Pagina-afbeeldingen
PDF
ePub

balken ausgefüllt, indem die einzelnen Querbalken der einen Seite mit ihren Enden die der anderen Seite überragten. In der Mitte dieses Dachgerüstes blieb eine quadratische Öffnung frei, die durch Aufeinanderschichtung von Querlatten an vier senkrechten Eckpfeilern zu einer Art Esse oder Schlund aufgebaut wurde. Dies war die Dachtür. Zur Bedeckung des ganzen Gerüstes bediente man sich zunächst einer Schicht Heubündel, die durch besondere Stangen festgehalten wurden, und schließlich einer Lage Erde. Das obere Ende der Leiter, die ins Innere führte, war zum Anbinden der Mokassins, die nicht mit ins Innere genommen werden durften, gekerbt. Das Feuer brannte. am Fuße der Leiter und ließ seinen Rauch durch die Tür entweichen. An der Peripherie An der Peripherie der Grube, hinter den vier quadratischen Stützpfosten, waren die Schlafplätze hergerichtet. Der Innenraum zeigt hier auch das erste Mal die vorteilhafte Lösung der Raumfrage für Rundhäuser, wie sie wohl ähnlich auch in dem Erdhaus der Kalifornier bestanden haben muß. Die vier zentralen Stützpfosten sind zwar als Träger des schweren Daches geboten, erlauben aber zugleich eine Vergrößerung des Innenraumes zu viel weiteren Grenzen als ein einfaches gewölbeartiges Stangengerüst. Es ist dies ein Gewinn, dem wir bei allen hoch entwickelten Rundhäusern begegnen.

Diese Grubenwohnung ist das charakteristische Haus der meisten Binnensalisch, der Ntlakyapamuq, Stlatliumuq, Shushwap, Okanaken, in ihrem Jargon Keekwileehaus" genannt. Es zog sich den Fraser bis zur Mündung des Harrison River hinunter und stieß dort mit dem Bau der Küstensalisch zusammen1). Doch hatte es diese Grenzen auch überschritten. Nach Norden zu hatte es bei einem Teile der angrenzenden Denestämme sich neuen Boden erobert. Die Chilcotin im Westen des Fraser und der südliche Teil der nördlich von diesen wohnenden Carrier, die Lower Carrier, bauten es ebenfalls in etwas vereinfachter Form, indem nur vier Dachträger, die auf den vier senk

1) Boas, 6. Rep. on the N.-W. Tr., p. 633; 5. Rep., p. 819; 10. Rep., p. 456; Ethnogr. Album of the Jesup North Pac. Exped. Part. I, p. 4; Teit, The Thompson Indians, p. 192 ff.

rechten Stützpfosten ruhten, ein vierseitiges, pyramidenähnliches Dach trugen 1). Nach Süden zu muß dies Haus mit dem Columbia River auch den südlichen Querriegel des Plateaus von Britisch-Kolumbien durchbrochen haben und dann weiter nach Süden vorgedrungen sein. Es war bei allen südlicheren Salischstämmen im Gebrauch. Von den Shahaptan benutzten es die Walla Walla am Kolumbiaknie während des Winters 2), und es erscheint schließlich wieder bei den Modoc (Lutuania - Sprachfamilie) nördlich des Mount Shasta. Hier kam es erst nach Ankunft der Weißen in Gebrauch und wurde von nördlichen Stämmen entlehnt 3).

[ocr errors]

Es liegt nahe, den Grund für das versprengte Auftreten des Hauses in den athapaskischen Einwanderungen zu sehen, die in vorhistorischer Zeit wiederholt und wohl durch die Salisch hindurch erfolgten. Dafür spricht auch die große Tiefe der Versenkung (1 m und mehr), die hier in Nordkalifornien plötzlich auch am Viereckstil auftritt. Ob die Dene dieses Gebietes ehemals jenen Stil allgemein bauten, ist freilich nicht bekannt. Doch ist seine ehemals weitere Verbreitung belegt 4), und auch das Vorkommen eines ähnlichen Stils bei den Hupa spricht dafür 5). Bei diesem athapaskischen Herrschervolk war die Grube an den Seiten noch mit Steinen ausgemauert; wenige Fuß vom äußeren Rande erhob sich eine Steinmauer, gegen deren Fuß sich die Dachsparren stemmten. Diese Steinmauer scheint dem gleichen Zweck gedient zu haben wie in Kalifornien das Aufdämmen der Erde. Im übrigen wissen wir, daß die eingedrungenen Dene allgemein auch das viereckige Bretterhaus angenommen hatten, das hier herrschte und der besprochenen Grubenwohnung entschieden überlegen war.

3. Der Hogan der Navaho.

Im Gegensatz zu diesen Dene hatte sich ein noch weiter nach Süden vorgedrungener Zweig in den Rocky Mountains den Rundstil bewahrt.

1) Morice, Notes on the western Déné, p. 191 f., mit Grundriß und Querschnitt; Derselbe, The western Dénés, p. 116 f.

2) Bancroft, Nat. Rac. I, p. 260.
3) Powers, Tr. of Cal., p. 255.
1) Bancroft, Nat. Bac. I, p. 324.
5) Powers, Tr. of Cal., p. 73.

Die Navaho hatten auch noch den Wechsel zwischen Sommer- und Winterhütte. Gleich ihren nordischen Sprachverwandten bauten sie sich im Sommer eine halbkreisförmige, halb offene Hütte, die sie mit Erde bedeckten (Fig. 28), im Winter dagegen bezogen sie den allseitig geschlossenen Hogan. In der neuen holzarmen Heimat war freilich an Stelle der Rindenbedeckung Erde getreten. Es mag wohl der gleichen Ungunst der Verhältnisse zuzuschreiben sein, wenn Mythologie und Tradition sich in besonders starkem Maße des Hauses annahmen, die wenigen und rohen Gerüststücke und einzelnen Teile des Hauses peinlich mit Fig. 28.

[blocks in formation]
[graphic]
[merged small][merged small][graphic]

Sommerhütte der Navaho. (Nach Mindele ff.)

besonderen Namen belegten und mit einer reichen Phantasiewelt umspannen, die Bauweise zu einer durchaus einheitlichen und typischen gestalteten und den Bau mit besonders großen Zeremonien verbanden.

Das Gerüst besteht zunächst aus fünf Holzstücken oder -stämmen, gewöhnlich „piñon trees", von 8 bis 10 Zoll Stärke und 10 bis 12 Fuß Länge. Drei dieser Gerüstbalken enden in großen Gabeln und bilden den Unterbau des Hauses, indem sie in der in Fig. 29 a angedeuteten Weise auf Grund mythologischer Vorstellungen auf Punkten der Peripherie eines auf dem Boden gezogenen Kreises sehr verschiedenen Durchmessers genau in der Richtung nach Norden, Süden und Westen aufgestellt

werden. Die beiden anderen Stämme ruhen mit ihrem einen Ende auf den Gabeln, mit dem anderen auf dem Erdboden und geben,

Hogan der Navaho. (Nach Mindeleff.)

4. Das Erdhaus bei den Pima und Yuma.

Wir lernten die Pima und Yuma bereits als Erbauer von runden Stroh- bzw. Blätterhütten kennen. Es kann jedoch durchaus nicht verwundern, wenn diese Stämme teilweise auch zum Erdbau übergegangen sind. Sie nehmen

1) S. Mindele ff, Navaho - Houses, p. 487-493; Aboriginal Architecture, p. 423 f.; Shufeldt, Evolution of House Building, p. 279 f.

ja teil an dem vegetationsarmen Gebiet von Neu-Mexiko und Arizona, wo neben dem Boden auch das Klima dieses Haus nahelegt.

Die Pima erreichen dies, indem sie auf den mit Zweigen und Gras durchflochtenen Unterbau der bienenkorbförmigen Hütte einfach lockere Erde werfen. Die Hütte zeichnet sich durch technische Vollkommenheit und durch ihre Größe aus und gewährt während des Tages eine angenehme Kühle. Ein niedriger Zugang bildet die Tür, eine Öffnung im Dach den Rauchabzug. Die Verwendung von „,adobe" und anderem besseren Baumaterial an manchen Pimahäusern ist erst jüngeren Datums 1).

Ebenso hatten die Mohaveindianer des Koloradotales teilweise den Aufenthalt in Strohhütten mit dem in kühleren Erdhäusern vertauscht. Dies sind eigentliche Kellerwohnungen, da sie in kleinen Hügeln angelegt sind. Die Tür schützten sie noch gegen die direkte Wirkung der SonnenFig. 30.

[blocks in formation]

Anschauungskreis der älteren amerikanischen Archäologen. Der Initiative des Smithsonian Institution unter der Führung von Cyrus Thomas ist hauptsächlich die Lösung des Moundproblems zu danken. Ihr Ergebnis bestand in dem Nachweis, daß alle die verschiedenen Arten künstlicher Erdwerke, welche man unter dem Namen „mounds" zusammenfaßt, zu Erbauern dieselben Indianerstämme hatten, die noch die ersten Weißen in dem großen Gebiet im Osten des Mississippi vorfanden, und daß die Kultur der ,,Moundbuilders" mit der dieser Indianer im allgemeinen identisch war. Auch die Architektur dieser Indianer ist von der Moundforschung schon festgestellt worden, für unsere Zwecke jedoch in noch nicht zufriedenstellender Weise. Wir folgen immerhin den von ihr eingeschlagenen Wegen, wenn wir das Haus zunächst an der Hand historischer Quellen rekonstruieren. Das Resultat kann um es schon im voraus zu betonen wegen mangelnder und unzureichender Quellen kein deutliches Bild ergeben. Auch die Ergebnisse der speziellen Moundforschung können es nicht wesentlich vervollständigen. Die ersten bedeutenden Quellen über dies Gebiet, die Darstellungen des Zuges von de Soto (1540 bis 1542) versagen leider sehr; erst 150 Jahre später fließen uns besonders in den Berichten der Jesuiten reichlichere Nachrichten.

[ocr errors]

[graphic]

Das Rundhaus läßt sich in verschiedenen Teilen des Südostens nachweisen. Genaueres erfahren wir über seinen Bau im unteren Mississippital. Die ersten Forscher, die seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts von Neufrankreich aus auf der Illinois-Mississippi-Route hier eindrangen, waren sehr überrascht, nach Verlassen der Arkansas einen bedeutsamen Kulturwechsel konstatieren zu müssen, der sich auch auf das Haus erstreckte 1). An ihm war das Material auffallend. An Stelle der Rinde, die man an den indianischen Häusern als Deckung gewohnt war, sah man Erde und zwar in künstlicher Zubereitung. Es war eine mit Gras vermengte tonige Erde, also eine Art Strohlehm. Das Rundhaus war ein domartiges Gewölbe 2).

1) Père Membré in Margry II, p. 209; Shea p. 182. 9) D'Iberville in Margry IV, p. 169, 177, 261; Graviers Voy. in Jes. Rel. LXV, p. 132; Charlevoix III, p. 433.

20

Dennoch haben wir eine deutliche Scheidung von Dach und Wand anzunehmen. Die Wände waren aus Wandpfeilern hergestellt, die mit Rohr durchflochten, mit dem künstlichen Strohlehm von innen und außen beworfen und sauber geglättet waren (Fig. 31). Das Dach bestand aus Schichten gespaltenen und gut miteinander verbundenen Rohres 1), nach anderen Angaben aus Baumrinde, auch aus Blättern der Fächerpalme oder dichtem Stroh 2). Zu bemerken ist hierbei, daß die Ufer des unteren Mississippi in jener Zeit weithin mit einem Saume fast undurchdringlichen Rohrwuchses begleitet waren; die Fächerpalme kündet die Nähe subtropischer Vegetationsformen an. In der Mitte der Hütte stand ein Pfosten, der wohl die Aufgabe hatte, das Dach zu tragen 3). Die einzige Öffnung Fig. 31.

Hauswand der „Moundbuilders". (Nach Thomas.)

des Hauses war eine seitliche Tür; der Niederschlagsreichtum scheint keine Rauchöffnung erlaubt zu haben. Die Folge war eine mangelhafte Beleuchtung des Innenraumes, dem aber durch dauerndes Brennen des Feuers abgeholfen wurde. Bei Nacht brannte man zur Erwärmung des Hauses eine Rohrfackel. Im allgemeinen aber war es in den Häusern sehr heiß. Der Schlafplatz war eine 1 m hohe Schlafbank aus Rohr, die von vier Pfählen getragen wurde, wies also nicht einmal Schlafabteile auf. Ordnung und Sauberkeit zeichneten im übrigen die Häuser aus.

Rundhäuser dieser Art existierten bei den Choctaw des unteren Mississippi, speziell bei den Bayagoula und Mougoulacha 4), die um 1700 ein Dorf bewohnten, bei den Ouma 5) und auch

[blocks in formation]

bei den sprachfremden Toumika am Yazzoe River 1). Die gleichen bzw. ähnlichen Hütten fand La Harpe am Arkansas bei den Toucara und anderen Stämmen im Nordosten davon, wo sie sogar auf Pfählen standen 2). Danach scheint dies Haus ein zusammenhängendes Gebiet auch noch über die angegebenen Grenzen hinaus eingenommen zu haben. Vor allem wird es nicht auf die kleinen Reste der Mississippi-Choctaw beschränkt gewesen sein; bewohnten doch die Bayagoula allein ehemals eine ganze Reihe von Dörfern im Osten des Mississippi.

Diese Vermutung erhält durch die Ergebnisse der Moundforschung Gewißheit. Eine Art der „mounds", kleine und flache Erdhügel von 5 bis 6m Durchmesser und 1/4 bis 11, m Höhe, wiesen verschiedenes Material in einer Schichtenfolge auf, die sie früh als Überreste in Brand gesteckter und eingestürzter Häuser von der beschriebenen Beschaffenheit verriet, so daß sie vor genauerer Untersuchung schon als house - sites" bezeichnet wurden. Die im Südosten weit verbreitete Sitte, den Toten in seinem Hause zu verbrennen 3) es wurden neben anderen Funden meist Skelette aus diesen mounds" ausgegraben, erklärt das häufige, ja massenhafte Auftreten dieser besonderen „mounds“. Ihr Verbreitungsgebiet stimmt auffallend mit dem unsrigen überein: hauptsächlich gehören die Staaten Arkansas und Mississippi, ferner der Südosten von Missouri dazu 1).

[ocr errors]

"

Ein zweites Verbreitungsgebiet des runden Strohlehmhauses ist uns schon über 100 Jahre früher an der Ostküste von Florida und der Küste von Georgia und Südkarolina belegt. Hier hat Le Moyne de Morgues, ein Begleiter Laudonnières auf seiner Reise von 1564, die Kulturverhältnisse der Eingeborenen hauptsächlich im Bilde festgehalten. Form, Material und Bau des Hauses sind auf einer ganzen Reihe der Abbildungen deutlich als gleich denen des Mississippitales zu erkennen, so daß man die Zeichnungen fast zu diesen gehörig ausgeben

1) Gravier in Jes. Rel. LXV, p. 132; Charlevoix III, p. 433.

2) Margry VI, p. 294.

3) Thomas, Mound-Expl., p. 665, 674 f.

4) Ebenda, p. 31, 662 f.

kann 1). Die Deutlichkeit der Bilder ersetzt einigermaßen die leider fehlende Beschreibung des Hauses. Dafür wird man die eines im Bild mit dem Wohnhaus identischen Vorratshauses anführen können, über dessen Bau es heißt: "... e lapidibus et terra extructum, cui testum e densis palmarum ramis et molli terra ad eam rem apta constans, imponitur 2) (Fig. 32). Zur Lokalisierung dieses Hauses hat man speziell an das Mündungsgebiet des St. Johns River (May River) zu denken.

Es muß hierbei erwähnt werden, daß die Abbildungen bei Le Moyne de Morgues bisher noch nicht diese Deutung erfahren haben, und daß sie auch nicht durch andere Quellen zu bekräftigen ist 3). Doch läßt ihre Betrachtung Fig. 32.

Vorratshaus an der Ostküste Floridas.
(Nach Le Moyne de Morgues.)

eigentlich keine andere Auslegung zu 4). Gestützt kann dies Urteil noch durch die Tatsache werden, daß das Strohlehmhaus in nicht weiter Entfernung von diesem Gebiet wieder belegt ist.

Im Innern von Südkarolina bauten die Eno

am Neuse River und die sprachverwandten

Shoccoree noch zu Lederers Zeit anstatt der damals hier üblichen Rindenhütten ihre Häuser aus Watling and Plaister", ebenso wie die

') Wenn auf einzelnen Tafeln die Form des Hauses viereckig erscheint, so ist es wohl die Folge schlechter Schatten verteilung. Die Rundform erscheint ganz deutlich auf den Tafeln II, III, V, VI.

*) Le Moyne de Morgues, Beschreibung zu Tafel XXII.

3) Vgl. Gatchet in Zeitschrift f. Ethnologie 1877, S. 249; Lowery, The Spanish Settlements etc., p. 64 f. *) Vgl. das Bild S. 195.

westlich wohnenden „Mountain Indians" 1). Unter dieser letzteren Bezeichnung können nur die Bewohner der Appalachen, die Cherokee hauptsächlich, gemeint sein. In der Tat eröffnet sich mit dem Betreten der Stammesgebiete dieser Südirokesen ein neues Verbreitungsgebiet des runden Strohlehmhauses.

Die einzige genaue Beschreibung dieses Hauses danken wir Adair 2). Danach erscheint es hier in solider, kräftiger und größerer Bauweise als in den vorher genannten Gebieten. Dazu tritt hier eine Versenkung des Hauses um 1m auf. Das Wandgerüst bildet zunächst ein Kreis kräftiger, senkrecht in die Erde gerammter, oben gegabelter Stützpfosten von etwa 2 m Höhe, die in regelmäßigen Abständen voneinander stehen und in ihren Gabeln verbindende Querbalken aus Eiche tragen. Als Wandfüllung dient biegsames Holz, mit dem die einzelnen Zwischenräume zwischen den Stützpfosten von oben bis unten zugeflochten werden. In der Mitte des Hauses werden vier starke Fichtenstämme an den vier Ecken eines Quadrates als Stützpfosten für das Dach eingelassen, die höher als die Wandpfosten und ebenfalls oben durch Querbalken bzw. Dachträger miteinander verbunden sind. Auf diesen beiden Gerüsten liegen radial die Dachsparren in Form langer Stangen, die ihrerseits untereinander fest durch biegsame Ruten verflochten werden. Dann werden Dach und Wand durchaus mit dem zähen Strohlehm beworfen, und wenn er halb getrocknet ist, erhält das Dach noch eine Schicht langen, trockenen Grases, das in einzelnen konzentrischen Lagen vom äußeren Dachrand bis zum First gedeckt und durch darauf befestigte Stangen niedergehalten wird. Den Zugang bildet eine Gangtür von 2m Länge,

etwas über 1 m Höhe und einer Breite, daß nur eine Person auf einmal hindurch kann. Das Haus krönt auf dem First eine Stange mit der eingeschnitzten Gestalt eines Adlers an ihrer Spitze.

Die Beschreibung dieses Hauses wird das Urteil rechtfertigen, daß wir hier das Rundhaus der Mound builders in seiner entwickeltsten Form

1) Lederer, p. 28; Mooney, The Siouan Tr. of the East, p. 63; Strachey, p. 48.

[graphic]

2) Adair, p. 419 f.

« VorigeDoorgaan »