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wurden ihre 12000 Bände der Kasseler Ständischen Landesbibliothek einverleibt, während aus dem Schlosse selbst nur ein wenig umfangreichee Privatbibliothek zurückblieb. [Die Ständische Landesbibliothek im Museum Friedericianum in Kassel wurde 1580 begründet.] C. Scherer, Die Wilhelmshöher Schloßbibliothek. [Z. f. B., I (1897), 255.]

248. [S.270] Eine bedeutendere Bibliophilenbibliothek, in deren Mittelpunkt Friedrich der Große stand, ähnlich den nicht wenigen NapoleonSammlungen, hat es nicht gegeben. Geschlossene größere Reihen, soweit sie auf den Büchermarkt kamen, entstammten meist älteren Familienbibliotheken. A. v. Menzels Bücherei, um wenigstens einen Friedrichs des Großen Persönlichkeit in späterer Zeit verbundenen Namen zu nennen, ist aufgelöst worden. Sie gelangte teilweise in die Berliner Stadtbibliothek, teilweise in die Bibliothek des Kunstgewerbemuseums in Berlin, der Rest an die Gselliussche Buchhandlung, Berlin, die ihn freihändig verkaufte.

249. [S.273] Hervorragende Privatbibliotheken sind weit weniger als in anderen deutschen Landesbibliotheken in der von Wolfenbüttel aufgegangen. Hierhin gelangte die Büchersammlung des Marquard Freher [1565-1614] und die bedeutende Handschriftensammlung des

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mann, Die Herzogliche Bibliothek zu Wolfenbüttel. Wolfenbüttel: 1894.

250. [S.272] G. E. Guhrauer, Bibliothekarisches aus Leibnizens Leben und Schriften [Serapeum XII (1851), 1, 17, 33.] —Kl. Löffler, Leibniz als Bibliothekar. Z. f. B. N. F. IX (1917), 95] — A. L. Clarke, Leibnitz as a librarian. [The Library. Ser. 3. Vol. V (1914), 113.] O. v. Mitis, Leibniz in der Hofbibliothek. [Mitteilungen des österreichischen Vereins für Bibliothekswesen. VII (1903), 145.] F. Bertram, G. W. v. Leibnizens Beziehungen zu Z. C. v. Uffenbach. [Z. f. B. X (1906), 195.] E. Bodemann, Leibnizens Briefwechsel mit dem Herzoge Anton Ulrich. [Zeitschrift des historischen Vereins für Niedersachsen. 1888, 73.] Die bibliothekarischen Geschäfte übte Leibniz nicht mechanisch, sondern nachdenkend schon in der Bibliothek seines verstorbenen Vaters, zu der der dreizehnjährige Knabe Zutritt fand. Als Verwalter [seit 1667] der Büchersammlung des Mainzer Diplomaten Johann Christian von Boine

burg [die dessen 1717 gestorbener Sohn Philipp Wilhelm der Erfurter Universitätsbibliothek, der jetzigen Stadtbibliothek, vermachte], legte er ein Generalrepertorium an, das bibliothekarisch die Indexgeschicklichkeit der Polyhistoren verwertete, einen Vorläufer der modernen Realkataloge. Von 1676 bis 1716 leitete er die von Herzog Johann Friedrich begründete Bibliothek in Herrenhausen, später, seit 1719, in Hannover, der er unter anderem die Büchersammlungen des Arztes Martin Fogel in Hamburg -F. L. Hoffmann, Martin Fogel und seine seit 1678 in der Kgl. Bibliothek zu Hannover befindliche Büchersammlung. Leipzig: o. J. und [1706 teilweise] des 1689

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gestorbenen Emmerich Bigot in niss durchgelaufen, auf einen Zettel Rouen zuführte. Gleichzeitig stand geschrieben und vorher schon einem er seit 1690 der Wolfenbüttler Biblio- anderen Freunde auf diese Bücher unthek vor, an der sein Nachfolger Her- gemessene Commission gegeben, aber tel, seit 1708 Hauptbibliothekar, ihn dies nachher vergessen, als er sich vorvertrat. Zur bibliographischen Praxis nahm, mehr Bücher zu kaufen, und hat Leibniz in Verbindung mit seiner mir den Auftrag deshalb gab. Es bibliothekarischen Tätigkeit eine ganze wurde daher ein Buch von wenigen Anzahl von Entwürfen und Vorschlä- Bänden von zwei Personen zum allgen ausgearbeitet, die seine sehr ein- gemeinen Erstaunen bis 60 oder 70 dringende Beschäftigung mit diesem Thaler hinaufgetrieben. Da erklärten Gegenstande zeigen. Sein Briefwechsel sich beide bietende Personen, daß sie [rund 15300 Briefe] und sein sonstiger ungemessene Commission hätten und handschriftlicher Nachlaß [200 Folio- das Buch nicht könnten fahren lassen. bände] gelangten in die Bibliothek Als sie, um auseinander zu kommen, Hannover, wo auch, im Kestner- von einander zu wissen verlangten, für museum, der Bücher- und Handwen sie böten, fand sich, daß sie beide schriftenbesitz des Enkels von Wer- für Lessing geboten hatten. - Über thers Lotte, H. Kestner [1884] sich die Verluste der 1765 als Schiffsladung befindet. [Die Georg Kestnersche von Breslau angekommenen Berliner Handschriftensammlung in der Leip- Bibliothek Lessings, die so groß war, ziger Universitätsbibliothek. O. Gün-,,daß alle Wände in seiner Wohnung ther, Zbl. IX (1892), 490].

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251. [S.274] Die Darstellung folgt der bis zur Auffindung der Auktionskataloge wohl endgültigen Untersuchung von Otto Deneke, Lessing als Büchersammler. Göttingen: Februar 1907. 12 S. 8°. A. Clarke, Lessing as a librarian. [The Library II (1901), 376.] - Ernst Kundt, Lessing und der Buchhandel. Heidelberg: 1907; insbesondere auch über Lessing als Selbstverleger.

252. [S. 276] Eine Anmerkung Nicolais zu dem Briefe Lessings berichtet über dessen Doppelgebot: ,,Das war halb in Scherz, halb in Ernst gesagt. Er hatte bei der sehr großen Anzahl der ausgezeichneten Bücher keine Preise bestimmt, sondern mir überlassen, wieviel ich wollte bieten lassen. Bei einigen Büchern aber hatte er bemerkt, daß er sie schlechterdings haben wollte. Unglücklicherweise hatte er diese meistens griechischen und engländischen Bücher sich gleich im Anfange, da er das Bücherverzeich

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mit Repositorien besetzt waren" durch Diebstähle seines Aufwärters G. E. Lessings Briefwechsel mit... Nicolai. Berlin: 1794, p. IV.

253. [S.276] Das Gleimhaus in Halberstadt, das auch Goethe beschrieb [Annalen 1805], bewahrt den Briefwechsel des Dichters [8000 Briefe] und die den Freundschaftstempel ausstattenden 130 Porträts sowie die rund 9000 Bände enthaltende Bücherei. Th. Stettner, Johann Peter Uz [Z. f. B. N. F. XII (1920) 184, auch über dessen Privatbibliothek.] -S. Kleemann, Die Klopstockbibliothek in Quedlindburg. [Gartenlaube 1901, Nr. 33.] Der alte F. G. Klopstock bewahrte [wenn dem Bericht K.A. Böttigers-Minerva. Taschenbuch auf das Jahr 1814 glauben ist] seine Bücher in einem Koffer auf.

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254. [S. 282] Carl Gotthelf Lessing schreibt in einem Brief an seinen jüngeren Sohn Christian Friedrich vom 23. Januar 1811: ,,Meine Bücher wollte ich schon vor dem Kriege

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verkaufen und nach Berlin ziehen. Der Katalog ist schon im Jahre 1806 gedruckt worden . . Aus meinen Büchern, so wie sie jetzt schlecht weggehen, werde ich kaum 2000 Thaler erhalten. Es sind schöne und große Werke dabey Die Bibliothek des Mitherausgebers von Lessings Schriften, des Shakespeareübersetzers Johann Joachim Eschenburg ist nach seinem Tode versteigert worden. Verzeichnis derjenigen Bücher aus dem Nachlasse weil . . . Joh. Joachim Eschenburg, welche am 7.0ctober dieses Jahres und an den folgenden Tagen, Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, in dem Eschenburgschen Hause am CatharinenKirchhofe auktionsmäßig verkauft werden sollen. Braunschweig, Waisenhaus: 1822. VIII, 416 S. 8° - diejenige des bei der Herausgabe dieser Schriften ebenfalls mitwirkenden Berliner Aufklärungsparteiführers und Buchhändlers Friedrich Nicolai wurde zum großen Teil 1811 versteigert, in die Berliner Magistratsbibliothek gelangten seine Berolinensienblätter, eine Schenkung fiel der Bibliothek des Gymnasiums zum Grauen Kloster in Berlin zu. Ein bis 1886 im Berliner Nicolaihause aufbewahrter Büchereiteil [Rodenberg, Bilder aus dem Berliner Leben3 II. Berlin: 1891. 266] gelangte in die Hamburger Stadtbibliothek.

255. [S. 282] Über den Lebenslauf des Geheimen Justizrats und Landgerichtsdirektors Carl Robert Lessing ist zu vergleichen: Arend Buchholtz, Die Geschichte der Familie Lessing. Berlin: 1909. (Druck von Otto v. Holten) II, 409 ff. Auch die beiden prächtig ausgestatteten Foliobände dieser Geschichte gehören zu den Lessingschen Privatdrucken, die gleichzeitig der Familienund Literaturgeschichte dienen, eben

so wie das Buchdenkmal, das er seiner in der deutschen Geistesgeschichte altberühmten Zeitung errichtete: Die Geschichte der Vossischen Zeitung. Zeitung. Geschichtliche Rückblicke auf drei Jahrhunderte von Arend Buchholtz. Berlin, Reichsdruckerei: 1904. 2o.- Carl Robert Lessings Bücher- und Handschriftensammlung herausgegeben von ihrem jetzigen Eigentümer Gotthold Lessing. Band 1-3. Berlin, Otto v. Holten. 1914-16. 4° (8°). [1. Die Lessing-Büchersammlung, bearbeitet von Arend Buchholtz und Ilse Lessing. Die Lessing-Handschriften und die Lessing-Bildersammlung von Buchholtz. 1914. 2. Handschriftensammlung. Teil 2: Deutschland. Bearbeitet von Buchholtz 1915. 3. Handschriftensammlung. Teil 3: Deutschland (Schluß) und Ausland. Bearbeitet von Buchholtz; Büchersammlung. Teil 2 von Buchholtz und J. Lessing; Nachträge und Register zu Band 2 und 3 von Buchholtz. Mit Photogravüren. 1916.] G. E. Lessing, Nathan der Weise. Zum 15. Februar 1881 herausgegeben und mit Bemerkungen zum Text versehen. von Carl Robert Lessing. Leipzig, Buchdruckerei von W. Drugulin, Berlin: 1881. 2o (4o); Minna von Barnhelm. Zur Feier der Enthüllung des in Berlin errichteten Denkmals für Lessing herausgegeben und mit Bemerkungen zum Bild und zum Text versehen von Carl Robert Lessing. Leipzig, Offizin W. Drugulin, Berlin: 1890. 2o (4o). Ritter, David Friedländer und sein Wirken. Berlin: 1861. Die Entwicklung der Lessing-Bibliographie, durch die drei Namen Redlich [1878], Milchsack [1889], Muncker [1910

1917] gekennzeichnet, schließt sich nicht an eine bestimmte Bibliothek

an, wie das für Goethe [Hirzel, Meyer, Kippenberg] und Schiller [Trömel] der Fall war. Von den eigentlichen Lessingbibliotheken ist die ein halbes Tausend Bände zählende des ehemaligen Greizer Geheimen Regierungs- und Konsistorialrats Moritz Kunze anzuführen [Hermann Walz, Katalog der neu erworbenen Lessingbibliothek (in) Programm des Städtischen Gymnasiums zu Greiz. Greiz: 1880 (S. 13-17) 4o.] Die P. Albrechtsche,,Lessingbibliothek" ist in Antiquariatskatalogen von A. Lorentz-Leipzig 1898 aufgelöst worden.

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256. [S.286] Über das Schicksal der Lessing-Handschrift unter Lichtenbergs Schriftstücken berichtet Albert Leitzmann, Aus Lichtenbergs Nachlaß. Weimar: 1899, 268.

Daß der ausgezeichnete Leser G. Ch. Lichtenberg, der in seinen Alltagsbeobachtungen zur Seelenkunde auch das Buch nicht übersah, ein weit über den engeren Kreis seiner Wissenschaft ausschauender Leser war, bestätigen nicht allein seine Werke. Das bezeugt auch der Auktionskatalog seiner ungefähr 3000 Werke enthaltenden Bibliothek: Verzeichnis derjenigen Bücher, welche aus dem Nachlasse des sel. Hrn. Hofraths Lichtenberg zu Göttingen im Anfange des Novembers dieses Jahres Nachmittags von 1-2 Uhr durch den Universitäts-Gerichts-Procurator und Bücher-Auctionator F. J. Schepeler, in dem Buchhändler Dieterichschen Hause meistbietend verkauft werden sollen. Göttingen: 1799. 114 S. 8°. Kästners, des Amtsgenossen Lichtenbergs, Bibliothek kam zwei Jahre später unter den Hammer: Bibliotheca Kaestneri ordine digesta quae Gottingae, die XXVI. Octob. ACDCCCI (1801) publica

auctionis lege divendetur. Gottingae: 1801 [rund 7000 Nummern]. Über die Beteiligung Goethes an dieser Versteigerung: O. Deneke, Goethe und Göttingen. Zum 6. Dezember 1906. Göttingen: 1906. Die Bibliothek G. A. Bürgers verdient unter den interessanten Göttinger Privatbibliotheken des achtzehnten Jahrhunderts ebenfalls ihres ehemaligen Beisitzers wegen eine Erwähnung. Über sie gibt einige Nachrichten Å. Müller [Dramatische Werke VIII. Wolfenbüttel: 1828, 132.] Danach fand die Auktion der Bücher Bürgers am 8. [?] September 1794 in Göttingen statt.

257. [S. 287] Joh. Melchior Goezens Verzeichniß seiner Sammlung seltener und merkwürdiger Bibeln. Halle: 1777.

258. [S. 288] S. J. Baumgarten, Nachrichten von [s]einer Hallischen Bibliothek. Halle: 1748 -1751. VIII; Nachrichten von merkwürdigen Büchern. Halle: 1752-1758. XII. F. L. Hoffmann, Erinnerungen an Siegmund Jacob Baumgartens Verdienste um die Litteraturgeschichte und Bibliographie. Seine Bibliothek. [Serapeum. XXVI, 161, 177.]

259. [S. 288] G. W. Panzer, Entwurf einer vollständigen Geschichte der deutschen Bibelübersetzung Luthers. Nürnberg: 1791; Versuch einer Geschichte der römisch-katholischen deutschen Bibelübersetzung. Nürnberg: 1781. - Die an alten Drucken überreiche, umfassende Büchersammlung Panzers ist nach seinem Tode versteigert worden. Bibliotheca a. G. W. Panzero . . collecta. Norimbergae: 1806-1807. III. Er hatte auch eine Bildnissammlung ersten Ranges zusammengebracht. Ver

zeichniß . . . Nürnberg: 17901801. II. In der Hof- und in der Landesbibliothek in Stuttgart befinden sich heute die Drucke und Handschriften einer im siebzehnten Jahrhundert von drei Generationen der schwäbischen Familie Ochsenbach geschaffenen Privatbibliothek. Sie mag als süddeutsches Beispiel einer Liebhaberbücherei mittleren Umfanges auch des über sie veröffentlichten Berichtes wegen merkt werden. Kl. Löffler, Eine schwäbische Bibliophilenfamilie aus dem XVII. Jahrhundert und ihre Sammlung. [Z. f. B. N. F. IV (1912), 69.] K. Lange, Stuttgarter Bibliothekenführer. Stuttgart: 1912.

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260. [S. 288] Eine fürstliche Vorgängerin des Herzogs von Württemberg war die Herzogin Elisabeth Sophie Marie zu Braunschweig, die Stifterin der Bibliothek am grauen Hofe zu Braunschweig, mit dem ihre Büchersammlung 1830 verbrannte. Bibliotheca Biblica, d. i. Verzeichnis der Bibelsammlung, welche die durchlauchtigste Fürstin und Frau Elisabeth Sophia Maria, verwittwete Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg, geborene Herzogin zu Schleswig-Holstein . . . gesammelt. Braunschweig: 1752. Über die Bibelsammlung der Fürstlich Stollbergischen Bibliothek in Wernige306.

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261. [S. 289] Über Immanuel Kant. [Von L. E. Borowski, R. B. Jachmann, E. A. Ch. Wasianski.] Königsberg: 1804.-Mit dem Philologen D. Ruhnken hatte Kant bereits auf dem Friedrichs Collegium die antiken Klassiker eifrig studiert, deren beste Editionen auf des bemittelten Ruhnken Kosten angeschafft wurden. Daß Kant die humanistischen Studien verließ, um philosophische zu trei

ben, blieb Ruhnken immer unverständlich. Als Student durfte Kant die wohl ausgestattete Büchersammlung seines Lehrers, des 1751 gestorbenen Mathematikers Martin Knutzen nutzen.

Kant, der nur wenige und wenig wertvolle Möbel hatte, mochte am Ende in einer eigenen Bibliothek auch eine unnütze Zimmermöblierung erblicken. Nach Johann Georg Scheffner [1736-1820] war er allerdings mehr als gleichgültig gegen das Aussehen seiner Wohnung. seiner Wohnung. Als Bücherliebhaber ist unter den Freunden Kants Scheffner der hervorragendste gewesen. Allerdings verkaufte er, um sich,,vom Bücherkaufwurm loszumachen", seine sehr ausgesuchte Büchersammlung für 1500 Taler der Drei Kronen-Loge in Königsberg, die sie 3804 versteigern ließ. J. G. Scheffner, Mein Leben. Leipzig: 1823. 123, 368. [Über die Bücherei des Dichters und ehemaligen Göttinger Professors A. v. Haller [1708-1777]: H. Herzog, Zur Geschichte der Bibliothek Albrecht von Hallers. [Zbl. XVII (1900), 484.] 46.

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262. [S. 290] Kant selbst hat klarer als in dem bequemen Bilde, das Borowski wählte, selbst auch die Notwendigkeit des inneren Zusammenhangs zwischen dem Bücher- und Gedankenordnen umschrieben: ,,Man gewinnt dadurch schon sehr viel, wenn man eine Menge von Untersuchungen unter die Formel einer einzigen Aufgabe bringen kann. Denn dadurch erleichtert man sich nicht allein selbst sein eigenes Geschäft, indem man es sich genau bestimmt, sondern auch jedem anderen, der es prüfen will, das Urtheil, ob wir unserem Vorhaben ein Genüge getan haben oder nicht." In diesen Worten läßt sich eine Begründung der bibliothekstechnischen Katalog- und Kartotheksysteme finden, die seit dem achtzehn

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