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S. 428.

Mitertum Da das Y nur eine blosse Wiederholung, eine blosse neue Anwendung des Vift: Des. Y fo hangt auch seine Aenlichkeit mit den Parallelbuchstaben der übrigen Völker von feiner Aenlichkeit mit dem V ab. Der Verfasser des cyronischen Alphabets ent schuldiget sich so ernsthaft bey seinen lefern, daß er ihnen kein Zeichen vorlegen könne, ne, welches das griechischer ausdrucke (U); als wenn die Unmöglichkeit, ein fol ches zu finden, noch ungewis wäre (X),, Eduard Bernard hefert uns Y, welche an die 714 Jahr älter seyn sollen, als die Menschwerdung Christi. Mabillon begleitet sein Probestück des römischen Gesetzes mit einem Alphabet, wo das Y vor, komt und oben mit einem Punct verschen ist (Y). Das heist, ziemlich hoch hinauf Ateigen. Ueberhaupt, wenn, unserm Verfasser zu Folge (a), das Y gleich sehr oft ein nen Punct in der Mitte seiner Hörner, ja zuweilen über jedem Horn hat; so ist es doch nicht selten dieses Puncts auch ganz und gar beraubt.

S. 429.

(*) Es ist hier die Rede von Zeichen oder von Anfangsbuchstaben der Worte in Zeichen. Ift aber in dieser Betrachtung das y nicht al lein auf den Anfang der griechischen lateinis sirten Worte eingeschränkt? Ift unter diesen Worten wohl ein einiges, deren Spiritus of per sich nicht in ein verwandelt, welches dem allemal vorgefeßt wird? Es ist also unmöglich, ein lateinisches Wort zu finden, welches sich mit dem griechischen y anfienge. Folglich giebt es auch tein tyrontsches Reis chen, es aus judrucken,, 1

(4) MARILLON de re diplom. p. sz. 5 3.
Schwanz zuweilen fogar bis über den Kopf
in die Höhe stieg. Man hatte bereits romi
sche aus einem einigen Zuge gesehen;
fie fiengen fich aber bey der rechten an, und
endigten sich zur Linken, oder thaten wohl
gar das Gegentheil. Man hat dergleichen
merovingische gesehen, als z. B. Jr;
aber zum wenigsten pflegten diejenigen, die
den gothischen auch am antichsten waren, das
Ende ihres Schwanzes nicht nach der Rech
ten zu trummen. Es hatte schon carlovins
gische gegeben; die aber dem N ånlicher wa-
ren, als dem x. Man batte dergleichen spa
nische im zaten Jahrhundert gesehen;
man batte fte aber leicht mit dem verwech
feln können. Ja es hatten sich auch derglei
then schon im roten Jahrhundert gefun.
den, die unserm neuern gothischen noch anli
her waren; aber die Entfernung war doch
noch immer sehr beträchtlich.

(1) Wenn er den ungenanten Verfasser
bed Vulcanius zu Rathe gezogen båtte: so
würde er drey Figuren von diesem Zeichen
gefunden haben (7). Was würde er aber
burch diesen Irtum gewonnen haben? War
es nicht beffer, wenn er auch tyronische Zeis
chen, die von einemy angefangen, getane båt
te, lieber gar keine als falsche mitzutheilen?

(V) Wenn sich hier kein Feler mit einges schlichen bat, so würden wir nicht nur über hundert Jabr, vor Chrifti Geburt y baben; sondern es würde auch der Gebrauch des Puncts über demselben eben so alt feyn. Es find uns inzwischen hierbey noch einige Bes denklichkeiten übrig. Gefeßt, daß deffen Ge brauch seit so langer Zeit bey den Römern eingefüret gewefen; folte es wohl möglich seyn, daß man auf einer faft unendlichen Menge von Aufschriften auch nicht ein eini ges Beispiel davon antreffen folte? Die älte sten, die wir entdeckt haben, find aus dem und 6ten Jahrhundert; und auch diese lom men nur in den Handschriften und Diplo men vor.demo kay

14 Jeshi (7) De litteris et lingua Gothorum, editoro VVLCANIO BEVCENSI. P. 11.

S. 429.

Die Y mit zweien Puncten haben nichts aufferordentliche, wenn sie ein Wort Verschie in alter griechischer Uncialschrift anfangen; aber in der lateinischen, von welcher dene Be wir hier eigentlich handeln, ist es eine Erscheinung, die man in einer langen Reihe Halt def selben. von Jahrhunderten, von dem 1oten Jahrhundert an, bis in die ältesten Zeiten, der neuern zu geschweigen, kaum ein einiges Mahl antrift. Unzålige metallene und stei nerne Aufschriften, eine Menge lateinischer Handschriften und Diplomen haber Fein einiges aufzuweisen. Nur eine einige Bulle Benedicts 3 vom Jahr 855 hat zwen Puncte über ein U, welches unserm ü årlich ist (3). Die Y des höchsten Ale tertums find oft den unsrigen ånlich. Es gab deren damals auch mit ungleichen Are men. Andre waren auf eine gleichförmige Art bald auswerts (T), bald einwerts (Y); bald aber auch nach einer and eben derselben Seite gekrümmet. Zuweilen geschahe es auch, daß der eine gerade, der andre aber krum war. Unter denjenigen Figuren Dieser Buchstaben, die völlig gerade sind, fält ein Zug schief auf eine senkrechte Linie, deren oberes Ende die Stelle des zweiten Arms vertrit (Y); oder auch zwey schiefe Linien, die von zwey verschiedenen Seiten kommen, vereinigen sich auf ihrem Stam (Y). Oft macht eine schiefe linie mit einer andern schiefen Linie, die auftat des Schafts dienet, einen Winkel aus (X) (X).

.

S. 430

Die Y der Handschriften in Capitalschrift aus dem ersten Zeitalter haben ge. Fortsemeiniglich einen sehr zarten, langen und auf einer Grundlinie stehenden Schaft; wo sung. ben denn allemal beide Arme, oder wenigstens einer unter ihnen gekrummet ist. In den Handschriften in Uncialschrift aus eben demselben Zeitraum haben die Y nicht bes Randig senkrechte Lanzen.. Sie endigen sich oft auf Spiken, anftat daß sie auf Grunds linien stehen solten. Es ist überdis auch noch ein wesentliches Stück dieser alten Y, daß sie niemals oder doch nur sehr selten Puncte über sich haben (B); sehr wenig Hand

(3) Der Grieche, welcher so schrieb, folgte vermuthlich mehr dem Gebrauch seines Volts, als der Lateiner. Wir dürfen bier wohl nicht erst anmerken, daß der Kupferstecher. des Wörterbuchs von Ubkürzungen des Wale ther zwey Puncte über die y fest, wenn sie afte Buchstaben erklären follen. Es ist dis ohne Zweifel ein besondrer Gebrauch eines Ores oder Volks, welcher mit den neuern verbannet werden mus.

() Zuweilen krummet sich der Schwanz, der eben dieselbe Stellung ein wenig behielt, zuweilen schneidet auch ein Querfirich den Schaft unter dem Winkel ab. Durch Grund finien und Gipfel entweder abgeschnitten seyn der nicht, ist auch ein Merkmal der ältesten Diplom, II, TH, `

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y, ob sie gleich sonst in Betrachtung der Ge
ftalt vollkommen regelmässig sind. Um das
9te Jahrhundert verwandelten sich die y un
gemein häufig, sonderlich auf den Münzen,
in febr sebr seltsame Figuren.

(B) Diejenigen Handschriften, worin die
y niemals oder fakt niemals punctirt find, ha.
ben hieran ein Siegel des böchsten Altertums,
wenigftens des sten Sabrhunderts. Eine
nach der Linken gerichtete und bis unten vers
långerte Krümme, mit welcher eine andre,
öfters krumme als gerade Linie sich vereinis
get gegen ein Drittheil des obern Theils, al»
Temal oder fast allemal mit Ausschliessung
des Puncts, bezeichnet das 6te Jahrhundert.
Im zten werden die Puncte ein wenig båu.

figer,

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Handschriften des 7ten Jahrhunderts ausgenommen. Uebrigens find sehr oft ei Arm oder beide Arme durch Gipfel abgeschnitten. Im 7ten Jahrhundert würde sich das kleinere y mit dem - und /(C) verwechseln lassen, ja zuweilen auch mit dem ƒ, wenn ihm der obere Punct nicht zum Unterscheidungsmerkmal dienete. Nach dem 9ten wird das y oft sehr seltsam; es fieng aber doch erst im 13ten an, sich oben ordentlich zu schliessen. Da sich in der römischen Cursiv (D) das y nicht weiter von seis ner gewönlichen Gestalt entfernte, als um sich der Figur des V zu nähern: so war der Punct notwendig und man unterlies auch wirklich nicht, ihn drüber zu schen. In den mitlern Zeiten, ja selbst noch vor den gochischen, fieng der Schwanz des y an, sich nach der Rechten zu krůmmen, nachdem er sich ein wenig nach der Linken ges` beugt hatte und stieg hierauf ein wenig nach dem Ende zu in die Höhe. Diese Art des griechischen y war unter der Regierung des gothischen Geschmacks ungemein üblich. Gemeiniglich wurde alsdenn das y oben geschlossen. Ja man gieng går fó weit, daß man auch den Querstrich von dem Schaft ablösete. So stechen die NY und sonderlich das erstere unter den y der neuern oder gochischen Cursiv besonders hervor.

figer. Damals fångt das y an, dem v in allem Ernste völlig ånlich zu werden; so sehr verkürzt das erstere nunmehr seinen Schwanz. Wenn es einen langen Schwanz hatte, so war man nicht so sehr sorgfältig, es mit ei nem Punct zu bezeichnen. Wenn die pun ctirten und nicht punctirten y einander an Anzal gleich find: so ist solches ein Merkmal des sten Jahrhundert. Die obern Puncte namen nach dem Maas zu, nach welchem das y dem v immer ånlicher wurde. Hingegen Jemehr diese Venlichkeit im oten Jahrhundert abnam, desto zahlreicher wurden dennoch die Puncte. Man machte sie mehr aus Gewon heit, als aus Nothwendigkeit. Eben dieses geschabe noch in den folgenden Jahrhunder ten; der Punct über dem y wurde immer be liebter, ohne das geringste von seinen alten Eroberungen zu verlieren. Im 13ten aber, ja felbft noch fråter, findet man viele y, die Dieses Werkmale beraubt find.

(C) In Absicht des find die Beispiele in den Cursiv, römischen, lombardischen, westgothischen und merovingischen Schriften febr baufig. Was aber das betrift, so fine den sie sich in den sächsischen Schriften des 9ten und in den deutschen des 11ten Jahr hunderts.

(D) Die merovingische Schrift bedienes Ich für ihr y sehr gerne der Geftalt des fund

noch öfter des » oder des s. Sie macht i berdis auch einen farten Gebrauch von dems obern Punct; besonders wenn eine Verwech selung der Buchstaben zu befürchten ist.

Die fächsische Schrift ist lange nicht so sente derbar und seltsam. Sie darf ihr, faßt niemals von andern Buchstaben unterscheiden. Es giebt daber auch keine einige Schrift, welche nachläffiger ist, als diese, daß y mit einem Punct zu bezeichnen. Ja es kan ihn auch alsdenn entberen, wenn es die unächte Gestalt eines ƒ annimi. Un den fächsischen J find die Arme größtentheils schief, oder frum, und auswerts umgekehrt.

Ueber den lombardischen y find die Puncte nicht selten. Im 8ten Jahrhundert find die fey zuweilen gefchloffen, aber auf eine von dem neuern gothischen Geschmack gar sehr entfernte Art. Die Puncte über dem y ha ben noch bis nach der Wiederberstellung der schönen Wissenschaften gedauret. In unserm Abschnit von den Puncten wollen wir weite läufiger von den punctirten y bandeln. Hier wollen wir nur noch erinnern, daß manche Schreiber zu Anfang des 17ten Jahrbun. derts über das y, wenn es in einem französis schem Worte vorfam, einen Gravem zu se Ben pflegten. In den Diplomen Alphons fi 9 findet man auch einige mit einem s cutus.

hervor. In Spanien wurden fie im 14ten Jahrhundert fast gewönlich. Ja man fake deren gar, wo der Schwanz bis über den Kopf hinaufstieg.

S. 432.

Die Aenlichkeit zwischen dem sowol griechischen als lateinischen S und Z macht Aenlich bie gleichförmige Figur dieser beiden Buchstaben bey den ältesten Griechen gar leicht keit des Z verschie begreiflich. Ohne aber auf ihre Aenlichkeit zu sehen, so ist das griechische und las dene: Vil teinische Z, noch mehr aber das Curfiv, als das Capital, in dem samaricanischen, ter. ja selbst in dem hebräischen, syrischen, arabischen und runischen Alphabet gar fehr kentlich. Das Z in den ryronischen Zeichen läft sich auf die einige Figur h einschränken (E). Ohnerachtet das Z in den ersten Jahrhunderten, unsrer Zeitrech nung nach, überhaupt sehr regelmässig ist: so sind doch dessen Parallellinien nicht al lemal von gleicher Långe. Die untere pflegt sich oft weiter auszubreiten. Mehr als einmal bekommen beibe wafferrechte Linien eine schiefe Richtung (Z); oft reichet auch die Vereinigungslinie beider Theile des über die obere Parallele hinaus (F). Im 4ten und sten Jahrhundert wird das oft umgedrehet. Zuweilen wurde es auch um die Mitte von einem Querstrich durchschnitten, ohne doch seine natürliche Stellung zu verändern. Alle Jahrhunderte haben Beispiele davon aufzuweisen; die spätern aber mehr als die erstern. Wenn es durch Gipfel abgeschnitten war, bie von dem Körper des Z sehr merklich unterschieden waren: so ist solches gemeiniglich ein Merkmal des höchsten Altertums (G).

§. 433.

Sind die drey Linien, woraus das Z bestehet, von gleicher Dicke und auf eine Desser abhängige Art abgeschnitten: so kan der daraus entstehende Buchstab füglich in das verschie7te oder 8te Jahrhundert gerechnet werden. Ist das Ende der obern Linie des dene Ges Ralt. gleichsam mit einem Comma abgeschnitten und die untere endigt sich auf eben die Art, oder ist der Querstrich länger als die Parallelen, die sonst nur etwas nachlässig verfer

(E) Inzwischen bekomt sein senkrechter Schaft zuweilen eine schiefe Stellung. Bald ift feine obere Krümme sehr weit offen; bald bat sie einen Gipfel. Hier veranlaffet der spiszulauffende Schaft die untere Krümme; Dort ist diese leßtere weit kleiner als die obere. Oft bleibt bey den zusammengezogenen Buch. Haben nur allein diese einige Krümme übrig, ba inzwischen die Hülfszeichen ihm anftat der untern Krumme, ja selbst der Lanze dienen. Dis find ohne Zweifel Abänderungen gnug, bie insgesamt bequem find, die Worte zu un terscheiden, nicht aber eine Mehrheit der Cha. ractere zu bestimmen.

(F) Jbre geringe Höhe zwischen den bei den Parallellinien, denen sie zur Transver,

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tiget

fallinie dienet, ift zuweilen febr klein und hat
fast gar kein Verbålmis gegen ihre Långe.
Noch mehr, diese beiden Parallellinien krums
men sich sehr oft, die eine aufwerts, die an
bere aber niederwerts, faßt nach Art des ty
ronischen Z.

(G) Ein andres Merkmal ist, wenn der
Querstrich sehr zart, und die beiden Paralle
len dick find, oder wenn jener dick ist und
gleichsam aus doppelten Strichen beftebet,
Diese aber zart sind; wenn nur sonst der Quer
strich nicht länger ist, als die Parallelen.
Nicht als wenn dieser Querstrich nur allein
ein Z des 6ten Jahrhunderts entstellete; fon
dern es fan folches auch bey einem aus dem
9ten ftatfinden.

Fortse
Bung.

tiger zu seyn scheinen: so kan ein solcher Buchstab in das ste Jahrhundert gerechnet
werden. Wenn die beiden Parallelen gerade oder in ∞ und verwandelt find,
wovon die obere vornemlich nach der Rechten gehet; oder wenn jede derselben sowol
oben als unten nur schlechtweg, als ein C gekrümmet ist; wenn die untere Linie der
obern gleich, oder beinahe gleich, oder gar länger ist: so kan solche zu einem Merkmal
des 6ten Jahrhunderts dienen. Wenn die untere Linie oft kürzer ist, als die obere ;
fo kan das höchstens in das 8te gehören. Wenn die untere Linie aufwerts gekrüm.
met ist, anstar niederwerts gebeugt zu seyn; selbst wenn die obere nicht als ein ~
gestaltet ist: so wird solches eben sowol das 8te und 9te Jahrhundert bezeichnen kön
nen; als wenn die untere Parallele jugeründer und klein ist, und in Gestalt eines
Schwanzes niederwerts geher.. Wenn in dem leßtgedachten Jahrhundert das Z ver.
schiedene seltsame Gestalten anzunemen ansångt: so hatte das sachsische im vorigen
eben so ungeheure Figuren bekommen. Eine der vornemsten ist dem ungemein
inlich.
S. 435.

In den Diplomen aus dem Anfang des eben jektgedachten Jahrhunderts bes merker man Z in Gestalt sehr langer T (H), die oft durch zwey Puncte um die Mitte des Shafts geeckt find. Schon lange vorher hatte man deren, aber in gewông ficher Groffe und ohne Puncte gesehen. Nach diesem verlarvte sich das Z gar bald in eine sehr lustige Figur; indem es die Gestalt des q und b zugleich annam (J), Die es in Deutschland noch sehr lange behielt. Nur gegen das 12te Jahrhundert verwandelte es das q in ein I oder J. "Nachher verlängerte man den Schwan; des

und zwar in Spanien mehr, als sonst irgendwo. Im 13ten würde die Mitte bes Schafts des häufiger durchschnitten, als vorher geschehen war. Nach und nach gab ihm diefer Querstrich die Gestalt eines grossen, welches entweder um gedreher war oder in seiner natürlichen Stellung stand. Diese grössere Z waren im 14ten und selbst schon im 13ten sehr üblich. Im 15ten und 16ten wurden sie mit Eden und Spiken ausgespickt, die dem neuern gothischen Geschmack gemás waren, Man fonte noch unter die Zahl der mit Spiken versehenen Z. diejenigen zwen rech nen, die Hr. Eckhard in seinem salischen Gesetzbuch (b) aus Torkers Psalter

(B) ECKHARDI Leg. Franc. Sal. p. 62. (H) Was diese Z im 9ten und roten Jahre Hundert besonders bezeichnet, ist dieses, daß der Querstrich in einen fenfrechten oder fast fenfrechten verwandelt wird. Indessen ra get der Kopf nicht allemal gleich stark auf beiden Seiten hervor. Oft gehet er nur als

fein nach der Linken.

(3) Man bemerkt diefe Figur in Italien feit dem toten Jahrhundert; deren Aenlich Beit mit der vorhergebenden, ohnerachtet des Doppelten Schwanzes, dennoch gar leicht in

in

die Augen fält. Gefeßt, daß unser grösseres Cursiv 7 mit einer nach der Rechten gerich teten Spige bewafnet wåre: so wird sowol der alte als auch der neue Schwanz des nicht unkentlich fevn. Der lestere ift augent. scheinlich nur eine Verlängerung des Quer firichs, der erstere aber ift sein ursprünglicher Schwanz. Da er im 12ten Jahrhundert niederstieg: so war nichts mehr nötig, die Verwandlung des z in ein zu bewerkstelligen.

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