Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer FormenDiese für die germanistische Linguistik konzipierte Einführung in die Grammatikalisierungsforschung integriert zwei Schwerpunkte: zum einen stellt sie Theorie, Methoden und Arbeitsgebiete der Grammatikalisierungsforschung dar, zum anderen behandelt sie anhand ausführlicher Fallstudien Grammatikalisierungsphänomene im Deutschen. Die Grammatikalisierungsforschung, die sich in den letzten 15 Jahren konstituiert hat, befaßt sich mit der Entstehung grammatischer Formen aus lexikalischen Einheiten und dem damit verbundenen permanenten Wandel grammatischer Kategorien. In der Einführung werden folgende Aspekte erörtert: distinktive Eigenschaften grammatischer Zeichen im Gegensatz zu lexikalischen Zeichen, die Struktur grammatischer Kategorien, die parametrisierte Erfassung unterschiedlicher Grammatikalisierungsgrade, die für Grammatikalisierungsprozesse typischen Veränderungen auf allen linguistischen Strukturebenen, kognitive und kommunikative Strategien mit besonderer Berücksichtigung metaphorischer und metonymischer Prozesse, Grammatikalisierungszyklen und die Verbindung von Grammatikalisierungstheorie und Sprachwandelforschung. Die Fallstudien zum Deutschen befassen sich mit folgenden Gegenständen: die Grammatikalisierungsgrade verschiedener Gebrauchsweisen der Modalverben im heutigen Deutsch, die Analyse der kontextuellen Faktoren bei der Grammatikalisierung des bekommen-Passivs, die Heterogenität der grammatischen Kategorie der Präpositionen und die grammatische Funktion und diachrone Entstehung der Modalpartikeln. |
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Resultaten 1-3 van 6
bekräftigung oder abtönung von äußerungen " ( DWB , a.a.O. , Sp . 1192 ) stellt
auch Hentschel ( 1986 : 90ff . ) bereits für das Ahd . fest und belegt dies u.a. mit
folgender Stelle : ( 87 ) inti batun inan thaz sie thoh tradon sinis qiuuates ruortin .
Als Zeitraum für die Enstehung der Modalpartikel nennt Hentschel ( 1986 : 105 )
die Spanne zwischen dem 13. und dem 18. Jh . , da die Erstausgabe des DWB ,
die Hentschel verwendet , als früheste Belege für die Modalpartikel Goethe ...
Hentschel ( 1986 : 103 ) belegt diese Bedeutung mit folgender Stelle aus
Wolfram von Eschenbachs Parzival : ( 96 ) rîterschaft ist topelspil , unt daz ein
man von tjoste viel . ez sinket halt ein mers kiel . ( Parzival 289 , 24-26 ) .
Ritterschaft ist ...
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Grammatikalisierung: Eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Gedeeltelijke weergave - 1997 |
Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Fragmentweergave - 1997 |
Grammatikalisierung: eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen Gabriele Diewald Fragmentweergave - 1997 |