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229.

Valentin, des heil., Grab, XXXIII. Weise, persische u. griechische, XXXVI. 224.

256.

Valentinian III., der Imperator, Weißenthurn, der Frau von,
XXXV. 109.
Schauspiele, XXXIV. 188.
Valsugan, in Tyrol, XXXVI, Weißkunig, der, XXXIV. 31,
137.
Varius Makrinus, der Feldherr, Welser, Philippine, XXXIV. 34.

XXXV. 103. Vaudoncourt: Memoirs on the jonian Islands, XXXIII. 97. Mémoire annexé à la Carte de la Turquie d'Europe à la droite du Danube, XXXIII. 97, 100, 101, 102, 103.

33.

Weltwunder, historische, der persi-
schen Geschichte, XXXVI. 267.
Werner, Zacharias, der dramatische
Dichter, XXXV. 1, 2.
Wielands Agathon, XXXIII, 60,

107.

Vega, Lope de, dessen Novellensamm-Wien, seine Geschicke und feine Denk fung, XXXIII, 21, würdigkeiten, von Jos. Freyherrn von XXXVI. Beldidena, XXXIII. 234. XXXVI. Hormayr, XXXV. 88.

165.

78.

105,

Velleji Paterculi Historiae Roma-Wiener Aufgebot, das, XXXVI. nae Libri duo, XXXIV. 158. XXXV. 100. XXXIII. 216. Venantius Fortunatus, XXXVI. 155.

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Wiener Hoftheater, über das,
XXXIV. 326.

Wiener Zeitung, deren Anfang,

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Wagram, die Schlacht bey, XXXVI. Yps, an der Donau,

107.

Walachen, die, XXXIV. 132.

Wallensteiu, XXXVI. 100.

y..

XXXIII, 208.

3.

Walpole, Robert, Memoires relating 3 a gori, die Landschaft, XXXIV. to European and Asiatic Turkey, 89.

XXXIII. 97.Travels in various coun-3 ante, die Insel, XXXIV. 101. tries of the East, XXXIII. 98, 111, 3auner, der Künstler, XXXVI. 106. 114, 115, 116, 119, 121, 122, 124, Zedlik, Baron, dessen Trauerspiele:

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Turturell, und zwey Nächte zu Valla | Zierotine, deren Geschichte, von d'Elvert, XXXVI. 119.

dolid, XXXIII. 249.

Zeitschrift für Tyrol und Vor- Zinserting, E., dessen Ueberferung der Tausend und Einen Naft,

arlberg, XXXVI. 109. Beno, Apostolo, XXXIV. 232. Zenoberg, das Schloß,

141.

XXXVI.

3e, der Berg in der östlichen Steyer: mark, XXXV. 93.

XXXIII. 1.

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Herausgabe besorgt durch 3. G. Hülsemann.

der Verlagshandlung.

Preisfrage der historisch - philologischen Klasse der KöniglichPreußischen Akademie der Wissenschaften für das Jahr 1828. Bekannt gemacht im Jahre 1826.

Bey dem allgemeinen Fortschritte historischer Untersuchungen und vielfacher Vorübung auf altem klassischen Boden scheint es wünschenswerth, und gegenwärtig auch schon möglich, für die vernachläßigtere Völkergeschichte des ältern und mittlern Europa, Einiges mehr zu leisten, als dieß früherhin wohl möglich seyn mochte, zumal für die minder beachteten östlichen europäischen Ländertheile, welche der weniger bekannte Schauplah der großen Völkerwanderung waren, und selbst bis gegen die leßteren Jahrhunderte hin, weit mehr als der ganze Westen Europas, dem Wechsel der Staatenumgestaltungen und der großen Umsiedelungen der Völker unterworfen geblieben sind. Was für diesen östlichen Zweig ethnographischer Untersuchungen in Beziehung auf verschiedene Völkerstämme, Wanderungen, Vermischungen, Verzweigungen, Zuglinien, Ansiedelungen, Sprachen, Sprachstämme, Verwandtschaften u. s. w. von Th. S. Bayer, Schlözer, Thunmann, Adelung, Lehrberg, neuerlich durch Rask, Frähn und andere Sprachforscher geschehen, ist als bekannt vorauszusehen: aber noch vieles ist zu thun übrig; und zum wahren Bedürfniß wird die wiederholte Aufnahme solcher und ähnlicher Untersuchungen, da die Umgestaltungen durch die Zeitverhältnisse, die Sprachen- und Völker-Verdrängungen und Umwandlungen so sehr rasch und nachtheilig für ihre Monumentenkunde in der Geschichte vorwärts schreiten.

Das Zerstreutwerden, das Zurücktreten, ja das gänzliche Verschwinden so vieler Reste zahlreicher Völker, der Gothen, Kelten, Preußen, Litthauer, Finnen, Bulgaren, Slaven, und ihrer vielfachen Zweige, Spra chen, Mundarten, Poesien, Grabstätten, Denkmale aller Art, sind schon oft genug beyläufig zur Sprache gebracht, ohne genauer in das Wesen dazu gehöriger umfassender Untersuchungen einzugehen und sich den vollständigen Besiß der dazu nothwendigen Quellen und Monumentenkunde wissenschaft: lich anzueignen. Noch viel weniger sind die Nachforschungen über das Vorkommen alter etwa hunnischer, tatarisch - türkischer, mongolischer, indischer (bey Zigeunern) und anderer innerasiatischer Sprach- und Völker - Neste in den Gebirgen, Ebenen und an den Strömen Osteuropas, als geschlossen zu betrachten; räthselhaft ist selbst noch das Herkommen und die Verbreitung vieler, wie der Walachen, Bulgaren, Albanesen, Magyaren u. a. m., selbst Theile der germanisch - redenden Völkerzweige in ihren Ansiedelungen auf altem Keltenboden und zwischen slavischen und magyarischen Völkerstämmen, zumal in den Gebirgsgegenden, die außerhalb großer Heerstraßen und Völkersteige, fern von Kulturstrecken, nicht selten zu Asylen alterthümlicher Völkerreste geworden sind, deren Untersuchung eigenthüm liche Schwierigkeiten darbieten. Wegen des sehr großen Umfanges solcher nicht unwichtigen Untersuchungen für europäische Ethnographie, mit wel cher allgemeine Geschichten sich viel zu oberflächlich, und wenig Specialges schichten noch immer viel zu selten gründlich befassen, schlagen wir, nicht vom linguistischen oder historischen Standpunkte aus, wie bisher, sondera

um dem schon angebahnten Gange der Forschung eine frische Wendung zu geben, und vom Allgemeinen auf Besonderes zurückzuführen, vom geogra phischen Standpunkte aus, als zu lösende Preisaufgabe, eine vorläufige kritisch behandelte Ueberarbeitung eines, wie wir dafür halten, der fruchtbarsten Zweige derselben vor:

Eine, neben der Benußung der Geschichtschreiber und Geogra= phen, besonders auf Sprach, Kunst- und andere historische » Denkmale gegründete Musterung der jeßtlebenden europäischen Gebirgsvölker, von der obern Wolga, Dúna, Dnepr an, zwischen dem schwarzen und dem baltischen Meere gegen Südwest bis zum adriatischen, und von diesem längs des » nördlichen Poufers zu den Ostufern der mittlern Rhone, Saone und des mittlern Rheins, zum Behuf einer Grundlage der Ethno»graphie und Sprachenkarte von Europa.«

Als Hauptgesichtspunkte bey dieser Musterung der Gebirgsvölker würde zu berücksichtigen seyn:

1) Bestimmung der Völker in ihren größten und kleinsten Abtheilungen und Sonderungen, nach den Geschichtschreibern, nach den Sprachklassen, den Dialekten, den bürgerlichen Korporationen, dem eins heimischen Gebrauche und der Gewohnheit der Fremden.

2) Bestimmung der jeßigen Wohnsiße nach natürlichen Landesverhältnissen und politischen Ländertheilen, nebst gegenwärtigem Zustande der Völker.

3) Historische Entwickelung ihres Schicksals vom ersten Auftreten, oder ihrer Einwanderung, Ansiedlung, Vermischung, Verzweigung in ein größeres Ländergebiet, oder ihrer Concentrirung in engere Wohnsiße, nebst Hinweisung auf die Verschwundenen ihres Volks nach Geschichte und Monumenten; was insbesondere auch für die Ausbreitung der Slavenstämme gegen den Westen von erster Wichtigkeit seyn wird. 4) Sprache im Munde des Volks, Dialekte, Poesie, Musik, Sprachdenkmale der ältern Zeit bis auf die appellativen Bedeutungen der Namen von Orten, Flüssen, Bergen, Wäldern u. s. w. und die ganze Sphäre der aus diesem Sprachzweige geographisch vorhandenen Appellative. Bey Sprachvergleichungen würden nicht bloß gleichlautende Wörter, sondern besonders der grammatische Bau der Sprachen zu berücksichtigen seyn, wenn Schlüsse daraus gezogen werden sollten. 5) Kunstwerke, Architekturen, Grabstätten, Vertheidigungsanstalten und andere historische Denkmale, nebst der Sphäre ihres Vorkommens. 6) Körperbildung, Gestalt, Sitte, Zahl, Lebensweise, Kenntnisse, Gaben und Eigenthümlichkeit in Ackerbau, Viehzucht, Kriegführung und den bürgerlichen Einrichtungen.

7) Charakteristik und Verhältniß jedes besondern Vokszweiges zum Allgemeinen innerhalb der angegebenen Gränzen.

Die Akademie erkennt den großen Umfang und die Schwierigkeiten einer erschöpfenden Lösung dieser Aufgabe, welche hier nur zur sichern und deutlichen Festsetzung des Gegenstandes so vollständig ist angedeutet worden, zu sehr, um nicht auch einer Schrift, welche bey befriedigender Darstellung des Ganzen und gewisser Haupttheile, manchen minder ausgearbeiteten Fleck in sich schließen möchte, als eine dem jeßigen Zweck genügende zu betrachten und zu behandeln.

Aus derselben Ursach wird der zur Beantwortung bestimmte ge

wöhnliche Zeitraum von zwey Jahren dießmal auf vier Jahre ver längert; und der Einsendungs - Termin ist demnach der 31. März 1830. Die Ertheilung des Preises von 50 Dukaten geschieht in der öffentlichen Sizung am Jahrestage von Leibniß, den 3. July desselben Jahres.

Im Verlage von Karl Tauchniß in Leipzig ist erschienen, und an alle Buchhandlungen versandt worden:

Joannis Chrysostomi de Sacerdotio libri sex. E recensione Jo. Alberti Bengelii. 8. Wohlfeile Ausgabe broschirt 6 gr. Auf geleimtem Velinpapier broschirt 9 gr.

S. Aurelii Augustini, Hipponensis episcopi, de Civitate Dei, libri XXII. 2 Theile in 8. 1825. Wohlfeile Ausgabe broschirt Thlr. 16 gr. (Jeder Theil einzeln 20 gr.) Auf ge= leimtem Belinpapier broschirt 2 Thlr. 8 gr. (Jeder Theil einzeln Thlr. 4 gr.)

Bey dem fühlbaren Mangel an Handausgaben der besseren Schrif ten der Kirchenväter, wird ein neuer Abdruck der beyden vorstehenden Werke den Freunden dieser Literatur gewiß eine willkommene Erscheinung seyn. Bey ihrer Herstellung hat man sorgfältigen Druck und Wohlfeilheit des Preises zugleich im Auge behalten, und zweifelt um so weniger, bey dem in unserer Zeit neu geweckten Eifer für das Studium der Patristik an einer günstigen Aufnahme dieses Unternehmens.

Bey Unterzeichneten wird erscheinen eine Ausgabe der

Römischen Geschichte des Joh. Zonares (oder des ten biz 12ten Buches der Annalen desselben, nach der Ausgabe von Du Cange, welche die Geschichte Roms enthalten von der Ankunft des Aeneas in Italien bis auf Konstantin den Großen),

bearbeitet von dem Hru. D. H. Becker und dem Hrn. 2. Zander, Lehrern an der Domschule zu Naßeburg. Zur Kritik und Berichtigung des Tertes sind die vorzüglichen Wiener und Münchner Handschriften benußt, die Anmerkungen von Hier. Wolf und Du Cange und aus gewählte Noten von Falco sind zugegeben, dieselben aber durch einen fortlaufenden Kommentar von den Herausgebern vermehrt worden. Auch find Prolegomena vorausgeschickt worden, in denen über das Leben des Zonares, seine Schriften, insbesondere über seine Annalen und die Quellen und Glaubwürdigkeit derselben Untersuchungen angestellt sind.

Da allgemein bekannt ist, von welcher Wichtigkeit die Annalen des 3onares nicht nur für die römische Geschichte, sondern auch für den Tert des Dio Cassius und Plutarch sind, so wird dieses Unternehmen gewiß allgemeinen Beyfall in der gelehrten Welt finden.

Hamburg, im Januar 1826.

Friedrich Perthes.

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