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falls mit Erde bedeckt. Mitten im Dach blieb eine Rauchöffnung frei. Der Fußboden der Hütte war gewöhnlich etwa 2 Fuß versenkt 1), in der Mitte unter der Rauchöffnung war noch eine zweite 1 Fuß tiefe Versenkung mit Steinen eingefaßt; sie diente als Feuerplatz. Der Durchmesser der Hütte variierte von 12 bis 20 m, doch müssen nach alten Resten auch solche von 25 bis 30 m und mehr nicht selten gewesen sein (Fig. 33 a bis 33 d).

Die schematische Form des Erdhauses wird durch einen Zylinder dargestellt, auf den ein Kegel aufgesetzt ist. In Wirklichkeit waren natürlich diese Ebenheit der Flächen und dieser regelmäßige Verlauf der Kanten nicht vorhanden, so daß das Dach des Hauses dem Beschauer auch etwas gewölbt erscheinen konnte. Immerhin kaun die regelrechte Wölbung des Daches, wie sie Catlin in seinen „Letters and Notes" gibt, auf naturgetreue Darstellung noch weniger Anspruch machen als die schematische Form, die ihm Morgan zuweist. Auch ist noch zu bemerken, daß die Neigung des Daches bei den einzelnen Stämmen sehr verschieden war. Bei den Pawnee z. B. war sie äußerlich fast verschwunden und näherte sich mehr dem Flachdach 2).

Im Innern zog sich längs der Wand eine Schlafbank aus Stangen, die mit Fellen bedeckt und etwa 1 m hoch war, hin. Auf ihr waren durch Matten oder Vorhänge aus Büffelfellen, die mitunter durch Ornamentierung und Fransung schön und geschmackvoll verziert waren, ziemlich vollständig abgeschlossene Familienabteile hergerichtet. Prinz zu Wied fand an Stelle dieser Schlafplätze 1833 in einem Mandandorf sonderbare Schlafkästen aus Fellen, viereckig, mit einem kleinen Eingang und geräumig für mehrere Menschen, die drinnen auf warmen Fellen und wollenen Decken lagen 3).

Erdhütten von diesem Typus bildeten die festen Dörfer der Missouriindianer, hauptsächlich die der Siouxsprachfamilie1), wie der Mandan 5),

1) Die Nichterwähnung der Versenkung in manchen Quellen bezeugt noch nicht deren Abwesenheit. Naheliegend ist, daß bei einzelnen Stämmen die Vertiefung des Fußbodens sich verloren, vielleicht auch nie existiert hatte.

2) Siehe darüber Matthews, The earth lodge in art. Am. Anthr. N. S., vol. IV, p. 1-12.

3) Prinz zu Wied, Reisen II, S. 120.

4) James, Exped. III, p. 108.

5) Prinz zu Wied, II, S. 121; Catlin, Letters and Notes I, p. 81 u. a.

Meist

Minnetarree 1), Kansa 2), Omaha 3), Ponca), Oto), Missouri, Osage 6). Doch auch die Aricara 7) und Pawnee ) der der Caddosprachfamilie bauten sie im 19. Jahrhundert. wurde dies Haus nur als Aufenthaltsort während des Sommers benutzt, während man die große Winterjagd mit Lederzelten ausgerüstet unternahm. Die Mandan, Minnetarree und Aricara 3) hatten dagegen auch noch besondere Häuser für den Winter. Sie glichen in Form und Bauweise durchaus den Sommerhäusern und hatten sonst nur den Vorteil der Lage im Walde und geringerer Größe. Die Inneneinrichtung war insofern etwas verändert, als man vor der Türmündung noch eine Schutzwand aus Holz gegen

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Die Betrachtung dieses Erdhauses in den Einzelheiten seiner Bauweise wird den Leser sehr stark an die des Winterhauses der Cherokee

erinnern. Ein Vergleich beider Häuser ergibt, daß der Unterschied hauptsächlich in der Anwendung reiner Erde zur Deckung anstatt eines Bewurfes durch Strohlehm und nur in geringen Abweichungen der Bauweise besteht, daß aber eine außerordentliche Analogie in anderen großen Zügen vorhanden ist: im Gerüst, in der geflochtenen Wandfüllung (noch bei den Pawnee gefunden), in der ähnlichen Bedachung, weiterhin in den besonders auffallenden Merkmalen der Versenkung und der Gangtür. Es wird berechtigt sein, hieraus den Schluß zu ziehen, daß wir im Erdhaus der Missouriindianer bis auf geringe Abwandlungen das Haus der "Moundbuilders", wie es die Cherokee und andere Stämme besaßen, noch im 19. Jahrhundert erhalten hatten. Die Zerstörung dieses Erdhauses hinterließ ganz ähnliche Reste, wie wir sie in den hut-rings" vor uns haben, nur von größerem Durchmesser, entsprechend der Größe, die dies Sommerhaus vor jenem Winterhaus auszuzeichnen pflegte.

Das erhaltene Resultat erleidet auch vom Gesichtspunkte der Völkerverschiebung aus keinen Widerspruch, wird durch sie vielmehr noch erhärtet. Das Erdhaus war ein Charakteristikum für die seßhaften Stämme der Siouxsprachfamilie amı Missouri, während wir es für die beiden Caddostämme als eine Entlehnung auszugeben haben.

Die ursprünglichen Sitze der Siouxsprachfamilie liegen bekanntermaßen im unteren Ohiotal und in dem Mündungsgebiet dieses Flusses, also unmittelbar benachbart dem Verbreitungszentrum der „hut-rings" und dem Cherokeeland. Damit treten die beiden Variationen des östlichen Erdbaues auch räumlich in unmittelbare Berührung. Hieraus lassen sich für den ehemaligen Herrschaftsbereich des Rundstils im Südosten weitere Grenzen ahnen, als sich quellenmäßig feststellen lassen, wie auch das vereinzelte Auftreten des runden Erdhauses bei siwischen Stämmen der atlantischen Küste (Eno, Shoccoree) sich einfach als sporadisch erhaltene Bauweise ihrer westlicher wohnenden Vorfahren deuten läßt.

V. Typus: Das runde Schneehaus der Zentraleskimo.

Mit der Betrachtung des runden Erdbaues sind die Typen des Rundhauses in Nordamerika noch nicht erschöpft. Die Zentraleskimo nehmen in ihrer Architektur eine Sonderstellung durch einen Bau aus Schnee als Winterhaus in Anspruch. Nicht immer war er ihr Heim in dieser Jahres

zeit gewesen. In ziemlich junger Zeit erst haben sie vielmehr ihr ehemaliges viereckiges Erdhaus aufgegeben. Ihre Notlage, Mangel an Material

wir werden späterhin noch davon sprechen hat sie allmählich dazu gezwungen und hieß sie praktischen Gebrauch von einem Material machen, das der Himmel ihnen in angenehmer Fülle bescherte.

Warum sie nicht ihr Sommerzelt als Winterwohnung bezogen? Im Bereich der schützenden Waldmauer wäre dies noch möglich gewesen; trotzdem hatten sich die Ayans am oberen Yukon ihr Winterzelt schon besonders hergerichtet. Fig. 35.

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Querschnitt durchs Winterzelt der Ayans.
(Nach Schwatka.)

Die Anwendung von zwei konzentrischen Zelten verhalf ihnen zu dem Vorteil einer isolierenden Luftschicht, außerdem mußte noch ein Schneemantel auf dem äußeren Zelt zur Erwärmung beitragen ) (Fig. 35). Auf der waldlosen Küste des Polarmeeres machte sich zur Kälte noch die ungehinderte Kraft des Windes geltend, abgesehen davon, daß die Landtiere, soweit sie. genügend Felle liefern konnten, im Winter dem Süden zu flohen. Der Mensch, der zum Bleiben gezwungen war, benutzte selbst auf einer Winterwanderung nicht das Zelt, da sich der Atem. bald an der Zeltwand zu einer Eiskruste niederschlug und der enge Raum, der notwendig wäre,

1) Schwatka, Along Alaska's great R., p. 233.

leicht Feuersgefahren bot 1). Bei dergleichen Gelegenheiten nahm man vielmehr schon allgemein zu den Schneemassen Zuflucht, aus denen oder in die man sich ein Obdach baute 2).

Die Erscheinung eines Schneehauses als dauernde Unterkunft wenigstens während eines Winters kann demnach bei den Zentraleskimo nicht überraschen. Die geringe Wärmeleitungsfähigkeit des Schnees erhöht sich noch dadurch, daß die Innenseite der Mauer sich durch fortwährendes Tauen und Gefrieren bald mit einer Eiskruste überzieht. So hält eine Schneehütte der Eskimo die Temperatur in ihrem Innern auf immerhin 2 bis 3o C. Die Eskimo auf Baffinland brachten durch Anwendung einer isolierenden Luftschicht, die dadurch entstand, daß sie die Innenwand mit Fellen überzogen, die an der Decke nicht anlagen, die Temperatur selbst auf 10 bis 20° C3). Die Rundform gerade an diesem Schneehaus erklärt sich in einfacher Weise: Bei ihr vermied man die Schwierigkeiten eines Dachbaues, die am Viereckhaus eintreten mußten, durch sinnreiche Anlehnung an die Bauweise eines Rundzeltes 4).

Diese ist überall die gleiche. Als Erfordernis zu einem Schneehaus, zunächst zur Herstellung einer Schneebank als Unterbau, gilt eine mindestens 1 m tiefe Schneewehe, die mittels einer Stange auf ihre Ungeschichtetheit, also einmalige Entstehung, und genügende Festigkeit geprüft wird. Zwei Männer übernehmen den Bau, der eine zum Schneiden von Schneetafeln, der andere zum Aufsetzen derselben, und vollenden ihn, schon von Jugend auf geübt, in ganz kurzer Zeit (selbst in 1/2 Stunde) (Fig. 36). Auf der geebneten Wehe erhält der Bau etwa 3 bis 4 m Durchmesser und bis 3 m Höhe. In Anlehnung an die Bedeckung des Zeltes werden quadratische oder längliche Schneetafeln in einer schneckenoder schraubenförmig vom Boden aufsteigenden Linie neben- und übereinandergestellt. Zunächst

1) Dall, Alaska, p. 26.

2) Murdoch, Ethnol. Res., p. 81 ff.; Nelson, p. 242; Boas, The Central-Eskimo, p. 540; Ross, S. 296. *) Boas, ebenda, p. 543.

*) Die Westeskimo hatten in Anlehnung an den Stil ihres Winterhauses viereckige Schneehäuser. Dies war eher möglich, weil sie meist in Schneewände eingebaut und nur vorübergehend benutzt wurden (Murdoch, p. 81 ff.).

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Schneehaus im Bau. (Nach Klutschak.) setzt diese Spirallinie fort, und zwar werden sie so angesetzt, daß die einzelnen Reihen mehr und mehr einwärts stehen und sich dabei immer schiefer nach innen neigen, bis schließlich ein korrekter Gewölbebau entsteht, indem eine letzte Platte oben horizontal die letzte Öffnung in der Fig. 36 b, c.

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Schneehaus im Grund- und Aufriß. (Nach Klutschak.)

Mitte des Daches verschließt. Die Kanten der aneinanderstoßenden Blöcke werden sauber zu

Fugen geglättet und diese mit dem Abfall gut verkittet. Bisweilen wird noch eine schützende Hülle Schnee über den Bau geworfen. Cha

rakteristisch an diesem Wohnhaus sind noch die vom ehemaligen Winterhaus übernommene Gangtür und der Anbau verschiedener kleiner, ebenfalls kuppelförmiger Nebenräume, die als Vorrats- oder auch Hunderaum dienen und von der Gangtür oder dem Hauptraum aus betreten werden (Fig. 36 b, c), wenn sie nicht in einzelnen Erweiterungen der Gangtür selbst untergebracht

sind.

Die Einteilung des Innenraumes ist ähnlich wie im alten Winterhaus und im Sommerzelt. Der Fußboden der Gangtür ist einige Fuß vertieft, und diese Vertiefung ist auch noch ein Stück in den Wohnraum fortgesetzt. Die der Tür gegenüberliegende Schneebank nimmt den größeren Teil des Raumes ein und dient als Schlafbank; die beiden Bänke zur Seite des Eingangs sind die Plätze für die zwei Tranlampen, von denen jede als Feuerplatz für eine Familie bestimmt ist. Eine Eisplatte über der Tür ersetzt das Fenster, eine andere wird zum Schließen der Tür benutzt 1).

Fig. 37.

selten sind. Ihre Anlage besteht darin, daß die Gangtür erst in einen größeren Vorraum führt, von wo die Zugänge zu den einzelnen Häusern divergieren 1) (Fig. 37).

Kapitel 4. Haustypen des Viereckstils.

VI. Typus : Der Keilstil.

In analoger Stufenfolge, wie sie der Rundstil zeigte, lassen sich am Viereckstil verschiedene Haustypen unterscheiden. Als seine einfachste Form, die den Zelten des Rundstils ungefähr entspricht, kann man den Keilstil bezeichnen, der im Grunde nichts mehr als eine doppelseitige Schutzwand ist. Trotzdem ist er seiner ganzen Natur nach als Haus für Wanderstämme wenig geeignet, weniger offenbar als das praktische Rundzelt. Dies kommt auch in der geringen

Fig. 38.

4

Schneehaussystem. (Nach Nourse.)

Die Tendenz nach größerer Ausdehnung des Hauses, nach Bildung von Sippenhäusern, scheint in verschiedener Beziehung auf Widerstand gestoßen zu sein, hatte sich aber dennoch in der Form von Haussystemen durchgesetzt, die an der Hudsonbai und um Iglulik nicht

1) Boas, The Central Eskimo, p. 539 ff.; Eskimo of Baffinland and Hudson Bay, p. 94 ff.; Klutschak, S. 45 ff.; Ross, Zweite Reise I, S. 296 ff.; Nourse, 2nd Arct. Expedition, p. 72 ff.; Davis, Narrative etc., p. 341 f.; Abbes in Globus, XLVI, S. 198 ff.; Stupart, The Eskimo of Stupart Bay, p. 102 f.

Archiv für Anthropologie. N. F. Bd. VII.

Querschnitt einer keilförmigen Winterhütte
der Binnensalisch. (Nach Boas.)

Anwendung zum Ausdruck, die er bei diesen Stämmen erfährt. Die Labradoreskimo bedienten sich eines solchen Zeltes; doch war dies, wie wir sahen, mehr als eine Rückbildung des Zeltes der Zentraleskimo aufzufassen. Sonst war der Keilstil nur auf die pazifische Küste beschränkt, und zwar auf Stämme, die weniger wie reine Jägervölker zu fortwährender Wanderung neigten, auf Fischervölker. Seine Entstehung läßt sich leicht aus dem einseitigen Wetterdach, das an der Küste während der Sommerszeit gebräuchlich war, denken. Der Keilstil tritt hier meist in den waldarmen Gebieten auf und zeigt daher gewöhnlich entsprechendes Material.

1) Boas, Central Eskimo, p. 547; Nourse, 2nd Arctic Exped. by Hall, p. 128.

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Die Binnensalisch und die Shahaptan bauten Mitte des Firstes stießen die Stangen nicht zu

sich im Sommer ein keilförmiges Zelt mit Mattenbedeckung (Fig. 38). Das einfache Gerüst bestand an den Giebelseiten aus zwei Paar sich kreuzender Stangen (1), die man durch eine Firststange miteinander verband; auf den Längsseiten bildeten horizontale Querstangen (2), auf den Giebelseiten senkrechte Stangen (3) das spärliche Wandgerüst. Weidenruten (4) hielten die senkrechten Stangen der Giebelseiten in sicherer Lage. Die Deckung geschah meist durch Binsen und Matten. Neben dieser viereckigen Form der Sommerwohnung kannten diese Stämme auch noch eine runde, konische Zeltform, die im gleichen Material ausgeführt wurde 1).

Im Winter wurde von den Shahaptan und teilweise auch von den Binnensalisch (z. B. den Okanagen) das keilförmige Haus auch als Winterwohnung verwandt, indem man zunächst eine etwa 1/2 m tiefe Versenkung von 4 m Länge und 3 m Breite auswarf, darüber das Haus errichtete und dessen Seiten, mit Ausnahme eines Streifens längs der Firststange, der als Rauchöffnung diente, noch mit Erde bedeckte.

Auch einem Teil der halbseßhaften westlichen Dene, den oberen Carrierindianern, genügte eine ähnliche keilförmige Hütte in etwas überlegener Ausführung als Winterwohnung. Dieser Stamm unterschied sich in seiner Seßhaftigkeit deutlich von allen Nachbarn insofern, als er nicht wie diese ständige Winterdörfer, sondern ständige Sommerdörfer bewohnte. Wegen Mangels an Feuerholz sah er sich jeden Winter zum Wohnungswechsel gezwungen; daher war es ihm nicht möglich, im Winter das Haus seiner Nachbarn an der Küste nachzuahmen; er tat es vielmehr im Sommer. Im Winter baute er eine keilförmige Hütte. Deren Gerüst bestand aus vier in die Erde gerammten Pfosten, die durch Träger verbunden waren. An den Längsseiten wurden Stangen schräg an die Träger gelegt, so daß sie mit ihren oberen Enden denen der gegenüberliegenden Seite nahe kamen. Die unteren Enden der Stangen wurden zu festerem Halt in die Erde. gerammt oder mit Erde beschwert. In der

1) Bancroft, Nat. Rac. I, p. 259; Boas im Rep. Brit. Ass. Adv. Sc. 1890, p. 635; Teit, The Thompson Indians, p. 195 f.

sammen, um so Raum für eine Rauchöffnung

zu geben. Rindenstücke dienten zur Deckung dieser Seitenwände und wurden noch durch darauf gelegte Stangen festgehalten. An den beiden Giebelseiten wurden Stangen und Pfähle eng aneinander senkrecht in die Erde gerammt und die Zwischenräume sorgfältig mit Zweigen und Schößlingen von Nadelhölzern zugestopft. An einer Giebelseite blieb eine viereckige Öffnung als Tür frei; zum Schließen derselben wurde ein passendes Brett verwendet, das an einem Seil hing und nur zur Seite geschoben werden brauchte. Vor dieser vorderen Giebelseite wurde noch ein halbkreisförmiger Vorraum angebaut, indem Stangen schräg gegen die Giebelwand gestemmt wurden, die mit ihren unteren Enden einen Halbkreis bildeten und mit Zweigen bedeckt wurden. Die als Außentür frei bleibende Öffnung wurde mit einem Fell verdeckt. Dieser Raum sollte die Witterung von dem eigentlichen Haus möglichst fernhalten; er diente zugleich als Aufenthaltsort für die Hunde und als Badezimmer 1).

Fig. 39.

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Häuser der Yokut. (Nach Powers.)

Im Süden des kalifornischen Längstales war bei den Yokut und zum Teil auch bei den nach Kalifornien eingedrungenen Schoschonen ebenfalls eine keilförmige Hütte im Gebrauch 2). Die Deckung bestand hier aus Seebinsen, die man um den Tularesee in genügender Menge fand. Der Fußboden deutete in leichter Wölbung eine geringe Versenkung an (Fig. 39).

Zu einer eigentümlichen Form war der Keilstil bei den Gallinomero, den südlichsten Pomo

1) Morice, Notes on the western Dénés, p. 189 f. 2) Powers, Tr. of Cal., p. 370, 394, 437.

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