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der heiligen Leontier, welche durch Jezdedscherd II. im J. 454 n. Chr. den 31. Juli den Märtyrertod erlitten; daher dieser Tag in der armenischen Kirche ihrem Andenken gewidmet ist. Der v. 3 erwähnte parthische Seher ist Sahak (Isaak) der Grosse, Katholikos der Armenier von 390—440 n. Chr., welcher in einer Vision die geistigen Söhne Gregor's des Erleuchters gekrönt erblickte.

o. 3.

1) ( ը նախիմաց իմաստութեամբ տնօրինեցեր զխորհուրդ սուրբ եկեղեցւոյ խորագոյն - արկեալ Հիմունս Հաստատութեան ըզդասս արդարոց աղաչանօք սոցա խընայեա ի մեզ։ 2) Որ զօրնութիւն նախաստեղծիցն աստուածազոյգ արուաց եւ իգաց սլայծառացեալ վայելչապէս ծաղկեցուցեր . այսօր ի յովակիմ` եւ ՚ի յաննա . աղաչանօք սոցա խընայեա ի մեզ: 3) ը ըզխոստուifն աբրահամու նահապետին մեր ըստ Հոգւոյ քահանայական եւ թագաւորական գաւաղանացըն միացեալ ցուցեր այսօր ի յաննայէ . աղաչանօք սոցա խընայա ի մեզ ։

1) Qui praescia sapientia ordinasti mysterium sanctae ecclesiae profundius jaciens fundamenta firmitatis, choros justorum: precibus horum parce nobis.

2) Qui benedictionem protoplastorum a Deo junctis maribus et feminis splendentem egregie efflorescere fecisti hodie in Joakimo et in Anna: precibus horum parce nobis.

3) Qui promissionem Abrahami patriarchae nostri secundum Spiritum sacerdotalibus et regiis tribubus unitam monstrasti hodie ab Anna: precibus horum parce nobis.

Siehe d. angef. Gesangbuch S. 14. Ein օրհնութիւն (s. oben ), zu singen an dem Geburtstag der Jungfrau Maria (d. 8. Sept.), oder am Gedächtnisstage ihrer Aeltern, des Joakim und der Anna (den 25. Juli).

o. 4.

1) Հրաշալի յարութիւնն ըզպահապանսըն զարհուրեցոյց եւ Հրեշտակն ի յերկնից իջեալ ի ձայն ահեղ յարութեան աստուածորդւոյն կանանց աւետէր . յարեաւ աստըւած։ 2) 'Ի ձայնէ Հրեշտակին զըւարճացան տըրտմազգեաց կանայք եւ դարձան խընդութեամբ ետուն աւետիս առաքելոցն, եթէ յարեաւ նախապատմելին :

:

3) կայք լուսազգեացք յօրհնութիւն նոր օրհնեսցուք ըզտէր, քանզի մարմինն որ ՛ի մէնջ էառ ՚ի Հրեշտակաց երկրրպագութիւն առնու 'ի սրովրէից եւ ի քրովբէից :

1) Miraculosa resurrectio custodes perterruit, et Angelus e coelis descendens per vocem terribilem resurrectionis filii Dei mulieribus nuntiabat: resurrexit Deus.

2) Voce Angeli gavisae sunt luctu indutae mulieres, et redierunt cum laetitia, dederunt nuntium Apostolis, quod resurrexit, qui antea dixerat. 3) Venite luce induti, laude nova laudemus Dominum, quoniam corpus, quod a nobis accepit, ab angelis adorationem accipit, a Seraphim et a Cherubim.

Diess ist abermals ein hp phpg (s. oben), für den Sonntag Misericordias Domini, und steht in dem Gesangbuch S. 362.

Der Text zu den Noten aus Schroeder's Thesaurus ling. Arm. (lithogr. Beil. No. 5.) heisst:

()րհնեսցուք ըզտէր՝ զի փառօք է փառաւորեալ:

Laudemus Dominum, nam gloria est glorificatus.

Ueber Dr. Tobler's Grundriss von Jerusalem 1).

Als ich im J. 1845 Jerusalem besuchte, um es während eines längern Aufenthalts genauer kennen zu lernen, fiel es mir nicht ein, dass die bisherigen Grundrisse, den Robinson'schen nicht ausgenommen, hinter den Forderungen der Treue so weit zurückstehen; allein als ich den neuesten Plan als Führer durch die Gassen gebrauchen wollte, schöpfte ich bald die Leberzeugung, dass man sich auf das Gassennetz nicht verlassen könne. Ich begann nun Messungen vorzunehmen, um einige Theile zu verbessern; diese Arbeit führte aber bald zu einer gänzlichen Umarbeitung des Gassennetzes, wobei mir nichts zur Richtschnur diente, als Gassen für Gassen selbst, durch die ich nun, hin und wieder von den Einwohnern etwas scheel angesehen, zog, ohne eine einzige, wie ich glaube, zu übergehen, etwa mit Ausnahme eines Gässchens zunächst am Haram esch - Scherîf. Sogar kleinen, kurzen Sackgassen, durch deren ziemlich bedeutende Zahl auch diese orientalische Stadt sich auszeichnet, glaubte ich Aufmerksamkeit schenken zu müssen. Wenn ich mir einerseits die Aufgabe stellte, das ganze Gassennetz zusammenzufassen, so war ich andererseits nicht wenig bemüht, für die einzelnen Gassen diejenigen Namen zu sammeln, welche ihnen von den Eingebornen beigelegt werden. Die Erfüllung letzterer Aufgabe war nicht die schwierigste, jedoch eine viel schwierigere, als man zu glauben geneigt sein mag. In der That, wenn ich nicht durch die Schriften eines Medschir ed-Din, Scholz und Berggren vorbereitet gewesen wäre, so würde es mir nicht gelungen sein, ein so reiches Verzeichniss von Gassen- und Marktnamen aufzutreiben, ob ich auch verschiedene Jerusalemer, bei denen ich allerdings manche Garbe zusammenband, zu dem fraglichen Behufe ausholte. Ich gebe übrigens zu, dass nicht alle Namen, die ich sammelte, so fest stehen, als die der Gassen in fränkischen Städten, könnte aber nicht zugeben, dass die von mir mitgetheilten Namen nicht von jeglichem Ortskundigen verstanden würden. Als ich nach einem Aufenthalte von beinahe zwanzig Wochen Jerusalem ver

1) S. den vollständigen Titel in Bd. IV. S. 144. Nr. 422. D. Red.

liess, betrachtete ich das frisch aufgenommene Gassennetz als eine meiner liebsten Errungenschaften, und ich konnte nicht im Zweifel stehen, es endlich ausgearbeitet zu veröffentlichen. Nach Hause zurückgekehrt, sah ich erst den Schultz'schen Plan, und wie erstaunte ich, dass dieser Mann, der längere Zeit in Jerusalem sich aufhielt, die handgreiflichsten Fehler, welche dem Plane von Sieber, namentlich in Bezug auf die Gassen, ankleben, frisch auflegte. Ich würde dem Grundrisse Schultze's gerne die jugendliche Farbengluth, das den weniger Eingeweihten bestechende Aeussere erlassen haben, wenn er nur treues, genaues Schwarz auf Weiss gebracht und dabei den Kenner, den praktischen Forscher mehr im Auge behalten hätte; denn wahrhaftig mit einer Parade alt- und neutestamentlicher und Flavius-Josephinischer Namen ist noch nicht vorwärts geholfen, und man darf vor Allem nicht vergessen, dass vom genauen Erfassen der jetzigen topographischen Verhältnisse am sichersten in das Alterthum zurückgegangen werden mag. Darum gebe man möglichst genau, was da ist, und dann wird sich wohl leichter versuchen lassen, auszumitteln, was da war. Schultze's Plan in der Hand, sah ich wohl ein, dass ich mit meiner Arbeit herzhaft ausrücken dürfe; allein die Zeiten der Theurung und des Umruhrs schnitten ein saures Gesicht gegen mich, und wirklich blieb mir, da ich eben nicht zu den Begünstigtsten der Erde gehöre, und mich keine andere Sterne schmücken, als die Augensterne, nichts Anderes übrig, als den ausgearbeiteten Grundriss auf eigene Kosten in Stein stechen zu lassen, und nachher einen Verleger zu suchen.

In Betreff meines nun erschienenen Planes möchte ich auf einige Punkte noch besonders aufmerksam machen. Er ist von den archäologischen Hypothesen, dem gewöhnlichen Beiwerke bisheriger Pläne, gesäubert; nur wenige, von einer geläuterten Kritik als sicher anerkannte Ortsnamen, wie Zion, Moriah, sind stehen geblieben. Die legendenhaften Bezeichnungen konnten nicht leicht umgangen werden, weil ihre Aufnahme zum Verständnisse von Pilgerschriften dient, und der einschlagenden Kritik Vorschub leisten dürfte. Das Terrain wurde auf meinem Grundrisse selbstständig gezeichnet. Eingebildete Hügel werden sich in der Stadt nicht mehr finden. Zum ersten Mal erscheint auf dem Zion das schmale Thälchen im Sûk Hâret el-Jehûd, die flache Vertiefung nordwestlich vom Damaskusthor als Anfang des Tyropöon, dessen Richtung ich bei dem Teiche Siloah nach der Boussole berichtigte, so wie auch der Wâdi en - Når vom Hiobsbrunnen an nach meinen Untersuchungen eine etwas andere Richtung bekommt. Die durch die Stadtmauer bezeichnete Umfangslinie betrachtete ich als etwas richtig Gegebenes; nur rückte ich (1847) mit der Stadtmauer zwischen dem Franziskanerkloster und dem Damaskusthore, weil ich sonst die Gassen nach den Messungen nicht hätte in den Raum innerhalb der Stadt zeichnen können, mehr gegen Mitternacht, als Robinson. Die Gassen selbst stellen sich auf dem Plane so, dass dieser durch dieselben hoffentlich ein sicherer Führer sein wird. Es ist beinahe unglaublich, welche Irrthümer über die Gassen bis zur Zeit, da ich sie frisch aufnahm, verbreitet werden konnten. Man hat sich nicht einmal (die Tonangeber Williams und Schultz mitgezählt) die Mühe genommen, die Quergassen der drei Märkte, nämlich des Fleischmarktes (il g),

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des Gewürzhändlermarktes (a) und des Goldschmiedmarktes (¿ld), richtig zu zählen. Grundfalsch war namentlich die Richtung der Gasse, welche vom Damaskusthore durch das Thal (südlich wirklich el-Wâd und nördlich Hôsch Achia Beg) führt, und bis zu meiner Zeit noch am besten von Williams eingetragen war; besonders nachlässig behandelte man auch das Hâret Bâb el-Hotta (Bezethaviertel). Doch wie sollte ich länger Einzelnes aussetzen? Es wäre keine so ganz geringe und doch keine lohnende Arbeit, da nun mein Plan vor den Augen des Publikums liegt, das selber die Vergleichungen beliebig anstellen mag. Ich komme schliesslich noch auf die Gräber. An der Südseite des Thales Hinnom giebt es eine Menge alter Felsengräber, von denen ich eine Karte aufnahm. Ich numerirte sie, weil ich bei einer späteren Beschreibung sie der Zahl nach aufführen werde, damit der Leser sie leichter finden könne. In Ermangelung einer Gräberkarte herrschte bis jetzt eine grosse Verwirrung in den Beschreibungen, der, wie ich hoffe, durch meine Bemühungen abgeholfen ist. In den Winkeln des Planes erblickt man sieben Grundrisse von Felsgrüften, einen berichtigten der Königsgräber und die übrigen neu; denn unabhängig von Krafft, und ohne dass ich etwas von dem Rudimente bei Monconys (I, 300, Fig. 38) wusste, nahm ich den Plan von den Prophetengräbern auf. Horn, am Bodensee.

Nachschrift.

Dr. Titus Tobler.

Mit der Redaction der vorstehenden Anzeige beauftragt, konnte ich nicht zweifeln, dass ich dieselbe mit allen ihren zum Theil scharfen Urtheilen über frühere Leistungen wörtlich zum Abdruck zu bringen verpflichtet war, da es sich um eine Selbstanzeige haudelte, und ich das Organ der Gesellschaft dem Vorwurfe nicht aussetzen durfte, es seien zu Gunsten uns näher befreundeter Männer Dinge bei der Aufnahme unterdrückt worden, welche wesentlich waren, die Grösse und den Umfang des neu Geleisteten richtig würdigen zu lassen. Wenn ich hierin einer Pflicht gegen den Hrn. Vf. glaube Genüge geleistet zu haben, so glaube ich es doch auf der anderen Seite eben so sehr der Sache zu schulden, die vorstehende Anzeige nicht ohne einige Bemerkungen der Oeffentlichkeit in diesen Blättern zu übergeben.

Zuvörderst ist es niemandem, der sich genauer um die Topographie Jerusalems bemüht hat, unbekannt, dass Catherwood's Plan wesentlich nur eine in Einzelnheiten erweiterte und berichtigte Reduction des Sieber'schen vom J. 1818. war, wie diess auch schon Kiepert zu Robinson I. S. LIII. sagt. Auf das Detail des gegenwärtigen Jerusalem, auf Zahl und Zug seiner Gassen u. s. w. war aber, wie ebenfalls jeder weiss, Robinson's Streben nicht gerichtet, und ebenso wenig war diess in der Aufgabe begründet, die sich Schultz und Williams stellten. Es kann daher nur als ein Irrthum von Hause aus betrachtet werden, wenn Hr. Dr. Tobler etwas anderes erwartete, als dass sich seiner fleissigen Durchforschung des Einzelnen der jetzigen Stadt nicht ein ergiebiges Feld zu zahlreichen Berichtigungen eröffnen würde, woneben die Sichtung des Vorhandenen und die Feststellung dessen, wie es jetzt ist, um einen sichern Boden für das zu geben, was ehedem war, an

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