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unterging. Mehrere Dichter besangen diese tragische Begebenbeit, welche inmitten des Festgelags stattfand; so sang Ahmed B. Ibrahim el-Esedi in seiner Kassidet:

So brach der Tod des Edelen herein
Bei Flöten und bei lärmenden Schalmei'n;
Zwei Becher standen da, der eine Wein,
Der andere gefüllt mit Todespein.

So Bohtori, welcher Zeuge der Mordscene gewesen:
Ich sah das Blut Dschaafer's vergiessen

In jener Nacht voll Finsternissen;
Vom Throneserben ward vollbracht
Dem Gleiches dann sein Erbe macht.

246) Das Chalifat des Ibn - ol - Motef, von kurzer Dauer, indem sein Chalifat nur einen Tag oder vielmehr nur einige Stunden währte; nach dem Tode des Chalifen Moktefi-billah von den Soldaten, welche wider Moktedir-billah rebellirten, zum Chalifen ausgerufen, ward er schon nach einigen Stunden erschlagen. Ein durch Schönheit des Leibes und Geistes, durch Wohlredenheit und Poesie ausgezeichneter Prinz ). Saalebi erzählt die Begebenheiten dieses tragischen Tages, des 10. Rebi-ul-ewwel 296 (7. December 908) nach den Worten Ibn-ess-Ssuli's des Dichters, der davon Augenzeuge gewesen, und der Elegie, in welcher Ibn-ol - Allaf von Nebran seinen Tod betrauerte, die schon als ein Denkmal dichterischen Muthes merkwürdig, indem kein anderer Dichter den Tod des unglücklichen Prinzen öffentlich zu beweinen gewagt. 247) Die Juwelen des Chalifats waren die Juwelen der Chosroen, welche beim Sturze des persischen Reiches in die Hände der Eroberer fielen, dann auf die Beni Omeije und von diesen mit dem Chalifate auf die Beni Abbas übergingen. Rebii vermehrte dieselben mit einem von ihm um eine Million Goldstücke gekauften Schmuck, und Mehdi, bekannt als Dschebel, mit Juwelen, die er um dreimalhunderttausend Goldstücke gekauft. Die merkwürdigsten Stücke dieses ungeheueren Juwelenschatzes hiessen: der Schnabel, das Meer, und die einzige Perle, die drei Miskale gewogen haben soll. Moktedir zersplitterte den Schatz, indem er einen Theil desselben den Frauen des Harems, andere Juwelen seinen Wefiren schenkte, besonders seinem Wefir Abbas, und das Juwel, welches unter dem Namen Sibhat berühmt war, der Frau Seidan el-Kahramanet, welcher dasselbe verloren ging. Als Ali B. Isa von Mekka zurückkam, brachte er ihm auch das Juwel Sibhat zurück, welches ursprünglich dreimalhunderttausend Goldstücke gekostet und das er unter der Hand wieder gekauft hatte.

(Fortsetzung folgt.)

1) Proben seiner Gedichte finden sich bei Saalebi zerstreut, auch bei El-Makin S. 186 u. 187. Hadschi Chalfa kennt keinen Diwan desselben.

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بپیکانت
بروز وصل خواهم چاک دل دوزم
که ماند شادی و عشرت درون اندوه وغم بیرون

گرنمی آید بهار ای عاشق شیدا چه باک ایند آن گل تازه تر از صد بهار آمد برون

جز دل آیینه آیین نباشد نظرگاه دل آگاه خوبان

Am Tag der Lust will ich die Ritzen der Brust vernähn mit

deinen Spitzen,

Dass drinnen bleiben Glück und Freuden, und draussen aller Gram und Leiden.

Wenn der Lenz nicht ist gekommen, tröste dich, verliebter Chor, Frischer dort als hundert Lenze, sieh, die Rose kommt hervor!

Nur in Herzen spiegelgleiche
Schauen Schöne einsichtreiche.

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تا کی بترك خوبان بر سر دمی فسونم

مرا جز عشق ورسوائی وقـلاســی نـمـی بـایـد رو ای ناصح تو میباش آنچه میخوهی که من اینم

می پرسیم که جامی با درد عشق چونی من بیخودم ندانم هم خود بگو که چونم

نگين (2) دولتم لعل لب تست خیال خط بران نقش نگینم

Schöner sind, als Rosen, Dorn und Distel um des Liebsten Haus; Freunde, macht aus diesen Dörnern mir den Todtenpalmenstrauss!

Der Odem deines Rathes hat mein Freudenlämpchen ausgeschnaubt; Wie lange bläsest von Verzicht Beschwörungen du mir ans Haupt!

Nur Lieb' und Schmach und Schlemmerei, nichts andres ist nach meinem Sinn ;

Geh, Mahner, werde selbst, was du verlangst! ich bleibe, was ich bin.

Du fragst mich: Sag', o Dschami, wie dirs geht im Liebeswehe! Ich weiss nicht, selbst entgieng ich mir; sag selber, wie mirs gehe!

Ein Siegelring der Herrschaft ist deines Munds Rubin,
Des Bartes Fantasiestrich als Inschrift schmückt er ihn.

خارشاک also urspringlich خار خاشاک Hier zeigt sich, dass (1 (ST) اژدرها = اژدها wie

eigentlich : Füllung, zu نگین (2) آگین wie ,نگندن اکندن و آگرین

منع سماع نغمه نی میکند فقـیـه بیچاره پی نبرد بسر نفخت فيه (1) ده بمانک فی که ندارم بفر عشق پروای ریش محتسب و سبلت فقيه

1

حدیث جم و جام لاغست ولابه
خوش آن سر که با جام گوید قرابه
به آب می آباد کــن كاخ عيشم
که رو در خرابی نهاد این خرابه
جامی از هجر رخت که تب وگه آه کشد
نیست کس را بجهان حال بدینگونه تباه (2)

. بیدلانرا بنگاهی چو نگه داری دل
از دو چشم تو تمامست مرا نیم نگاه

Flötenton zu hören will verbieten der Gesetzgelehrte;

Des Geheimworts Sinn: Ich hauchte drein!" versteht nicht der

وو

Verkehrte.

Gib mir Wein zum Klang der Flöte! kraft der Herrlichkeit der Liebe

Acht' ich Vogtes Bart nicht, noch Gesetzgelebrter Backenbärte.

Der Sing und Sang von Dschemschid's Glas ist Wind und Wahn ;
Wohl ihm, der Glas von Krug nicht mehr erkennen kann!
Noch einmal wässre mir mit Wein das Haus der Lust;
Denn allbereits zur Wüste neigt sich dieser Wust.

Von dir fern, bald wind' ich Hände, bald auch lass' ich Seufzer wehn; Keinem Menschen auf der Welt ist noch so wind und weh geschehn.

Wenn du Herzen Herzberaubter nimmst in Acht mit einem Blick, Ist ein halber Blick aus beiden Augen dein mein ganzes Glück.

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هرکه بلطف جانب ما کرده ی نظر بر روی ما دریچهء رحمت کشوده ی

زان تازه خط سبز که بر لب فزوده ی هوش و خرد بتازگی از ما ربوده هی. خضرست آن نه خط که زلعل حیات بخش دیگر به آب زندگیش ره نموده ی خط و لیت که خضر و مسیحاند هنفس خود هر دو را بلطف تکلم ستوده ی

آن شیخ چه دیدست که در خانه خزیده خلق بریده با خویشتن آمیخته وز هـر تار تعلق کـه بـريـدسـت زأغـيـار چون کرم بریشم همه بر خویش تنیده خود خلق و تمنا کند از خلق رهائی

از خلف کسی چون رهد از خود نرهیده

Sooft du einen Blick thust mit Huld zu mir heran,
Hast du von Himmelsgnaden ein Fenster aufgethan.

Dieser frische Wuchs des Bartes auf der Lippe Wiesen,
Fassung und Vernunft aufs frische raubst du uns durch diesen.
Nicht ein Bart ist's, Chidher ist es, dem des Mundrubines
Schimmer einen andern Weg zum Lebensquell gewiesen.
Bart und Lippe, Chidher und Messias im Vereine;
Beide sind durch deiner Rede Lieblichkeit gepriesen.

Was fiel ein dem Scheich, dass er gekrochen in die Tonnen,
Umgang mit der Welt gemieden, und mit sich begonnen!
Jeden Faden der Verbindung, den er brach mit andern,
Hat er wie der Seidenwurm all' um sich selbst gesponnen.
Selber ist er Welt, und möchte doch der Welt entrinnen;
Doch wie kann der Welt entrinnen, der nicht sich entronnen!

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