Der "Liber illuministarum" aus Kloster Tegernsee: Edition, Übersetzung und Kommentar der kunsttechnologischen Rezepte

Cover
Franz Steiner Verlag, 2005 - 833 Seiten
Der Liber illuministarum , um 1500 im Benediktinerkloster Tegernsee entstanden, ist ein Lehrbuch fuer Buchmaler. Tegernseer M nche, allen voran der Bibliothekar Konrad Sartori, sammelten und kopierten Anweisungen und Rezepturen unterschiedlicher Herkunft fuer die damals bekannten Kunst- und Werktechniken und buendelten sie zu einer Sammelhandschrift. Schwerpunkt der Sammlung bilden die Arbeitsbereiche in einem Skriptorium. Ausfuehrlich beschrieben werden Pergament- und Lederbearbeitung, Farben- und Tintenherstellung sowie F rbe- und Vergoldungstechniken. Mit mehr als 750 Vorschriften ist der Liber illuministarum die umfangreichste sp tmittelalterliche Rezeptsammlung zu diesen Themenfeldern. Mit Texten zu Medizin, Mathematik, Alchemie und Metallurgie, zu Hauswirtschaft, Gerberei und Pyrotechnik geht die Sammlung jedoch weit ueber den Bereich des Skriptoriums hinaus. Die vorliegende Edition bietet eine kommentierte Transkription und bersetzung der kunsttechnologischen Texte. Fachkommentare fassen Rezepte zu umfangreicheren Themenkomplexen zusammen und erl utern die beschriebenen Techniken. Kommentare zu den Rezepten sowie Hinweise und Erkl rungen zur Sprach- und Wissenschaftsgeschichte fuehren den Leser in die Vorstellungswelt des ausgehenden Mittelalters und vermitteln ein anschauliches Bild handwerklicher Kenntnisse und Praktiken dieser Zeit. .
 

Inhalt

Einleitung
11
2
19
3
27
des Liber illuministarum
36
Editorische Grundsätze
53
53
84
Vergolden von Glas
522
2
533
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen