A Reader of German Literature Prepared for High Schools, Colleges, and German-American Schools, with NotesG.P. Putnam's Sons, 1884 - 402 pagina's |
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Populaire passages
Pagina 314 - Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit, unseren Wohlstand. Keinen anderen Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang.
Pagina 282 - Bildungsanfänge, deren Spuren sich vereinzelt noch in spätere Zeiten verlieren. Wir konnten den Tod des Weibes mit dem Manne durch einen inneren Grund beschönigen, wir konnten dies auch mit der Rechtlosigkeit versuchen, welche auf den Frauen lastete ; indessen wollten wir damit die Härte der ältesten Zustände nicht verhüllen. Das Weib hatte von der Geburt bis zu dem Tode kein anderes Gesetz als den Willen seines Schutzherren, und die eintretenden Milderungen dieser Verhältnisse sind eben...
Pagina 370 - Yet do I fear thy nature; It is too full o' the milk of human kindness To catch the nearest way. Thou wouldst be great, Art not without ambition, but without The illness should attend it. What thou wouldst highly That wouldst thou holily; wouldst not play false, And yet wouldst wrongly win.
Pagina 328 - Realismus, seine straffe Mannhaftigkeit, seine von der deutschen Rechthaberei und Krittelei so glänzend abstechende Unterordnung und politische Zucht zu eigen zu machen suchen. Sobald sich der deutsche und amerikanische Geist in diesem Sinne vermählen, hat das Aufgehen des Deutschthums im Ameritanerthum nichts Schmerzliches mehr, es wird sogar eine geistige Wiederauferstehung.
Pagina 284 - Die Mannentreue selbst mit dem Tode zu besiegeln, war nicht nur etwas häufig vorkommendes, sondern so zu sagen, ein altgermanischer Grundsatz. Schande und Schimpf ist es, sagt Tacitus, für das ganze Leben, lebendig die Schlacht verlassen zu haben, wenn der Fürst gefallen. Ihn zu verteidigen und zu schützen und auch eigene Heldenthaten seinem Ruhme zu opfern, ist erste, heiligste Pflicht. Die Fürsten kämpfen für den Sieg, das Gefolge für den Fürsten.
Pagina 296 - Innungen vereinigt waren, und je einen vom Herrn ernannten Meister zum Vorsteher hatten: das sind die Vorläufer der späteren Zünfte, da diese entweder unmittelbar aus ihnen hervorgingen oder doch nach ihrem Vorbild eingerichtet wurden. Besonders lehrreich in dieser Hinsicht ist die Verordnung, welche Karl der Große über die Bewirtschaftung seiner Kammergüter erließ. Derselbe Geist, der sich mit weltumfassenden...
Pagina 306 - Zwecke nahm Gutenberg bei Fust ein Darlehen zuerst im Betrage von 800 Goldgulden zu 6 Percent auf, wofür er ihm sein ganzes Handwerkzeug verpfändete ; für dieses Werk wurde auch Peter...
Pagina 302 - Friedrichs) war mittlerer Größe und wohlgebaut, sein Haar blond, kurz abgeschnitten und nur auf der Stirn gekräuselt, seine Haut weiß, seine Wangen roth und sein Bart röthlich, weshalb ihn die Italiener Barbarossa nannten. Er hatte schöne Zahne, feine Lippen, blaue Augen, einen heiteren, aber durchdringenden und der inneren Kraft sich gleichsam bewußten Blick.
Pagina 353 - Mein Kind! rief er aus, mein Kind! Du bist ja mein! Wenn dich das Wort trösten kann. Du bist mein! Ich werde dich behalten, dich nicht verlassen! —Ihre Tränen flössen noch immer. — Endlich richtete sie sich auf. Eine weiche Heiterkeit glänzte von ihrem Gesichte. — Mein Vater! rief sie, du willst mich nicht verlassen! willst mein Vater sein! — Ich bin dein Kind!