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Namen GOttes auf ihren Münzen und bey einigen andern Gelegenheiten bedienet. Das ganze Altertum bezeuget einhellig, daß sowol die Hetrufcier, als auch die Are cadier, Griechen und Pelasger ihre Buchstaben von den Phöniciern empfangen haben. Aus dem Herodotus haben wir bereits bewiesen, daß die Juden Phönicier genant worden. Aus der Unånlichkeit der phönicischen Schrift der Tyrier und der griechischen Buchstaben ist dargethan, daß die lehtern nicht von denselben abgestammet seyn können (a). Sie müssen also von den samaritanischen Zügen hergeleitet werden. Die Aenlichkeit dieser lettern mit den Buchstaben der alten Griechen, der Pelasger, der Arcadier und der Herruscier ist den Gelehrten bes kannt. Und wenn noch einige Bedenklichkeit in diesem Stück stat finden solte: so darf man nur die Augen auf die Kupfertafel werfen, wo wir die algemeinen Alpha. bete der Ifraeliten oder Samaritaner und der Hecruscier mit den Alphabeten der Arcadier und Pelasger verglichen haben. Man kan denselben noch das älteste. unserer drey groffen griechischen Alphabete beifügen (b). Es ist unstreitig, daß els ne so genaue Aenlichkeit in der Benennung der Buchstaben, in ihrer Ordnung, in Ihrer Gestalt und Bedeutung unmöglich die Wirkung eines bloffen Ohngefär seyn Fönnen. Wir müssen also den Ursprung unserer alphabetischen Buchstaben bey den hebräischen Phöniciern suchen. Wir haben nur noch zu untersuchen, ob sie diesel ben nicht selbst von den Chaldäern entlenet haben und ob man nicht unsere griechis schen Züge von den Buchstaben dieser legtern ableiten könte. Wenn man die neuern Schriftsteller zu Rathe zichet: so findet man eine sehr grosse Verschiedenheit der Meinungen in diesem Stück (22).

(a) Sehet die ste Kupfertafel.

(aa) In diesem Abschnit haben unsere Her. ten Berfaffer die schon vorher mehrmals geAufferte Meinung von der samaritanischen Ab. schrift der fünf Bücher Mofis mit manchen und zum Theil neuen Scheingründen zu be haupten gesucht. Weil nun dieses Lehrge. bäude nicht nur an und für sich höchst uner. weislich ja erweislich falsch ist, sondern auch vielen gefährlichen Folgen wider die unver fälschte Richtigkeit der göttlichen Bücher den Weg banen kan: so werde es bey den mei Fen Lesern gar wohl verantworten können, wenn die vornemßte Gegengründe in der möge lichsten Kürze mit anfüren werde. Bey die. fem I find daher insbesondere folgende St. de in Erwegung zu ziehen. 1. Mus die mit Famaritanischen Buchstaben verfertigte Ab. schrift des hebräischen Textes der fünf Bücher Mosis mit der Uebersetzung derselben in der gemeinen samaritanischen Sprache nicht ver

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wechselt werden. Von der erstern wird hier eigentlich gehandelt, nicht aber von der legtern. 2. Was zu Anfang dieses § von dei vielen Zeugnissen der Schriftsteller und Denke male zum Behuf des samaritanischen Pentas tenchus behauptet worden, leidet, wenigstens in Absicht der legtern, noch einen groffen Abfal. Ohnerachtet diese famaritanische Abschrift in der römischeatholischen und reformirten Kirche einen sehr grossen und fast algemeinen Beifal gefunden; welches in jener mehrend theils um deswillen geschehen, das Ansehen der sogenanten Vulgata dadurch zu erheben: so wird doch die gute Aufname, die eine Meia nung finden kan, ihre Richtigkeit oder nur überwiegende Warscheinlichkeit bey anderweis tigem Mangel hinlänglicher Gründe niemals darthun können. 3. Wenn von unsern Ber faffern von der wenigen Aenlichkeit zwischen der tyrischen und phönicischen Schrift auf das

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ben.

S. 39.

Viele, ja die meisten Gelehrten räumen die Aenlichkeit der alten griechischen dene Mei- und lateinischen Buchstaben mit den samaritanischen ein. Genebrard, Bels nungen larmin, Arias Montanus, der V. Morin, Huetius, Bernhard de Montfaue über den Ursprung con, Calmer, Renaudor, Villalpandus, Joseph, Scaliger, Grotius, Gottins der fama ger, Cafaubonus, Drusius, Wafer, Brerewood, Capellus, Walton, Bochart, ritani die Doffit, Prideaux, Shuckford, Eduard Bernhard, Simon u. a. m. haben schen die samaritanischen Buchstaben öffentlich für älter als die chaldäischen selbst era Buchsta låret. Stephanus Morin (c) behauptet das Gegentheil, woben er von dem Spanheim, Meier, Conring, Buxtorf, Schickard, Fuller, Brougthon, Jua nius, Ligbefore und andern unterstüßet wird. Diese lettern fechten mit vielem Eie fer für die hebräischen oder chaldäischen Buchstaben, woben sie aber verschiedene Wege betreten. Einige leiten diefelben von GOtt selbst her, andere vom Seth, an dere vom Toa, noch andere vom Abraham, und wiederum andere vom Moses. Nichts ist, ihrer Meinung nach, einfacher als diese Buchstaben. Die Seckel, wels che man ihnen zum Behuf der samariranischen Schrift entgegengesetzet, sind entwee der falsch, oder werden unrecht verstanden. Sie glauben eine sehr merkliche Gleichförmigkeit zwischen unsern Buchstaben und den Zügen der Juden anzutreffen, die fie nicht zu entdecken vorgeben, wenn sie die erstern mit der samariranischen Schrift vergleichen. Wenn aber auch einige chaldäische Buchstaben, als das, das i und einige Aenlichkeit mit den unsrigen haben: so rüret solches blos daher, weil sie nicht so sehr von den samaritanischen oder phönicifchen ausgeartet sind; als von wel chen sie selbst abstammen und deren Webereinstimmung mit den griechischen und las teinischen überdem weit ausgebreiteter und merklicher ist. Man wird sich leicht das von überzeugen können, wenn man nur die alten Alphabete aus den asiatischen Al. tertümern des Chishul und die algemeinen Alphabete der Juden, Samariter, Hes trufcier und Griechen auf unsern Kupfertafeln mit einander vergleicht (d). Man wird auf diese Art einstimmig zugeben müssen, daß alle Alphabete, nicht von dem chaldäischen, sondern von dem samaritanischen oder phönicischen, welches für Das alte hebräische gehalten wird, abgestammet sind. Es erhellet daraus wenige ftens

§.6. (d) Sehet die Taf. 6. 7. 8. 10.

(C) MORIN. Exercit. 2. c. 5. 6.
hobe Altertum der samaritanischen Buchfia.
ben geschlossen wird: so wird dabey derjenis
ge Sag als erwiesen vorausgeseßt, deffen
Richtigkeit doch erft dargethan werden sol.
Uberdem find die noch übrigen Denkmale mit
phonicischer und samaritanischer Schrift nach
dem eigenen Geståndnis unserer Benedictiner
insgesamt zu jung, als daß man von densel
ben auf die Gestalt dieser Buchstaben in dem
frühesten Altertum fchlieffen tonte. Die sas
maritanische Schrift kan sowol als die berus

seische, arcadische, griechische und pelasgische die Tochter eines åltern phonicifchen Alpha® bets sepn; welches in einer langen Reihe von Jahrhunderten das gewönliche Schicksal aller Buchstaben erfaren und bey dem gänzlichen Mangel aller Denkmale von demselben nune mehr als eine verlorne Schrift angesehen were den kan. Man hat daher nicht einmal nötig. die hebräische viereckte Schrift für das alte phonicische Alpbabet und für die Mutter aller übrigen zu halten.

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fens, daß die samaritanische Schrift und die Buchstaben, deren sich die Hebräer vor der babylonischen Gefangenschaft bedienet, einerley gewesen. Diese Meinung "sagt der V. Soucier (e), ist heutiges Tages die gemeinste, so wie sie unstreitig auch „die älteste ist,, (23).

S. 40.

Das einige Mittel, der Meinung derer einigen Schein zu geben, welche noch Fortfca für das Altertum der hebräischen Quadratschrift fechten, bestehet in dem Vorgeben, gung. daß diese. Buchstaben mit den samaritanischen einen und eben denselben gemeins schaftlichen Ursprung haben und daß man daher noch jeho eine so merkliche Äenlich. keit unter denselben gewar werde. Ihr Unterschied, sagt man, bestehet nur in gewis fen Zügen, welche die letztern zusammengesetter und künstlicher machen. Daher ge hen das samaritanische Beth, Dalech und Resch darin von den hebräischen ab, daß jene gefchloffen, diese aber offen sind. Eben so entdeckt man eine gewisse Aena lichkeit zwischen dem Aleph, dem Ther, dem Caph, dem Mem, dem Tun, dem Ain und dem Roph in beiden Schriften. Das Vorgeben, daß die hebräischen Buchstaben einfacher und natürlicher find, als die samaritanischen, ist sehr schwer zu beweisen. Wenn solches gleich ben einigen Buchstaben stat findet: so lässet es sich doch nicht von allen behaupten. Es hat also der Beweis, den man aus diesen Uinstand für das höhere Altertum der hebräischen Quadratschrift herleiten wil, sehr we. nig Grund. Endlich ist es nicht möglich, die griechischen Buchstaben aus den chaldäischen herzuleiten; da sie hingegen augenscheinlich aus den phönicischen ab. stammen. Man kan auch keine chaldäischen Buchstaben aufweisen, welche nicht wenigstens um ein oder zweitausend Jahr jünger seyn solten als die ältesten Denkma. le der Griechen. Es scheinet daher, daß man sich bey einem entscheidenden Urtheil über das Altertum der hebräischen Quadratførift und der phönicischen Buchsta. $3 ben

(e) SOVCIET Differt. fur les médailles hébr. p. 4. (23) Zu den Verteidigern der samaritani fchen Schrift in den fünf Büchern Mofis gehören noch Petrus Galatinus, Sirtus Senens fis, Ludwig Elias Dupin und der V. Hou bigant. Die Verfaffer der algemeinen Welt historie baben zwar in den erstern Theilen ibres Werks dieses ungegründete Lehrgebåu. de gleichfals mit vielem Eifer zu verteidigen gesucht. In dem 8 Tb. aber S. 636. f. bar ben sie ihre Meinung nicht nur geåndert; son dern dieselbe auch Ch.15. S. 272 f. ausfür. lich bestritten. In unfrer Kirche hat diesel be sehr wenig Beifal gefunden. Indeffen bat doch der ehemalige helmstädtische Lehrer Johan Eberhard Busman in Exercit. philolog. de antiquis Hebraeorum litteris ab Efra in Affyriacas mutatis 1675 und der berümte

altorfische Gottesgelehrte Gustav Georg Jelts
ner in der Enneas quaeftionum philolog. 1747.
quaeft. V. S41 55. dieselbe, aber mit sehr
mittelmässigen Gründen zu unterfügen ge
sucht. Es ist indessen nicht zu leugnen, daß
viele Kunstrichter aus einer übertriebenen An
hänglichkeit an die hebräische viereckte Schrift
auf manche sehr unwarscheinliche ja oft unges
reimte Muthmassungen von dem Ursprung
und hohen Altertum derfelben geraten find.
Demohnerachtet ist noch gar wohl eine Mit
telftraffe zwischen der Meinung unsrer Ber
faffer und den Einfällen der legtern möglich;
ohne den Ursprung der samaritanischen Schrift
zu weit hinunter und das Altertum der he
bräischen Buchstaben zu hoch hinauf zu see
gen.

ben eben sowohl durch ihre Aenlichkeit mit den griechischen und herruscischen bei Fimmen lassen müsse, als durch die Zeugnisse der Alten. Beide Hülfsmittel find den Samaritanischen vortheilhaft. Die hebräischen Züge haben blosse Aenlichkeiten und Warscheinlichkeiten für sich, die man aber durch noch grössere Warscheinlichkei. ten widerlegen kan (24).

S. 4T.

Fibrå
Man kan zwar die Ueberlieferung verwerfen, nach welcher Esdras die alten
Verände. hebräischen Buchstaben in den Büchern der heiligen Schrift mit den neuern soge.
rung der nanten chaldäischen vertauschet hat. Indessen ist doch die Wirklichkeit dieser Ver
Schrift. ånderung zu unstreitig, als daß man dieselbe in Zweifel ziehen konte. Es würde sehr

verwegen seyn, wenn man die Zeugnisse des heil. Hieronymus, der åltern Kirchen.
våter, als des heil. Jrenäus (f), des Clemens von Alexandrien und des Tertuls
lianus nebst den Versicherungen der Rabbinen verwerfen wolte, deren in der Gez
mare, bey Gelegenheit der babylonischen Gefangenschaft vorgegangenen Verán
derung der hebräischen Buchstaben gedacht wird. Eine so algemeine Uebereinstim
mung mus ohne Zweifel von einem sehr grossen Gewicht seyn. Bourguet hat die,
felbe demohnerachtet als eine Kleinigkeit angesehen; indem er denjenigen Schrift.

stellers PETRI ALLIX Epift. ad Ezech. Spanhem, in Differt. 2. de praeftantia et vfu Nư mifmat. antiq. tom. I. p. 70. edit. Lond.

(24) Ohnerachtet die vorzügliche einfache und ungefünftelte Beschaffenheit der hebrais schen Quadratschrift zu sehr in die Augen fålt, als daß fie geleugnet werden könte: so kan man doch unfern Berfaffern zugeden, daß die felbe noch nicht hinreiche, das unsprüngliche Altertum derselben zu beweisen; wenn nur die fe Gefälligkeit auf der andern Seite nicht zur Berkleinerung ibres demohnerachtet wirklich hoben Altertums und zum Nachtheil der achten and ursprünglichen Richtigkeit der götlichen Bücher gemisbraucht wird, die mit der vertei bigten samaritanischen Abschrift unmöglich befteben kan. Wenn aber diese Einfalt der hes bräischen Buchstaben als der einige und trif. tigste Beweisgrund derer angegeben wird, die das Altertum dieser Schrift zum Nachtheil des samaritanischen Pentateuchus behaupten: so müssen die gelehrten Benedictiner des gan.. jen Streits entweder sehr unkundig gewesen feyn, oder aus Mangel der Aufrichtigkeit die Härksten Gründe ihrer Gegner mit Fleis ver. fchwiegen baben. Der vornemste Beweis wider die famaritanische oder cuthsische Schrift in den fünf Büchern Wofis bestehet

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in der augenscheinlichen in dieser Abschrift ge schehenen Verwechselung solcher Buchstaben, die im Hebräischen einander ånlich, im Sas maritanischen aber sehr verschieden sind. Es würde zu weitläuftig und auch unnötig seyn, diese und andere Gründe albier umständlich anzufüren; zumal da es unsern Verfassern gefallen, dieselben sämtlich mit Stilschweigen zu übergeben. Man findet fie indeffen in Pes tri Holmii differt. de primaeuo charactere literarum veteris Teftamenti, so in Crenii analectis S. 353-381. befindlich ist; Matthias Wasmuths Vindiciis S. Hebraeae fcripturae S. 31.93; Heinrich Benzels differt. de causfis litteraturae Ebraeae, in deffen Syntagm. differt. Th. 1. S. 158. f. Hrn. D. Carpzovs Critica facra vet. Teft. part. 1. cap.5. fect. 6. 6. 225 • 243. Ú. a. m. In der algemeinen Welthift. Th.15. S. 272. f. und in Hrn. 213. Heine. Wilh. Clemms Versuch einer tri tischen Geschichte der hebräischen Sprache S. 54-89 ift dieser ganze Streit nebst dent vornemsten Gründen von beiden Seiten in einer angenemen Kürze zusammengezogen worden.

Fellern beigepflichtet ist, welche für das Altertum der hebräischen Quadratschrift eingenommen sind (B). Lufebius und der heil. Hieronymus erzålen es als cine zu ihren Zeiten ganz bekante Sache, daß Esdras die chaldäische Schrift anftat der alten hebräischen oder samaritanischen eingefüret habe (C). Origenes pflichtet dem Zeugnis des Hieronymi gleichfals ben. Er versichert in seinen Hexas plis, daß der unaussprechliche Name GOttes in den besten Handschriften allemal mis der ältern Schrift, so wie sie vor der vom Esdras vorgenommenen Veränderung ausgesehen, geschrieben werde. Im siebenten Jahrhundert zogen die Juden, dem Beda ju Folge, diese Begebenheit im geringsten nicht in Zweifel; sondern hielten bie samaritanischen Buchstaben für ihre alte Schrift. Ohnerachtet, nach dem Zeugnis des V. Morin, des Ludwig Capellus, des Bibliander und des Breres wood, die Juden über diesen critischen Umstand getheilet find: so behauptet doch der gröfte Theil noch, daß ihre jeßigen Buchstaben nicht die alten hebräischen, sondern vielmehr chaldäische oder assyrische sind (g), wovon Hr. Calmer Beweise gesam melt hat (h). Die Meinung von der vom Esdras vorgenommenen Veränderung mit den Buchstaben ist von den Juden auf die Christen fortgepflanzet worden, und scheinet von dem zweiten Jahrhundert an mit algemeinem Beifal aufgenominen zu feyn. Ja es scheinet, als wenn den Juden selbst daran gelegen seyn muste, diese vor.. gegebene Veränderung zu verwerfen. Es mus also die Ueberlieferung den Nach. richten von dieser Begebenheit hinlänglich gegründet seyn; weil sie dieselbe nicht be. ftritten haben. Es war indessen ganz natürlich, daß sie zur Verteidigung dieser Meuerung dieselbe einem grossen und berümten Urheber zuschreiben und schon sehr ver. altete Mutmaffungen und Nachrichten für åcht ausgeben mußten, ohne zu untersuchen, ob fie Grund haben oder nicht. Die Ehre ihres Volks zu unterstüßen haben also die übrigen Juden das Lehrgebäude von der gedoppelten alten Schrift ihrer Vorfa..

(8) SOVCIET Differt. fur les médaill, hebr. p. 6. 7.
P. 34. feq.

(B) Dieser geschickte Protestant, welcher fich durch seine herrufcifche Gelehrsamkeit hinlänglich befant gemacht hat, hatte den Ent schluß gefaffet, eine kritische Geschichte von dem Ursprung der Buchstaben und der Erfin dung der Alphabete zu schreiben. Er hatte daber schon Stellen aus verschiedenen Verfas fern nebst den Alphabeten und verschiedenen Stücken von der Schrift fast aller Völker gefammelt. Der Abt Sallier, welcher jeder geit für die Vermerung der königlichen Biblio theck aus allen Theilen der Wissenschaften mit vielem Eifer besorgt gewesen ist, bat auch die fe Sammlungen derselben einverleibet, wels the uns bey unsern morgenländischen und befonders arabischen Alphabeten sehr gut zu fatten gekommen find.

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(6) CALMET Differt. I. t. 1.

(C) Das Zeugnis des Eusebius, worauf fich so viele Gelehrte berufen, scheiner andern wenigstens zweifelhaft zu seyn; weil sich dafselbe weder in den meisten Handschriften, noch auch in Scaligers Ausgabe befindet. Indes sen hat doch der Bischof von Bazas diese Stel le seiner Ausgabe einverleibet. EVSEBIIchron, chron. edit. Arnald. Fontat. S. 121. Ja er wil dieselbe sogar mit einigen Handschriften und den Zeugnissen Irenki und Tere tulliani bestätigen. Allein dieser festere schreibt lib. 1. de cultu fem. c. 3. dem Eodras die Verwechselung der famaritanischen Buchstaben mit den chaldäischen nicht zu; sondern macht ihn nur zu den Wiederherstele ler der beiligen Bücher, das ist, zu denjenigen, der Dieselben in eine Samlung gebracht Dais

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