persische Wortfamilien in türk. Sprache mit Belegen aus pers. Dichtern. b) Grammatik. l. 12. Dentliche Schrift 133 كتاب شرح ملحة الاعراب للحريري (73 v. J. 834. 74) Dasselbe. 88 Bl. 12. Sehr alte Handschrift. Das letzte Blatt verblichen. 75) Commentar des Abdelghany El-Edrenely zu dem des Samach- انموذج Text und Commentar von dem bekannten شرح الوردية لابن الوردي (76 Humanisten Omar Ibn El-Wardy. Sehr hübsches Exemplar von 58 Bl. 12., 77) 95 Bl. 4. Zuverlässige Hand eines Gelehrten. Geschrieben zu Mala- شرح ديباجة المصباح 16 - 1 .Fol . المدرسة الفخرية tia 868 in c) Rhetorik. Bekanntes grosses humanistisches Werk. Im. مفتاح العلوم للسكاكي (78) eine ausführliche Poetik. 285 Bl. gross 8. Schöne, vollständige Hand- Haswiny's Commentar zu seinem كتاب الايضاح شرح تلخيص المفتاح (79 400 J. alt. كتاب البرهان في علم البيان تاليف الامام ضياء الدين ابن الاثير (80 130 BI, 4. Grosse, prächtige Schriftzüge. Auf dem Titel steht von der كتبه لنفسه الفقير الى الله تعالى سيف الدين : Hand des Abschreibers ten Historikers Ibn El-Athir. الله بن سنان (81 كتاب سر الفصاحة تاليف الامير الى محمد عبد fol., wenigstens 500 J. alt. Die cinzelnen Arten des کتاب شف النبيه في تغر التشبيه للكنجى (82 - werden durch zahlreiche Dichterstellen anschaulich gemacht. Philosophie. a) Formalphilosophie. بحر قواعد المنطقية في شرح رسالة الشمسية لقطب الدين بن على (83 Kotbeddin's Commentar zur Schemsije (Logik). 104 Bl. 12. Hand eines 85) 72 Bl. 8. Deutliche Charaktere, geschrieben 982. Enthält a) والرسالة في آداب البحث والمناظرة لمحمد السمرقندي شرح Muhammed Es-Samarkandy's Abhandlung über die Dialektik. b) Naturhistor. Wissenschaften. 86) Zehnter Band von Nawawy's grosser Encyclopädie . 168 Bl. fol. Der Band enthält die Lehre von den Pflanzen 87) Grosse Sammlung der naturhistorisch - philosophischen Schriften des Abu Fol. 88 v.-96 Nachtrag zu Galen's Buche über die einfachen Heilmittel. ägdell,159) ġ läs Commentar in 4 Abschnitten über die μɛréwoa. Fol. 122-126 Bemerkk. zu Aristot. Schrift über die Pflanzen. Fol. 127 - .1877 - .Fol. 185 v كتاب اتصال العقل بالانسان . 185 – 180 .Fol Anhang zur letzten Abhandl. Fol. 188-190 v. Nachtrag zur Kenntniss c 212 .Von Fol . رسالة الهيئة 212 - 21 Fol . رسالة الوداع .v 209 - Abhandl. verschiedenen Inbalts. الرد على من يقول أن الابصار يكون بالشعاعات الخارجة من البصر Fol. 224 bis Ende Abhandlung über die Farbe. Ibn Badsche war (Fortsetzung folgt.) Anhang. Der Redaction ist folgende Erklärung zugekommen: An die Redaction der Zeitschrift der D. M. G. S. 403 dieses Bandes findet sich eine Selbstrecension des Hrn. Dr. Brugsch, die eine Verletzung meines Eigenthums enthält; daher die Redaction ersucht wird, nachstehende Erklärung der Gesellschaft und den Freunden orientalischer Literatur vorzulegen. Champollion hat in allen seinen Schriften bis zu seinem Tode als obersten Grundsatz der Hieroglyphik aufgestellt, dass die Hieroglyphen, im Allgemeinen symbolisch, phonetisch keine Sylben ausdrücken (Tout hiéroglyphe phonétique commençait par la voix ou par l'articulation que le signe lui-même est destiné à exprimer. La série des signes phonétiques constitue un véritable alphabet et non un syllabaire. Non pour la notation des syllabes). Dass mit diesem Systeme weder Champollion, noch seine Nachtreter im Stande gewesen, auch nur eine Hieroglyphenzeile vernünftig zu erklären, ist bekannt. Dagegen hat der Unterzeichnete bereits 1844 den vielgesuchten Hieroglyphenschlüssel, wonach grundsätzlich alle Hieroglyphen die Consonanten ausdrücken, die ihre Namen enthalten, bekannt gemacht und wiederholt bewährt. Diesem Systeme gemäss aber und keineswegs nach Champollion's Principien hat nun Hr. Dr. Brugsch in Berlin die Inschrift von Rosette entziffert. Tab. IX. b. seines Buches enthält, wovon man bei Champollion nichts findet, ein ganzes Verzeichniss von syllabarischen Hieroglyphen; und diese sind, abgesehen von den falsch bestimmten, aus meinem lithographirten, der Generalversammlung in Jena 1846 vorgelegten (s. Jahresbericht der D. M. G. 1847 1), S. 6) und seitdem vielen Gelehrten mitgetheilten (vgl. Zeitschr. d. D. M. G. 1849, S. 383, Nr. 343) Hieroglyphenalphabete abgeschrieben, ohne des fremden Eigenthums Erwähnung zu thun. So lauten z. B. Fenster nach Champ. k; nach Hrn. Dr. B. kr; Hacke "" m; ง "" mr; u. s. w. Dieselben syllabarischen Bedeutungen derselben Hieroglyphen findet man meinem Alphabete unter Nr. 429; 30; 554; 561; 603 u. s. w.; woraus doch wohl hervorgeht, dass Hr. Dr. Brugsch nicht,,Champollion's Principien", sondern den meinigen gefolgt ist. Dennoch hat Hr. Dr. Brugsch seine, noch im vorigen Jahre ausgesprochene Behauptung (Sammlung demotischer Urkunden. Berlin 1850, S. 1):,, Champollion's System ist das allein wahre“, mit keiner Sylbe im ganzen Buche zurückgenommen; er beginnt vielmehr seine Selbstanzeige der Interpretatio inscriptionis Rosettanae mit den Worten: „Der Verf., ein Anhänger des Champollion'schen Systems, hat sich die Aufgabe gestellt, nach dessen Principien die Inschrift zu entziffern.“ Eine so grobe Unwahrheit und Entwendung fremden Eigenthums muss gerügt wer 1) D. h. Jahresber. der D. M. G. für 1846, Leipz. 1847. D. Red. den, gleichviel von wem sie ausgehe und welche Folgen sie haben werde. Jeder Freund der Wahrheit wird die Pflicht fühlen, seinerseits wenigstens von der Wissenschaft die Herrschaft der Lüge fern zu halten. Eine Recension der genannten höchst misslungenen Interpretatio inscriptionis Rosettanae wird der Leser in einer anderen Zeitschrift finden. Leipzig, am 1. Aug. 1851. Prof. Seyffarth. Diese Erklärung ist von der Redaction nach dem ausdrücklichen Willen des Hrn. Einsenders in obiger Fassung aufgenommen, zugleich jedoch abschriftlich dem Hra. Dr. Brugsch mitgetheilt worden, dessen Rückäusserung hier folgt. Die von der Redaction mir zugestellte Erklärung des Hrn. Prof. Seyffarth in Leipzig in Bezug auf die im vorigen Heft dieser Zeitschrift abgedruckte Selbstanzeige meiner Interpretatio inscriptionis Rosettanae nöthigt mich zu einer Entgegnung. Die Form jener Erklärung verbietet mir diese Entgegnung anders als in der objectivsten Weise zu geben. Das Urtheil der OrientaliIsten möge hier entscheiden. So Begeistert durch das Studium der unsterblichen Schriften Champollion's des Jüngeren, hatte ich mich, noch Gymnasiast, den ägyptischen Studien mit jugendlichem Eifer ergeben und im Jahre 1848 auf Veranlassung meines hohen Gönners, Alexanders von Humboldt, meine Erstlingsschrift, Scriptura veterum Aegyptiorum demotica, der Gelehrtenwelt zur Beurtheilung überliefert. Als Autodidakt hatte ich meine ägyptischen Studien, insbesondere aber meine Vorstellung über das eigentliche Wesen der demotischen Schrift, noch nicht so weit ausgebildet, um aus den Arbeiten meiner unmittelbaren Vorgänger, die mir als Gymnasiasten wenig zugänglich gewesen waren, die Ansicht zu gewinnen, welche gegenwärtig die allgemeine ist und die Analysis so wie das Studium der hieroglyphischen Zeichen, folglich auch der demotischen, wesentlich erleichtert. Ich nahm nämlich damals an, dass die demotischen Schriftzeichen in zwei grosse Classen zerfielen, von denen die erstere alle die Zeichen in sich begriffe, welche die Natur eines wahren Alphabetes hätten, die andere dagegen aus den ideographischen Zeichen bestünde. Ich citire die betreffende Stelle wörtlich (p. 2 sq.): duplex est genus notarum quibus scriptura demotica constat; sunt enim I. phoneticae quae quum singulae certum quendam sermonis sonum reddant, verae litterae habendae sunt ... II. sigla quae sunt signa ex scribentis arbitrio formata, quibus aliquod vel hominis vel rei nomen vel symbolo vel figura exprimitur. P. 4 definirte ich die notae phoneticae wie folgt: notae phoneticae aut consonantes sunt aut vocales. In dieser Weise stellte ich an 150 phonetische Zeichen als Alphabet der demotischen Schrift auf. Zwei ermuthigende Recensionen machten mich zuerst auf die nothwendige Trennung dieser phonetischen Zeichen in der demotischen Schrift nach dem Vorgange der hieroglyphischen aufmerksam und wiesen mich auf die durch Lepsius begründete Vertheilung der phonetischen Zeichen der Hieroglyphenschrift in allgemein phonetische, syllabarische und bedingt phonetische hin. Die eine Recension befindet sich in der ,,Literarischen Zeitung" 1848, Nr. 18, S. 286-28 unter der Ueberschrift,,die demotische Schrift der Aegypter". Ich entnehme daraus folgende Stelle, die mich zunächst auf Lepsius hinwies. ,,Es ist von Hrn. B. alles geleistet, was Jemand, der ganz in den Spuren Champollion's fortschreitet, leisten konnte. Ein Deutscher musste aber darüber hinausgehen und die Fortschritte, welche der ägyptischen Philologie durch Lepsius erwachsen sind, benutzen. Es musste z. B. die Scheidung der phonetischen Zeichen, welche Lepsius macht, in allgemeine und bedingte vorgenommen werden. Denn durch diese Scheidung wird das altägyptische Alphabet einfach, klar und fasslich: während die dritthalbhundert Hieroglyphen bei Champollion und die anderthalbhundert demotischen Zeichen bei Hrn. B. abschreckend erscheinen" u. s. w. In noch überzeugenderer Weise machte mich auf diese Scheidung der gegenwärtige Director der ägyptischen Sammlungen im Louvre, Herr de Rouge, in einem Aufsatze aufmerksam, der sich in der Revue archéologique vom 15. Sept. 1848 befindet und den Titel führt: Lettre à M. de Sauley sur les éléments de l'écriture démotique des Egyptiens. Ich setze die für mich sprechende wichtige Stelle vollständig hierher.,,Les signes démotiques sont de plusieurs espèces; M. Brugsch les partage en deux classes: les lettres ou signes phonétiques et les sigles idéographiques. Quelque naturelle que paraisse cette division, il m'est impossible d'en accepter les termes ainsi posés. Je suis obligé, pour me faire mieux comprendre, de développer ici les principes qui régissent, dans l'écriture sacrée, une classe très - nombreuse de caractères, où le phonétisme se développe à divers degrés, tout en conservant au groupe le fond de sa nature primitive qui est idéographique. Champollion en a parfaitement saisi la nature générale et transcrit presque toujours ces groupes avec une grande sagacité. On doit néanmoins à M. Lepsius d'avoir formulé plus nettement les divers degrés du phonétisme (voy. Annales de l'Institut archéologique, 1837). Ce savant reconnaît: 1) un alphabet très-restreint composé de caractères purement phonétiques ou simples lettres, telles que 4a, I b, etc.; 2) des caractères syllabiques, c'est-à-dire, valant une syllabe complète, soit que la seconde lettre soit exprimée, soit qu'elle reste sous-entendue. C'est ainsi que Champollion donne très - exactement la valeur mh au caractère lorsque ce caractère est seul tout aussi bien que lorsqu'il est suivi designe du h. 3) Certains caractères exprimant une idée, un mot, peuvent être accompagnés de l'ensemble ou d'une partie des signes phonétiques qui écrivent ce même mot. C'est-là un pleonasme graphique à divers degrés qu'il nous faut étudier ici avec soin" etc. Dieselbe Aufforderung erging an mich und ballte wieder in den bibliographischen Anzeigen der Deutschen morgenländischen Gesellschaft Bd. III, S. 369, WO es in dem Referat über obige Kritik des Hrn. de Rougé unter anderem wörtlich heisst: Der Verf. des in Rede stehenden Aufsatzes macht besonders auf den syllabischen Werth mancher Zeichen aufmerksam und fordert entschiedeneres Zurückgehen auf das Hieratische und Hieroglyphische, wovon ja das Demotische ein Abbild in verjüngtem Maassstabe ist.“ |