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Seite V. Abschnitt. Zeiten der Römischen Herrschaft

im Osten und Westen.

Erstes Capitel. Griechische Dynastien vor der Zeit der

Berbindungen Roms mit dem Dften.

$. 1 a. Schicksale bes Demetrius und Lysimachus

1 $. 1 b. Seleuciden oder Syrische Dynastie

15 $. 1 c. Legypten, Ptolemäer oder Bagiden.

36 S. 1d. Geschichte des Europäischen Griechenland6 bis auf Uratus 54 $. 1 e. Geschichte des Europäischen Griechenlands zu den Zeiten

des Uratus, Kleomenes bis auf Philipps Zwist mit
den Römern.

75

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$. 2 a. Macedonien und Griechenland und was damit zusam: menhängt

99 $. 2 b. Leben und Staat in Kleinafien und dem Syrischen Reich

147 $. 2c. Leben und Staatsverhältnisse des Aegyptischen Reichs bis auf Ptolemäus (IV) Philopator

170 $. 3. Literarische Bildung des Zeitalters

199

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VIII

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Seite 3 weytes Capitel. Weftliche Völker. Stalien bis auf

die Seit des ersten Punischen Kriegs. Borerinnerung

253 $. 1. Stalien ror den Zeiten der Römer und Rom bis auf die Errichtung der Republik

253 a) Etrurier, Tyrrhener, Etruster

256 b) Lateiner

265 c) Samnitische Staatsverbindung

268 d) Rom unter den Königen

273 S. 2. Von der Errichtung der Römischen Republik bis auf das

Ende des ersten Punischen Kriegs.
a) Geldichte bio auf das Ende des Samnitenkriegs

297
h) Geschichte vom Unfange der Streitigkeiten mit Parent bis
zum Anfange des ersten Punischen Kriegs

363 c) Syrakus, Karthago, erfter Punisher Krieg

380 S. 3. Staat und Leben in diesem Zeitraum .

428 S. 4. Bildung des Zeitalters

482

.

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Fünfter Abschnitt. Zeiten der Römischen Herrschaft im Dsten

und Westen.

Er ste s a p iť e l. Griechische Dynastien vor der Zeit der Verbindungen

Roms mit dem Often.

S. 1. a. Schidfale des Demetrius und Lyrim ach us. emetrius war von Ipsus mit etwa neuntausend Mann

trius glücklich entkommen, und suchte nun seine Macht zur See und in Griechenland wiederherzustellen. Seleufus hatte das mals feine Flotte, ja nicht einmal einen ordentlichen Seeba. fen; denn die Phónicischen Stådte waren in Demetrius Hån. ben,

Silicien hatte Pleistard, und an Seleucia in Pierien, der nadherigen Hafenstadt des ungeheuern Antiochia, war noch nicht zu denken, weil die neue Hauptstadt Syriens erst in den folgenden Jahren gegründet ward. Was diese Haupt. tadt der Seleuciden angeht, so hatte Untigonus die ganz neue Stadt, Antigonia, gebaut, diese schleifte Šeleufus, und baute mit ihren Materialien an einem nicht weit vom alten Plaße entlegenen Orte die neue Residenz, die er nadi dem Hamen seines Vaters Untiochia nannte. Diese neue Stadt

Eglossers Universalhist. ll. Thl. 1te Abth.

war bis in die Zeiten der Arabischen Eroberung eine der Haupt: stådte der Welt, und ihre Bürger blieben stets durch Sowel. gerei, leichtsinn, Ueppigkeit eben so ausgezeichnet, als durds Wiß, Neigung zu literarischen und fünstlerischen Beschåftis gungen und durch ihren feinen Attischen Dialekt. Es war nåmlich ein bedeutender Theil der ersten Einwohner, etwa zwólftausend, Athener, die Untipater nach Thracien, Anti: gonus nad Antigonia, und endlich Seleufus in seine neue Happtstadt verpflanzt hatte. So wie Seleufus durch den Mangel einer Flotte und die Sorge für die Errichtung einer neuen Hauptstadt Syriens gehindert war, Etwas weiter gegen Demetrius zu unternehmen, so feblte es Lysimachus an Schiffen, um seine Rüsten zu vertheidigen; er mußte fico dedo halb, wenn er von der Seeseite ber Unterstüßung haben wollte, an Ptolemåus anschließen. Die Verbindung der beis ben Könige, deren Provinzen an die Seinigen grånzten, so wie der Ruf der außerordentlichen Schönheit der Stratonice, der Tochter des Demetrius, bewogen Seleufus, ibr seine Hand zu bieten. Demetrius ergriff den Antrag sehr begierig, denn es ging ihm dadurch ein neuer Slúcsstern auf, da er außerdem Cypern, die Städte Tyrus und Sidon besaß, und Herr des Meeres war. Die Athener hatten ihm freilich mit Recht ihre Stadt untersagt, da sie ihn zu gut fannten, um zu glauben, daß es ihm mit der Begeisterung für ihre Frei. beit Ernst rey o), er hatte aber Megara, Korinth, Sicyon und einen großen Theil des Peloponnes besetzt, und vertrieb, als er seine Tochter mit glänzender Begleitung und vielen

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o) Plutarchs Declamation über die undankbarkeit der Athener ist um

To lächerlicher, da er selbst sehr gut zwi'chen den Pflichten der Privatleute und der Staaten zu urtersdeiben weiß. In der Plas tonischen Republik würde man von einer Dankbarkeit der Staa: ten reden dürfen; in liben, wie urter uns, konnte davon die Rede nicht fenn. Das Schicksal der Staaten in Peloponnes, deren Freiheit Demetrius hatte ausrufen lassen, so wie die Feindselig. Priten gegen seinen Schwiegersoon Seletitus bereisen binreichend, daß die Athener ganz recht handelten.

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Schiffen nach Syrien brachte, Pleisarch (299 4. C.) aus Cilicien. Ben dieser Gelegenheit plünderte er auch den Rest des Schages in Quinda. Vergebend suchte ihn indesien Ses leufus zu bewegen, ihm Tyrus und Sidon, oder die Provinz Cilicien gegen bedeutende Geldsummen abzutreten, er glaubte feinen andern Feind fürchten zu müssen, als die Flotten des Ptolemaus p). Mit diesem suchte er sich also zu vertragen. Ptolemåus reríprad) ihm seine Tochter, obgleich Demetrius damals schon zwey Weiber batte. Demetrius dagegen gab Geiffeln zum Unterpfand des Versprechend, daß er die Aegyp. tische Schiffahrt nid)t stóren, und die Rústen nicht beunruhi. gen wolle. Unter diesen Geisseln war auch der Bruder seiner Gemahlin, der Epirotischen Prinzessin Deidamia pp). Ders felbe Pyrrhus, der nach Demetrius die Rolle des Abentheuerers abernahm, war damals so genauer Freund des Demetrius, daß dieser ihm während seiner Abwesenheit die Besorgung seiner Angelegenheiten in Griechenland übertrug. A18 De metrius zurückfam, schienen die Umstände einen Versuch auf athen, den er vorher nicht gewagt hatte, zu begünstigen. Kassander nåmlich, der den Arbenern seit der Vertreibung seiner Besaßung grolte, hatte Einfale in Attifa getban, und bersucht, das Land mit Gewalt zu beseßen. Olympiodorus, der tapfere und edle Athener, der später auch des Demetrius Bejagung vertrieb, vereitelte zwar Kassanders friegerische Versuche q), allein ein Demagog verschaffte ihm Gelegenheit,

D) Plotard (in Demetr.) vercißt sich wieder, und ger5th in tragis

The Elftase über die Sabsucht des Seleukus, die er es nennt, daß der König von Syrien Tyrus und Siton, welche dem Demetrius wenig nüfren, dem Seleukus aber fast unentbehrlich ware", und dem unruhigen Beherrscher der See möglich machten, den Syrern

allen Berkehr abzusdineiden, durchaus abgetreten haben wollte. Pp) Demetrius war außer mit ihr (sie starb in dieser Zeit) noch förm

lich vermählt mit Phila, mit kanafía, der Tod;ter des Ugathos

kies, und mit der Athenerin Elpinite. q) Pausan, Attic. cap. XXVI.

ais sie Macedonier gegen Eleusis ftreiften, vereinigte Diympiotor die Eleusinier, und trieb die

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