Pagina-afbeeldingen
PDF
ePub

A bald darauf ihre ordentliche Gestalt wieder angenommen haben. Vielleicht könte man mit besserm Grunde behaupten, daß sie solche niemals verloren, sondern zu glei cher Zeit verschiedene Figuren gehabt haben. Im 7ten Jahrhundert gieng in Spas nieɲ die Linie, welche die beiden Schenkel mancher A wasserrecht mit einander vers band, durch den linken Schenkel schief in die Höhe A (1). Wir würden uns als zuweit ausbreiten müssen, wann wir dem A durch alle seine Verwandlungen folgen wolten. Auf wie viel Art sind nicht dessen beide Schenkel selbst unter dem römis schen Reich gekrümmet worden? Mit wie vielen überflüssigen Zierraten hat man nicht dasselbe in den folgenden Jahrhunderten überhäuft? Wie viele Abänderungen haben nicht die wesentlichen Züge desselben hervorgebracht, durch ihre verschiedene Stelluns gen, durch die verschiedene Verbindung der geraden und krummen Linie, durch ihre Verlängerung (R) oder Verkürzung, durch ihre Vereinigung oder Theilung, durch

die

(F) S. unfre 1te Classe, zte Abtheilung, 8te Art und zte Gattung der Schriften. (R) Ju der Anrufung, in den Unterschriften der Könige, Kanzler und Notarien und selbst in den diplomatischen Daten bedienete man sich eis ner langen Schrift, die in Betrachtung der Ges stalt fast jederzeit mit der Schrift in dem Dis plom selbst zwar übereinkam, aber noch weit grösser war. Da sie schon oft von den Römern gebraucht wurde, so wurde sie von dem zten Jahr hundert an bis auf das 13te noch häufiger. Im 8ten fiengen die langen Cursiv a an, höckrig zu werden. Die zitternden Buchstaben konten sich nur in der langen Schrift gehörig entwickeln, und das a war einer der geschickteften, ihre Beus gungen anzunemen. Da der Geschmack an den zitternden Buchstaben von Tage zu Tage zunam; so hatten auch die a an der immer günstiger werdenden Aufname Theil. Ehe die Falten der Buchstaben, worauf es endlich mit ihren zitterns den Zügen hinauslief, bis zur Ausschweifung ges haufet wurden: so hätte man ein a für zwey unsrer grössern unten verbundenen Cursiv Ehal: hen sollen. Diese a, welche anfänglich oben fehr weit offen stunden, wurden im 1oten Jahre hundert, sonderlich in Deutschland immer enger, ohne sich doch ganz zuzuschliessen. Endlich ens digten sie sich in Puncte, welche im 1 Iten stumpfer wurden. Wenn diese Art der « ihre alte Def: nung behielt: so sahen dessen Schenkel bey den verschiedenen Zusammenstoffungen schlangenför miger aus, als gewönlich war. Bald darauf nam die zitternde Schrift ab, oder machte viel mehr einer steifern Platz. Das a behielt das mals von seinen Krümmen blos eine kleine Beu

gung, che es von oben nach der rechten Seite zu zwey schiefe Spitzen bekam, woben dessen ura sprüngliche Oefnung offen blieb. Bey dem Ans fang des 12ten Jahrhunderts findet man 1. daß sie sich linker Hand niederbeugen, eine auswens dig, die andere inwendig; 2. daß fie völlig fehe len, und 3. daß sich ihre obern Enden in einen spitzigen Schnabel vereinigen. Ohnerachtet aber die zitternde Schrift gegen das Ende des eilsten Jahrhunderts nicht mehr so üblich war, so wur de sie doch überhaupt erst im 12ten abgeschafs fet. Wir würden ohne Aufhören auf diese Schrift kommen müssen, wann wir hier nicht überhaupt bemerkten, daß diese zitternde Bewer gung besonders bey den Buchstaben, die einer Ründung fähig waren, angebracht wurde. Das hin gehören vornemlich die abcdebog, denen man noch beifügen kan, die mnptu; der übris gen Buchstaben zu geschweigen, die nicht so háus fig geschlängelt wurden, als die r, fu.f.f.

Im 10ten Jahrhundert schlos sich das lange a oft mit einem Zug, dessen grössere oder kleis nere Krümme allemal einwerts gieng. Zweiz hundert Jahr vorher gieng die rechte Spitze des ofnen a auswerts, woben sie sich entweder krums sie mete, oder auch einen scharfen Winkel machte. Um die Mitte des 9ten hatten seine beiden Ens den gar keine Beugung. Gegen das Ende dess selben lies der linke Schenkel nach der rechten Hand zu eine stumpfe Spitze herab hängen, wo mit die Oefnung des a geschlossen wurde. Bald darauf bekam auch der rechte Schenkel eine ans liche Spige als diejenige war, die er weggewors

fen

Kleines a in

er c.

die Verdickung bald der Schenkel, bald des Querstrichs, bald der Grundfläche, bald der Spike? Mit einem Worte, wie viele neue Figuren vom A haben nicht diese und viele andere Abänderungen, deren Beschreibung alzuverdrieslich fallen würde, hervora gebracht? Wenn man sich einen Begrif davon machen wil, darf man sich nur die uns endlich vielen Verbindungen vorstellen, die nicht nur möglich sind, sondern auch von der Zeit, von der Denkungsart der Völker, von dem Eigenfin einzeler Personen und von den verschiedenen Arten der Schrift wirklich hervorgebracht sind. Diese Anmer kungen haben bey einem jeden unsrer Buchstaben statt, ohne daß wir sie erst allemal besonders anwenden dürfen. Unsere Alphabete, unsere Muster von Schriften und die daben gemachten Anmerkungen, werden dasjenige ersehen, was wir hier mit Stils schweigen übergehen müssen.

S. 300.

In der kleinern Schrift bezeichnen die CC, die fast zweien e anlich sind, welche Gestalt zwei sich nur in einem Punct berúren, ein sehr hohes Altertum (S). Dergleichen a fin: den sich ohngefär von der Mitte des 6ten Jahrhunderts an bis auf das 9te. Allein die a, die oben gemeiniglich einen sehr feinen Strich haben, besonders wenn er wasserrecht gehet, bezeichnen mehrentheils ein Altertum, so über die Hälfte des 6ten Jahrhunderts hinausgehet. Das oben ofne a ist ohne Zweifel durch den alzufeinen Strich entstanden (T)." Eckhard bemerket, daß sich die alten kleinern a und i, und , gar leicht miteinander verwechseln lassen, und daß ihre Aenlichkeit zu vies len Versehen Anlas gegeben (1). Dis hat seine Richtigkeit, besonders in den mes rovingischen Schriften. Wenn das Cursiv a die völlige Gestalt des U hat: so find diejenigen Stücke, wo es vorkomt, über das neunte Jahrhundert zu sehen; welz ches auch von den gilt, welche diese Gestalt haben, wenn sie mit den vors hergehenden oder nachfolgenden Buchstaben verbunden werden.

Kleines a in

S. 301.

In den tyronischen Zeichen komt das kleine C als ein Anfangsbuchstab, den tyronis Hülfsbuchstab und Schlusbuchstab ungemein häufig vor. Allein es wird zuweilen fchen Zeichen. umgekehrt, zuweilen nach einer entgegengesetzten Richtung gestellet, und hat, wenn es ein Anfangsbuchstab ist, nicht selten einen verlängerten Schwanz, der ihm die Gestalt eines h giebt; da es denn mehrentheils senkrecht stehet, zuweilen aber auch nach der linken oder rechten Seite zu lieget (U). Oft erhebet sich dessen Ründung auch von

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

unten auf, folgender Gestalt H. Das grössere A ohne Mittelstrich, komt in den tyronischen Zeichen unter verschiedenen Stellungen vor, aber nicht so oft als das kleine a in Gestalt eines h. Ausser der natürlichen Stellung erscheinet das erste zus weilen auf eine Seite gekeret, ja wohl gar liegend; so daß dessen Schenkel bald nach der einen, bald aber auch nach der andern Seite gerichtet sind> <. Wenn es mit einem Hülfsbuchstab zusammengehänget wird: so hat es oft nur einen einigen Schenkel, welcher bald senkrecht stehet, bald aber auch nach der rechten oder linken Hand zu lieget. Daher ist es ohne Zweifel gekommen, daß man um das tyronische A aus: zudrucken, blos sowol dessen rechte als auch linke Seite genommen hat, welche denn entweder abgeschnitten wurde, oder sich nur mit einem Punct endigte (X). In eben diesen Zeichen findet man auch das I der Handschriften. Wenn es von demselben noch unterschieden ist, so bestehet solches blos darin, daß es keinen Abhang hat. Dergleichen war das A, dessen sich die Griechen in dem höchsten Altertum bediene: ten. Wenn das tyronische A, so aus einer blossen wasserrechten Linie bestehet, für das AE gebraucht worden: so stehet es eigentlich nur für ein blosses E (Y).

S. 302.

Die ältesten griechischen A, die uns bekant sind, hatten zwey Dreieck auf Altertum des einer gemeinschaftlichen Grundlinie, die entweder schief oder senkrecht stand (3). kleinen b. Bey den Lateinern sowol, als auch bey denjenigen Völkern, die sich der Runen be dieneten, findet man änliche B. Unsere B sind eben das, nur daß sie zugeründet sind. Das kleinere b war schon zu den Zeiten des römischen Reichs bekant. Kam es gleich selten mit in die Aufschriften: so schlich es sich doch zuweilen mit ein. (A). Das b ist auf den lateinischen Münzen des sten und 6ten Jahrhunderts eben nicht

zen bedienet sich desselben S. 202_als eines A, nur daß er die Länge desselben wasserrecht stellet. (X) Der Gebrauch der beiden Schenkel ist indessen nicht gleichgültig; sondern der rechte be: deutet ad und der linke ab. Diese beiden Zei: chen sind auf der 56 Kupfertafel des Mabillon fo wie viele andere nicht gehörig vorgestellet. Allein man mus fich deswegen an den Peter Samo halten, aus dessen Nachrichten er sie ents lenet hat.

(D) So fängt Aethiopia in dem zweiten Zeis chen des tyronischen Alphabets beim V. Carpen: tier mit einem E an. Er hätte also dieses Wort auch mit unter die Zeichen dieses Buchstab setzen follen. In den beiden folgenden Zeichen unsers Verfassers giebt es noch andere Feler zu verbess fern; 3. B. in aeternae und antiquae, deren Ge:

selten stalt alle wesentliche Eigenschaften hat, ein beson: dres Zeichen auszumachen.

(3) Wir wollen uns hier bey der Uebereins Stimmung dieses Buchstab mit den morgenländis schen B nicht weitläufig aufhalten. Wenn man diese Aenlichkeit volkommen herausbringen wil: so darf man nur höchstens ein oder zwey Züge ein wenig verlängern, oder vielmehr nur eine oder zwo kleine offengelassene Linien schliessen.

(A) Wir wollen nur eine einige heidnische Grabschrift anfüren, wo dasselbe mehrinal vors komt. Buonarruoti hat solche von den eignen Aufschriften des Fabretti abgezeichnet (8), wel: cher man noch viele christliche Denkmale beifüs gen könte, als die Grabschrift des Gaudentius von 338.

(8). Offervazioni fopra alcuni frammenti di vafi antichi di vetro. Firenz. 1716. p.
XXIII.

[merged small][ocr errors]
[merged small][ocr errors]

felten (m) (B). Ja man hat nicht Ursache zu zweifeln, daß es nicht eben so alt seyn solte, als das Cursiv V. Indessen war es damals, als man die ryronischen Zeichen erfand, vielleicht noch nicht gebräuchlich oder unter der Schrift gar noch nicht aufgenommen. Als ein Anfangsbuchstabe komt es niemals daselbst vor; sondern es wird in diesem Fal allemal die lehte Hälfte 3 des grössern B gebraucht. Ja es thei let sogar die beiden Stellen eines untergeordneten und Schlusbuchstab mit den bei den Figuren 6 und . Das ordentliche und umgedrehete Cursiv b lässet sich hier gar leicht entdecken. Wenn man gleich gegen das zweite einige Einwürfe machen fonte: so ist doch das erste derselben nicht fähig.

§. 303.

In der kleinern Schrift bezeichnen die von oben nach der linken zu gezogenen und dick ausgefüllten b wenigstens das 9te Jahrhundert. Vorher war eben dieser Theil scharf. Die darauf folgenden Puncte machten diesen Buchstab, so wie die übri gen, nach und nach zur neuern gothischen Schrift. Im achten Jahrhundert war der Etiel des in den Handschriften ein wenig långer und wurde oben abgeschnitten, besonders wenn die Schrift halb Uncial war. Vorher schien er ziemlich gleich zu seyn; zuweilen,krümmete er sich auf die linke Seite, wie aus der fächsischen Schrift erhellet.

S. 304.

Wir wollen nunmehr zur alten Cursivschrift der Diplomen fortgehen, wo die 6 sehr lange Stiele hatten. Gemeiniglich stiegen sie so tief wieder herunter, als sie hin: aufgestiegen waren; es mochten sich nun die auf und niedersteigenden Züge fast võl lig voneinander absondern, oder sie mochten gänzlich miteinander vermischt wer den (C); oder sie mochten sich auch wohl ein oder zweimal durchschneiden. Diese

ver:

zogen wurde. Diese dreieckige Gestalt des untern Theils der Buchstaben wurde erst im 10ten Jahre hundert beliebt. Im 12ten waren sie zwar noch üblich, aber im 11ten unterschieden sie sich noch mehr durch die Striche, welche entweder schief oder wasserrecht durch den obern Theil dieser Buchstaben giengen. Oft endigen sie sich auch mit einer Gabel,unter welcher Gestalt sie noch bis auf die letzten Zeiten vorkommen. Unter vielen ans dern Mitteln, die kleinere Schrift des 9ten, roten und 11ten Jahrhunderts zu unterscheiden, wel: ches von manchen Schriftstellern für unmöglich gehalten wird, ist diese Beschreibung der Gestalt der oben geschwänzten Buchstaben sehr dienlich, eine Schwierigkeit zu heben, deren Auflösung der gelehrten Welt sehr vortheilhaft seyn mus.

(m) BANDVR. Numifm. t. 2. p. 605.
(B) Bey den kleinen Buchstaben der Hand: -
schriften des 6ten Jahrhunderts waren die Stiele
des b und der Buchstaben dbiloben etwas nach
der linken Seite zu gekrümmt; oder sie wurden
auch wohl ohne Machtheil der senkrechten Rich:
tung oben doppelt so dick gemacht. Auf diese
obere Krümme, wovon noch im 8ten Jahrhun:
dert Spuren übrig waren, folgte die nach der lin
ken Seite zu niederhängende Spiße oder das zu:
geründete Ende dieser Buchstaben in Gestalt eines
Dreschezels. In diesem letztern Fal müsten
deffen Süge aber ausgefüllet, nicht aber holgelas
sen seyn; welches denn ein noch höheres Alter
tum bezeichnen würde. Ji neunten Jahrhun
dert wurde die Spitze dieser Buchstaben abge
flußt, da sie denn auf ein recht winkeliges Drei:
eck ausgiengen, dessen Grundlinie von dem lin
ken Winkel bis zur rechten Seite wasserrecht ges

(C) In der ältesten römischen Schrift, dere gleichen die aus dem 5ten Jahrhundert ist, koms

men

verschiedene Bewegungen der Hand brachten nach und nach oder auch zu gleicher Zeit an dem Ende der Stiele, die nicht so hoch waren als in der kleinern Schrift, die geknüpften, verdickten und durchschneidenden Züge zum Vorschein, aus welchen das Alter dieser Arten von Schrift hinlänglich bestimt werden kan. Wenn der untere Theil des in der römischen Cursiv nicht aus zweien verschiedenen Zügen bestand : so war er oft am Ende sehr spißig. Die untere Krümme erhob sich und entfernte sich dadurch von dem Stiel, den sie aber nachmals wiedersuchte und vermittelst einer wasserrechten Linie, die aus einer kleinen Krümme entstand, durchschnit. Eben die: ser Theil des b in der merovingischen Cursivschrift machte nach und nach ein kleiz nes s, welches sich an dem Stiel des b befand (D). Beide Schriften liefern und auch d, welche unten auf beiden Seiten gleich stark geründet sind. In der caros linischen, noch mehr aber in der lombardischen Schrift war der Bauch des b seiz ner Ründe und kleinen Ausdenung wegen merkwürdig. Oft hatte er, sonderlich bey den Lombarden, eine nach der rechten zu gedrehete wasserrechte Spike, wodurch er gemeiniglich mit dem folgenden Buchstab verbunden wurde. Wir reden hier von der lombardischen Schrift der ersten Zeiten. Ueberdem waren in allen diesen Cursios schriften die Stiele der bd hil zuweilen so weit verlängert, daß sie auch die oberste Lis nie durchschneiden konten. (E). Die b mit winkeligen Bauchen zeigen sich im zwölfDdd 2

men dergleichen viele vor. Eben dis gilt auch von dem d, deren Bauch sich auf der rechten Seite so gelide öfnet oder erniedriget, daß man ihn oft für eine blosse Grundlinie halten solte; da hingegen auf der linken Seite die verdoppelte Linie sich so stark erhebet und zuründet, daß sie von dem d wenig oder gar nicht mehr verschie den ist. Zuweilen ist der Bauch des dem dvöl lig ánlichen d, ganz auf die andre Seite ge feyzet, ohne daß auf der ordentlichen Seite des selben die geringste Spur davon übrig wáre. Eben dieser Buchstab kam mit dem einfachen Stiel, woben er aber allemal die Gestalt des 8 hatte, in den merovingischen und carolinischen Schriften wieder zum Vorschein. Jm 9ten fchlin get sich oft der Bauch der b, woben dessen inne. rer Querstrich, in der Gestalt eines s den untern Schwanz ausmacht. Dergleichen sind einige LG der Diplomen Childeberts 3 und Caroli des grossen. Es giebt deren auch merovingi: sche des 7ten und 8ten Jahrhunderts, imgleis then römische des gten, wo sich der geschluns gene Bauch in eine endiget, als in a w.

(D) Das k, welches ein blosses äusseres

ten

zum Bauch hat, erstrecket sich von dem 6ten Jahrhundert bis auf das 8re. Wenn dieser Zug an den Stiel oder an den Querstrich stötet, so wird es kaum das 11te Jahrhundert hindurch üblich seyn. Die b mit ihren der Aushölung nach verlängerten Bäuchen, fast in Gestalt der s, bes zeichnen die merovingischen Jahrhunderte. Die mit wellen oder schlangenförmigen Bauchen waren im roten, ja noch im 14ten Jahrhundert in Schottland üblich; ohnerachtet ihre Gestalt dem grössern B ánlich war.

(E) Diese vier Buchstaben, denen man noch das k und selbst das i beifügen kan, erheben fich von der Zeit der Römer an, so lange, bis sie in die vorhergehende Zeile reichen, ober dersels ben doch sehr nahe kommen. So ausschweifend gros sind sie nicht nur noch um das Ende des 9ten. Jahrhunderts, sondern sie übertreffen auch unt diese Zeit an Höhe alles, was man in dieser Art. nur grosses gesehen hatte. Diese so unmässig. langen Stiele find nicht allein in den Diplomen üblich; man siehet sie auch in einigen alten Handschriften; als in der königlichen 3836, mit dert. Es finden sich daselbst auch einige dieser lombardischer Schrift aus dem sten Jahrhun Buchstaben mit gekräufelten Stielen; überhaupt gehen sie nicht so tief herunter, als die Stiele

ihrer.

[ocr errors]
« VorigeDoorgaan »