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Anzeige Blatt.

XXXV. Bd.

Durch a wird bezeichnet das h. Grab.

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der Golgotha.

die dritte Mauer.

das Castellum pisanum oder die Turris
hippica.

die heutige Mauer um Jerusalem.
die Turris psephina.

die Burg Antonia.

der Tempel Salomons.

das Kaufmannsthor oder bab - el - chalil.
das Sionsthor oder bab ennibi - daud.
das Mistthor oder bab -el - moggrebi.

das St. Stephansthor oder bab-sette Mariam.
das Herodesthor, oder bab - essachre.
das Damaszenerthor, oder bab - el - amud.
Bezetha.

das Thal der Käsemacher.

der Markt, welchen man dozav åyopá nennt.
der Weg el birket.

der Weg des großen griechischen Klosters.
der Tempelweg.

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das Richtthor.

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die große Straße oder suk - el - kebir.

Herrn Letronne,

Mitglied des Instituts (académie des inscriptions et belles lettres), Ritter der Ehrenlegion, General-Inspektor der Universität und Studien Inspektor in den

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Ihr Werk: Recherches pour servir à l'histoire de l'Egypte pendant la domination des Grecs et des Romains, hat neuerlich einen fichern Beweis geliefert, welchen bedeutenden Nußen wenige bisher übersehene oder von Anderen mißverstandene Inschriften aus dem Alterthume uns verschaffen, wenn sie von einem Manne erläutert werden, der mit um fassenden Kenntnissen, mit feinem kritischen Gefühl und Eleganz der Darstellung nicht minder die besonnenste Wahrheitsliebe verbindet, und der sich vor Allem von jeder Art von Leidenschaftlichkeit, von Parteylichkeit und Vorurtheilen der Schule frey zu erhalten weiß. Ihre gründlihen Betrachtungen und Ansichten vereinigen sich herrlich zu einem Gan

zen, welches feinen Ursprung und seine Bestandtheile von jenen Denk malen herschreibt, die theils früher völlig unbekannt waren, theils durch Ihre passende Anführung und wechselseitige Vergleichung unerwartet in einem neuen, ganz anderen Lichte erschienen; so wie Edelsteine, welche die Hand des Meisters kunstreich zusammenfügte, uns ein musivisches Bild von feltener Arbeit zeigen, das nun als der reizende Gegenstand der Bewunderung aller Zeiten dasteht. Sie können demnach ermessen, wie ungeduldig Jedermann, der sich mit dem anziehenden Studium der Archäologie beschäftigt, die Bücher über die Künste und Einrichtungen Aegyptens, so wie über die Rosettischen Inschriften erwartet, welche Sie versprochen haben, und welche gewiß unsere dürftige Kenntniß jener Völker, denen wir jede höhere Wissenschaft verdanken, um Vieles be reichern werden. Ich bin versichert, in denselben, außer reichhaltigem Inhalte anderer Art, auch ausführlichere Belehrung über die Verwaltung Aegyptens zu finden, einen Gegenstand, über welchen Ameil hon in seiner vom Institute gekrönten Preisschrift nur dürftige Bemerkungen mitzutheilen wußte. In der That wird man nach deren Lesung, um mit Dante zu reden den Schwamm ungefättigt aus dem Wasser ziehen.« Vielleicht hat er sich über diesen Gegenstand weitläufiger in einer anderen Abhandlung ausgelassen, die er nach seiner Angabe ebenfalls in Ihrem Institute gelesen hat; vielleicht auch that dieß noch besser, als er, der Herr Prévôt d'Iray in seiner Lösung der Aufgabe, welche die Académie des inscriptions et belles lettres eben darüber gestellt hatte. Ich habe nicht Gelegenheit gehabt, diese Arbeit gedruckt zu sehen. Sie aber haben im Anfange des zweyten Theils Ihrer »Untersuchungen« mein Verlangen erfüllt, und zwar für den ganzen Zeitraum, der die obere Verwaltung Aegyptens unter den Römern begreift, wozu Sie die griechischen und lateinischen Inschriften vortrefflich benust, und so die Liste vieler Präfekten, deren Namen Eie oftmals selbst erst auffanden, zu ordnen, ja von manchen derselben auch die Zeit ihrer Amtsführung zu bestimmen gewußt haben.

Um mich einer kleinen Zugabe zu der reichen Zahl jener BemerEungen rühmen zu können, führe ich, sicherlich mit Ihrer Billigung, und gewissermaßen als Nachtrag zu Ihrem Kataloge der Präfekten, aus anderen Inschriften auch einen Cajus Mincius an, der zur Zeit des Vespasianus und Claudius lebte, und einen Marcus Aurelius Papirius, dem in einer griechischen Inschrift die Würde dieses Amtes beygelegt wird 1). Ich lasse hierbey den von Ihnen im Journal des Baron Ferussac behandelten Turranius eben so wenig unbeachtet, als die anderen in den klassischen Schriftstellern anges führten, und die, welche auf dem Koloß des Memnon eingehauen stehen 2). Ob man auch einem Lucius Furius diesen Titel zuschreis ben dürfe, scheint mir sehr zu bezweifeln. Die Autorität der Liste des Gruter, welcher dessen Titel auf Seite 414 seines häufig unkorrekten Thesaurus angibt, kann hier unmöglich genügen. Ich finde auch bey Durchsicht der Inschriften der Villa Albani 3) zu den Zeiten der Gordiane einen anderen römischen Magistrat in Aegypten, der ebenfalls den Titel eines Vicepräfekten von Aegypten führt;

1) Siehe Marini über die arvalischen Brüder, p. 5 und 798.

2) Siche Leichii J. H. Sepulcralia Carmina, p. 75.

3) Pag. 52.

da mich jedoch Ihre Leitung hier verläßt, so weiß ich über diesen keine. Nachricht aufzufinden, so sehr ich auch ausgemacht zu sehen wünschte, ob dieß ein außerordentlicher Weise von den Geseßen bestelltes Amt gewesen, oder nicht.

Ohne Zweifel ist Ihnen die Verschiedenheit bekannt, welche in den Ansichten mehrerer Grammatiker über die Ausdrücke: Agens Vices, Vice Praefecti und Vicarius Praefecti obwaltet. Dieselben vereini gen sich zwar nicht über die bestimmte Geltung genannter Wörter; indessen scheinen mir dergleichen Streitigkeiten nicht mehr für bedeutend zu erachten, nach dem folgenden Ausspruche des Cledonius *): Saepe quaesitum est, utrum vicarius dici debeat etiam is, cui magnificentissimi praefecti vices suas in speciali causa mandaverunt. Nequaquam: nam vicarius dicitur is, qui ordine codicillorum vices agit amplissimae praefecturae; ille vero cui vices mandantur propter absentiam praefectorum, non vicarius, sed vices agens non praefecturae sed praefectorum dicitur tantum. Diese dürfti gen Nachrichten müssen für die Römer in Aegypten hinreichen; was aber die Aegypter in Nom betrifft, so kennen wir sie bis auf Caracalla nur als Tänzer oder Sklaven, die zu niedrigem Preise verkauft, und unverschuldeter Weise von einem Geseße des Augustus verfolgt wurden. Caracalla aber öffnete nach des Dio Cassius Nachricht zum ersten Male die Thüre des Senats dem Aegypter Co e ranus, welcher eine Zeit lang wegen seiner Freundschaft mit Plautianus verbannt war, aber nach sieben Jahren von eben diesem Kaiser zurückgerufen, und, ohne noch ein anderes Amt verwaltet zu haben, zum Konful in Nom ernannt wurde.

Bis hieher nun wollen wir, freylich nur kurz und unerschöpfend, von Aegypten unter den Nömern gesprochen haben. Es scheint, als verdiene diejenige Zeit weit mehr unsere Untersuchung, in welcher diese Provinz unter griechischen Königen stand, die Pracht und Lurus, und mit ihnen Wissenschaft und Kunst zum höchsten Grade der Vollkommenheit brachten. Welche bedeutenden Forderungen verdankt nicht Ihnen die Chronologie dieses Abschnitts der Geschichte, theils durch Ihre geschickte Emendation jener Stelle des Porphyrius, welche so zu sagen bisher die Qual der Ausleger war, theils durch Ihre scharfsinnige Benußung des im Anastasianischen Papyrus enthaltenen griechischen Kontraktes Und gewiß dürfen wir, da die klassischen Schriftsteller und die Münzen zur genauen Bestimmung der Ptolemäischen Zeits rechnung unzureichend scheinen, mit Recht einen bedeutenden Vortheil von den griechischen Papyrusrollen erwarten, auf welche gegenwärtig die Aufmerksamkeit der Gelehrten gewendet ist. Drey merkwürdige Denkmale der Art sind ein Schmuck des hiesigen k. E. Antikenkabinettes, und bilden ein treffliches Gegenstück zu den vielen anderen ägyptischen, welche mit Figuren und demotischer oder Enchorialschrift bezeichnet, und ebenfalls hier befindlich sind.

Indem ich nun die Erklärung dieser letteren der erleuchteteren Einsicht Anderer überlasse, habe ich nur die Auslegung der griechischen unternommen; und meine Arbeit, die bereits beendigt ist, wird in wenigen Wochen hier in Wien die Presse verlassen. Bey gefälliger Durchsicht derselben werden Sie hinsichtlich der Gestalt der Buchstaben der Papyrusrollen bemerken, daß Sie von Neuem die Richtigkeit ihrer Muth

*) Ben Putsch, p. 1865.

maßungen begründen; was aber die darin enthaltenen Gegenstände be trifft, so werden Sie sich gewiß überzeugen, daß dieselben mehr als alle anderen dieser Art, die bis auf diesen Tag bekannt geworden, ans Licht ·zu treten verdienen. Die älteste derselben enthält ein Gebet einer ge= wissen Artemiska an den Serapis und an die anderen, mit ihm in Einem Tempel verehrten Gottheiten, und ist im reinsten attischen Dialekte, nicht ohne einigen Anstrich von dorischem Archiismus abgefaßt. Es scheint mir in den ersten Jahren der griechischen Herrschaft über Aegypten geschrieben zu seyn. Die anderen beyden, welche kein so hohes Aiter und unter sich eine große Achtlichkeit haben, enthalten höchst bemerkenswerthe Notizen sowohl über die Art der Gerichtsverwaltung, welche in ihnen dargelegt ist, als auch über das griechisch-ägyptischeGeldwesen.

In der Uebersehung derselben und noch mehr in meinen hinzuges fügten Erläuterungen habe ich versucht, in der Kürze Alles bis auf die geringsten Eigenthümlichkeiten bemerklich zu machen, und mich haupt: sächlich bemüht, die vorkommenden neuen oder noch dem gelehrten Streite unterworfenen Gegenstände zu erklären ; in der That kein leichtes Vorhaben. Darum bitte ich, wenn Sie mich einem so schwieri gen Unternehmen häufig nicht gewachsen finden, um eine gütige Beurs theilung, welche dieß nicht einem Mangel an Thätigkeit und Eifer, son= dern eher an Einsicht und Gelehrsamkeit zuschreibt. Es werden in eben derselben Schrift auf die Papyrusrollen einige Kommentare zu griechischen ünedirten Inschriften des hiesigen E. E. Antikenkabinettes folgen ; vielleicht wird auch als Zugabe die Erklärung einer goldenen und unstreitig antiken Krone beygefügt werden, welche nebst mehreren ande ren Sachen von Werth vor Kurzem durch Kauf in Besitz Seintor Majestär des Königs von Baiern`gekommen ist. Sie werden es wohl nicht ungern sehen, wenn ich Ihnen hier zum Schlusse eine kurze Bemerkung über dieselbe mittheile.

Diese Krone ist von Eichenblättern geflochten, zu denen sich Epheu gesellt, und man erkennt daran Eicheln und Epheutrauben. Noch viele Blumen, welche ziemlich den Rosen gleichen, und andere, die mit himmelblauen Steinchen erhaben angegeben sind, finden sich in jenen Blät fern eingewunden, und hier und da sißen einzelne Bienen auf denselben. Dieser Kranz erhebt sich nach Art eines Diadems, und ist oben an dem Theile über der Stirn bey weitem am reichsten gearbeitet, woselbst man sechs kleine Figuren eingegraben sicht. Die mittelste derselben, unter allen die größte, erscheint geflügelt und bekleidet, und trägt auf dem Haupte eine Art von Korb, auf welchem sich wieder eine kleine Blume erhebt. Die Füße ruhen über einer Art von Schemel, der mit einer griechischen Inschrift bezeichnet ist. Zu den Seiten desselben bemerkt man zwey Elstern, und hinter jeder von ihnen zwey andere von gleicher Art, die gewissermaßen an jene erinnern, welche in den Grotten des alten Nom abgebildet stehen, und ein Vorbild für die glückliche Nachahmung des großen Raphael von Urbino wurden. Bis hierher ist alles deutlich, und nicht minder deutlich sind die erhobenen griechischen Buchstaben auf dem Schemel; aber möchte mir das Verständniß derselben eben so klar seyn *): Hier stehen sie, getreu in derselben Gestalt, wie das Original sie gibt, abgeformt:

• Ueber die goldenen Kronen, welche sich mit den Leichnamen eingegraben finden, stehen treffliche Bemerkungen in Letronue: Observations sur l'objet des représentations zodiacales. Paris 1814. 8. p. 39-41

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ΚΡΕΙΘΩΝ
ΙΟΣΗΘΗΚΑ

ΤΟ ΕΙΣΤΗ
ΦΑΛΟΝ

Nach aufmerksamer Betrachtung derselben wird ein Jeder ohne Bedenken zugeben, daß der Kopist, oder auch wer sie zuerst niederschrieb, in ihrer Bezeichnung nachläßig verfahren ist. Lesen wir die Inschrift auf die Weise, die man für die natürlichste halten dürfte: KPHOяNION EOHKATO EIE ETEPANON, so wären wir doch genöthigt, das erste KPEI in KPH, das HOH in EOH zu verwandeln, ein E an das EIZ anzufügen, und endlich das ETH in ETE umzuändern *).

Haben wir nun dieß alles gethan, und so die Lesart der Inschrift festgefeßt, so fragt es sich, welcher Sinu derselben zu geben sey. Wollen wir sie für eine der vielen Dedikationen halten? Nehmen wir auch an, daß der Name der Gottheit oder Person, welcher die Krone geweiht war, elliptisch verschwiegen wird, so bleibt uns doch die Präposition is, die man in einer so kleinen Inschrift für überflüssig halten müßte; und dieser Gebrauch derselben wird sich durchaus mit keinem Beyspiele eines guten Schriftstellers rechtfertigen lassen. Ich finde kein Buch über grie chische Idiotismen, das mich hinsichtlich dieser Behauptung zweifelhaft ließe; denn wenn ich auch in der Carta Borgiana den Ausdruck: ἀπεργασμένων εἰς τὰ ἔργα, lefe, uno eben fo in der Heberfetung des Buds Der Genefit: ἔσονται οἱ δύω εἰς σάρκα μίαν, oder einen und den anderen ähnlichen Fall im neuen Testamente, so werden dieß meines Erachtens die einzigen Beyspiele einer solchen Abundanz seyn, welche sich anführen lassen. Doch sind auch diese Beyspiele nur herges nommen von einem hebräisirenden Griechen und von einem zur Zeit des gänzlichen Verfalls der Sprache kläglich verunstalteten Dialekte. Daher scheint mir dieser Gebrauch des es völlig dem Geiste jener edlen Sprache zuwider, besonders in Erwägung der Zeit, in welche, wie ich sehe, von einem gepriesenen Kunikenner die Verfertigung genannter Krone gefeßt wird, ich meine die Zeit kurz vor der römischen Besißnahme des südlichen Theils von Italien.

Ein gewiß sehr mißlicher Umstand für den Erklärer eines antiken Stückes ist der Mangel an Nachrichten von Ort, Zeit und den anderen begleitenden Umständen der Entdeckung desselben, alles Dinge, die `ganz besonders dazu mitwirken, ihm Gedanken einzugeben, welche außer dem fast unmöglich ihm in den Sinn kommen konnten Angaben dieser Art fehlen mir bey Behandlung der genannten schönen Krone gänzlich, und darum trage ich kein Bedenken, Ihnen zu zeigen, auf wie mancherley Wegen ich zum wahren Sinne dieser Inschrift zu gelangen versucht habe, obschon ich eingestehe, daß mir keiner derselben bisher als der

*) Ich finde in der Iliade (E. 541) einen Messenier Kpdwv. In dem Leben Homers, das man dem Herodot juschreibt, wird eine KpnInis genannt, als Mutter des großen Dichters. Nach Apollodorus' (A. 3) war Kpneis ein Sohn des Neolus. Von diesen ältesten Namen hat man unfehlbar den Namen Kpudóórios abzuleiten, der irrig mit E geschrieben ist.

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