alten brieflichen Urkunden und bewährten Mstis zum Vorschein ges bracht werden. Leipz. 1720. 8. Des Schlesischen Adels auderer Theil, oder Fortseyung Schlesischer Curiositäten ic. Leipz. 1728. 8. [G. 4 Rth. 16 gr.] -- 2590. Carl Ferd. v. Gruttschreiber genealog. Nachlese der adelichen Geschlechter im Oels - Bernstädtschen Fürßenthume. 1765. 2 Th. f [Thom. 110.] Doch wol mit Wappenbeschreibungen? In v. Kamph Jahrb. für die Preuß. Gefeßgeb. 2c. im 13. Bande wird dies Werk so angeführt: Genealog. Nachlese von einigen gräflichen, freiherrl. und adelichen Geschlechtslinien in Schlesien. 2 Thle. Öls 1765. f. Des Bisthums Breslau. 2591. Anonymi vitae episcoporum ecclesiae, quae olim Smogroviensis, deinde Rytzinensis, mutato loco et nomine Wratislaviensis appellatur. mit dem Wappen des Bisthumes Breslau und 50 Wape pen der Bischöfe auf einer Kupfertaf. zu p. 177. in : Silesiacar, rerum scriptores aliquot adhuc ined. etc. confecit opus Frid. Wilh. de Sommersberg. T. II. (Lips. 1730. f.) p. 177–196. Alte Abbildungen des Wappens des Bisthums und eins zeler Bischöfe kommen, wie gewöhnlich auch gelegentlich, in verschiedenen alten Drucken vor, wie z. B. die Wappen Schles siens, des Breslauer Domstiftes und des Bischofes Turjo, in; Missale Vratislav. typ. Cracoviens. excus. 1504. f. Ja, nozki IV, 143. (6) Provinz Jülich, Elcve, Berg. 2592. Elementar-Werkchen der Wapenkunde. Etwas von Stammtafelen, und vollständige Samlung aller im Gülich-Ritteröürtigen Collegio vorhandenen aufgeschwornen Ritterbürtigen Familien - Wapen. Von A. Robens. Düsseldorf und Aachen 1790. 8. mit 3 Kpft. wovon die 3te die Wappen enthält. Vollständige Samlung der im kurköllnisch-ritterbürtigen Collegio zu Bonn, und im westphälisch - ritterbürtigen Collegio zu Arensberg aufgeschwornen vorhandenen Familien-Wapen, von A. Robens. ate Saml. Düsseldorf und Aachen 1791. 8. mit 78 Kpftaf. jede ein Wappen enthaltend. Dritter Theil. Vollständige Samlung und Blasonnirung sämmtlicher im Gülich-ritterbürtigen Collegio aufgeschwornen vorhandenen vollbürtigen Familien-Wapen. 8. mit 92 Kupfertaf. und eben so vie len Wappen. Um diese ganze Sammlung nicht zu trenuen, ist sie hier beisammen aufgeführt, obgleich ursprünglich die zweite Sammlung hicher nicht gehöret. Gegenwärtig jedoch gehören alle darin genannte Provinzen zum Preußischen Staate. &g sollten von diesem Werke 4 Theile erscheinen. Nach Hellb. im Adelsler. 1r Th. S. 32 ist es vorzüglich aus des vormahligen Jülich und Bergischen Vicekanzlers v. Peilsticker handschriftlichen Sammlungen, die sich jezt im Besize des Reichsgrafen von Spree befinden, gezogen. 2593. Authentische Sammlung der bei der Bergischen Ritterschaft vorhandenen und aufgeschwornen adlichen Wapen und Stammtafeln nebst Bemerkung der Aufschwörungs-Zeit und vollständigem Register von H. J. Vetter. Köln Rhein 1791. f. 4 2594. Der ritterbürtige landständische Adel des Großherzogthums Niederrhein, dargestellt in Wapen und Abstammungen von Arnold Robeus. 1. 2. Bd. Aachen 1818. 8. mit 90 Kupf und eben so vie len Wappen. [10 Rth.] Ein für die jeßige Zeit neu aufgestußtes Werk mit alten abgenügten Kupfertafeln. 2595. Codex diplomaticus Rheno-Mosellanus, Urkunden-Samml. zur Geschichte der Rhein- und Mosellande, der Nahe- und Ahrgegend, und des Hundsrückens, des Meinfeldes und der Eifel. Mit Siegeln. Von Wilh. Günther. 1–5 Th. Coblenz 1822-1826. S. (§. 14 Rth. 12 gr.) mit vielen Wappen auf den Siegeln. 3. Von Baiern, mit der Pfalz. 1) Des Baierschen Hauses. 2597. Geschlecht-Register der Herzogen in Bayern, und etlicher eigentliche Bildniß von Wolfg. Kilian. Augsburg 1632. f. Genealogia sereniss. Boioariae ducum (aut. Csto. Gewoldo). Augustae Vindel. 1605. f. c. 9 icon, a Wolfg. Kiliano in aes inc. [B. Uff. II, 96. 109. - 1 fl. 30 kr.] — Aug. Vind. 1620, f. [Web, 535.] wahrscheinlich, wie andere dergleichen Werke, mit den Wappen, und ein und dasselbe im Lat. und Deutschen. 2598 P. P. Finauers Münzreihe der durchl. Herzoge und Kurf. in Baiern, mit Anmerk München 1777. 4. mit Kpf. 2599. Domus Wittelsbachensis numismatica, oder Sammlung aller eristirenden Münzen und Medaillen des durchl. Wittelsbach. Stammhauses d. Ludwig. und Rudolph. Linie; als von Otto dem Großen bis zur gegenwärtigen Regierung Karl Theodors, sowol aus alten und neuen Schriftstellern dieses Faches, als auch andern großen Original Sammlungen fleißig zusammengetragen, dann durchgehends fein in Kupfer gestochen und mit kurzen, historisch. und krit.Anmerk. begleitet, von M. J. von Widmer und Jos. Ant. Zimmermann. 1 B. 1-4 Heft. München und Jugolstadt 1784-1788. 4. mit Kpf. 15. 4 Rth. 12 gr. Ersch L. d. G. 507. 4062; Web. 546; A D. B. 76 Bd. S. 197–211. 86 Bd. S. 233; Jen. L. Z. 1787. I. 665–669.] 2600. Sammlung aller bekannten Denk-Schau- u. anderer Münzen des Pfalzbayr. Hauses, von der Ludw. oder Bayrischen Linie ins besondere. St. 1. 1785. 4. mit 34 Kpftf. 2) Des Adels. 2601. Bayrisch Stammen Buch durch Wigul. Hund. 2 The. Ingolstadt 1585, 1586. f. mit Wappen. Ingolst. 1598, f. Ein für felten geachtetes Werk, Bauer II, 251; in B. Uff. II, 93. 83, 84 wurde die erste Ausgabe vormahls für 6 ausgeboten. 2602. Monumenta Boica. T. I—XXVI. Monachii 1763–1826. 4. (55 Rth. 16 gr.) mit vielen Kpfu. enthaltend außer den Wappen auf Siegeln sehr viele förmliche adeliche Wappen, nän:lich in T. J. tab. 2. 3. (42 Wappen); T. II. tab. 6 (das Wappen der Abtei Chiemsee und die Wappen von 45 Äbtissinnen). Sigill, tab. 3 (32 W.); T. II. tab. 8 12 (161 W.); T. IV. tab, 2–4 (102 W); T. V. tab. 1—3, (97 2); T. VI. tab. 5-8 (128 W.); T. VII. tab. 3 (32 W.); T. IX. tab. 5 9 (152 W.); T. X. tab. 5-11 (195 W.); T. X1. tab. 14 (8 W.); T. XII. tab. C-F. (Wappen von Grabmählern); T. XIV. tab, ad Windberg (4 W.); T. XV. tab. 1—8 (176 W.); T. XXII. tab. 2-9 (91 W), zusammen an 1300 Wappen. 2603. Nachricht von den adl. Geschlechtern in Bayern nach alphab. Ordnung, mit ihren in Kupfer gestochenen Wappen. In: (Finauers) Magazin für die neueste Litteratur 2c. in Bayern. 1 Bd. 1 St. 2604. Geschichte von dem Ursprünge der Stadt Amberg 2c. von Felir Reichsfreyh. von Löwenthal. München 1801. 4; enthält 69 Wappen adelicher Familien in Baiern, auf 2 Kupfertaf. und S. 41 f. Bemerkungen darüber. 2605. Wappenbuch des gesamten Adels des Königreichs Baiern. München Aus dessen Adelsmatrikel zu München gesogen. 1 9 B. 1818 (1817)-1828. 8. Herausgegeben vom Hofagenten K. Tyroff. (im Unterzeichnpr. 70 Rth.) Als Erklärung dieses Wapperbuches dienet: Beschreibungen aller Wappen der fürstlichen, gräßlichen, freyherr lichen und adeligen jestlebenden Familien im Königreich Baiern. Nach heraldischen Regeln entworfen von Mart. Karl With. v. Wő lcern auf Kalchreuth. 1-4te Abth. Nürnb. 1821-1829. 8. (3 Rth. 8 gr.) Hieher gehören noch die Baierschen Turnirbücher mit Wappenabbildungen, die neben andern, denn doch größtentheils die Wappen Baierscher Adelicher enthalten: 2606. Beschreibung und bildliche Vorstellung aller gestäch, rennen und ritterspiel Herzog Withälms, auch mit wem und wie. f; mit vielen Kupf. 2607 Ordentliche Beschreybung der Fürstlichen Hochzeyt, die da gehalten worden, durch den 2c. Herrn Wilhelm Pfalzgr. beim Rheyn c. mit dem Fräwlin Renatta, geb. Herzogin auß Luttringen den 21 tag Febr. des 1568 Jars, in der Fürstl. Statt München 2c. in teutsche Carmina gestellt, durch Hainrichen Wirre, Teutscher Poet c. Gietruckt zu Augspurg d. Ph. Vihart 1568. f. mit vieten Wappen und Holzsch. Anderwärts findet sich folgender Titel angegeben: Beschreibung des Hochzeitlichen Ehrenfests Herzogs Wilhelm und desselben Gemahlin der Fürstin Renata, auch der dabey gehaltenen Ritterspiel, Thurnieren, Rennen und Stechen. mit Kpfn. Münch. 1568. f. Ob und wie beide Werke verschieden sind, läßt sich aus den Titeln nicht erschließen. 2608. Jo. Mart. Mar. Einzinger von Einzing Bayerischer Löw, d. i. historisches und heraldisches Verzeichniß der Bayeri schen Tournirer und Helden, welche die vom König Heinrich dem Vogler bis auf den Kaiser Marimilian I. im Heil. Röm. Reiche ges haltenen öffentlichen Ritterspiele der 4 teutschen Tournierlande besucht haben. 2 Bände mit Stammtafeln des Baierischen Hauses und mit mehr als 400 in Kupfer gestochenen adel. Geschlechtswappen. 1, Th. München 1762. 4. (3 Rth. 8 gr.) 2. 2609. Turnierbuch Herzogs Wilhelm IV. yon Baiern von 1510 bis 1545, nach einem gleichzeitigen Manuser. der königl. Bibliothek zu München treu in Steindruck nachgebildet von Theobald und Cle= mens Sennefelder, mit Erklärungen begleitet von Fried. von Schlichteg roll i 4 Heft. München 1818 – 1821. qu. Fol. (60 Rth.) 2610. Pet. P. Finauers baiersche Münzbelustigungen 1. 2. Abth. München 1768 1769. 4. mit Kpf. [Ersch L. d. G. 507. 4061 ai 1stes Fach bei H. Rth.] Sachsen. 1) Ueberhaupt (1) des sächsischen Hauses. Allein, und mit andern. 2611. Cronecken der Sassen f. (Am Ende) Düsse kronecke van Kayseren vnde andere Fursten vnde Steden der Saffen, mit ören Wa= pen, hefft geprent Peter Schöffer van Gerußheim, in der edelen Stat Mencz, die eyn Anefange is der Prenterey in deme Jaere na Christi gebordt dusent vierhundert LXXXXII uppe den sesten Dach des Merczen f. [B. Christ. II, 689. 12256; G. 3 Rth.] In B. Hob. I, 194, 1257 wird irrig das Jahr 1482 als Druckjahr dieses sehr seltenen Werkes angegeben. In: Büs cherfunde der Sassisch Niederdeutschen Sprache von Karl F. A. Scheller. Braunschw. 1826. 8. S. 99. 454 lieset man: Cronecken der fassen. (hinten): Dusse kronecke van keyseren vnde anderen fursten vnde steden der sassen mit ören wapen hefft geprent Peter schoffer van gernßheim In der eddelen stit Mencz. die eyn anefangk is der prenterey In deme iare na cristi gebort (1492) vppe den Sesten dach des Merczen. f. Hier bleibt ungewiß, ob die Jahrzahl 1492 so eingeklammert im Buche stehet, oder vom Verf. der Bücherkunde muthmaßlich beigesezt ist. Diese Chronik hat mit Weglassung der meisten Holzschnitte Gottfr. Wilh. Leibniß im 3ten Bande der von ihm herausgegebenen scriptorum Brunsvicensia illustrantium (Hannov. 1711. f. p. 277-425 wieder abdrucken lassen, unter dem Titel: Chronicon Brunsvicensium picturatum dialecto Saxonica conscriptum auctore Conr. Bothone, cive Brunsvicensi. Ueber den angenommenen Verfasser derselben Cord Bothe äußert sich Leibniz in den prolegom; durch Scheller aber (a. a. D. S. 100 f.) wird sehr ungewiß gemacht, ob Bothe der Verfasser wirklich sei. Ein Jo. Kirkener sehte diese Chronit fort (S. Scheller S. 100 und S. 224) und Jo. Pomarius trug sie ins Hochdeutsche über; eine Fortsetzung bis zum Jahre 1588 hinzufügend, unter dem Titel: Jo. Pomarii Chronica der Sachsen und Nieder-Sachsen. Wittenb. 1589. f. [B. Rinck. 454. 3657.] Diese Chronik der Sassen wurde in B. Uffenb. If, append. incan. 54. 1492 für 8 fl. |