Inhalts - Verzeichniss des XXXVII. Bandes. . 29 149 Abhandlungen. Seite Jaques Jasmin. Von André Giovanoly 1 Aufgaben der Uebersetzungspoesie 11 Handschriftliche Nachträge Schmellers zu den Mundarten Bayerns. Von Dr. A. Birlinger 59 Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen 83 Beurtheilung einer „Widerlegung J. Grimms.“ Von F, Hermes 99 Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen. 129 Zu Goethes Hermann und Dorothea. Von Dr. Schauenburg 141 Aufgaben der Uebersetzungspoesie. (Forts.) Von Julius Altmann Ueber das Bedürfnis nach einer Vereinfachung der englischen Orthographie. Von G. Michaelis 169 Ueber eine vermuthlich aus dem Particip abgeleitete Adjectivalform im Italienischen. Von N. Ch. Quintescu 197 Abschrift zweier Gedichte aus dem fünfzehnten Jahrhundert. Vom Sbr. Weber. 203 Dante und der germanische Geist. Von Dr. David Müller . 241 Die Ideale und das Leben. Von Dr. Humbert 253 Fragments de Marie Stuart. Von C. Villatte 301 Handschriftliches. Von Fr. J. Schirmer 321 Zusätze zu Wagner's Grammatik der englischen Sprache. Von Dr. E. Poppo. 329 Historische Grammatik der deutschen Sprache. Von Schmeller 353 Handschriftliche Nachträge Schmellers zu den Mundarten Bayerns. Von Dr. A. Birlinger. (Fortsetzung.) 371 Gegen Herrn von Schmitz-Auerbach. Von Dr. Adoli noiler 421 . . Beurtheilungen und kurze Anzeigen. Französisch-Deutsches und Deutsch - Französisches Wörterbuch von Dr. A. Keber. (H.) 107 Englisches Lesebuch von Prof. Dr. H. Lüdecking. (Dr. W. Zollmann.) 109 Deutsche Inschriften an Haus und Geräth. Von Wilhelm Hertz 110 Corneille, Shakspeare et Goethe. Etude par William Reymond. (G. B.) 112 Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. 11. Jahrg. No. 5-8 218 Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. 11. Jahrg. No. 9–12. (Dr. Sachse.). 219 Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. 9. Jahrg. 2. Heft. (Dr. Sachs e.) 220 Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. 9. Jahrg. 3. Heft. (Dr. Sachse.) 221 Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausge geben von Franz Pfeiffer. 9. Jahrg. 4. Heft. (Dr. Sachse.) . . 222 Bruder Felix Fabers gereimtes Pilgerbüchlein von Dr. Anton Birlinger. (Dr. Sachse.) 223 Leben und Charakter des Wandsbecker Boten Matthias Claudius von Dr. J. H. Deinhardt. (Hölscher.) 224 225 Meta. Episches Gedicht_ in zwölf Gesängen von Moritz Bournot. (Scb.) 225 426 Geflügelte Worte. Von Georg Büchmann. (Dr. D. Müller.) 429 Programmenschau. Psychologische Erwägungen über das Verbum als Ausdruck des Erkennens und als ältestes Sprachelement. Von Dir. M. Meiring 116 Zur wissenschaftlichen Interpunction. Von Prof. Dr. Otto 117 Zum Thier- und Kräuterbuche des mecklenburgischen Volkes. Von Dr. K. Schiller 118 Das theologische System des Meister Eckhart. Von R. Heidrich 119 Ueber Schillers Jungfrau von Orleans. Von Dir. Dr. H. Lehmann 119 Jean Pauls Aufenthalt in Meiningen. Von August Henneberger 120 Molière, ein Beitrag zur Förderung des Studiums dieses Dichters. Von Fr. Fischer 121 Emile Souvestre's Leben und Verhältniss zur Heimath. Von Dir. Dr. J. Risch. (Hölscher.) 121 Ueber die Erweiterung der Wurzelsilbe deutscher Wörter durch die Nasale m und n. Vom Gymnasiallehrer Dr. Rudolphi 231 Ueber das Beowulfslied. Von Dr. M. Schultze 232 Die Thiernamen im Reineke Vos. Von A. Lübben. 232 Paul Schade (Melissus). Leben und Schriften von Dr. Otto Taubert 233 Die antike und die französisch - classische Tragödie. Von Dr. Ed. Gervais. 234 Plato's und Goethe's Kunst in Darstellung von Persönlichkeiten. Von G. F. Zimmermann 235 Ueber Götter, Helden und Wieland von Goethe. Von Dr. H. Köpert. 235 Schillers metaphysische Anschauung vom Menschen. Von Dr. Th. Weber. 235 Ueber die Lehrbarkeit und die formalbildende Kraft der Aussprache des Englischen. Von Dr. Rud. Sonnenberg. (Hölscher.) 236 Eichsfeldische Gebräuche und Sagen, zusammengestellt von dem Oberlehrer Heinrich Waldmann. (Dr. Sachse.) 236 Deutsche Satz- und Interpunktionslehre. Von Conrector Dr. Metzger 434 Beiträge zu einer methodischen Behandlung der deutschen Lecture. Von 434 Zeugnisse aus dem deutschen Unterrichte. Vom Rector Reuter 435 Die Vocalverhältnisse der Mundart im Burggrafenamte. Von A. Maister. Beitrag zur Dialect-Forschung in Nord-Böhmen. Von Ignatz Petters 436 Die Fremdwörter im Deutschen. Von Anton Holzer 436 Erinnerungen an Wolfram von Eschenbach. Von Director C. C. Hense. Ueber den Mönch von Salzburg. Von Gymnasiallehrer Jos. Ampferer 437 Mittelniederländische Psalmen. Mitgetheilt von Karl Regel . 437 Lessings dramaturgische Ansichten. Von Dr. Adolph Schröer. 438 Briefe von H. Voss etc. Mitgetheilt von Ch. Pansch. (Hölscher.) 438 435 436 . Miscellen. Seite 123–126. 238. 440—478. Bibliographischer Anzeiger. 127-128. 239-240. 479—480. Jacques Jasmin. Wenn man die Literatur der deutschen und französischen Nation durchläuft, so findet man, dass die Deutschen im Verhältniss zu den Franzosen eigentlich einen Mangel an wirklichen Volksdichtern haben. Ich verstehe nämlich unter Volksdichter einen solchen, der unmittelbar aus dem Volke selbst hervorgegangen ist und ihm noch angehört, der also nicht erst durch gelehrte Kenntnisse oder wissenschaftliche Erziehung zu einem solchen sich herangebildet hat; nicht aber einen, der aus gelehrten oder wissenschaftlichen Kreisen herabsteigt in das Volk wie Fritz Reuter z. B., und in seinem (des Volkes) Sinne, und seiner Ausdrucksweise seine Gedanken in poetische Form kleidet. Diese Letztern wären nach meiner Anschauung keine eigentlichen Volksdichter; es scheinen mir vielmehr nur diejenigen dazu berechtigt, diesen Namen zu führen, die wirklich und unmittelbar aus dem Volke hervorgegangen, dazu veranlasst wurden. In den älteren Epochen der deutschen Literatur finden wir ja im Hans Sachs einen solchen Poeten, der Schuhmacher war; und wenn man einen flüchtigen Blick bis auf die neueste Zeit wirft, so glaube ich, würden sich wenige finden, die ihm gleichend, – noch so ächt aus dem Volke hervorgegangen sind; man müsste denn den Poeten und Stellmacher Carl Weise in Neustadt als einen solchen gelten lassen; dessen poetische Ergüsse, wenn auch verdienstlich und anerkennenswerth, doch niemals Anspruch auf Classicität machen können. Archiv f n. Sprachen XXXVII. 1 |