die gelehrte Welt daselbst auf "den * Mabillon und den Jesuiten Henschenius verwiesen worden, von welchen der lettere in dem Propylão zum zweiten Theil der A2 Sanctorum vom Monat April die vor: enten Regeln der Critik, denen Mabillon in einer Diplomatik gefolget ist, noch vor diesem letztern festgesetzet habe. Wir wu: ften es damals nicht, und es ist sowohl uns als auch der gelehrten Welt noch jego unbekant,

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Diplom. I. Th.

"

daß Henschenius der Verfasser von dem Pro:
pylão zum Monat April gewesen. Es ist dems
selben der Name des B. Papebroch vorgefe
het, und dieser gelehrte Jesuit hat es auch jes
derzeit für seine Arbeit gehalten. Eben so
wenig wissen wir, daß er die Regeln des V.
Mabillon für die feinigen ausgegeben, oder
daß es ihm jemals eingefallen, fie fich zuzus
eignen. Die Art, wie sowol er, als auch der
V. du Sollier, einer seiner berümtesten Nachs
folger, sich ausdrücken, hätte ganz andere Be
griffe erwecken sollen. Man sehe oben §. 19.
(8)

(8) Ohnerachtet Papebroch der Hauptvers
faffer dieses Propylai gewesen, daher es auch
dessen Namen mit allem Rechte füren kan, fo

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