der komischen Litteratur. Dritter Band. Mit einer Kupfertafel. BIBI. Von Carl Friedrich Flögel, > Profeffor der Philosophie bey der königlichen Ritter Afas demie zu Liegniß, und Beyßißer der königl. Gesellschaft Liegnis und Leipzig, bey David Siegert, 1786. HECA: Vorrede. M it diesem Bande endigt sich die Geschichs te der Satire. Ich denke, es wird nicht leicht ein Satirenschreiber von Wichtigkeit fehlen; oder wenn er fehlt, so wird er in der Fortsetzung dieses Werkes unter einer andern Rubricke vorkommen. Den Reinikefuchs habe ich nicht deßwegen unter die Deutschen Satiren geseht, als wenn ich schlechterdings glaubte, daß er ursprünglich ein Deutsches Product sey; denn dieses habe ich aller Bemühung ungeachtet, nicht ausfindig machen können; sondern weil fich sich die Deutschen hauptsächlich um denselben verdient gemacht, und sich mehr als andre Nationen damit beschäftigt haben. Daß ich mich bey den neuern Satirenschreibern weniger aufgehalten habe, als bey den åltern, kommt daher, weil ich allgemein bekannte Dinge nicht wiederholen wollte. Meiner Bemühung die Litteratur, besonders die altdeutsche, die so unverdient vernachläßigt wird, aufzuklåren und weiter vorwerts zu rücken, verbietet mir die Bescheidenheit zu erwähnen; doch darf ich es sagen, daß man die Artikel Reinikefuchs, Sebastian Brandt, Alberus, Fischart und einige an= dre, niühsamer ausgearbeitet finden wird, als es bisher geschehen ist. 1 Liegnitz, den 26 April, 1786. Inhalt. |