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Tripolis zu kommen, wo der Grossvezîr sich aufhielt, um nach Aegypten gegen Napoleon zu ziehen. Der Grossvezir versprach Beschîr 20,000 Mann gegen el-Djezzâr; aber im Bewusstsein der Ueberlegenheit el-Djezzâr's und der Unmöglichkeit, ein so starkes Heer zu verproviantiren, folgte Beschir lieber dem Commodore Smith nach Cypern. Die Niederlage des Grossvezîrs verdüsterte bald wieder die Aussichten Beschir's, der, zu Ende des J. 1214 in Syrien angelangt, nach el-Hiṣn, 1), ging und seine Zuflucht zu

-nahm, der in Wadi Rawid lagerte. Die Landes ,الاسعد ,Ali Bey el - As'ad'

einwohner fingen allmälig an für ihn Partei zu nehmen, und im folgenden J. 1215, am 5. Tischrin I. (S. 109) konnte er nach Kesruân gehen. Nach einem Vergleiche mit den Benù -'Amâd, las, und einem Siege über die Truppen, die von Șaidâ aus gegen ihn gesandt waren, kam er am 6. Tischrin II. in Deir-el-Qamar an, wo er jedoch nur kurze Zeit verweilen konnte. Endlich gelang es Djirdjis Bâz, j↳m, durch einen Bund, den er heimlich mit Beschir schloss, den Pascha el-Djezzâr zu überlisten. Als dieser seine Pläne vereitelt sah (der Verfasser sagt gut von ihm, S. 112 r.:

لم يكن og er entristet seine Truppen يقدر على أهل الجبل الا باختلافهم في بعضه

zurück. Nachdem der Friede unter den verschiedenen Stammfürsten geschlossen war, begab sich Emir Beschir wieder nach Deir-el-Qamar.

Nun geht unser Chronist zur Schilderung der Angelegenheiten Europa's während der jetzt durchlaufenen Zeit über und fängt mit der französischen Revolution an. Aber mitten in der Erzählung schliesst er plötzlich mit einer abgekürzten Uebersetzung des Testamentes Ludwigs XVI., die wir, zum Behufe einer Vergleichung mit der Uebersetzung S. de Sacy's, hier beifügen:

بسم الثالوث الاقدس الآب والابن والروح القدس

انا بولس (لويس (1) السادس عشر باسم ملك فرنسا في اليوم الخامس والعشرين من شهر كانون الاول سنة اثنتين وتسعين بـعـد السبعماية والالف ان كان لى اربعة اشهر مسجونا في الحصن الذي يقال له تيبينو (2) في باريس قد قضى على هولاء الذين كانوا خاضعين لي وان لم يكن لى من التجى اليه سوى الله تعالى فانا أوضح لدى حضرته الالهية ارادتى الاخيرة اننى تارك نفسى لله سیدی و خالقى وأتوسل اليه أن يقبلها برحمته ولا يحاسبها بحسب استحقاقها بل بحسب استحقاق سيدى يسوع المسيح الذى قدم ذاته لابيه السموى من اجل خلاص

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1) S. Robins. Pal. Bd. 3, S. 937.
2) Dieses Wort, gewiss

Fl.

oder zu schreiben, deutet auf eine italienische Vorlage zurück, die das franz. le Temple in il Tempio verwandelt hatte.

Fl.

قانون

كل البشر الذين انا منهم ولو غير مستحق لذلك، وانني اموت على الاتحاد مع الكنيسة الكاثوليكية الرسولية الرومانية التي اقتبلت سلطانها بتسلسل متصل من القديس بطرس الرسول مستودعة له من المسيح نفسه، وأننى أومن ايمانا ثابتًا واعترف بكل ما يتضمن الايمان ووصايا الله وبيعته كما تعلمه الكنيسة الجامعة وانتى طالما كنت لا ادعى بان اقيم نفسى قاضيا في تفسير الاعتقادات المختلفة التي تمزق كنيسة يسوع المسيح بل قد تصرفت وسا تصرف ان احياني الله مسلما للتحديدات المعطاة لى من الروساء المتحدين مع الكنيسة الجامعة المقدسة الرسولية والمتفقين معها من بعد اتيان السيد المسيح واتوسل اليه تعالى أن يغفر لى كل خطاياي لانني قد اجتهدت أن أعرفها وامقتها واندم عليها وأتوب عنها واتضرع امام عزته تعالى ان يقبل ندامتي الخالصة لاننى ارتضيت أن أضع أسمى وختمى على بعض قضايا مخالفة للاعتقاد بالكنيسة الكاثوليكية وتهذيبها وكان ذلك ضد ارادتي وكنت دايما متحدا معها بخلاصة قلبى ونيتى واتضرع الـيـه تعالى أن يقبل قصدى الثابت بانني استخدم مرشدًا مستقيم الرأى عندما يمكنني أن منحنى الحيوة لكى اعترف بكل خطاياي واقبل من يده سر التوبة، أنني اطلب من كل من أغضبته واعطيته مثلا رديا او شكا ان يسامحنى بالشر الذي يظن انني سبيته (1) له واتوسل ايضًا لكل اوليك المحبين لي ان يضعوا تضرعاته الى الله تعالى مع تضرعاتى لكى انال منه مغفرة اتامی وننوي ، وانني اغفر من كل قلبي لكل أوليك الذين قد كاشفونى بالعداوة من غير ان يسبق لهم منى ادنى سبب واسال الله أن يسامحه ويغفر لهم ، وانني استودع الله امراتي وبني واخوتي وعماتي وجميع المرتبطين مـعـى برباط الدم أو بنوع اخر واساله أن ينعطف اليه بالرحمة ويقويهم بنعمته على فقدم اياى ما داموا في هــذا الــوادى وادى الدموع، وانني استودع بني لامراتى ولا ارتاب بحنوها واشفاقها نحوم واوصيها أن تهذبه

FI.

1) Vulgär st. &, von A,

.verursachen وسبب

تكون

تهذيب المسيحيين الكاملين وتجعلهم يعتبرون عظمة هذا العالم كخيال الظل الزايل ويرفعون الحاظه الى المجد الثابت الحقيقي الذي لا يزول وأوصى شقيقتي أن تستمر ملاحظة بنى بحنوها المعتاد وان تقوم مقام والدتهم أن حكم الله بفقدها لكى يتم شقاوم، وانني اسال امراني أن تسامحنى بكل الشرور التي احتملتها بسببى وبكل اغاظة يمكن أن حدثت لها من قبلى في مدة اقتراننا وانى اوصى بنى بكل حرارة أن يتقوا الله قبل كل شي ثم يكونوا متسفقين (1) دايما مع بعضهم وخاضعين الى والدته وحافظين لها حق التربية وأن يعبروا (2) شقيقتي عمتهم كوالدة ثانية واوصى ابنى انه اذا حصل على النحس الاكبر اى صار ملكًا بعدى ان يصرف كل اهتمامه ويفرغ كل جهده في سعادة بلاده وراحتها ويجب عليه أن ينسى كل بغض وحقد على الجميع لا سيما الذين سببوا الى ما انه انا (1) محتمله الان ويعلم انه لا يستطيع أن يرتاح وترتاح المملكة في أيامه ما لم يحكم بحسب الشرايع، وأوصية أن يهتم بكل اوليك الاشخاص الذين كانوا متعلقين في ويلاحظه بعين المحبة والاسعاف في ما يرضى الله وانا اعلم أن كثيرا من الناس كانوا متعلقين فى ولم يسلكوا معى بحسب التزامهم وجازونى بدل الخير شرا فانا اسامحهم من كل قلبي وأوصى ولدى انه اذا وقعت له الفرصة لا يهتم لهم الا بالخير والصلاح والذين حفظوا معى عهود الصداقة يهتم بمكافاتهم، وانفى اظن ان قلة اعتباری للطايفه (3)

Für die neuere Geschichte Syriens können diese beiden Werke von grossem Nutzen seyn. Sie enthalten viele Data, die man anderswo vergeblich suchen wird. Auch als Sprachdenkmäler verdienen sie gewiss die AufmerkAusser den gewöhnlichen Unregelmässigkeiten und samkeit der Gelehrten.

1) l. ëë; die Urschrift:,,de rester toujours unis entre eux.“ Fl.

die Urschrift: ,,de regarder ma soeur comme une seconde ويعتبروا 1 2

mère."

FI.

3) Die Urschrift: „Je croirais calomnier les sentiments de la nation." Mit dem verunglückten Versuche, diese ächt französischen Anfangsworte des 16. Abschnittes der Urschrift zu arabisiren, bricht die Uebersetzung ab.

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Abweichungen von dem classischen Arabisch bieten sie viele eigenthümliche Redensarten und eine grosse Anzahl fremder Wörter dar, die jetzt auf dem Libanon in Gebrauch sind.

Zu Bar-Hebraeus.

Nach Bar-Hebraeus Chron. syr. S. 142. ereignete sich im J. 812 n. Chr. in den Nachmittagsstunden des 14. Mai eine totale Sonnenfinsterniss, welche nach einer Dauer von 2 Stunden ungefähr 1 Stunde vor Sonnenuntergang endete und während der stärksten Verdunkelung so bedeutend war, dass man Licht anzünden musste. Es ist dies, so weit bis jetzt bekannt, die einzige Erwähnung dieser Finsterniss als einer totalen, während die Chronisten des 9. Jahrh. ihrer mehrfach als einer zu Byzanz beobachteten partialen, obschon sehr starken Verfinsterung gedenken. Hiervon hat der unter den Astronomen rühmlichst bekannte Hr. Dr. d'Arrest, Observator an der Sternwarte und akademischer Docent zu Leipzig, Veranlassung genommen, die genannte Finsterniss nach allen Umständen zu berechnen, um dadurch einen streitigen Gegenstand in der Theorie der Mondsbewegung der Entscheidung näher zu bringen. Die betreffenden Mittheilungen finden sich in den Berichten über die Verhandlungen der Königl. Sächs. Gesellsch. d. Wissenschaften zu Leipzig, Mathematisch - phys. Classe, 1850. S. 63 ff., aus welchen wir entnehmen, so viel für die Stelle bei Bar - Hebr. von Wichtigkeit ist. Die Rechnung weist eine totale Sonnenfinsterniss nach. Die Curve, welche die Axe des Schattenkegels auf der Erdoberfläche durchläuft, durchschneidet, von Südamerika ausgehend, den atlantischen Ocean, berührt die Nordwestspitze Afrika's, zieht über das mittelländische Meer und durchläuft Mesopotamien im 36. Breitengrade. Nimmt man nun, wie Hr. d'A. nach guten geschichtlichen, durch die Rechnung selbst weiter unterstützten Gründen voraussetzt, die in jenem Jahrhundert berühmte Sternwarte zu ar-Rakkah am Euphrat (nach Chesney unter 35° 55′ 35" n. Br. und 39° 3′ 58′′ östl. L. von Greenwich) als Beobachtungsort an, so zeigt die Rechnung:

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mithin eine totale Verdunkelung von dritthalb Zeitminuten, eine Dauer der ganzen Finsterniss von 2 Stunden und 2 Minuten, und zwar so, dass etwa anderthalb Stunden vor Sonnenuntergang die ganze Eklipse ihr Ende erreichte. Bar-Hebracus referirt daher so genau, wie man vom Chronisten aur irgend erwarten darf. Ja, den Werth und die Zuverlässigkeit seiner Angaben wird inan erst recht ermessen, wenn man in Betracht zicht, dass Theophanes die Dauer derselben Finsterniss zu Constantinopel zu vierthalb Stunden angiebt, andere die Finsterniss sogar auf den 12. Mai verlegen, während die Rechnung für Constantinopel (unter 41° 0′ 16′′ n. Br. und 1 46′ 35,3" östl. L. von Paris):

Anfang der Finsterniss 2h 31,m2 wahre Zeit zu Constantinopel

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und zwar eine Bedeckung von 10,61 Zoll am südlichen Theile der Sonnenscheibe nachweist. Dr. Tuch.

Vorzeichnungen für eine Reise nach Tibet, Dsungarien, Turkestan und den Kwänlun - Bergen.

Von

K. Gützlaff.

Eine Zeit, die so reich an Ereignissen, so mannichfach an Ergebnissen, so wunderbar in der Entwicklung, muss auch für das mittlere Asien von Bedeutung werden. Es wäre viel leichter gewesen im Mittelalter die Schwärme der nach Westen dringenden Mongolen aufzuhalten, als den Einfluss, welchen Europa auf jene Länder ausüben wird, zu beschränken. Dies wird hoffentlich, wie gewöhnlich, nicht durch Gewalt der Waffen geschehen; denn jene Länder sind ja beinahe unzugänglich, und nur die wilden Horden, welche Hunger und Kälte ertragen können, könnten als Eroberer dort erscheinen. Dem Sieger bieten diese Länderstrecken auch nichts dar, und bei solcher Sachlage werden Helden auch gegen grossartige Unternehmungen gleichgültig. Aber für den Christen, für den Menschenfreund, für den Naturforscher, für den Geographen, überhaupt für wissenschaftliche Zwecke, bieten jene Gegenden eine reiche Ausbeute dar, um so mehr da sie noch sehr wenig bekannt sind und in ihrem Schoosse unermessliche Schätze bergen. Mögen sie doch bald ein Gegenstand ernster Nachforschungen werden, und möge das Streben aller derer, die solch ein Unternehmen beginnen, auch auf das allgemein Nützliche gerichtet seyn, nicht allein für die Wissbegierigen zu sammeln, sondern auch den Unwissenden Mittel zur Verbesserung ihrer Zustände an die Hand zu geben. Wissenschaft wird uns dann erst wichtig, wenn sie zum Heile der Menschheit dient, und jedes Bestreben der Art wird durch Anwendung aufs Leben geadelt. Schroff theoretische Grundsätze, wie schön sie auch seyen, fruchten wenig; wir wollen etwas haben, das für den Nomaden handgreiflich und für den Bewohner jener Alpenländer unter Eis und Schnee von Nutzen werde.

Die Zwecke dieser Reise würden von der mannichfachsten Art seyn. Zunächst würden allerdings wissenschaftliche Forschungen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber bleibende Beziehungen zur gegenseitigen Hülfe müssten doch immer die Hauptidee seyn. - Das Land, dessen Untersuchung von so grosser Wichtigkeit ist, liegt recht eigentlich im Mittelpunkte Asiens, im Norden des Himalaya, im Süden vom Altai, im Osten des Belurtagh and im Westen der Provinzen Kansu und Szetschuän. Die Gesammtstrecken stehen mehr oder weniger unter der Herrschaft der Chinesen, die leidliche Ordnung eingeführt, bebaut, wo es möglich war, Wege gebahnt, Posten errichtet, und die Wildheit der

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