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Lavernier.

147. Les noms, armes, et blasons des chevaliers du St. Esprit créés à Fontainebleau le 14 Mai, 57 pièces, y compris le frontispice qui représente comme le roi donne l'accolade. L-F. IV, append. p. 15.

Ant. Tempesta.

148-157. Wappen des Fürsten Marc. Ant. Colonna, auf 10 Blättern mit sogenannten Grotesken; h. 6 3. 8 L., b. 5 3. 4 L. B. XVII, 181 1378—1387.

158-169. Wappen des Cardinals Aldobrandini, auf 12. Bl. die zwölf Monate darstellend; b. 10 3. 1-3 L., H.7 3. B. XVII, 179. 1333–1345.

Unbekannte.

1. 170. Ein Wappenschild von einer Frau, die in der Rechten eine Fahne hat, mit der Linken gehalten; h. 3 Z. 9 L., b. 2 3. 5. 2. B. VI, 53. I.

171. Von demselben, ein Wappen von einem Löwen gehalten; . 3 3. 7 &, Ú. 2 3. 6 2. B. VI, 54. 3.

II. 172. Wappen des Bischofes von Würzburg, Rud. v. Sches renberg nebst einem andern: h. 7. 3. 3 L., b. 7 3. 1 L. B. X, 56. 34.

173. Dieselben; b. 4 3. 10 L., h. 4 3. 7 L. B. X, 57. 35. 174. Wappen des Geo. Slatkoina; h. 3 3. 3`L., b. 2 3. L B. X, 57. 36.

175. Wappen des Bisthums Eichstädt. 1480; Durchmesser 5 3. 4 2. B. X, 58. 37.

176. Ein Wappen mit einem Hammel 2.; h. 8 Z. 2 L., b. 6 3. B. X, 59. 38.

177. Wappenschild von einem Fechter getragen; h. 3 F. 8 L., b. 2 3. 6. L. B. X, 59. 39..

178. Wappenschild mit den Werkzeugen der Marter J. C.; h 3 3.4 L., b. 2 3. 5 L. B. X, 56. 33.

III. 179. (Mit Beziehung auf Nr. 155 ff. dieses Werkes, oben 39) die Beizeichen der vier Evangelist. in Runde gefaßt und rautenweise gestellt; Durchmesser 4 3. 7. L. B. X, 128. 17.

IV. 180. Ein Flügelkind mit der Rechten einen Wappenschild haltend ic., Nachstich nach H. S. Beham (S. Nr. 12.) B. VIII,

227. 258.

V. 181. Nachstich des Bildnisses Friedrichs 11, Kurfürst von Sachsen, mit den Sächsischen Wappen, von Dürer. B. VII, 112/ 104. A.

VI. 182. Nachstich des Bildnisses des Kurf. von Mainz, mit bessen Wappen, von Dürer B. VII, 111. A.

VII. 183. Nachstich des an einen Baum aufgehängten Wappenschildes von H. Golzius (S. Nr. 66.) in welchem der Kopf des Kriegers in den eines Mart. Schenck von Nydecken, so wie die Blume im Wapen in einen Löwen umgewandelt und die Jahrzahl verändert worden ist. B. III, 69. 216.

J. C. Visscher exc.

184. Nachstich des Blattes von Alb. Dürer, einen Krieger mit Fahne, worauf das Sinnbild der Herzoge von Burgund, darstellend (S. Nr. 24.) B. VII, 98. 87 A.

Pet. Weinher.

185. Das Baiersche Wappen. 1573; h. 14 Z. 6 L., b. 10 Z. 10 2. B. IX, 557. 12.

Wenzel von Olmüş.

186. Nachstich zweier Wappen von Schongauer, mit einem Mohrenkopfe und mit einem Kaninchen, von der Gegenseite; Durchmesser 2 3.9 2. B. VL, 334. 43,'

187. Nachstich eines Wappens mit einem Löwen, von Schongauer, von der Gegenseite; Durchmesser 2 3. 9 L. B. VI, 335. 45. 188. Nachstich eines Wappens mit einer Rohrdommel, von Schongauer; Durchmesser 2 3. 9 L. B. VI, 335. 44.

Jo. Wierr.

189. Täuschender Nachstich des Wappens mit dem Todtenkopfe, von Albr. Dürer (S. Nr. 26.) B. VII, 109. 101. A.

M. 3. (unbekannt.)

190. Wappen mit einem gewappneten Arme, der einen Hahnkopf hält c. 1570; h. 4 3. 7 L., b. 2 3. 11 L. B. IX; 529. 5.

Anhang 2.

Wappen und (Wappen) Siegel-Sammlungen.

1.

Eine Sammlung. von Wappen auf wirklichen Schilden, und zwar die seltenste und kostbarste, könnte jezt eine russisch-kaiserliche in Pe= tersburg sein, wenn ein Sachverständiger oder auch nur ein bloßer Liebhaber alterthümlicher Dinge bei dem Funde gegenwärtig gewesen wäre und ihn für den russischen Staat gewonnen hätte.

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Man entdeckte nämlich, als die Russen in dem jest geendigten Türkenkriege Erzerum in Asien besezt hatten, so ist nach einem in der nordischen Biene mitgetheilten Schreiben eines Offiziers bei der ruß. Armee, in den Berlin. Nachrichten von Staats- und ge= lehrten Sachen bei Haude nnd Spener 1829. Nr. 294 unter der Ueberschrift Petersburg vom 5 Dezember zu lesen — „in einem alten griechischen Kloster daselbst unter andern mehrere hundert alte Schilde, Helme, Pfeile, Bogen und Schwerter, groß, viereckig, von Holz mit Leder überzogen und mit einem Lacke bedeckt, der die darunter be findlichen lebhaften Farben sehr wohl erhalten hat. Mehrere Schilde haben rothe und weiße, gelbe und grüne, und schwarze und rothe Streifen (verschiedene Pfähle, Balken, Sparren 2c.), andere schwarze Adler mit ausgebreiteten Flügeln, und wieder andere nur Adlerflügel, oder Schwerter in goldenen Händen, Lilien, Strahlen u. s. w. Noch mehr Aufmerksamkeit verdienen indeß« heißt es weiter,» die Helme, deren Werth man erst erkannte, nachdem sie vom Roste be= freit waren. Einer derselben war ganz mit fein verziertem Golde belegt, und der größte Theil der übrigen mit silbernen syrischen (?) Inschriften versehen. Alle haben eine regelmäßige Form und scheinen gegossen zu sein: einige sind glatt, andere vor erhobener Arbeit.«< Diese Helme meint der Berichterstatter gehörten wahrschein= lich Arabern während der Kalifen Herrschaft an. Ueber hundert der= selben wurden mit einigen Schilden nach Tiflis gesendet, um von dort weiter nach Moskwa und Petersburg abgefertiget zu werden. “. Der Besorger der gedachten Berliner Zeitung, S. H. Spiker, vermuthet: »Diese Waffen stammen von den persischen Seldschuken her und gehören in das für die Geschichte Asiens so merkwürdige elfte Jahrhundert. Ju dieses Jahrhundert fällt die Schlacht bei Melasgerd, wo der Kaiser Diogenes Romanus bereits Franken in seinem Heere hatte, die Eroberung Syriens durch Suleiman, den Bevoll

mächtigten der persischen Seldschuken, und der Anfang der Kreuzzüge. Es ist wahrscheinlich, daß die Waffen als Siegestrophäen aus diesen Kriegen in Syrien an den Sultan Sandschar geschickt wurden.«<

Vorausgesezt, daß dies Alles so richtig ist, so würde daraus folgen, daß die Wappen bei den Deutschen, den Franken, schon vor den Kreuzzügen in Gebrauch waren.

Auch ohne die sämtlichen in dem Kloster zu Erzerum befindlich gewesenen Wappenschilde und Helme zu enthalten, wird die Sammlung eines Theiles derselben, in Petersburg aufbewahrt, immer sehr merkwürdig sein.

2.

Einzele Schilde mit Wappen in größerer und geringerer Anzahl mögen sich wol in verschiedenen fürstlichen und andern Sammlungen von Waffen und Rüstungen befinden, vorzüglich aber dürfte man doch wol in der Ambraser Sammlung die meisten Wappen auf Schilden, Harnischen, Pferdedecken, Satteln c. finden, welche darum hier zu nennen ist, und von welcher man in dem Werke unter Nr. 2541 und in folgender Schrift: »Die kaiserlich-königliche Ambraser Sammlung beschrieben von Alois Primisser. Mit 2 Steindrucktaf. Wien 1819. S." mehre und genauere Nachrichten findet.

Sammlungen von Wappen von allerlei Meistern, in Kupfer ge= stochen und in Holz geschnitten, theils für sich allein erschienen, theils und allermeist aus Wappenbüchern c. ausgeschnitten, wie auch vou Wappen auf Siegeln giebt es in Menge, die aber nur zu ge= ringen Theile bekannt sind; weniger wol von gemahlten Wappen. Unter den ersten zeichnen sich aus:

3.

Die Wappensammlung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Uni= versität zu Boun..

Sie bestehet in einer großen Masse von meist aus alten und neuen zum Theil seltenen Wappenbüchern, Geschichtwerken ic. ausgeschnitte= nen großen und kleinen, in Kupfer gestochenen und in Holz geschnit tenen, wie auch verschiedenen (schlecht) gemahlten Wappen, die aufgeklebt und in Büchern und Bänden nach der gewöhnlichen Art, näm lichen nach dem Inhalte der Wappen, geordnet sind, also nach Heroldfiguren, Eugeln, Menschen, (vierfüßigen) Thieren (beson= ders Löwen), Vögeln (besonders Adler) sowol ganzen, in verschie denen Stellungen und Farben, als auch deren Theilen, ferner Fischen, Chimären (eingebildeten Wesen, wie Greife, geflügelte Jung

frauen 2c.), Bäumen, audern Pflanzen, Blumen und deren Theilen, ́endlich, natürlichen Erscheinungen, worunter Berge, Wasser, Sonne, Mond, Sterne zc. verstanden werden, Geräthen u. Werkzeugen aller ArtSie füllen auf solche Weise 58 Bde in 8, und 74 Bde in 12, die eigentlich zwei auf gleiche Weise geordnete Sammlungen sind, welche sehr viele Wappen doppelt enthalten und erst noch in eine einzige, mit Ausscheidung der doppelten zu vereinigen sind. Diese Wappen sind in einem aus zwei Bänden bestehenden Verzeichnisse in ganzer Bogengröße nach den Personen, die sie führen oder führten, nachgewiesen. So wie die Sammlung jezt ist, enthält sie an 30,000 Wappen, wovon auf den Buchstaben A etwa 1008, auf B 2484, C 1296, D 972, E1008, F 1152, 1368, 2376, 612, K 1368, L 1584, M 1872, N 576, 468, 1512, 39, R 1692, 2988, 972, U 234, V 648, W1692, 3 432 und auf einen Nachtrag von A-3 1152 kommen. Sie gehörte vormahls einem Liebhaber und Sammler in Sachsen (Keyl?) und wurde in einer Versteigerung zu Leipzig an= gekauft.

4.

Die Siegelwappensammlung derselben Universität zu Bonn, bes stehend aus 12905 guten Abdrücken, in meistens rothem Siegellack, die auf 943 starken Papptafeln mit schmalem erhöhetem Rande, 9 Rh. Zoll hoch und 7 11⁄2 3. breit, auf weißes Papier in Reihen befestiget, auf eine ähnliche Weise wie die vorhergehende Sammlung erat kaiserliche und königliche, fürstliche 2c. Siegel, dann adeliche, nach den Gegenständen auf den Wappen, geordnet, und mit der Beischrift des Namens der Familie und 'kurzen geschlechtlchrlichen und andern Bemerkungen versehen sind. Diese Sammlung, mit welcher einige Stammbäume mit Wappen der Ahnen, 15 auf große Papp= tafeln gemahlte Wappen von Schlesischen Fürstenthümern 2c., verschie dene wappenwissenschaftliche Werke und Sammlungen, geschlechtlehrliche Bemerkungen in Handschrift verbunden sind, gehörte vormahls einem Herrn von Tschammer, wurde von S. Majestät dem Könige von Preußen für eine öffentliche Anstalt in seinem Staate gekauft, und von S. Excellenz' dem Herrn Minister der geistlichen, Unterrichtsund Medicinal - Angelegenheiten, Freiherrn von Altenstein der Universität zu Bonn überwiesen.

Diese und die vorhergehende Sammlung machen einen Hanptheil des diplomatischen und heraldischen Apparates der Universität aus, und es schließt sich daran uoch s

5.

Der Anfang einer Sammlung von in Kupfer gestochenen,`zum geringen Theil auch in Holz geschnittenen Bildnissen durch Wissen

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