Beide Werke, hesonders das erste, dessen Titel gewöhn, lich verünstaltet wird, sind felten *), und am sektensten würdè die frühere Ausgabe von 1550 sein, wenn dieselbe durch mehre Zeugen erwiesen wäre. Sie enthalten bei allem Fabelhaften noch manches Brauchbare, und sind als eine Quelle zu betrachten. Die Wappen befinden sich am Ende. Bentkowski versichert, daß man das leßte, welches man gern mit 15 Rth. bezahle, felten vollständig finde, weil viele Krakauer, späterhin geadelte Familien, die leßten Blätter, wo die Krakauer Rathmänner vorkommen, herausgeriffen haben. Nach JR. V, 1542, wo aber die Titel sehr verunstaltet sind, befindet sich dieses Werk auch (wahrscheinlich in lateinischer Uebersetzung) in Scriptor, Poloniae et Prussiae histor. Colon. 1723. 4. und ist auch ins Deutsche übersetzt worden von Geo. Friedrich. 1601. f. 3290. Panosza, to jest, herby znakomitych familii wojewodztwa Ruskiego i Podolskiego z załączeniem wierszý na każdy herb, wizerunki Królów Polskich z ich opisem wierszami, podobnież i wojewodow Wołoskich, jako teź niektórych znakomitych Grekow i Rzymian (Przez Bart. Paprockiego)w. Krakowie, u Macieja Wierzbięty. 1575. f. z figurami. (D. h. Herrenschaft **), d. i. die Wappen angesehener Familien der Reus ßischen u Podolischen Woiwodschaften, mit Beifügung von Versen auf jedes Wappen, Bildnisse Policher Könige, mit deren Beschreibung in Versen, eben so der Watachischen Woiwoden, wie auch einiger angesehener Griechen und Römer -) Ein besonders seltenes Werk unter den feltenen Paprockischen Werken. 3291. Artes Dobromilenses, nauka Dobromilska (przez Jana Lewa Herburta Dobromilskiego) w Dobromil 16:3. Die Wappen sind hier nach Abecefolge aufgeführt. *) Selbst Bohusl. Balbinus (1686) sagt in seinen Miscell. hist. regni Bohemiac. Dec. II, lib. I. (Vet. Pragae 1687. f.) p. 107, daß er es niemahls zu sehen bekommen habe. **) In der Bedeutung, wie Ritterschaft, Dienerschaft ze und die englischen peerage, baronage etc. 3292. Orbis Polonns splendoribus coeli, triumphis mundi, pulchritudine animantium, decore aquatilium, naturae exellentia reptilium condecoratus, in quo antiqua Sarmatarum gentilia pervetustae nobilitatis Polonae insignia vetera et nova indigenatus, meritorum praemia et arma specificantur et relucent, nunc primum, ut latinitati consecratus, ita claritate et veritate perspicuus. Auct. r. p. Simone Okolski, Cracov. 1641. 3 voll. f. mit sehr vielen in Holz geschnittenen und eingedruckten Wappen (16 Rth. G.; Br. 18-24 Fr.; W. 15 Rth.) Das erste Hauptwerk dieser Art für Polen, welches bei allem darin aufgenommenen Fabelhaften, und bei vielen lobst rednerischen Weitschweifigkeiten immer noch seinen Werth bes hält, und dabei selten ist, besonders der erste Band, der größtentheils in einer Feuerbrunft zu Grunde ging. Mehr davon findet man in Jan. Nachricht S. 68–72. Dieses Werk wird übrigens in JR. an zwei Orten, unter Ogolski (V, 1004) unrichtiger Weise, und unter Okolski (V, 1010) aufgeführt. 3293. Eques Polonus, sive almae nobilitatis Polonae cum suis insigniis et praerogativis vera effigies, primum per Venceslaum Kunicki in lucem edita; nunc demum a Stanislao Lochowski restituta. Cracov. cx offic. typographica Franc. Caesarii. 1645. 4. [B. Gaignat II, 199.]< Ein sehr seltenes Werk, welches sich weder von Bentkowski, Janocki, Bandtke, noch von Andern angezeigt findet. 3294. Herby krolestwa Polskiego przez Jana Alexandra Górczyna (die Wappen des Königreichs Polen durch Joh. Aler. Gortschin). w Krakowie 1653. 3295. Poczet berbow szlachty korony Polskiéy i' wielkiego Xięstwa Litewskiego. Tudzież starożytność domow, rodowitość familii, teologiczne i polityczne nauki, przestrogi żarty i co się z okazyi ktorego podało erbu zwięzły wierszem opisane przez Wacława z Potocka Potockiego. w. Krakowie 1696. f. (Das heißt: Wappenreihe des Adels der Krone Polen u. des Großherzogthumes Litauen. Deßgleichen Alterthum der Häuser, Einhei mischheit der Familien, theologische und politische Lehren, scherzhafte Ermahnungen und wozu die Wappen Gelegenheit geben, in kurzen Versen, beschrieben durch Wenz von Hause Potocki.) 3296. Korona Polska przy złotey wolności, staroży tnemi wszystkich katedr, Prowincyi i Rycerstwa kleynotami, heroicznym męstwem i odwagą naywyzszemi honorami, a naypierwey cnotą poboznoscią i swiętobliwością ozdobiona, podana przez Kaspra Niesieckiego s. J. — T. I–IV. 1728-1743. w. drakarni collegium Lwowskiego soc. Jesu. f. - (Das heißt: die Krone Polen bei der goldenen Freiheit mit den uralten Kleinodien der Ritterschaft von Polen und Litauen, den höchsten Würden, heroischer Tapferkeit und Muth, besonderer Gelehrsamkeit, vorzüglicher Tugend, Wissenschaft, Gottseligkeit und Heiligkeit ausgeziert. herausgegeben von Kaspar Niesiecki, Soc. J. 4 Bde. Warschau. 1728-1743. f) Steiner Pol. Bibl. I, 70 f.; Law. 600 1804; Meusel Litt. d. Statist. 557, wo überall der Titel deutsch, aber nicht von einer deutschen Uebersetzung, welche niemahls er schien, angegeben ist. Das Werk enthält die in Holz geschnittenen Wappen der adelichen Familien in Polen und Litauen, wurde auf Kosten der Woiwodin von Lublin, Frau Tarłowa von Hause Potocki gedruckt, und macht sich immer seltener, so daß man es mit 36 bis 60 Rth. bezahlt. Der Verfasser wendete bei diefer Arbeit großen Fleiß und viele Vorsicht an, deren unge. achtet aber doch manche Fehler und Irthümer durch Schuld verschiedener Familien selbst in ihren mitgetheilten Nachrichten eingeschlichen sind, die ihm Verdrießlichkeiten und selbst Verfolgungen zuzogen, aber doch den Vorzug und Werth des Werkes nicht schmålern, welches auch vor Gericht Glauben ftudet. Nach B. u. L. 20. foll man eine neue Ausgabe dies ses Wertes beabsichtigen, und dabei die an den Rand eines auf der Universitätbibliothek zu Warschau befindlichen Abs druckes von Niesieckis Werke geschriebenen Bemerkungen des Geschichtschreibers Theod. Waga, benüßen wollen. za 3297. Herbarz wielu domów Korony Polskiéy y W. X. Litewskiego dla niezupełnego opisania, albo opuszczenia, y wielu odmienności nieprzyzwoitych, dawnych y poźnieyszych autorów, herby z rodowitością wyrażających, nie mało dotąd ukrzywdzonych, zebraniem wielu familii we dwa tomy, częściami rzeczone, 1 przez życzliwego oyczyznie syna, M. Stanislawa Jósefa a Duneburg Dnńczewskiego. Z drukarni B. Jana Kantego w akademii Krakowskiey S. Teologii Doktora y Profess. w Zamościu 1757. 2 voll. f. (Das ist: Wappenbuch vieler Häuser der Krone Polen und des Großherzogthumes Litauen,, nach unvollständiger Beschreibung oder Auslassung und vieler unpassender Änderung bei früheren und spä= tern Schriftstellern (enthaltend) die Wappen vieler Familien, bisher nicht wenig beeinträchtiget, nach ihrer Herkunft deutlich gezeichnet, gesammelt in 2 Theile, theilweise erwähnt durch einen dem Vater= lande ergebenen Sohn Stanislaus Joseph von Hause Duneburg Duńczewski. --) Dieses Werk, welches mehr verspricht als leistet, ist als Fortsegung und Ergänzung des Werkes von Niesiecki zu betrachten. [Bentk. II, 671.] 3298. Zbiór krótki herbów Polskich, oraz wsławionych cnotą i naukami Polaków przez Bened. Chmielowskiego. w Warszawie. 1763. 8. (Das heißt: Kleine Sammlung polischer Wappen, zugleich durch Tugend und Wissenschaft berühmter Personen, durch Bened. Chmielowski —.) Ein Auszug aus Niesieckis Werke, ohne sonderlichen Werth. [Bentk. II, 671] 3299. Imion herbownych z urodzenia szlachetnego uroczystością wyrachowanych Summariusz. Część druga, opisy herbów. Część trzecia, Summariusz imion. (przez Wacł. Warszyckiego.) W Gdańsku. 1782. 1783. (Das heißt: Hauptinbegriff wappenlicher feierlich ausgerechneter (ausgewählter?) Namen von adelicher Herkunft. Zweites Buch, Be= schreibung der Wappen. Drittes Buch, Hauptinbegriff der Namen —) Ein ungeachtet seines geringen Alters sehr seltenes Werk, welches Bentk. nur aus Kuropatnicki fannte, und welches feinem undeutlichen Titel nach, wenigstens im ersten und dritten Buche, mehr wappenlehrlichen Inhalts zu sein scheint. 3300. Wiadomość o kleynocie szlacheckim oraz herbach domów szlacheckich w koronie Polskiey i wielkim Xięstwie Litewskim tudzież w przyległych prowincyach ́z ksiąg Paprockiego, Okolskiego, Potockiego, Rzączynskiego, Niesieckiego, Duńczewskiego, Chmielowskiego, oraz Z aktu elekcyi króla Imci Polskiego Stanisława Augusta iako też z aktów konfederacyi na seymie convocationis. 1761 zaczętéy a w roku 1766 rozwiązanéy, tudzież z konstytucyi innych seymów za teraźnieyszego panowania odprawionych, zebrana w czterech częściach przez Ewarysta Andrzeja hrabię Kuropatnickiego za pozwoleniem zwierzchności do druku podana. W Warszawie. 1789. 4. -.) (Das heißt: Nachricht (Kunde) vom adelichen Kleinod, zugleich von Wappen adlicher Häuser der Krone Polen und des Großherzog= thumes Litauen, ferner der benachbarten Provinzen, aus den Werkes des Paprocki, Okolski, Potocki, Rzonczynski, Niesiecki, Dun czewski, Chmielowski, wie auch aus den Verhandlungen der Verbündung zum Convocations-Reichstage 1764 eröffnet und im Jahre 1766 aufgelöset, ferner aus der Verfassung anderer unter der gegenwärtigen Herrschaft gehaltener Reichstage, zusammengetragen durch Evar. Andr. Grafen Kuropatnicki mit Erlaubniß der Obrigkeit zum Druck gegeben 3301. Heraldyka czyli opisanie herbów oraz familii rodowitey szlachty Polskiey y W. X. Litewskiego z ich herbami przez Woyciecha Wincentego na Wielądkach Wielądka wydane, T. I-IV. W Warszawie 1794–1796. fl. 4. (Das ist: Heraldik oder Beschreibung der Wappen, wie auch der Familien des ingebornen polischen und großherzoglich_litauischen Adels, mit deren Wappen durch Albert Vincent Wielądek herausgegeben. Der zweite Band und die folgenden erschienen mit diesem Titel : Heraldyka czyli opisanie familii y krwi związku szlachty Polskiey y W. X. Litewskiego. z ich herbami przez Woye, Wine, na Wiel. Wielądka wydana za przywileiem I. K. Mci. (Das heißt: Heraldik oder Beschreibung der Familien und Blut= verwandtschaft des pol. und großh. litauischen Adels mit deren Wap. pen, durch herausgegeben, mit Freiheit von Seiner Majestät dem Könige.) [Bentk. II, 673.] Dies Werk ist als eine schäßbare Fortsetzung und Ergänzung des Niesiecki zu betrachten, nur ist zu bedauern, |