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818. Jo Henning, Sermo de Bacchanalibus. Lips. 1684. 4. (Hebr.) 819. J. M. Schumann et J. Willich, Strena chartacea. Wittenberg. 1686. 4. (Hebr.)

820. R. M. Meelführer, Diss. hebraeo-talmudica de benedictione sacerdotali. Giessae, 1697. 4. (Hebr.)

821. C. F. Schnurrer, Bibliothecae arabicae Specimen. P. I. II. VI. VII. Tubing. 1799-1806. 4 Hefte. 4.

822. Das Buch Hiob, bearb. von J. F. Gaab. Tüb. 1809. 8.

823. Essai sur la langue et la littérature chinoises, par J. P. Abel-Rémusat. Avec 5 planches. Paris, 1811. 8.

824. Eine Numer der Benares Akhbâr (Hindi) v. 22. Apr. 1849. fol.

Von Prof. Dr. Brockhaus in Leipzig:

825. Zwei Numern der eingalesischen Zeitung Lamka - pradipaya. The Elucidator, or the Lamp of Ceylon. 1848. 4.

Von Prof. Dr. Dieterici in Berlin:

826. Rede zur Eröffnung der eilften Versammlung deutscher Philologen, Schulmänner und Orientalisten, d. 30. Sept. 1850 zu Berlin gehalten von A. Böckh. Berlin, 1850. 4.

Von dem Vf., Coll.-Rath Dr. Böhtlingk in St. Petersburg, Nr. 827–830: 827. Bericht über eine Büchersendung aus Calcutta. (Aus d. Bull. hist.phil. T. VIII, Nr. 7.)

828. Beiträge zur Kritik des poetischen Theils im Pankatantra. (Ebend. T. VIII, Nr. 8. 9.)

829. Beiträge zur Kritik des poetischen Theils im Hitopadeça. (Ebend. T. VIII, Nr. 9. 10.)

830. Ueber die Einwirkung der Consonanten am Ende eines Wortes im Sanskrit. (Ebend. T. VIII, Nr. 11.)

Von den Curatoren der Universität Leyden :

831. Catalogus codd. orr. biblioth. Academiae Lugduno Batavae, auct. R. P. A. Dozy. Vol. I. Lugd. Bat. 1851. 8.

Von der K. Bayer. Akad. d. Wiss.:

832. Abhandlung über das Schul- und Lehrwesen der Muhamedaner im Mittelalter. Von Prof. Dr. Dan. Haneberg. München, 1850. 4. (Doublette von Nr. 786.)

Von den Verfassern und Herausgebern:

833. Reasons for returning the Gold Medal of the Geographical Society of France, and for withdrawing from its Membership; in a letter to M. de la Rocquette, General Secretary of the Geogr. Soc. of France, from Ch. T. Beke. Lond. 1851. 8.

834. Om Pronomen relativum og nogle relative Conjunctioner i vort oldsprog. Af C. A. Holmboe. Christiania, 1850. 4.

835. Historische denkmäler in den klöstern des Athos. Von Josef Müller. Aus dem 1. bande von Miklosich's slavischer bibliothek bes. abgedr. Wien, 1850. 8.

836. Tugend- und Rechtslehre, bearb. nach den Principien des Talmuds und nach der Form der Philosophie. Von Hirsch B. Fassel. Wien, 1848. 8. 837. Warum freut sich unser Land? u. s. w. Ein Wort zur Zeit, gesprochen in der grossen Synagoge zu Prossnitz am 25. März 1848. Von H. B. Fassel. Olmütz, 1848. 8.

838. Die Verfassungsurkunde und der Tempel Salomos. Rede, gehalten am 17. März 1849 von H. B. Fassel. Olmütz. (1849.) 8.

839. Du sollst keine andere Götter haben! Antrittsrede, gehalten in der Synagoge zu Gross-Kanischa am 12. Apr. 1851 von H. B. Fassel. Gross-Kanischa, 1851. 8.

840. Fragmentum libri Margarita mirabilium, auct. Ibn-el- Vardi, ed. etc. C. J. Tornberg. P. I. et II. Upsal. 1835 u. 1839. 2 Bde. 8.

841. Primordia dominationis Murabitorum e libro arabico vulgo Kartâs inscripto etc. ed. C. J. Tornberg. (Ex Actis Soc. Scient. Upsal. T. XI.) Upsal. 1839. 4.

842. Ibn-el-Athirs Chrönika. Elfte delen ifrån Arabiskan öfversatt af C. J. Tornberg. Häftet 1. Lund, 1851. 8.

843. Sammlung demotisch - griechischer Eigennamen ägyptischer Privatleute, aus Inschriften und Papyrusrollen zusammengestellt von Dr. H. Brugsch. Mit 16 Tafeln. Berlin, 1851. kl. 4.

844. Rapport adressé à M. le Directeur général des Musées nationaux sur l'exploration scientifique des principales collections égyptiennes renfermées dans les divers Musées publics de l'Europe, par M. Emm. de Rougé. (Extr. du Moniteur, des 7 et 8 Mars 1851.) Paris, 1851. 8. 845. Notice sur Abou'l-Walid Merwan Ibn Djana'h et sur quelques autres grammairiens hébreux du Xe et du XIe siècle, suivie de l'introduction du Kitab al-luma' d'Ibn-Djana'h en arabe, avec une traduction française et des notes par M. S. Munk. (Extrait No. 5 de l'année 1850 du Journ. Asiat.) Paris, 1851. 8.

846. Memoir on the Cave - Temples and Monasteries, and other Ancient Buddhist, Bráhmanical, and Jaina Remains of Western India. By John Wilson. (From the Journ. of the Bombay Branch of the R. As. Soc. No. XIII. 1850.) 8.

847. The Journal of the Indian Archipelago and Eastern Asia. Singapore, 1850. Jan.-Dec. 11 Hefte (einschl. eines Doppelheftes). 8.

848. The Journal of Sacred Literature. Edited by J. Kitto, DD., F. S. A. London. No. I-IV. 1848 bis 1851, April. 14 Quartalhefte. 8.

Von Mission. J. Perkins in Orumia:

849. Jiao? Ipial (Die Lichtstrahlen.) Neusyrische Monatsschrift, herausg. von der nordamerikanischen Mission in Orumia (s. Ztschr. Bd. IV, S. 519). Jahrg. 1849. 12 Monatsnumern in 1 Bd. fol.

850. Die 1. Numer der von Mr. Burgess in Teheran herausgegebenen persi

روزنامچه اخبار دار الخلافه طهران schen Zeitung

1267 (26. Jan. 1850). 2 Bogen. fol. Lithogr.

III. Handschriften, Münzen u. s. w.

Von Prof. Dr. Lommatzsch in Wittenberg:

vom 5. Rebi II

101) Eine indische Malerei auf Flintglas, aus Patna, darstellend einen fast ganz nackten Mann (Malaien oder Papu ?), einen über die Schulter gelegten Stab in der rechten und ein rothes Gefäss in der linken Hand.

102) Eine mit Grünspan überzogene Münze aus Athen.

103) Altägyptisches Götterbild aus gebrannter Erde, 18 Linien hoch: Osiris mit Geissel und Pflug (abgebrochen), Zeichen seiner besondern Würde, aber einfacher ägyptischer Kappe.

104) Altägyptisches Amulet aus gebrannter Erde, 5 Linien hoch: Der Mond in Gestalt eines knieenden Mannes mit emporgehobenen Armen und der Mondscheibe auf dem Haupte.

Wissenschaftlicher Jahresbericht
über das Jahr 1850.

Von

Dr. E. Rödiger.

Es ist mir diesmal das Loos zugefallen, der Generalversammlung der D. M. G. den litterarischen Jahresbericht vorzu

Nach einem Abkommen mit meinem gelehrten Vorgänger, dessen letzter Bericht, wie er nun in dem Schlussheft des 4. Bandes der Zeitschrift gedruckt ist, drei volle Jahre umfasst und bis zu Ende des J. 1849 fortläuft, habe ich mich, um einen festen Ausgangspunkt zu nehmen, in möglichst scharfer Abgrenzung an die Jahrzahl 1850 gehalten. Ueber die Schwierigkeit und Last dieser weitschichtigen Arbeit, zumal für meine dafür nicht eben. günstige Stellung, will ich keine Klage erheben. Nicht nur dass das immer neu auftauchende Material mich bis zum letzten Augenblick auf die verschiedensten und zum Theil sehr entlegenen Gebiete des orientalischen Wissens hindrängte und mich mehr als einmal zu überwältigen drohte: die Beschäftigung mit diesem Material gewährte auch schon darum keine rechte Befriedigung, weil ich gar bald sah, dass ich trotz aller Bemühungen doch nur einen sehr unvollständigen Bericht zu geben im Stande wäre. Schon die äusseren Umstände zwangen mich, nur einzelne der in Betracht kommenden Litteraturgruppen einigermassen vollständig vorzuführen, während ich bei andern genöthigt war, lediglich rapid skizzirend zu verfahren. Ich habe Alles benutzt, was mir auf den gewöhnlichen Wegen des Buchhandels zugeführt wurde, Alles auch, womit die Bibliothek unsrer Gesellschaft beschenkt wurde, Anderes ist mir durch Freundeshand mitgetheilt worden, Vieles aber, besonders Auswärtiges, ganz unzugänglich geblieben oder nur mittelbar aus Litteraturblättern bekannt geworden. So bin ich in dem Falle, die äusserste Nachsicht in Anspruch zu nehmen, und bitte ausdrücklich darum, auch in Betreff der etwa eingeschlichenen Irrthümer.

Man fängt solche berichtende Wanderungen durch den Orient öfter von Hinterasien, mit China und Japan an, um sie zuletzt

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nahe der westlichen Heimath zu schliessen; ich meinerseits möchte diesmal versuchsweise von der andern Seite her beginnen, und zwar mit dem Welttheil, dem wir nicht umhin können bei unsren orientalischen Studien einigen Raum zu gönnen, mit Afrika, das jetzt mehr als jemals Hoffnung giebt sich unsren Blicken aufzuthun, dessen geheimnissvolles Central-Land in diesem Jahre durch die kühne Reiselust und den vorwärtsdrängenden wissenschaftlichen Forschungsgeist des Europäers auf allen Seiten angegriffen und belagert worden ist. Und der Angriff ist heute in der That ernst und nicht erfolglos, schon fallen allmählig die Barrieren, die planetarischen Verschanzungen, die unüberwindlich schienen, werden, so scheint es, bald überschritten seyn.

Auf der Seite des Mittelmeeres halte ich mich weder bei den ,,Säulen des Hercules" von David Urquhart auf, noch bei der von Bodichon vorgeschlagenen bewaffneten Expedition von Algier nach Timbuktu. Letztere ist abenteuerlich, Bodichon verlangte dazu 800 Europäer, 3 bis 400 Afrikaner und 30 Neger, alle bewaffnet bis an die Zähne, und wollte so sein Ziel in siebzig Tagemärschen erreichen; diese Vorschläge machte er schon im J. 1849 '), man hat aber nicht gehört, dass die Reise seitdem angetreten worden. Das Buch von Urquhart aber ) ist voll von Phantastereien und maasslosen Wortmengereien, wie sie aus früheren Schriften des Vfs., namentlich aus seinem Spirit of the East schon bekannt sind.

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Für die wissenschaftliche Erforschung Algerien's war bekanntlich seit dem J. 1844 eine eigene von der französischen Regierung eingesetzte Commission thätig, deren Arbeiten in der Exploration scientifique de l'Algérie niedergelegt sind. Der letzt erschienene 12te Band der histor.-geograph. Abtheilung enthält den Schluss von Perron's Uebersetzung eines ausführlichen Werkes über muhammadanisches Recht nach dem in Nordafrika geltenden Malikitischen Systeme 3). Auch hat mit Anfang dieses Jahres die Publication der zu dieser Abtheilung gehörenden bildlichen Darstellungen unter der Leitung von Delamare begonnen; die ersten 12 Lieferungen indess, die bis jetzt vorliegen, betreffen, abgesehn von den Ansichten und landschaftlichen Darstellungen, meist das römische Alterthum, Baudenkmale, Gefässe, luschriften und Sculpturen aller Art, darunter jedoch ein paar arabische Inschriften. Viele oft sehr in's Einzelne gehende Artikel über Algerien, wie auch über Tunis, Tripoli und das Innere Afrika's, liefert das Journal der Société orientale, Algérienne et coloniale de France, meistens freilich die modernen Verhältnisse, die politischen, merkan

1) S. Bulletin de la Société de géographie 1849. Jul. Aug.

2) The Pillars of Hercules, by David Urquhart, Lond. 1850. 2 Bde. 8. 3) Précis de jurisprudence musulmane selon le rite mâlekite, par Khalil Ibn Ishak; trad. de l'arabe par M. Perron. T. III. Paris 1850. kl. 4.

tilen und ökonomischen Interessen der Colonie betreffend, daneben aber auch die Geographie, Ethnographie und die Alterthümer des Landes *). Von algierischen Interessen geht ferner die Abhandlung von Charles Richard aus 5). Dagegen ist der ,,Berber" von Mayo 6) nichts als ein etwas ungeheuerlicher Roman, wie sein früherer,,Kaloolah". Objectiver und zugleich frisch und lebendig geschrieben sind die,,Skizzen aus der Provinz Constantine" von Karl Zill, welche das Cotta'sche Ausland mittheilt 7). An das Karthagische Gebiet herantretend, habe ich nur wenig zu erwähnen, einige punische Münzen, die in der Revue archéologique $) mitgetheilt werden, eine dürftige und fehlervolle Abhandlung über die Punica Plautina von Beeston 9), und die vermuthlich karthagischen Ruinen von Ksar Hannun, fünf Stunden nordöstlich von Tlemsan, welche Maccarthy beschreibt 10). Eine grosse Karte des Gebiets von Tripoli entwarf Daumas 11). Erlebnisse in der libyschen Wüste schilderte Bayle St. John 12), und liess ihnen einige schauerlich treue Ansichten folgen 13). Hier wäre auch ein Werk von Kolbe zu erwähnen, wovon ich ein erstes Heft angekündigt fand 1).

Die Bücher, welche die heutige Umgangssprache Algier's angehen, werde ich bei Arabien nachholen.

Um aber zurückzukehren zu den Versuchen, nach Centralafrika vorzudringen, so ging die Expedition unter Richardson, bei welcher sich ein Mitglied unsrer Gesellschaft, Dr. H. Barth, befindet, von Tripoli aus und war nach den letzten Nachrichten über Murzuk und Selufit bis Tintellus, der Residenz des Reiches

4) Revue de l'Orient, de l'Algérie et des colonies. VIIIe année. Par. 1850. 8.

5) De la civilisation du peuple arabe; par Ch. Richard. Alger 1850. 8. 6) The Berber; or the Mountaineer of the Atlas. A Tale of the Sallee Rovers. By W. Starbuck Mayo. Lond. 1850. 8.

7) Jahrg. 1850. Juli u. ff. Monate, noch im Jahrg. 1851 fortgesetzt. 8) VIe année 1850. S. 651 ff.

9) The interpretation attempted of the Phoenician verses found in the Poenulus of Plautus. By William Beeston. Lond. 1850. 14 SS. 8.

10) In d. Revue de l'Orient, 1850. Dec.

11) In verkürztem Maassstabe mitgetheilt im Bulletin de la Société de géographie, und in d. Revue de l'Orient, 1850. Jul.

12) Adventures in the Libyan Desert. By Bayle St. John. Lond. 1850. 13) Five Views in the Oasis of Siwah, accompanied by a Map of the Libyan Desert. Designed by Bayle St. John. Lond. 1850.

14) Dr. Bernh. Kolbe, der Bischof Synesius von Cyrene, od. Forschungen auf d. Gebiete der Erdkunde u. Geschichte der libyschen Pentapolis, der Kirchengeschichte u, der Gesch. der Philosophie; nach den Quellen, namentlich nach den wenig gewürdigten Schriften des Synesius von Cyrene. Th. I. Forschungen auf d. Gebiete der Erdkunde u. Geschichte der libyschen Pentapolis. 1. Lief, Berlin 1850. 8.

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