Dr. Georg Benedict Winer, Professor der Theologie und Custos an der Universitätsbibliothek Seine m hochgeschätzten Freunde dem koenigl. Bibliotheksekretair Ebert zu Dresden in aufrichtiger Liebe gewidmet Vom Verfasser. Vorrede. Obschon die Zahl theologischer Literaturwerke von grösserem oder geringerem Umfange nicht eben unbedeutend ist, so glaubte sich doch der Vf. des gegenwärtigen, so sehr ihn auch akademische Amtsarbeiten und andere wissenschaftliche Lieblingspläne in Anspruch nahmen, zur Ausfertigung eines neuen entschliessen zu müssen, da jene in Bezug auf Wahl und lichtvolle Anordnung gar manches zu wünschen übrig lassen oder, wie das Nösselt- Simonsche, höchst unbequem zu gebrauchen sind. Er dachte sich aber bei einem solchen Buche den doppelten Zweck, dass dasselbe theils bei akademischen Vorlesungen über die theologische Literatur, womit zugleich die Geschichte der einzelnen theologischen Wissenschaften zweckmässig verbunden werden mag, als Leitfaden, theils auch für jeden, der das theologische Studium mit reger Theilnahme betreibt, ohne gerade ein specielles Fach vorzugsweise zu cultiviren, als Nachschlagebuch dienen könnte. Was zur Erreichung dieses doppelten Zwecks vom Verfasser geschehen ist, möge hier sogleich ausführlicher dargelegt werden. |