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هرچه داری اگر بعشق دهی * كـــافــرم گــر جــوی زیان بینی جان گدازی اگر بآتش عشق * عشق را کیمیای جان بینی وسعت ملك لامكان بينى از مضیق جهات در گذری آنچه نشنیده گوش آن شنوی * آنچه نادیده چشم آن بینی

*

تا بجای رساندت که یکی * از جهان و جهانیان بینی

جده لا الــــه الا هــــو که یکی هست و هیچ نیست جز او *

یار بی پرده از در و دیوار * در تجلی اسـت يــا أولى الابـصـار روز بس روشن است تو در شب تار شمع جویی در آفتاب بلند كرز ظلمات خود رهی بینی * همه عالم مشارق انوار کو روش قاید و عصا طلبی * بهر این راه روشن و هموار جلوه آب صاف در كـــلــزار چشم بکشا بكلستان و ببین

Was dein, giebst hin in Liebe du's, ein Heide
Bin ich wenn Schadens nur ein Quentchen schaust du,
Im Liebesfeuer wenn dir schmilzt die Seele,

Als Goldtinktur der Seele Liebe schaust du,
Von allem los, was Schranken heisst, dich zähle:
Unendlichkeit, kein Hemmniss bliebe, schaust du;
Dort wirst du hören was gehört kein Ohr,

Was keinem Auge schaubar, keinem, schaust du,
Bis Einen nur, so hoch dringst du empor,

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Aus Welt und Weltbewohnern Einen schaust du,

Denn Einer ist und Nichts als dieser Eine,

Ein Einz'ger Gott, sonst keine Gottheit, keine!

Trotz Thor und Wall siehst du enthüllt den Freund,
Bist du ein Seher, in Verklärung funkeln,

Du suchst ein Lämpchen

Der Mittag blendet

und die Sonne scheint, und du irrst im Dunkeln;

Der Nacht, die in dir selbst wohnt, dich entrücke,

Und alle Welt voll Osten schaust du flimmern,
Nicht Blinden gleich nach Führer schrei und Krücke
Auf eb'nem Weg, wo allwärts Lichter schimmern.

Schau an im Garten, wenn dein Auge wach,

Die klare Quelle um die Blumen kosen:

ز آب بیرنک صد هزاران رنك * لاله وكل نگر در این کلزار بهر این راه توشه بردار پا براه طلب نه واز عشق *

شود آسان ز عشق کاری چند * که بود نزد عقل بس دشوار

(Fehlt ein Doppelvers.)

صد رعت لن تراني ار كويد * باز میدار دیده بر دیدار پای اوهام و پــايــه افـكـار تا بجای رسی که می نرسد جبرئیل انق ندارد بــار بارياني بمحـفـلى كـانـش . مرد راهی اگر بیا و بیار این ره آن توشه تو وآن منزل ور نه مرد راه چون دگران * یار میشوی و پشت لب میخوار هاتف ارباب معرفت که تهی * مست خوانندش و گهی هوشیار وز مغ ودير وشاهد وزنّار از می و جام ومطرب وساقي

Ob farblos selbst, in Farben tausendfach

Erkenn am Schmelz von Tulpen sie und Rosen.
Den Pfad des Strebens schreite, und als Zehrung
O woll' zur Reise Liebe mit dir nehmen,
Sie, die so leicht zu manchem giebt Gewährung
Wozu Verstand nur schwer sich wird bequemen.
Ruf an den Freund bei Früh- und Abendlicht,
Ruf ihn bei Tages Auf- und Niedergängen,
Ob hundertmal,,Mich schaust du nie 1)," er spricht,
Du bör nicht auf dem Schauen nachzuhängen,
Bis endlich du erreichen wirst den Ort,

Den Phantasie und Denkkraft nicht erreichen,
Und schau'n den Freund im Heiligthume dort,
Daraus voll Scheu selbst Gabriel muss weichen.

So,

und nun kennst du Zehrung, Pfad und Ziel: Bist Mann des Wegs du, nimm sie und ihn gebe, Und bist du's nicht, wie Andere so viel,

So ruf: 0 Freund!" und still entsagend stehe.

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Doch Hatif du, den der Geweihten Schaar

Bald schilt als trunken und bald preist als weise,

Vom Schenken, Sänger, Glas und Weine klar,
Vom Büsserstrick, Geliebten, Magiergreise

1) Sur. 7, 139.

قصد ایشان نهفته اسراریست * که نهان کشته و گهی اظهار پی بری کر سرار شان دانی * این همین است سر این اسرار که یکی هست و هیچ نیست جز او * وحده لا الــــه الا هـــــو

Der Sinn, du weisst es, ein geheimer ist er,

Den man bald ausspricht, bald kaum wagt zu nennen
Des Sinnbilds Sinn doch wenn sich dir erschliesst er,
Wirst diess als Räthsels Räthsel du erkennen:

Nur Einer ist und Nichts als dieser Eine,

Ein Einz'ger Gott, sonst keine Gottheit, keine !

Ueber eine arabische Bearbeitung des Barlaam und Josaphat.

Von

M. Steinschneider.

Als ich bei der Berliner Generalversammlung unserer Gesellschaft eine Mittheilung über eine wahrscheinlich bisher unbekannte arabische Bearbeitung des Barlaam und Josaphat ankündigte, hatte ich die Absicht, dieselbe zur Grundlage einiger Anfragen an die Versammlung zu machen, indem ich hoffte, dass Einer oder der Andere durch Hinweisung auf eigene oder fremde Quellen die Sache zu erledigen oder zu fördern im Stande sein würde; und insofern der Gegenstand über den Kreis der Orientalistik hinausstreift, war es sogar möglich, auch im weitern Kreis der Philologen Aufschluss zu finden oder Interesse zu erregen. Da jedoch die beschränkte Zeit den Vortrag nicht gestattete, so erlaube ich mir, indem ich der Aufforderung der Redaction zu schriftlicher Einsendung der beabsichtigten Mittheilung entspreche, mich mit jenen Anfragen an das grössere gelehrte Publicum zu wenden.

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Die Thatsache, dass der berühmte und vielbesprochene Roman Barlaam und Josaphat aus dem Griechischen ins Arabische übersetzt worden, und das Licht, welches vielleicht hierdurch auf den angeblichen Namen des Urhebers fällt, scheint mir darum beachtenswerther, als irgend eine vereinzelte bibliographische Angabe, weil hierdurch auch dieses Werk in das grosse Gebiet der ethischen Dichtungen des Orients eintritt, deren allmälige Verbreitung von Indien bis in die alten Gauen unseres deutschen Vaterlandes, seit der grundlegenden Abhandlung unseres Scheich Silvestre de Sacy Kalila we Dimna, eine verdiente Stelle in den Forschungen der Indologen, Semitisten, romanischen und germanischen Litteraturhistoriker eingenommen hat. Die litterar- und culturhistorische Bedeutung des (im weitesten Sinne des Wortes) bedarf aber so wenig der Begründung, als die Thatsache, dass mit jeder neuen Lösung eines einzelnen jener vielverzweigten Probleme mehr als eine Arbeit für das als Zielpunkt vorschwebende Ganze gethan ist. Von diesem Standpunkte aus erlaube ich mir folgende Muthmaassungen, beziehungsweise Fragen, hier einfach aufzustellen.

Die erste Frage richtet sich an die Indologen: Giebt es irgend ein indisches Werk, welchem die Geschichte des Prinzen und Derwisch, wie sie in der arabischen Bearbeitung vorliegt, nachgebildet sein könnte, so dass etwa gar der griechische Barlaam nur eine christliche Bearbeitung des indischen Thema's wäre?

Mit der zweiten Frage wende ich mich an die Arabisten: Als Verfasser des griechischen Barlaam und Josaphat wird bekanntlich „,Janus Damascenus, Presbyter Hierosolymitanus", genannt, wogegen schon Warton, in der Einleitung zu seiner englischen Litteraturgeschichte 1) sich für einen jüngern arabisch-christlichen Verfasser aussprach. Allein die Gewissheit einer aus dem Griechischen geflossenen arab. Bearbeitung lässt mich die Vermuthung wagen: der Verfasser des griechischen Barlaam, schwerlich der Bearbeiter des arabischen ,,Prinz und Derwisch", sei der als Sammler und Uebersetzer griechischer Werke bekannte, um 857 gestorbene Jaḥjâ Ibn Maseweih, dessen medicinische Schriften den Namen Janus Damascenus an der Stirn tragen 3), wesswegen ihm wohl de Rossi ) Damaskus als Vaterstadt zuweist.

Drittens endlich hatte ich die Absicht, indirect die Forscher der deutschen Litteratur zu einer nähern Vergleichung des Barlaam und Josaphat in der Bearbeitung des Rudolf von Ems mit unserer arabischen Quelle aufzufordern, und es dürfte diess vielleicht nunmehr an einem andern Orte in directer Weise geschehen. Es genüge hier auf ein allgemeines Moment hinzuweisen, welches selbst Gervinus nicht beachtet zu haben scheint. Derselbe (I, 515) vermisst in Rudolf's Barlaam eine gewisse religiöse Begeisterung, welche die übrigen Schriften dieses deutschen Dichters belebt. Rudolf soll den Barlaam geschrieben haben, als er bereits verächtlich auf die Welt herabsah u. s. w. Ich bin aber versucht, zu glauben, dass in dem hierzu als Beleg citirten Eingange nur eine, jenen Schriften eigene, stereotype Wendung angebracht sei; wenigstens habe ich in verschiedenen Sittenschriften hebräischer Dichter des 13. Jahrhunderts aus der arabischen Schule *) — ich glaube auch bei Arabern selbst gefunden, dass die Verfasser, angeblich an der Lebenshöhe und Mitte angelangt, der eitlen Muse Lebewohl sagen,

1) S. Grüsse, Lit.-Gesch. des Mittelalters, II, 460–63.

2) Z. B. in den, mit denen des Maimonides zusammengedruckten, wahrscheinlich ebenfalls zunächst aus dem Hebräischen übersetzten, Aphorismen (s. Wüstenfeld, Gesch. d. arab. Aerzte S. 23. §. 59. Schrift 1.). Sein,,Antidotarium" enthält Cod. Bislichis hebr. (jetzt in Oxford) No. 1. Die Worte 7773877) 717373 und 7172873 (s. Katalog von Dr. Zunz, Berlin 1850, Zusätze des Herausgebers S. Sachs S. 29) sind nichts Anderes, als aus der

lateinischen Uebersetzung geflossene Verstümmelungen des Wortes 2ÇΠ̧φ,

Dispensatorium, welches Hammer (Wien. Jahrbb. Bd. C. S. 75.) für àxoißela δίαιτα (ἀκριβὴς δίαιτα pder ἀκρίβεια διαίτης ?) hält Nach Hadschi Chalfa, I, S. 378 f., ist das Wort allerdings griechisch, bedeutet aber Zusammensetzung, d. h. hier: Zusammensetzung einfacher Heilmittel. Frähn vermuthet daber in der Leipz. Lit. - Zeit. 1830, Nr. 98, Col. 782, dass das Wort in seiner ersten Halfle von κεράω, κεράννυμι abstamme.

3) Dizion. istorico degli autori arabi p. 131.

4) S. z. B. Palquera (1264), selbst Ibn Sahula (1241), in meinem,,Manna“

S. 112. 113.

um sich einer höhern zuzuwenden 1). Ist aber die Geschichte des von einem Derwisch bekehrten Prinzen überhaupt aus einer an Indien erinnernden Lebensanschauung hervorgegangen, die auch der arabischen Bearbeitung nicht fehlt (s. weiter unten), so wird man höchstens in der Wahl des Stoffes bei Rudolf die Zeichen der Weltverachtung" zu suchen haben.

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Hiermit wären meine Fragen und Muthmaassungen zu Ende; ich muss nun einer oder mehrerer Fragen an mich gewärtig sein; zunächst der folgenden: Wo befindet sich der arabische Barlaam selbst? Wie kommt es, dass bisher keine Notiz davon genommen worden?

wenigstens meines Wissens

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Auf die erste Frage habe auch ich in der That keine Antwort, auf die zweite eine Menge gleicher Fragen zurückzugeben; ich werde mich auf eine einzige Probe beschränken.

In Parma liegt die handschriftliche Nachricht eines sonst sehr bekannten Autors aus dem 12. Jahrhundert über die arabische Bearbeitung indischer Fabeln und astronomischer Schriften im 9. Jahrhundert. Aber ausser einer namenverstümmelnden Notiz bei de Rossi und einer noch unglücklichern Deutung in Grässe's Literargeschichte ist mir auch nicht eine Erwähnung dieser freilich in hebräischer Sprache von dem als Exegeten vielgenannten Abraham Ibn Esra niedergelegten Notiz bekannt 2). Wenn aber eine ganze weitschichtige Litteratur durch Jahrhunderte, bis auf die Gegenwart herunter, dem unwissenden Hasse und dem bequemen Spotte preissgegeben worden 3), so wird sich's leicht erklären, wie die in ihr ruhende litterarische Ausbeute für fernere Kreise unfruchtbar geblieben, und es wird wohl auch einem eifrigen Jünger derselben zu verzeihen sein, wenn ihn ein neckischer Zufall etwas spät auf die ihm als solchem etwas ferner liegende Fährte leitet. Somit lege ich nicht allzubangen Herzens zum Schluss das Bekenntniss eigener früherer, theilweise noch jetzt stattfindender Unkunde ab.

In Constantinopel wurde im Jahre 1518 und später noch viermal in hebräischer, auch einmal in jüdisch-deutscher Sprache das Buch 77777 Ja („Prinz und Derwisch“) gedruckt; eine eingehende Charakteristik des Werkes nebst deutschen Nachbildungsproben gab ich in Busch's Jahrbuch für Israeliten (Wien 1845-46), neuerdings 1847 in meinem, der im Eingange erwähnten Litteratur vorzugsweise gewidmeten, Schriftchen,,Manna". In demselben Jahre erschien eine vollständige, etwas freie deutsche Bearbeitung von Dr. Meisel *), welcher jedoch in der kurzen Vorrede (5 Seiten) auf die in meinen Arbeiten aufgestellten vergleichenden Gesichtspunkte nicht

1) Ich erinnere mich dabei des Midrasch, der die Bücher Hoheslied, Sprüche und Kohelet dem jugendlichen, reifen und greisen Könige beilegt.

2) Das Nähere in meinem Artikel:,,Jüdische Literatur" in Ersch's Encykl. II. Sect. Bd. XXVII. S. 432. Selbst bei dem sonst so umsichtigen de Sacy vermisst man (in der Einleitung zu Kalila 1816) die schon 13 Jahre früher von de Rossi mitgetheilte Notiz.

3) S. den Schluss meines Nr. 2. erwähnten Artikels.

4) Die von Demselben S. IX erwähnte deutsche Bearbeitung: „Der arabische Mentor u. s. w. Cleve 1788." ist mir nie zu Gesicht gekommen. Meisel bezeichnet sie als ein Machwerk, durch dessen Erwähnung man sich an der Litteratur versündige.

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