rakteristisch an diesem Wohnhaus sind noch die vom ehemaligen Winterhaus übernommene Gangtür und der Anbau verschiedener kleiner, ebenfalls kuppelförmiger Nebenräume, die als Vorrats- oder auch Hunderaum dienen und von der Gangtür oder dem Hauptraum aus betreten werden (Fig. 36 b, c), wenn sie nicht in einzelnen Erweiterungen der Gangtür selbst untergebracht sind. Die Einteilung des Innenraumes ist ähnlich wie im alten Winterhaus und im Sommerzelt. Der Fußboden der Gangtür ist einige Fuß vertieft, und diese Vertiefung ist auch noch ein Stück in den Wohnraum fortgesetzt. Die der Tür gegenüberliegende Schneebank nimmt den größeren Teil des Raumes ein und dient als Schlafbank; die beiden Bänke zur Seite des Eingangs sind die Plätze für die zwei Tranlampen, von denen jede als Feuerplatz für eine Familie bestimmt ist. Eine Eisplatte über der Tür ersetzt das Fenster, eine andere wird zum Schließen der Tür benutzt 1). Fig. 37. selten sind. Ihre Anlage besteht darin, daß die Gangtür erst in einen größeren Vorraum führt, von wo die Zugänge zu den einzelnen Häusern divergieren 1) (Fig. 37). Kapitel 4. Haustypen des Viereckstils. VI. Typus: Der Keilstil. In analoger Stufenfolge, wie sie der Rundstil zeigte, lassen sich am Viereckstil verschiedene Haustypen unterscheiden. Als seine einfachste Form, die den Zelten des Rundstils ungefähr entspricht, kann man den Keilstil bezeichnen, der im Grunde nichts mehr als eine doppelseitige Schutzwand ist. Trotzdem ist er seiner ganzen Natur nach als Haus für Wanderstämme wenig geeignet, weniger offenbar als das praktische Rundzelt. Dies kommt auch in der geringen Fig. 38. G Schneehaussystem. (Nach Nourse.) Die Tendenz nach größerer Ausdehnung des Hauses, nach Bildung von Sippenhäusern, scheint in verschiedener Beziehung auf Widerstand gestoßen zu sein, hatte sich aber dennoch in der Form von Haussystemen durchgesetzt, die an der Hudsonbai und um Iglulik nicht ) Boas, The Central Eskimo, p. 539 ff.; Eskimo of Baffinland and Hudson Bay, p. 94 ff.; Klutschak, S. 45 ff.; Ross, Zweite Reise I, S. 296 ff.; Nourse, 2nd Arct. Expedition, p. 72 ff.; Davis, Narrative etc., p. 341 f.; Abbes in Globus, XLVI, S. 198 ff.; Stupart, The Eskimo of Stupart Bay, p. 102 f. Archiv für Anthropologie. N. F. Bd. VII. Querschnitt einer keilförmigen Winterhütte Anwendung zum Ausdruck, die er bei diesen Stämmen erfährt. Die Labradoreskimo bedienten sich eines solchen Zeltes; doch war dies, wie wir sahen, mehr als eine Rückbildung des Zeltes der Zentraleskimo aufzufassen. Sonst war der Keilstil nur auf die pazifische Küste beschränkt, und zwar auf Stämme, die weniger wie reine Jägervölker zu fortwährender Wanderung neigten, auf Fischervölker. Seine Entstehung läßt sich leicht aus dem einseitigen Wetterdach, das an der Küste während der Sommerszeit gebräuchlich war, denken. Der Keilstil tritt hier meist in den waldarmen Gebieten auf und zeigt daher gewöhnlich entsprechendes Material. 1) Boas, Central Eskimo, p. 547; Nourse, 2nd Arctic Exped. by Hall, p. 128. 21 Die Binnensalisch und die Shahaptan bauten sich im Sommer ein keilförmiges Zelt mit Mattenbedeckung (Fig. 38). Das einfache Gerüst bestand an den Giebelseiten aus zwei Paar sich kreuzender Stangen (1), die man durch eine Firststange miteinander verband; auf den Längsseiten bildeten horizontale Querstangen (2), auf den Giebelseiten senkrechte Stangen (3) das spärliche Wandgerüst. Weidenruten (4) hielten die senkrechten Stangen der Giebelseiten in sicherer Lage. Die Deckung geschah meist durch Binsen und Matten. Neben dieser viereckigen Form der Sommerwohnung kannten diese Stämme auch noch eine runde, konische Zeltform, die im gleichen Material ausgeführt wurde 1). Im Winter wurde von den Shahaptan und teilweise auch von den Binnensalisch (z. B. den Okanagen) das keilförmige Haus auch als Winterwohnung verwandt, indem man zunächst eine etwa 1/2 m tiefe Versenkung von 4 m Länge und 3 m Breite auswarf, darüber das Haus errichtete und dessen Seiten, mit Ausnahme eines Streifens längs der Firststange, der als Rauchöffnung diente, noch mit Erde bedeckte. Auch einem Teil der halbseßhaften westlichen Dene, den oberen Carrierindianern, genügte eine ähnliche keilförmige Hütte in etwas überlegener Ausführung als Winterwohnung. Dieser Stamm unterschied sich in seiner Seßhaftigkeit deutlich von allen Nachbarn insofern, als er nicht wie diese ständige Winterdörfer, sondern ständige Sommerdörfer bewohnte. Wegen Mangels an Feuerholz sah er sich jeden Winter zum Wohnungswechsel gezwungen; daher war es ihm nicht möglich, im Winter das Haus seiner Nachbarn an der Küste nachzuahmen; er tat es vielmehr im Sommer. Im Winter baute er eine keilförmige Hütte. Deren Gerüst bestand aus vier in die Erde gerammten Pfosten, die durch Träger verbunden waren. An den Längsseiten wurden Stangen schräg an die Träger gelegt, so daß sie mit ihren oberen Enden denen der gegenüberliegenden Seite nahe kamen. Die unteren Enden der Stangen wurden zu festerem Halt in die Erde gerammt oder mit Erde beschwert. In der 1) Bancroft, Nat. Rac. I, p. 259; Boas im Rep. Brit. Ass. Adv. Sc. 1890, p. 635; Teit, The Thompson Indians, p. 195 f. Mitte des Firstes stießen die Stangen nicht zusammen, um so Raum für eine Rauchöffnung zu geben. Rindenstücke dienten zur Deckung dieser Seitenwände und wurden noch durch darauf gelegte Stangen festgehalten. An den beiden Giebelseiten wurden Stangen und Pfähle eng aneinander senkrecht in die Erde gerammt und die Zwischenräume sorgfältig mit Zweigen und Schößlingen von Nadelhölzern zugestopft. An einer Giebelseite blieb eine viereckige Öffnung als Tür frei; zum Schließen derselben wurde ein passendes Brett verwendet, das an einem Seil hing und nur zur Seite geschoben werden brauchte. Vor dieser vorderen Giebelseite wurde noch ein halbkreisförmiger Vorraum angebaut, indem Stangen schräg gegen die Giebelwand gestemmt wurden, die mit ihren unteren Enden einen Halbkreis bildeten und mit Zweigen bedeckt wurden. Die als Außentür frei bleibende Öffnung wurde mit einem Fell verdeckt. Dieser Raum sollte die Witterung von dem eigentlichen Haus möglichst fernhalten; er diente zugleich als Aufenthaltsort für die Hunde und als Badezimmer 1). Fig. 39. AAAAAA Häuser der Yokut. (Nach Powers.) Im Süden des kalifornischen Längstales war bei den Yokut und zum Teil auch bei den nach Kalifornien eingedrungenen Schoschonen ebenfalls eine keilförmige Hütte im Gebrauch 2). Die Deckung bestand hier aus Seebinsen, die man um den Tularesee in genügender Menge fand. Der Fußboden deutete in leichter Wölbung eine geringe Versenkung an (Fig. 39). Zu einer eigentümlichen Form war der Keilstil bei den Gallinomero, den südlichsten Pomo 1) Morice, Notes on the western Dénés, p. 189 f. 2) Powers, Tr. of Cal., p. 370, 394, 437. des Russian River-Tales, geworden. Die letzten Reste dieses Stammes, 20 bis 30 Mann, wohnten in einem einzigen Hause, das mit Gras gedeckt war und die Gestalt eines lateinischen L hatte (Fig. 40). Drei niedrige Eingänge, je einer an den beiden Enden, der dritte an der Knickung, führten ins Innere, wo in Abständen verschiedene Feuer für je eine Familie brannten 1). Welches Motiv diese sonderbare Form schuf, ist schwer zu erkennen; vielleicht ist sie durch zwei zusammengebaute Hütten zu erklären, die durch den entstehenden Windschatten die im Russian River-Tal von Südwesten eindringenden Seewinde abhalten sollten, oder man suchte auf diese Weise Schutz vor den Sonnenstrahlen, Fig. 40. frankreichs, den Souriquois, Etechemin, Montagnais usw. wenigstens für den Sommer unternommen, „,à fin d'auoir plus d'air" 1). Das Resultat war ein rechteckiger Satteldachbau, dessen bessere Ausbildung von den seßhaften südlichen Hackbauern vorgenommen wurde, wo typische Haus in den Dörfern aller Stämme der irokesischen Sprache wurde. Dieser Satteldachbau (Fig. 41) unterscheidet. sich von der Kuppelhütte nur durch die Form; Material und Bauweise bleiben sich gleich. Der Grundriß war ein Rechteck; das Gerüst bildeten Stangen, die in gleichen Abständen voneinander auf der Längsseite in die Erde gerammt und paarweise zu einem Bogen zusammengebunden wurden. Häufig wurde jedoch eine dritte Stange Fig. 41. Haus der Gallinomero. (Nach Powers.) gegen die man bei den Yokut u. a. eine Art Kolonnade gebaut hatte (s. Fig. 39 u. 40). VII. Typus: Der Satteldachbau. Während an der pazifischen Küste der Keilstil als eine Vorstufe für ein regelrechtes Haus gelten kann, scheint sich im Osten der Viereckstil aus dem Rundstil entwickelt zu haben. Die Raumfrage, das Verlangen nach einer Vergrößerung des Hauses, bietet offenbar beim Rundstil große Schwierigkeiten, solange das Haus als Zelt, als tragbare Wohnung für die Wanderung dient. Das Kuppelzelt der Algonkin schuf bei der Enge seines Raumes Notlagen, die Abhilfe heischten und zur Entwickelung von elliptischen Zelten führten. Nur einer geringen Weiterbildung bedurfte es, um aus einem solchen Zelt, wie es z. B. westlich des Michigansees gebräuchlich war, ein viereckiges entstehen zu lassen. Sie wurde auch bei den Algonkin Neu1) Powers, Tr. of Cal., p. 174. im Bogen an das Paar gegenüberliegender Wandpfeiler befestigt. Die Wandpfeiler unter sich standen durch parallele Reihen horizontaler Querstangen in Verbindung. Als Wandfüllung diente Baumrinde, die mit Bast oder Holznadeln an den Stangen befestigt war und durch ein ganz analoges Gerüst wieder von außen festgehalten wurde. Die Deckung geschah in den waldarmen Gebieten der Illinois und an der atlantischen Küste häufig wieder durch Binsenmatten an Stelle der Rinde 2). Bei den Illinois verwandte man diese Matten im Winter als Zeltbekleidung auf der Jagd, bei einzelnen atlantischen Stämmen waren sie in der Weise angebracht, daß man sie nach dem Wetter und nach Bedürfnis zurückschlagen oder abnehmen konnte (z. B. bei den Pomeioc und Secotan). Weitere Variationen des Typus waren in der verschiedenen Größe der Hütte gegeben. In 1) Biards Rel. in Jes. Rel. III, p. 76. 2) Hamy, Am Miss., p. 230; Jes. Rel. of 1672/74, p. 23; Jes. Rel. of 1702/12, p. 230; La Salle in Parkmann, p. 156; John Smith, Beschreibung des neuen Engell., S. 60; Hariot, S. 26; Strachey, S. 71. den kleinen volkarmen Dörfern der atlantischen Algonkin waren die Häuser meist noch einmal so lang wie breit (Fig. 41). In diesen Hütten brannte unter dem runden Rauchloch im Dache gewöhnlich nur ein einziges Herdfeuer. An der Wand zog sich auf den Längsseiten eine Schlafbank hin, wenn die Einwohner sich nicht auf den Boden um das Feuer legten. Bei den Nyack von Long - Island traten schon Schlafabteile auf. In den volkreichen Orten der Irokesen herrschte ein ausgeprägter Sippenhaustypus. Die „Ganonchia" der Huronen soll in der Länge bis über 50 m (25 bis 30 toises), in der Breite bis 12 m erreicht haben. In der Längsachse des Satteldaches blieb ein Streifen als Rauchöffnung unbedeckt, darunter hingen zwei lange Stangen als Kleiderhalter und trockner. den Längsseiten befand sich eine Schlafbank, die „endicha", die 11/2 m hoch und 3 bis 4 m breit war. In der Mitte führte durch die Länge des Raumes ein 3 bis 4 m breiter Weg, der an den Giebelseiten durch rechteckige, mit Fellen verhängte Türausschnitte ins Freie mündete, und auf dem in gleichen Abständen 5 bis 12 Feuer brannten, jedes für zwei Familien, denen die zu den Seiten liegenden Plätze auf der Schlafbank zukamen 1). In gleicher Form, nur mit Mattenbedeckung, fanden die ersten Forscher die Hütten der verschiedenen Stämme der Illinois 2), wo zu einer Hütte gewöhnlich vier oder fünf Feuer gehörten. Auch die ihrer Verbündeten, der Fox, der Miami und Kikapou, die von den Irokesen aus ihren Sitzen vertrieben waren und nun gemeinsam mit ihnen sich dieser gefürchteten Feinde zu erwehren suchten, gehören wohl hierher 3). Meist wird der Satteldachbau als das Langhaus der Irokesen zitiert. Es ist an sich, wie schon die bisherigen Ausführungen zeigen, unberechtigt, diesen Ausdruck auf das Haus des Irokesenbundes zu beschränken. Seine Größe, die meist 15 bis 20 m betrug, diese freilich 1) Sagard, Hist. de Can., p. 235 ff. und Grand Voyage, p. 81 ff.; Champlain, Voyages I, p. 372 f.; Le Jeune in Jes. Rel. VIII, p. 104 ff.; Jes. Rel. XV, p. 152; XXXVIII, p. 246. 2) La Salle in Margry I, p. 406; Jes. Rel. of 1702/12, p. 230; Hamy, p. 241; Jes. Rel. LXVII, p. 162; LXIX, p. 146; Lettres édifiantes XI, p. 317. 3) Jes. Rel. of 1672/74, p. 43; Prinz zu Wied I, S. 240 f. Grundriß und Querschnitt eines Onondagahauses. (Nach Morgan.) Mittelgang betrug wegen der Größe der Abteile nur 2 m Breite. Der Fußboden dieser Zimmer war etwa 1 Fuß über dem Mittelgang erhaben, indem längs der offenen Seite ein Balken lag, von dem aus Stangen nach der Rückseite der Abteile liefen. Diese Dielen waren mit Rindenstücken oder Binsenmatten als Teppichen belegt. Je zwei Paar gegenüberliegender Abteile, also vier Familien, benutzten ein gemeinsames Feuer auf der Mitte des Mittelweges. Über jedem Feuer befand sich im Dach ein Rauchloch, das mittels einer Stange und eines Rindenstückes verschließbar war. Wie aus dem Querschnitt in Fig. 42 hervorgeht, war der obere Raum des Hauses unter dem Dach durch eine besondere Diele als Boden und Vorratsraum abgetrennt. Nach obenstehendem Grundriß hatte das Haus nur eine Tür, das andere Ende diente als Schuppen 1). 1) Das in Fig. 42 wiedergegebene Haus diente zugleich öffentlichen Zwecken, woraus sich seine besondere Größe erklärt. Überhaupt ist zu den hier nach den Quellen gemachten Größenangaben zu bemerken, daß sie von Beauchamp, Am. Antiq. IX, p. 343 ff., beanstandet werden, dies zum Teil sicher mit Recht. Die älteren Quellen neigen ja häufig dazu, auffallende und besondere Erscheinungen zu verallgemeinern. Im Langhaus der Irokesen hatte der Satteldachbau seine höchste Ausbildung erfahren. Wir schließen hier jedoch noch eine Weiterbildung desselben an, die nach Bauweise und Einrichtung hierher gehört: den Giebelbau der Seneca und der hackbautreibenden Dakota. Beide hatten das Satteldach schon durch ein dreieckiges Giebeldach ersetzt (Fig. 43 u. 44). Fig. 43. Langhaus der Seneca. (Nach Morgan.) Während das Senecahaus in seiner Größe noch ein Langhaus war, hatte die Rindenhütte der Issanti, des einzigen Teiles der eigentlichen Dakota, die feste Dörfer bewohnten, nur geringe Ausdehnung. In seiner Bauweise ist es jedoch dem des Satteldaches vollständig identisch. Über den Innenraum läßt sich nichts ermitteln, Fig. 44. Rindenhütte der Issanti. (Nach Schoolcraft.) außer daß er nur ein Feuer aufwies 1). In Dörfern aus solchen Hütten hatte schon Vater Hennepin 1680 und 1681, der erste Besucher dieser Dakota, seine freiwillige Gefangenschaft verbracht, wie aus der Andeutung des Gerüstes hervorgeht, das in besonderer Ausführung zum 1) Schoolcraft, Ind. Tr. II, p. 192; Keating I, p. 299; vgl. Parkmann, p. 242, Anm. 1. Trocknen des Maises und der Feldfrüchte vor dem Eingang stand 1). Die gleichen Hütten traf noch Keating am Oberlauf des Mississippi 2); sie wurden bis in unsere Zeit auch gelegentlich von den Menomini als Winterhäuser an Stelle der modernen Blockhäuser gebaut 3). Danach ist es wahrscheinlich, daß diese Rindenhütte auch schon in früheren Zeiten über die Stammesgrenzen der Dakota hinaus als Sommerwohnung, d. h. als Haus in den festen Dörfern gebräuchlich war. Nach dieser Ausführung ergibt sich, daß der Satteldachbau mit seinen zuletzt gedachten Variationen in seiner Verbreitung nur wenig über das Gebiet der großen Seen hinausreichte. Dies geschah nur in der Ganonchia der Huronen und der Rindenhütte der Dakota am Oberlauf des Mississippi und am St. Peters; doch war er erst mit seinen Erbauern, den Irokesen, so weit nach Süden verdrängt worden. Jacques Cartier Fahrt 1536/37 die Langhäuser in der Stadt aus St. Malo war der erste, der auf seiner zweiten Hochelaga sah. Die Beschreibung der inneren Einrichtung erweist diesen Ort als einen Sitz der Irokesen, nicht der Huronen, wie Thomas. meint). An der atlantischen Küste trat der Satteldachbau zwar vereinzelt als Sommerwohnung oder Zeremonialhütte schon bei den Abnaki usw. und bei den Neuenglandindianern $), als dauernde Wohnung aber erst ungefähr von den Nyack von Long-Island ab auf). Von hier war er das Heim der meisten Algonkin, der Susquehannoc 7), der Virginiaindianer 8) bis zum Pamlico und Albemarle Sound 9), war auch teilweise von den atlantischen Siouxstämmen angenommen und scheint bis nach Nordflorida in Gebrauch gewesen zu sein, da ihn auch Le Moyne de Morgues gesehen haben muß 10). Im Westen verließen die ersten Forscher nach 1650 den |