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Handbuch

der

Spanischen Litteratur.

Handbuch

der

Spanischen Litteratur.

Auswahl von Musterstücken aus den Werken der klassischen
Spanischen Prosaisten und Dichter von den ältesten Zeiten
bis auf die Gegenwart,

mit biographisch - litterarischen Einleitungen

von

Ludwig Lemcke.

Erster Band.

Die Prosa.

Leipzig,

Friedrich Fleischer.

1855.

Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

Spanish

Fock 1-27.36

31519 3 vol.

Vorrede.

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Das Handbuch dessen ersten Band ich hiermit dem Publicum übergebe, kündigt, glaube ich, schon durch die Art und Weise seiner Einrichtung so deutlich seine Bestimmung an, dass ich mich über diese wohl nur mit wenigen Worten auszusprechen brauche.

Das in so erfreulicher Weise täglich wachsende Interesse für die spanische Litteratur hat das Bedürfniss eines Buches fühlbar gemacht, welches geeignet wäre, als eine passende Einleitung in das Studium derselben zu dienen. Denn dieses Studium bedarf mehr als irgend ein anderes einer gewissen Vorschule. Die wahrhaft wissenschaftliche Bearbeitung dieses Feldes datirt noch nicht von lange her, neue Forschungen führen noch immer zu neuen und wichtigen Ergebnissen, und unter allen bisherigen allgemeinen Werken über die spanische Litteratur von dem Bouterwek's an bis auf das Ticknor's ist keins, in welchem sich die Resultate aller bisherigen Untersuchungen zu einem zusammenhängenden Ganzen und zu einem klaren, objectiv richtigen Bilde verarbeitet fänden. Das Werthvollste, was zeither in diesem Gebiete geleistet worden ist, besteht vielmehr in einer Reihe ausgezeichneter Arbeiten über einzelne Theile der spanischen Litteratur, Arbeiten, unter welchen die aus deutschen Federn geflossenen, nach dem bereitwilligen Eingeständnisse der Spanier selbst, die ersten Plätze einnehmen. Man braucht wohl nur die Namen F. Wolf, v. Schack, Huber u. A. zu nennen, um zu erklären, weshalb die Spanier sich in allen die Geschichte ihrer Litteratur betreffenden Fragen vorzugsweise gern auf die

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