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Chinesische
Schrift.

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chinesischen sehr verschieden ist: so bedienen sie sich doch sowol beim schreiben, als auch in ihren gedruckten Büchern insgesamt der chinesischen Zeichen" (4)•

S. 5.

"Die chinesische Schrift, sagt Ht. Freret (h), macht eine besondere Sprache aus, die nur allein mit den Augen redet, und weder durch das sinliche Werkzeug der Stimme noch auch des Gehörs empfunden werden kan; durch welche folglich " auch taub und stum geborne Leute miteinander umgehen könten.” Die gerade Linie, die krumme Linie, und der auf eine verschiedene Art geseßte Punct, machen vers mittelst der häufigern oder wenigern Wiederholung und der verschiedenen Verbindung derselben 214 Wurzelzeichen aus (i). Durch die Zusammenseßung dieser Schlüssel oder Stamzeichen entstehen die 80000 Zeichen, woraus die chinesische Schrift bestes het. Diese Zeichen haben folglich mit unsern alphabetischen Buchstaben nicht das geringste gemein. Es sind blos wilkürliche Zeichen, die in gar keinem Verhältnis øder Wenlichkeit mit der bezeichneten Sache stehen. Jedes Zeichen stellet einen Be: grif, eine Handlung, einen Gedanken vor. Die Sprache der Chineser ist so arm an Worten, als ihre Schrift reich an Zeichen ist. Dis ist ein Umstand, welchen nies mand in Zweifel ziehen kan. Der Unterschied zwischen den chinesischen Zeichen und unsern alphabetischen Buchstaben ist folglich so gros, daß auch nicht einmal eine Ber: gleichung unter ihnen statfindet. Indessen scheinet es, daß Hr. Renaudot, welcher eine so tiefe Einsicht in die gelehrten Sprachen besas, diese ersten Begriffe bey einer gewissen Gelegenheit aus den Augen gelassen habe. Er macht bey der Vergleichung der chinesischen Zeichen mit den Hieroglyphen den Schlus, daß beide einander nicht so änlich find, als man wohl glauben solte; indem die erstern gewisse Buch: staben enthalten, die beý den leßtern im geringsten nicht statfinden (B). Wenn sich

(6) Mém. de l'Acad. des Infeript. t. 6. p. 619. (i) Ibid. p. 622.

(4) Von der Sprache und Schrift der Chis neser kommen, ausser den von den Verfassern angefürten Schriftstellern, mehrere Nachrichten vor in Andreas Müllers fpeciminibus Sinicis 1685; in ebendesselben bessern Unterricht von der Sinefer Schrift und Druck, Berlin 1680; in Theophili Siegfried Baiers museo Sinico, welches zu Petersburg 1730 in zwey Bänden in gros 8 herausgekommen; in Stephani Sours monts meditationibus Sinicis, Paris 1737; und in ber Hiftoire moderne des Chinois, des Japanois u. f. f. welche 1754 gedruckt ist. In Dem Thefauro epiftolico Lacroziano finden sich hin und wieder gleichfals lesenswürdige Anmer fungen über die chinesische Sprache und Schrift; fouderlich in einem Briefe Philippi Masson von 1713, Th. 1. S. 256; 262.

(B) "Nicht als wenn die Aenlichkeit der

"

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ein

Züge an und für sich selbst einen gewissen Bes weis abgeben könte. Denn obgleich die Fi

guren der Obelisken und Mumien mit den chinesischen Zeichen in vielen Stücken übers "einkommen, besonders die ältesten, die die VB. Martini und Rougemont beschrieben haben: so erhellet doch aus der Vergleichung verschiedener egyptischen Worte bey dem Plutarch, Herodotus und andern Schriftstel lern, daß sie nicht mit chinesischen Buchsta "ben geschrieben werden können; zumal, da die Chineser manche Buchstaben gar nicht haben, die doch in diesen egyptischen Worten ange: "troffen werden, als das r in den Worten

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firis, Pharao, Romi und vielen andern. II. Mémoire fur l'origine des lettres Gréques. Mémoir. de Litterat. de l'Acad. des Infeript. tom. 2. p. 270. 271..

ein Volk im schreiben nur der Zeichen der Gedanken bedienet, und man die Schrift desselben mit der Schrift eines andern Volks vergleichen wil: so darf man nur unter: fuchen, ob in der einen Schrift einer oder anderer Buchstab befindlich ist, den die an: dere nicht hat. Denn dergleichen Buchstaben würden eine Schrift andeuten, die die Tóne, nicht aber die Begriffe bestimt.

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S. 6.

Hr. Schuckford hat eine so grosse Verschiedenheit zwischen der Sprache und Altertum Schrift der Chineser und anderer Bölker gefunden: daß er daher auch das Alter: derselben. tum der erstern bis auf die ersten Jahrhunderte der Welt hinaufsteigen lässet (k) (C). Was die Chineser selbst von ihren Buchstaben behaupten, ist, unserm Verfasser zu Folge (1), ein neuer Beweis, daß sie bereits zu den Zeiten der ersten Welt übe lich gewesen, und daß Noa sie den Menschen nach der Sündflut gelehret habe. Die Chineser behaupten, ihr erster Kaiser, welchen sie Fo-hi nennen, habe die Buch: (F) SCHVCKFORD Hift. du monde facrée et profane t. 1. 1. 4. p. 241. (1) Ibid. t. I. p. 233.

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(C) Zum Beweis dieser Meinung behauptet er, daß der Kasten Tod auf dem Gebürge jenseit Bactriana, Indien gegen Mitternacht, stehen geblieben (1); daß Sochi der Chineser kein an derer als 270a sey; und daß er sich in der Pro: ving Menfi niedergelassen, welche China Nords west und nicht weit von dem Gebürge Ararat lieget. Der vornemste Beweis derjenigen Ge: lehrten, welche behaupten, daß sich der Kasten riod nicht auf einem Gebürge in Armenien nie: dergelassen, bestehet darin, weil in der heil. Schrift gemeldet wird, daß das erste menschli: che Pflanzvolk von Morgen gegen Abend gerei fet, bis sie die Ebene Sennaar gefunden. Wenn fie nun aus Armenien dahin ziehen wollen, so hätten sie von Mitternacht gegen Mittag, nicht aber von Morgen gegen Abend reisen müssen. Die Nachkommen Loå aber, welche sich gegen Morgen, Mitternacht und Mittag ausbreiteten, find mit den andern, welche sich, wenigstens eine Zeitlang in der Ebene Sennaar niedergelas fen haben, nicht gegen Abend zugewandert. Es würde also, dieser Meinung zu Folge, die chine: fische Sprache bey der algemeinen Sprachen: verwirrung feine Veränderung erlitten haben. Eben dieses behauptet er auch von der hebråi: schen Sprache, wenn man die Vermehrungen

(1) SCHVCKFORD ibid, l. 2. p. 97 feqq. Diplom. II. Th.

und Veränderungen derselben in so vielen Jahrs
hunderten wegnemen würde. Er mutmasset,
daß sich eine grosse Aenlichkeit zwischen diesen
beiden Sprachen werde entdecken lassen; wenn
man alles, was ihre ursprüngliche Einfalt vers
stellen könte, wegnemen und sie alsdann miteins
ander vergleichen wolte. Die einfylbigen Wors
te, welche ein eigentümliches Kenzeichen der chie
nesischen Sprache sind, scheinen ihm ein Merks
mal der ersten Sprache in der Welt zu seyn (2).
Er sucht daher auch der bebräischen Sprache
diese Eigenschaft beizulegen; indem er dieselbe
auf eine von der gemeinen Aussprache etwas ver-
schiedene Art ausspricht und sie dadurch auf eins
sylbige Worte einschränkt. Bald darauf aber
macht er eine Sprache daraus, deren einfylbige
Worte in zweisylbige verwandelt werden. Nach
seinem ersten Lehrgebäude bestehen die hebråi:
schen Worte, so wie sie wirklich beschaffen sind,
nur aus einer einigen Sylbe; nach dem zweiten
aber sind sie insgesamt aus zweien zusammenges
fetzt, wovon aber jede ursprünglich ein besondres
Wort ausgemacht hat. Und so sind die Men-
schen, seiner Meinung nach, mit der Zeit nach und
nach auf die Erfindung eines solchen Alphabets,
als das unsrige ist, gekommen.

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"

" Buchstaben erfunden. Ihre Geschichte erstrecket sich auch nicht viel weiter, als bis auf diesen Foshi, welcher kein anderer als Toa ist. In diesen Gegenden, des Orients nemlich, gieng er aus dem Kasten, und von ihm haben die Chineser auch ihre Buchstaben empfangen. Was sonst nach einer langen Reihe von Jahrhunderten zu geschehen pflegt, trug sich auch hier zu. Da Noa der erste und der einige war, welcher seine Nachkommen unterrichtete: so wurde er für den Urheber "alles dessen gehalten, was er ihnen beibrachte; ohnerachtet er solches gleichfals von seinen Voreltern gelernet hatte. Indessen hat Hr. Schuckford den Ursprung der chinesischen Schrift nicht eben aus einem günstigen Vorurtheil für die felbe bis in die Zeiten vor der Sündflut hinausgeseket. Ihre Buchstaben, sagt er (m), und ihre Sprache scheinen so seltsam zu seyn, daß man sie gar wohl für eine Erfindung der allerersten Jahrhunderte halten kan, wo das menschliche Geschlecht noch sehr roh und ungebildet war (5).

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دو

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S. 7.

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Herr Freret eignet die Erfindung der chinesischen Schrift selbst dem Fo-hi zu (n); er behauptei aber dabey, daß vorher noch ein andrer Gebrauch üblich gewes sen, so die Stelle der Schrift zwar vertreten, aber sehr verschieden von derselben ge: wesen. "Das chinesische Volk, sagt er, bedienete sich bereits vor dem Fo-hi, folglich in dem höchsten Ultertum kleiner knotiger Stricke anftat der Schrift. Die Anzal der Knoten eines jeden Stricks machte ein Zeichen aus, und die Verbin dung mehrerer Stricke vertrat die Stelle eines Buchs; durch welches Mittel die Menschen sich solcher Dinge wieder erinnerten, oder dieselben ihrem Gedächtnis einprägten, die sie ohne dasselbe gar leicht würden vergessen haben: Fo-hi, der Stifter der chinesischen Monarchie fürete anstat dieser mit Knoten verse: sehenen Stricke gewisse Characteren ein, welche aus der Verbindung mehrerer ge "rader und gleich weit voneinander abstehenden Linien bestanden, wovon einige ganz,

دو

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(mi) Ibid. p. 241. (n) Mém. de l'Acad. des Infcript. t. 6. p. 623.624.

(5) Wenn mau die in den vorigen Anmerkun gen angenommene und um der Bequemlichkeit willen stufenweis geschehene Verbesserung, Ab kürzung und Verwandelung der ersten Bilder schrift in blos wilkürliche Zeichen erweget: so wird die Uebereinstimmung sowol als auch der Unterschied der chinesischen Zeichen mit und von Den egyptischen Hieroglyphen gar leicht be: greiflich. Warburton giebt S. 84 f. die Ursa: then an, warum sich nicht auch die Egyptier, wie die Chineser, mit mehrerm Eifer auf die wilkur lichen Zeichen gelegt; welche Ursachen er haupt: fächlich aus dem verschiedenen Genie beider Völ fer herleitet. Wenn man alles dieses zusam mennimt: so ist es kein Wunder, daß die Nach:

andere

richten der Missionarien von der chinesischen Schrift so verschieden sind. Jeder redet von den Denkmalen, welche er selbst untersucht hat, und diese sind nach Masgebung der Zeiten gar sehr voneinander verschieden. Die ältern chine: Fischen Zeichen sind allerdings den egyptischen Hieroglyphen ánlich; da hingegen die spätern mehr wilkürliche als analogische Zeichen sind. Schuckfords ungegründete Meinung von der Las ge des Gebürges Ararat und dem Aufenthalt

ok in China ist in dem vierten Theil der zu Zu säge zur algemeinen Welthistorie, in der Ges schichte der Chineser §. 140 f. ausfürlich geprüft und widerlegt worden.

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دو

"andere aber getheilet oder abgebrochen waren, und die Stelle dieser Knoten er: sehen solten. Da selbst die Chineser alle ihre Nachrichten aus den Zeiten vor dem Fo-hi für fabelhaft halten; das Lehrgebäude von den kleinen Stricken auch schon zu gekünstelt zu seyn scheinet, als daß es vor der Erfindung aller und jeder Schrift stat finden können: so wird man den Ursprung der chinesischen Zeichen aus demselben wohl schwerlich herleiten können, wenn man nicht zugleich einräumen wil, daß ihr Altertum sich nicht so hoch erstrecke, als man doch zu behaupten sucht (6).

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S. 8.

Die chinesische Schrift ist heutiges Tages die einige, welche die Abbildung und Sie ist eine Vorstellung der Gedanken beibehalten hat. Sie allein hat noch alle Hauptzüge der Schrift der ersten Schrift in der Welt aufzuweisen. Die Chineser waren alzusehr von andern Gedanken. Völkern abgesondert, oder alzugetreue Sclaven der Gewonheit, als daß sie an der neuen Schrift der Töne hätten Theil nehmen sollen. Sie behielten daher ihre Ge® dankenschrift ben, und vervielfältigten ihre Zeichen nach und nach bis fast auf das un endliche. Ihre grösten Gelehrten verstehen heutiges Tages kaum den vierten Theil derfelben (D). Man solte glauben, sagt Hr. Schuckford (0), daß man mit der Zeit die Kunst würde gefunden haben, diese Zeichen auf eine gewisse bestimte Zahl einzuschränken. Aber nein; die Chineser schreiben noch auf eine so rohe und grobe Art, als die ersten Erfinder der Schrift immer thun können. Indessen werden dem Hrn. Frerer hierin diejenigen, welche die chinesischen Zeichen auf eine wissenschaftliche Art erlernet haben, nimmermehr beipflichten; ohnerachtet sie vie les seltsame in denselben eingestehen, welches sie aber der wider die Wissenschaften und wider die Gelehrten erregten Berfolgung zuschreiben. Sie behaupten, daß die chinesischen Züge vor diesem Ungewitter, in welchem die meisten Bücher verloren gegangen, volkommen systematisch gewesen (E). Wenn man indessen zugiebt, daß B 2

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(0) SCHVCKFORD Ibid. lib. 4.

(6) Die Erfindung der knotigen Stricke wird dem Su-ju, dem Nachfolger des Ru zugeschrie: ben. Das berúmte Buch Hekim oder Reking des Sobi, welches dieser Kaiser mit den von ihm erfundenen Zeichen geschrieben haben sol, ist ein weites Feld gewesen, wo sich die fruchtbare Ein: bildungskraft witßiger Köpfe üben können. Daß der berúmte Leibnitz die diadysche Rechnungss art darin gefunden, ist bekant." In des du Halde Defcription de la Chine Th. 2. S. 344 f. imgleichen in Hrn. Johan Thomas Haupt neuen und volständigen Auslegung des von dem So-bi hinterlassenen Buchs Re-kim, Rostock and Wis: mar 1753 in 8, ist dieses älteste chinesische Denkmal befindlich. Ausserdem wird auch in Bruckers hift. crit. Philof. Th. 4. S. 853 f. von demselben gehandelt.

S. 239.

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die

(D) Der V. du Halde, welcher die Verdien ste der Chineser bey allen Gelegenheiten auf eine vorzügliche Art zu erhöhen sucht, stimt hiemit fast überein. "Man mus indessen gestehen, sagt er, daß wenn man nur ohngefär zehntausend Zeichen weis, man sich in dieser Sprache be reits ausdrucken und viele Bücher verstehen "kan. Die gewönlichsten Gelehrten verstehen

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Ihre Aenlich keit mit der chinesischen. Schrift.

die Menschen in den ersten Jahrhunderten der Welt sich der Gedankenschrift bedie net haben: so mus dieselbe bey den Chinesern und Egyptiern weit länger üblich geblieben seyn als bey den andern Völkern. Denn, ihrer Anhänglichkeit an die alten Gebräuche zu geschweigen, so haben sie sich nicht lange nach der Sündflut in dies jenigen Gegenden niedergelassen, die sie noch jeho bewonen. Ja sie sind den Ból: Ferwanderungen und grossen und häufigen Veränderungen nicht so sehr unterworfen gewesen, als die meisten übrigen Völker.

Zweiter Abschnit,

Von den Hieroglyphen der Egyptier.

Inhalt.

1. Aenlichkeit derselben mit den chinesis III. Ihr Unterschied von der chinesischen schen Zeichen S. 9.

II. Die egyptischen Hieroglyphen sind
eine Art von Gedankenschrift §. 10.11.

Schrift S. 12.

IV. Altertum der Hieroglyphen §. 13.

S. 9.

14.

hnerachtet Hr. Renaudot glaubte, daß die chinesischen Zeichen und die Sie roglyphen nicht zu einer und eben derselben Art der Schrift gerechnet wer den könten: so hat er doch, wie wir bereits angemerket haben, eine ziemliche Aenlichkeit der ältesten chinesischen Charactern mit denjenigen Zeichen wahrgenom men, welche auf den Obelisken und Mumien der Egyptier angetroffen werden. Dieses Geständnis wollen wir uns zu Nuße machen, zumal, da die mehresten Ge: lehrten eine gewisse algemeine Uebereinstimmung der egyptischen Hieroglyphen mit den chinesischen Characteren anzunemen pflegen. Indessen wollen wir diese Ue: bereinstimmung nicht sowol in eine grössere oder geringere Aenlichkeit der Figuren und Züge sehen, welche einerley Worte, Sachen oder Gedanken bezeichnen: sondern viel: mehr darin, daß beide Arten der Schrift eine wirkliche Gedankenschrift sind. Ja, wir wollen sogar in der chinesischen Schrift wilkürliche Characteren und in den egyptischen Hieroglyphen Sinbilder und symbolische Erkentniszeichen zugeben; wenn man uns nur einräumet, daß sich in beiden alles auf eine Schrift beziche, welche mit den Augen und durch die Augen zugleich mit dem Verstande redet; welche zwar keine Worte nötig hat, aber dieselben deswegen auch nicht ausschlief; set, und endlich, welche auch Worte ohne Hülfe der Töne ausdrucken fan. Wenn man indessen dem V. du Halde Glauben beimessen wil: so wird man keinen so grossen

welcher die meisten chinesischen Bücher und Zeis. Die heutigen hingegen haben sehr wenig regel: chen verloren gegangen, jedes dieser Zeichen nach mässiges an sich, welches von den kúnen Metaz einer volkommen Ordnung und auf eine sehr phern herrüret, wodurch man den Faden der nas regelmässige Art aus dem andern hergeflossen sey. türlichen Abstammung dieser Zeichen verlieret.

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