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Formen an. H. Denifle, Die Universitäten des Mittelalters bis 1400. I. 1885. H. Rashdall, H. Rashdall, The universities of Europe in the middle ages. Oxford: 1895. III. - G. Kaufmann, Geschichte der deutschen Universitäten. Stuttgart: 1888-95. — Die älteste deutsche Universitätsbibliothek, die von Prag [1370] ist, nachdem sie erhebliche Verluste schon vorher erlitten hatte, bei der Aufhebung der Universität [1620] den Jesuiten überlassen worden. [Die gegenwärtige Prager Universitätsbibliothek ist 1773 gegründet.] — Die alte Heidelberger Universitätsbibliothek [1386/90], die berühmte Bibliotheca Palatina, die,,Mutter aller Bibliotheken in Teutschland", 1553 mit der Büchersammlung Otto Heinrichs, Pfalzgrafen und Kurfürsten bei Rhein [1505-1559] vereinigt, ist 1623 als Kriegsbeute nach Rom überführt worden (38; Abb. 159). Nach dem DreiBigjährigen Kriege neugegründet, erlitt sie 1693 bei der Zerstörung Heidelbergs durch die Franzosen neue Verluste, die auch die 1686 durch den Landgrafen Karl von Hessen-Kassel erworbene Pfälzer Hofbibliothek [Zbl. II, 213] trafen. Im achtzehnten Jahrhundert nahm sie einen neuen Aufschwung, Kurfürst Johann Wilhelm kaufte für sie die Büchersammlung des Graevius-Catalogus... Utr. 1703. 1703. F. Wilken, Geschichte der Bildung, Beraubung und Vernichtung der alten heidelbergischen Büchersammlungen. Heidelberg: 1817. -Theiner, Schenkung der Heidelberger Bibliothek und ihre Versendung nach Rom. München: 1844.-K. Christ, Die altfranzösischen Handschriften der Palatina. Leihzip: 1916. [Zbl. Beiheft 46. Die anderen bestehenden deutschen großen Universitäts

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Gießen [1607]. E. Heuser, Beiträge zur Geschichte der Universitätsbibliothek Gießen. Leipzig: 1891. [Zbl. Beiheft 6.] — Göttingen [1736]. Greifswald [1456]. -Th. Pyl, Die Rubenow-Bibliothek. Greifswald: 1865. Halle [1699].-W. Suchier, Kurze Geschichte der Universitätsbibliothek zu Halle a. S. von 16961876. Halle: 1913. Boehmer, Geschichte der Ponickauischen Bibliothek. Halle: 1867. — Jena [1558]. —Kiel [1665]. — H. Ratjen, Zur Geschichte der Kieler Universitätsbibliothek. Kiel: 1862— 1863. II. — Königsberg [1534]. Leipzig [1543]. Marburg [1527]. -G. Zedler, Geschichte der Universitätsbibliothek zur Marburg. Marburg: 1896.-München [1472 in Ingolstadt]. Münster [16. Jahrh.]. Rostock [1614]. Tübingen[16. Jahrh.].-Würzburg [um 1620]. (Abb. 197).

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208. [S. 228] F. X. Kraus, Die Handschriftensammlung des Cardinals Nicolaus von Cusa (im Hospital von Kues an der Mosel, dem der Kardinal seine Büchersammlung und sein Vermögen vermachte.) [Serapeum XXV 353, 369; XXVI 24, 33, 49, 65, 81, 97. Index S. 100.] J. Marx, Verzeichnis der Handschriftensammlung des Hospitals zu Cues. Trier: 1905.

209. [S 229] P. Lehmann, Konstanz und Basel als Bücher

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märkte während der großen Kirchenversammlungen. [Zeitschrift des deutschen Vereins für Buchwesen und Schrifttum IV (1921) 6]. Die ältesten bestehenden Bibliotheken der Schweiz sind die des. Benediktinerordens in St. Gallen [geltendes Gründungsjahr 836] P. Weidmann, Geschichte der Bibliothek von St. Gallen. St. Gallen: 1846. — J. B. Näf, Die Bibliothek des ehemaligen Benediktinerstiftes Sankt Gallen. [Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens. N. F. I (1911).] — und Einsiedeln [geltendes Gründungsjahr 946], die Stiftsbibliothek in Engelberg [dreizehntes Jahrhundert] und die Bibliothek der Franziskaner in Freiburg [dreizehntes Jahrh.]; die größten öffentlichen die Universitätsbibliothek in Basel, die Schweizerische Landesbibliothek in Bern, - G. Meier, Die Schweizerische Landesbibliothek. (Bibliothèque Nationale Suisse.) [Zbl. XIX (1902) 165.] -die Stadt- und Hochschulbibliothek in Bern, die Kantonsbibliothek in Zürich, die Stadtbibliothek in Zürich. W. v. WyB, Zürichs Bibliotheken. Zürich: 1911 die Kantons- und Universitätsbibliothek in Freiburg, die Kantons- und Universitätsbibliothek in Lausanne und die Universitätsbibliothek Genf, wo die Stadtbibliothek ihren wertvollsten Besitz dem Bibliophilen Amedée Lullin (1695—1756), einem geschätzten Theologen, verdankt. R. Beer, Die,,Salle A. Lullin" der Genfer Stadtbibliothek. [Z. f. B. II (1899) 519.] Auch der Buchhandel in der Eidgenossenschaft, dessen Hauptstädte Basel, Genf, Zürich waren, hatte im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert weitreichenden Einfluß. S. Weinzieher, Zur

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Geschichte des schweizerischen Buchhandels im XV. bis XVII. Jahrhundert. Bern: 1913.

210. [S. 227] A. Hanauer, Dieholt Lauber et les calligraphes de Hagenau a u XVe siècle. Straßburg: 1895. - Die Gutenbergstadt Mainz hat, obschon manche Bestände bis ins fünfzehnte Jahrhundert zurückreichen, keine Büchersammlung, die die Buchdruckentwicklung seit ihrer Entstehung vertritt, erst diejenige der Gutenberggesellschaft soll eine solche schaffen. Wenn sich die Anfänge der Stadtbibliothek auch bis ins fünfzehnte Jahrhundert zurückrechnen lassen, so ist doch ihr eigentliches Gründungsjahr erst 1802. Bereits der Dreißigjährige Krieg brachte den Büchersamm'ungen in Mainz erhebliche Verluste. J. Collijn, Det Kurfurstliga Biblioteket i Mainz. Dess öden runder 30-ariga Kriget. Reste därav i Upsala Universitetsbibliotek. [Svensk Exlibris Tidskrift I (1911) 25.] — Die alte Dombibliothek von Mainz hatte Gustav Adolf seinem Kanzler Oxenstierna geschenkt, ein Schiffbruch vernichtete sie bei ihrer Überführung nach Schweden. Falk, Die ehemalige Dombibliothek zu Mainz. Leipzig: 1897. [Zbl. Beiheft 18.] Die Mainzer Stadtbibliothek ging aus der ehemaligen Universitätsbibliothek hervor, der die Jesuitenbibliothek und die Karthausebibliothek eingefügt waren. Jedoch befand sie sich am Ende des achtzehnten Jahrhunderts, als ihr Bibliothekar Georg Forster sie neu ordnete, noch in argem Verfall. Als Mainz französisch wurde und Forster französischer Staatsbeamter, brachte man nun die nunmehrige Mainzer Munizipalbibliothek auf das ehemalige kurfürstliche Schloß und ihre Gutenbergdrucke in die Bibliothèque Nationale nach Paris, wo sie verblieben sind.

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211. [S. 227] Über die im älteren deutschen Schrifttum sich entwickelnde Auffassung der Buchdruckerfindung sind die Belege zu vergleichen, die kurz zusammenstellte: L. Olschki, L'arte della stampa e i tipographi secondo le vedute di poeti e di eruditi tedeschi. Firenze: 1909.

212. [S. 231] Der ganze Nachlaß des Erasmus von Rotterdam gelangte in das Amerbachsche Kunstkabinett zu Basel, dessen Anfänge bis ins fünfzehnte Jahrhundert zurückgehen.-P. Ganz & E. Major, Die Entstehung des Amerbachschen Kunstkabinetts und die Amerbachschen Inventare. Basel: 1907. Um diese Familiensammlung hat sich ein Freund und Schüler des Erasmus, der Jurist Bonifacius Amerbach [1495 -1562] besonders verdienst gemacht. L. Sieber, Das Testament, Mo

biliar und Inventarium des Erasmus. Basel: 1889-1891. III.

213. [S. 233] E. G. Ravenstein, Martin Behaim. His life and his globe. London: 1908. A. Ruland, Des Nürnberger Arztes Hieronymus Münzer Reisebemerkungen [1494] über die von ihm gesehenen Bibliotheken. [Serapeum XXI. 235.] - M. V. Boehn, Albrecht Dürer als Buchund Kunsthändler. Dritte, erweiterte Auflage. München: 1914. Th. Hampe, Beiträge zur Geschichte des Buch- und Kunsthandels in Nürnberg I. Lienhard zur Eich und das Inventar seines Bücherlagers1530. [Mitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum. 1912. 109.] - Norica-Sammlungen, wie die von Paulus Praun begründete, hatten nicht nur einen engeren lokalhistorischen Sinn. In ihrer Blütezeit galten die großen freien Reichsstädte, galten die

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großen

Hansestädte nahezu als eigene Staatsgebilde und die Druckwerke, Handschriften, Urkunden bezeugten häufig außer der Väter und der Vaterstadt Ruhm auch deren Gerechtsame, die die alten Gesetze verbürgen sollten. Der BibliophilenLokalpatriotismus in den alten Hauptstädten deutschen Lebens entspricht also durchaus dem gegenwärtigen geschichtswissenschaftlichen

Sammel

eifer, der die Grenzen deutscher Geschichte sehr viel weiterzieht. Damals erschien der Begriff eines Deutschen Reiches auch bibliographisch keineswegs unbedingt dem einer bestimmten. Lokal- oder Territorialgeschichte übergeordnet. bibliothek, 1538 im ehemaligen Dominikanerkloster untergebracht, erwarb im achtzehnten Jahrhundert [1766] eine bekannte, doch über Gebühr geschätzte, Bibliophilenbibliothek für 15000 fl., die Bücherei Ad. Rd. Solgers- Bibliotheca . . 1760 -1762. III [7245 Bände, 133 Handschriften] und [1794] die Bibliotheca Melanchthoniana [2000 Bände] des Predigers G. T. Strobel [1736-1794] in Wöhrd bei Nürnberg.

- Die Nürnberger Stadt

214. [S.234] Die Bibliothek Pirkheimers, die nach seinem Tode vorerst zusammenblieb, hatte 1636 Thomas Howard, Earl of Arundel, Duke of Norfolk gelegentlich einer nach Deutschland geschickten Bücherexpedition erworben, die auch manche Bestände der Palatina nach England führte. John Evelyn bestimmte dann den Herzog, die etwa 100 Handschriften der Gresham Library zu überlassen. Die Druckwerke kaufte 1873 die Royal Society in London von Henry Howard, Duke of Norfolk. Panzer, W. Pirkheimer. Erlangen: 1802. Meyer, Pirkheimers Aufenthalt zu Neuhof. Nürnberg: 1828. [Campe], Zum Andenken Pirkheimers. Nürnberg: 1828.

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215. [S. 237] Konrad Peutingers kostbare Privatbibliothek [in ihr befand sich die von Celtes in Worms entdeckte und Peutinger zur Herausgabe anvertraute, aber erst 1714 unter seinen Papieren wieder aufgefundene, vom Prinzen Eugen der Hofbibliothek in Wien zugeführte Tabula Peutingeriana] vermachte einer seiner Nachkommen großenteils der Jesuitenbibliothek in Augsburg. In der, 1537 begründeten Augsburger Stadtbibliothek, für die der Rat 1544 die griechischen Handschriften des aus Korfu vertriebenen Bischofs Anton erwarb, ging im siebzehnten Jahrhundert die Welsersche Büchersammlung auf. J. G. Lotter, Historia vitae C. Peutingerii. Lps.: 1729. [Aug. V.: 1783]. Th. Herberger, Peutinger in seinem Verhältnis zu Maximilian I. Augsburg: 1851.

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216. [S. 235] Die Hof- und Staatsbibliothek in München ist 1561 von Albrecht V. von Bayern begründet, der, als er die Bücherei J. J. Fuggers 1571 erwarb, die Bayerische in die Fuggersche Sammlung aufgehen ließ, so daß diese recht eigentlich der Grundstock wurde. Die Fuggerbibliothek, die ihr Begründer, trium linguarum peritus [denn dem lateinischen verband sich jetzt das griechische und das hebräische] seit 1536 gesammelt hatte, schloß sich glücklich der Büchersammlung des Kanzlers der österreichischen Lande und Orientalisten Johann Albrecht Widmanstetter an, die nach dessen Tode [1557] von Herzog Albrecht V. erworben, die Begründung der Münchener Hof- und Staatsbibliothek ermöglicht hatte. Ihre Ausdehnung und ihren Wert gewann die Bibliothek in München allerdings erst am Anfange des neunzehnten Jahrhunderts durch die Aufnahme von rund 150 geistlichen, verstaatlichten Büchersammlungen. Im achtzehnten

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Jahrhundert wurde auch die Mannheimer Hofbibliothek des Kurfürsten Karl Theodor von Pfalz-Bayern [1724-1799] in die Hofbibliothek zu München aufgenommen. Die Kurfürstliche Hofbibliothek Mannheim [Mannheimer Geschichtsblätter VI (1905) 19]. — Über die von den beiden Nürnberger Ärzten, den Vettern Hermann [1410-1485] und Hartmann [1440-1514] Schedel zusammengebrachte humanistisch-medizinische Privätbibliothek: E. Reicke, Die Schedelsche Bibliothek [Mitteilungen des Vereins für die Geschichte der Stadt Nürnberg XIX. (1910) 271.] - R. Stauber, Die Schedelsche Bibliothek. Ein Beitrag zur Geschichte der Ausbreitung der italienischen Renaissance, des deutschen Humanismus und der medizinischen Litteratur. Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von O. Hartig. [Studien und Darstellungen aus dem Gebiete der Geschichte. Band VI, Heft 2/3.] Freiburg: 1908. — [Über die Bibliothek von Ullrich Fugger (1526-1584). Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften XVIII (1917) III. 114.] K. Schottenloher, Die Wittelsbacher und das Buchwesen. [Bayerland XXII. (1911) Nr. 32—36]; O. Hartig, Die Gründung der Münchener Hofbibliothek durch Albrecht V. und Johann Jacob Fugger. München: 1917. [Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-philologische und historische Klasse. XVIII. Abhandlung III.] H. Popp, Die Hof- und Staatsbibliothek zu München. München: 1912.

217. [S. 235] Theodor Gottlieb, Büchersammlung Kaiser Maximilians I. Mit einer Einleitung

über älteren Bücherbesitz im Hause Habsburg. [Die Ambraser Handschriften. Beitrag zur Geschichte der Wiener Hofbibliothek.] Leipzig: 1900. J. Strobl, Studien über die literarische Tätigkeit Kaiser Maximilian I. Berlin: 1913. Der Theuerdank. Wien 1888. [Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses VIII.] -Der Weiss kunig. Wien: 1888 [Jahrbuch VI]. —Freydal. Des Kaisers Maximilian I Turniere und Mummereien. Wien: 1880-1882. Triumphzug [16 Handschriften von A. Dürer, herausgegeben von J. Laschitzer. Jahrbuch IV. 1886.] Ehren pforte [entworfen nach dem Plane und mit dem Texte W. Pirkheimers] [Jahrbuch IV 1886]. E. Chel

marz,

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Allegorie der Renaissance. [Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses. XXXII (1915).] - A. Ruland, Die Entwürfe zu den Holzschnitten der Werke des C. Celtis. [Archiv für die zeichnenden Künste. II. (1856) 254.]

Ein Bericht, den der Mathematiker Johannes Stabius dem Enkel Maximilians, Kaiser Karl V, nach dessen Krönung abstattete, beweist, daß die artistisch-literarischen Unternehmungen Maximilians durchaus nicht nnr Herrscherlaunen waren, sondern ein geregelter Verlag von freilich allzu großzügigen Ausmessungen. Der Hofhistoriograph Stabius, in dessen Augsburger Hause die Drucke lagerten und die Leitung der Vorarbeiten erfolgte, weist nach, daß die Dürersche, Ehrenpforte des Kaisers bei dessen Lebzeiten in 700 Abzügen ausgegeben sei, daß die Fertigstellung der Holzschnitte des,Triumphzuges' noch 1500 Gulden kosten werde, daß die Verdingung der

Das ältere Gebetbuch Kaiser Maximilians I. [Jahrbuch VII 1888.] E. Chelmarz, Das Diurnale oder Gebetbuch Kaiser Maximilians I. [Jahrbuch III, 1885]. Kaiser Maximilians I.,Freidal'- Holzschnitte an den ForGebetbuch. Herausgegeben von Karl Giehlow. Wien: 1907. Das Jagdbuch Kaiser Maximilians I. Herausgegeben von Michael Mayr. Innsbruck: 1901.

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Das Fischereibuch Kaiser Maximilians I. Herausgegeben von Michael Mayr. Innsbruck: 1901.-S. Laschitzer, Die Genealogie des Kaisers Maximilian I. [Hans Burgkmairs Holzschnittfolge. [Jahrbuch VII. 1888.] — L. v. Baldass, Die Bildnisse Kaiser Maximilians I. Wien: 1913. [Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses. XXXI. Heft 5.] E. A. Weiß, Dürers geographische, astronomische und astrologische Tafeln. [Jahrbuch VII. 1888.] -K.Giehlow, Die Hieroglyphen kunde des Humanismus in der

menschneider Hieronymus Andreae in Nürnberg für 1000 Gulden erfolgen. sollte, daß beabsichtigt wurde, den ,Theuerdank' in einer lateinischen metrischen Übertragung des Wittenberger Professors Richard Sbrulius herauszugeben, daß der,Weißkunig deutsch, französisch, lateinisch und in noch mehr Sprachen veröffentlicht werden sollte. Und daß noch viele andere Bücher geplant oder in ihren Grundzügen schon entworfen seien. Denn die Absicht des Kaisers war es gewesen, anderthalb Hundert Werke drucken zu lassen. Dieser und die sonstigen Berichte geben kein ganz klares Bild aller Einzelheiten und ihrer wechselnden Zusammenhänge. Aber sie lassen deutlich die Begeisterung Maximilians für das gute und schöne Buch in der neuen Druckwerk form erkennen, die er, obschon seine Geld

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