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ebenen Fläche mit ihren schnellfüßigen Roffen wenior
finden, als in gebirgigen Gegenden. Der Vinger.
sak der früheren Zeiten hielt sich nicht an die
auf der er geboren war, sondern schweifte wei:
oder Berge seinen Streifzügen ein Ende Feren
ihnen fern und selbst Viehzucht überließen
Sklaven. Das Pferd war ihr einziger treat
wöhnte sich bald an das Leben seines Herr
auf den Steppen wohl, und sah vergnüg
Fläche, nichts als die Fläche selbst erblichen
sich die Hike, und gern gingen wir han
unseren gerüttelten Gliedern eine ander
Vergebens hing ich aber meine Flime
ein Wild, das uns einen Braten liffem
Steppen Mäusen und Raubigtin
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tisch fanden. Neu-Tscherkask war um Mittag wie ausgestorben, kein Mensch begegnete uns und alle Fenster waren durch Låden verschlossen. Es war aber auch eine drückende Hize.

Siebentes Capitel.

Die don'schen Kosaken und ihr Land.

Geschichte; Boden; Ackerbau; nomadisirende Kalmücken; Viehzucht; Schifffahrt auf dem Don; Kleidung; Gestalt der Kosaken; eine Verlobung; Gesang; Tanz; Hochzeit; Eigen: schaften des Kosaken; Beschäftigung im Winter; im Frühlinge; Ostern; Vergnügungen ; Auszug des Kosaken; Heimkehr; die Beschäftigungen der Knaben; die Jungfrauen und ihre Beschäftigungen; die Kuljutschka; Pfingsten; das Spiel; die Königin; Verehrung des Don; Vergnügungen auf ihm; Getränke und Speisen; Gastmähler; Toaste; Jagden.

Bevor ich in der Erzählung der Begebenheiten meiner Reise weiter

fortfahre, halte ich es für nothwendig, das Volk, unter dem ich mich jezt gerade befinde, etwas nåher zu charakterisiren, und um es in seinen Eigenthümlichkeiten aufzufassen, wird es gut seyn, wenn ich über seinen Ursprung einiges sage.

In den Zeiten der mongolischen Wirren des vierzehnten bis sechzehnten Jahrhunderts im südöstlichen Europa, wo das große Reich Dschingischans in sich zerfiel, wo Timurs Herrschaft selbst nur von kurzer Zeit war, wo die Chane der Krim, abgesondert von der goldenen Horde, die kaum dem Namen nach existirte, nicht vermochten Ruhe zu schaffen, wo Rußlands Fürsten unter sich in stetem Zwist und gedrückt von der Barbarei der Mongolen sich selbst kaum zu erhalten vermochten, wo oft niemand wußte, wer Herr, wer Diener war, und doch jedermann den Herrn spielen wollte, erschienen in den großen Steppen zwischen der Wolga und dem Don, im Norden des kaukasischen Gebirges und spåter selbst långs der Küsten des asoff'schen Meeres bis an den Dnjepr kühne Abenteurer und versammelten um sich die tapfersten Männer der Gegend, gleichviel ob Mongolen, Türken oder Russen, um mit ihnen Streifereien bis in die entferntesten Städte zu unternehmen, Beutebeladen kehrten sie in ihre Heimath zurück, um auf neue Streifzüge zu denken. Die Genueser und Venetianer, welche da

mals an den Küsten des asoff'schen und schwarzen Meeres Emporien besaßen, reizten am meisten die Beutesucht dieser unsteten Banden. Es scheint, als wenn sie zuerst die Straße, welche den Kaufleuten Moskau's, Asoffs und Kaffa's zu ihren Karawanen dienten, unsicher gemacht und dann ihre Macht weiter ausgebreitet hätten. Diese wilden und tapfern Banden führten den Namen Kosaken, und es scheint, da auch die Tscherkessen noch heutzutage so von mehreren Nachbarvölkern genannt werden und die erste Burg der Kosaken den Namen Tscherkask führte, als wenn die ersten Kosaken Tscherkessen gewesen wåren. Karamfin meint zwar, daß sie sich wahrscheinlich von den Tscherkessen nur Frauen geholt håtten. Die christliche Religion der Kosaken beweist ferner, daß sie wenigstens nicht von Mongolen und den von Mongolen bes herrschten türkischen Völkern abstammen, und demnach könnten die Kosaken nur Russen oder Tscherkessen, welche lettere zu jener Zeit zum großen Theil sich zur christlichen Religion bekannten, gewesen seyn. Die Tscherkessen trieben auch von jeher, wie wir weiter unten, noch mehr sehen werden, zu Lande und zu Wasser Räubereien, und behaupteten fortwährend zum großen Theil wenigstens ihre Unabhängigkeit. Was Wunder demnach, wenn einzelne kühne Månner unter ihnen auszogen und gelockt durch den Reichthum Asoffs, das nicht weit von den Grånzen ihres Landes lag, die Karawanen, welche dorthin gingen oder von da kamen, plünderten. Das freie ungebundene Leben sagte den Kosaken zu und mußte ihnen um so angenehmer seyn, als sie sahen, unter welchem Druck alle Völker ringsum schmachteten. In den ungeheuren Steppen am Don setzten sie sich fest und bildeten, ohne Weiber und Kinder, eine Art Republik. Die Steppe war ganz für sie geeignet, und mit ihren raschen Pferden entzogen sie sich schnell allen Verfolgungen ihrer Feinde, die vergebens versuchten ihrer habhaft zu werden.

Es scheint, daß die christliche Religion der Hauptgrund gewesen ist, warum die Kosaken stets eine Vorliebe für die Russen hatten und ihre Raubzüge lieber in die Gebiete der Nogaier, in Laurien und selbst in Astrachan machten. Wahrscheinlich ist es auch, daß spåter, als die Kosaken sich mehr am Don festgesezt hatten, Russen ihr unglückliches Vaterland aufgaben und den Raubzügen der Kosaken sich anschlossen. Mit der Zeit mag wohl die Anzahl

der Russen vorherrschend gewesen seyn, denn die russische Sprache wurde (bei denen am Don wenigstens) gesprochen. Die Großfürsten suchten immer mit den Kosaken auf freundlichem Fuße zu stehen und begünstigten insgeheim alle Raubzüge auf feindlichem Gebiete. Die Fürsten der Nogaier, die Chane der Krim und die Asower beklagten sich häufig bei dem jedesmaligen Großfürsten in Moskau über die Kosaken, die vorgaben russische Unterthanen zu seyn, erhielten aber stets die Antwort, daß die Russen wohl mit den Kosaken befreundet wåren, sie aber diesen nichts vorzuschreiben håtten. Es scheint jedoch, daß auch die Freunde der Kosaken, die Russen, nicht geschont wurden, und von diesen bedrångt nannten sie sich wiederum Unterthanen des Sultans, der damals als Herr über ganz Laurien und über die Nogaier betrachtet wurde. Die Geschichte wenigstens sagt uns, daß Wasilji Iwanowitsch (Wilhelm oder Basilius, Johanns Sohn) einmal bei dem Sultan Klage über die Raubzüge der Kosaken geführt habe. Unter Iwan Wasiljewitsch (Johann IV, der Schreckliche genannt, Basilius' Sohn) beschloß der damalige Hetman (Attaman, Anführer) der don'schen Kosaken, Sariasman, seiner Bande eine innere und dauernde Einrichtung zu geben, nahm die Stadt Achas weg und legte das alte Tscherkask an. Um seiner neuen Schdpfung eine größere Dauer zu geben, erkannte er im Jahre 1552 Rußlands Oberherrschaft an, und als eifriger Christ pflanzte er an die Marken seines Landes gegen Mohammeds Anhänger das Panier des Kreuzes auf. Sariasman, kühn und verwegen, bekriegte alle Völker mohammedanischen Glaubens und zwang Asoff, wenn es Ruhe haben wollte, ihm einen Tribut zu geben. Die Herrschaft Rußlands über die Kosaken war aber nur nominell. Mit der Macht der Kosaken stieg auch ihre Raubsucht und häufig mußten auch die benachbarten russischen Stådte unter ihren Raubzügen leiden; die Schlauheit der Russen jedoch ertrug ruhig diese Expressungen, um sich fortwährend die Freundschaft dieser tapfern Nachbarn zu erhalten. Am meisten litt aber trotz des Tributes das reiche Asoff, das vergebens sich bemühte die Kosaken zu bezwingen. Häufig zogen seine Soldlinge aus und zerstörten die elenden Hutten ihrer Feinde, die halb in der Erde ebenso schnell wieder erbaut waren, als sie Zeit bedurft hatten, zerstört zu werden.

Eine große Aehnlichkeit der Kosaken jener Zeiten mit den

Beduinen Arabiens ist kaum zu verkennen, und sie erstreckt sich selbst auf die Gebräuche, von denen sich leider nur wenige erhalten haben. Wie bei diesen war das Pferd und die Waffe der treue Begleiter des Kosaken und das erstere wurde wenigstens jedem Gliede der Familie gleich geachtet. Es schien als wenn das Pferd selbst in die Geheimnisse seines Herrn eingeweiht, ihn in allem dem, was er that und was er ausführte, unterstüßte. Dem Winde gleich flog es über die ebenen Steppen dem Feinde, der sich nichts versah, entgegen, und eben so schnell, mit den Füßen kaum die Erde berührend, entzog es seinen Reiter jeder Verfolgung und jeder Gefahr. Lauerte der Kosak hinter einem Verstecke, hinter den måchtigen Stauden und Sträuchern der Steppe, und wagte er, um durch kein Geräusch sich zu verrathen, kaum Athem zu schöpfen, so beugte das verståndige Pferd seine Kniee, hielt den stolzen Kopf zur Erde und zog nur langsam und ohne Schnauben die das Leben erregende Luft in sich. Gleich einem spåhenden Falken streckte von Zeit zu Zeit der verborgene Kosak sein Haupt empor schnell nach allen Ge= genden lugend, und die rechte Zeit fassend, stürzte er auf dem treuen Renner dem Feinde entgegen, ihm Gefahr und häufig den Tod bringend.

So lebten die Kosaken frei und unabhängig unter ihren Hetmanen, die für die Raubzüge zu sorgen hatten. Die tapfersten unter ihnen wurden zu Hauptleuten (Jesauls) ernannt und von dem Herman ausgesendet, um Kundschaft zu bringen und dann ihre Brüder mit der frohen Botschaft, daß ein Raubzug unternommen werden sollte, zu erfreuen.

Nicht selten war es aber, daß einzelne unter ihnen nicht zufrieden mit den gemeinschaftlichen Streifereien auf eigene Rech= nung auszogen und oft in weiten Entfernungen sich Beute holten. Mit der Zeit trennten sie sich ganz und gar. So entstanden nach und nach Kosaken am Dnjepr und an der Wolga, und besonders die letzteren waren es, welche unter Johann dem Schrecklichen die unverschämtesten Räubereien begingen, und trok der eisernen Strenge Johanns und der Hinrichtung mehrerer Häuptlinge vermochte man sie nicht zu båndigen. Was Gewalt nicht vermochte, verstanden schlaue Kaufleute, die so oft unter ihrer Raubsucht gelitten hatten, zu ihrem Vortheile zu benutzen. Zwei Mitglieder der reichen Kaufmanns - Familie Stroganoff, Reisen und Länderbeschreibungen. XXIII.

(Reise nach Kaukasten.)

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