§. Hugo Obermater: Die Steingeräte des fran- | zisistien Alipalinithikums Eine kritische Stone Der are Stringraphie und Evolu 4'. 56 S. m. 144 Ate im Texte. Aus den Miseringen der printsorschen Kommission ber kusers Academie & Wiss., II. Bd., 1908, No 1. & 4—15 Wien, Alfred Hölder, 1908. Varend Frankreich auf Grund der reichen palkonnaveden Fanipun sem langer Zeit den Funden See heren Stamen ene grole Aufmerksamkeit gesteemit wirde und dort eine Reihe von typologischen Gorderingstersneben wirbegen, wurde bis in die letzte, Jenn Delschland be Tryclage der Artefakte dieser Frocke sehr vernachlässig. Es ist deshalb zu begrüßen, Bid e Übermater, der seit längerer Zeit die ältere Steinert in Frankreich an Hand der dortigen Museen and Findplätze studiert hat und dem wir schon eine Seche von wertvollen Untersuchungen auf diesem Geboete verdanken, unternommen hat, die Entwickelung der paschthischen Artefakte kritisch zu beleuchten. See Afters serfält in wei Haupttelle: Stratigraphie and Typologie des französischen AltpalãoShams Der stratigraphische Tell stellt sich zumachst die Aufgabe, die einzelnen Niveaus dieser gmoden Gesamtgruppe, die man vielfach in der letzten Zeit als eine einheitliche, einnige Periode aufzufassen parte an der Hand zuverlässiger französischer Fundplate festmuleren und den typologischen Formenkreis Bones reden Horrentes ru bestimmen. Es gelangen Shei de Fundstätten von Bois-Colombes, Colombes, Cereal Blancourt, Coarbevoie. Cergy, Chelles. Tulear Mannan Alberte nd Sur-Acheul zu kritischer Wadyang. Fr kommt auf Grund seiner Studien besonders such rue Saint-Achen) zu folgender Gliederung: 1. Fausthellimenes Frabebelleen. 2. Hiebchelleen mit Urfaustkeilen. & Anres Achenleen (mit dem unteren Niveaus 4 Jungenes Achealden (Unterstufen: Klassische De malgrande Teil beschäftigt sich in seiner The Achen'ven stellt den 1. Tre Tacsike's 7st, wit dem feinen trianigen Faustling and ver von Saint-Acheul. Es werden dadurch die Ansichten G. de Mortillets völlig dementiert. Von typolog schem Interesse dürften vor allem die Spitzbohrer, Kratzer und Schaber sein, die bereits in allen mộglichen Varianten auftreten. Die Begleitwerkzeuge des Acheuléen stützen sich zum großen Teile auf SaintAcheul und unveröffentlichtes Material aus der Ecle sächlich unter Zugrundelegung der Funde von Les des Mines in Paris, jene des Moustérien werden hauptweist der Verfasser darauf hin, welche Versicht geBuffia (Grabungen Bouyssonie) behandelt. Mit Recht boten erscheint, soll an der Hand weniger Typen ein Horizont des Altpaläolithikums genau bestimmt werden. während ein genügend vorhandener Formenkompler dies mit Sicherheit gestattet. äußerst wertvollen Beitrag zur Beurteilung der paãoIn der vorliegenden Arbeit besitzen wir einer lithischen Artefakte, der allen künftigen Arbeiten über dieses so viel umstrittene Gebiet als Grundlage paläolithikum wird in den einleitenden Worten in dienen muß. Eine weitere Studie über das JungAussicht gestellt. München. Dr. F. Birkner. 4. Hölzels Europäische Völkertypen. Zusannes gestellt von Regierungsrat Franz Heger. remalt von Friedrich Beek. Mit kurzem Begle text von Regierungsrat Franz Heger. Wies Ed. Holzels Verlag. 4 Tafeln in Farbendruck. à 75: 100 em. Mit lebhafter Freude habe ich schon die erste früber erschienene Abteilung dieser ausgezeichneten Publikation von Volker- und Rassetypen bearian. Die künstlerisch und somatisch gleich vortreich dargestellten und ausgewählten Typen audereuropsischer Menschen, die wir dem Bücklichen Zusamme arbeiten des hoch verdienten Wiener Ethnologen kk Regierungsrat Fr. Heger mit dem gentalen Künstler Friedrich Beck und der verdienstrolen Verlagsbuchhandlung Hire verdanken, sind ein erstklassiges Unterrichtsmittel für volkerkundliche Vorrige. Ich benutze sie selbst in meinen anthropologischen Tor lesungen reben den R. Martinschen Tafel and p überzeugt, dal sie auch für den Unterricht in Minter schulen zur Belekung des geographisch-ethnographisches Vertraces die besten Dienste leisten werden. Aber da möchte ich nun doch spezie hervorheben, dad wit is der zweiten Aheme des Werkes, welches wir de pittchen Männern verdsaken: Heizels Europäische ein Lebrates etsies" baben welchen wir in Berehuar suf Vollständigten, ein locische Tree and künstlerische Ausführung bosber nichts Gleictwemices at Le Seite stellen babes Wie die der erste. so sind such the 30 Porträts der metes Akang ister Gabe in Farbendruck berse dad the rien Tafez o denen jede acht über kertypes. - (Abhandlungen, Kleinere Mitteilungen u. Referate. Verzeichnis d. anthropolog. Literatur.) Anthropologie der jüngeren Steinzeit Adamklissi, Tropäum Affengeschichten aus Amerika Alamannenschädel. Alb, Schwäbische, paläolithische Kulturstatten Altdiluvialer Skelettfund im Departement Dordogne 286 Caddoindianer, Grashaus der Äquatorialströmungen 16 Böhmen, Anthropologie der jüngeren Steinzeit 220 86 83 Brünn, Lößschädel 247 62 Burow, steinzeitliche Schädel. 278 209 Catrință, Schürze der Rumäninnen 10, 11 194 3. Hugo Obermaier: Die Steingeräte des französischen Altpaläolithikums. Eine kritische Studie über ihre Stratigraphie und Evolution. 4o, 85 S. m. 134 Abb. im Texte. Aus den „Mitteilungen der prähistorischen Kommission der kaiserl. Akademie d. Wiss., II. Bd., 1908, Nr. 1, S. 41-125. Wien, Alfred Hölder, 1908. Während in Frankreich auf Grund der reichen paläolithischen Fundplätze seit langer Zeit den Funden der älteren Steinzeit eine große Aufmerksamkeit geschenkt wurde und dort eine Reihe von typologischen Gliederungsversuchen vorliegen, wurde bis in die letzte Zeit in Deutschland die Typologie der Artefakte dieser Epoche sehr vernachlässigt. Es ist deshalb zu begrüßen, daß es Obermaier, der seit längerer Zeit die ältere Steinzeit in Frankreich an Hand der dortigen Museen und Fundplätze studiert hat und dem wir schon eine Reihe von wertvollen Untersuchungen auf diesem Gebiete verdanken, unternommen hat, die Entwickelung der paläolithischen Artefakte kritisch zu beleuchten. Seine Arbeit zerfällt in zwei Hauptteile: Stratigraphie und Typologie des französischen Altpalãolithikums. Der stratigraphische Teil stellt sich zunächst die Aufgabe, die einzelnen Niveaus dieser großen Gesamtgruppe, die man vielfach in der letzten Zeit als eine einheitliche, einzige Periode aufzufassen pflegte, an der Hand zuverlässiger französischer Fundplätze festzulegen und den typologischen Formenkreis eines jeden Horizontes zu bestimmen. Es gelangen dabei die Fundstätten von Bois-Colombes, Colombes, Créteil, Billancourt, Courbevoie, Cergy, Chelles, Tilloux, Marignac, Abbeville und Saint-Acheul zu kritischer Würdigung. Er kommt auf Grund seiner Studien besonders auch von Saint-Acheul zu folgender Gliederung: 1. Faustkeilfreies Frühchelléen. 2. Hochchelléen mit Urfaustkeilen. 3. Älteres Acheuléen (mit den unteren Niveaus von La Micoque und Le Moustier). 4. Jüngeres Acheuléen (Unterstufen: Klassische Schicht von La Micoque und Levallois). 5. Moustérien. Der typologische Teil beschäftigt sich in seiner ersten Hälfte mit der „Typologie und Evolution des Faustkeils", wie sie sich aus der vorher erörterten Stratigraphie ergeben. Den Anfang machen rohe Urfaustkeile" des Chelléenhorizontes, von denen eine große Reihe bisher unveröffentlichter Originale aus dem Besitze des Verfassers und der École des Mines wiedergegeben werden. An sie schließt sich das ältere Acheuléen mit noch ziemlich plumpen ovalen und mandelförmigen Faustkeilen an, zu denen sich in geringerer Anzahl subtrianguläre, lanzenspitzförmige Formen, und solche mit oberer Querschneide bzw. Meißelkeile gesellen Das jüngere Acheuléen stellt den Höhepunkt des Faustkeils dar, mit dem feinen triangulären und lanzenspitzförmigen Fäustling und verschiedenen reduzierten Kleintypen. Im Moustérien erlischt, bzw. degeneriert der Faustkeil und spielt keine leitende Rolle mehr. Im Anhange verweist der Verfasser die „belgischen Silexdolche" in das Reich der Fälschungen und spricht sich gegen Rutots Interpretation der Faustkeilvorkommnisse Belgiens aus. Beachtenswert für die fernere Forschung ist auch der Schlußabschnitt Typologie und Evolution der den Faustkeil begleitenden Kleinindustrie", da bisher noch kein Forscher über das diesbezügliche, stratigraphisch getrennte Material verfügt hatte. Dank besonderem Entgegenkommen von Prof. Commont in Amiens veröffentlicht Obermaier zum ersten Male den gesamten Formenkreis des neu entdeckten „Frühchelléen" sowie des „Hochchelléen" von Saint-Acheul. Es werden dadurch die Ansichten G. de Mortillets völlig dementiert. Von typologischem Interesse dürften vor allem die Spitzbohrer, Kratzer und Schaber sein, die bereits in allen möglichen Varianten auftreten. Die Begleitwerkzeuge des Acheuléen stützen sich zum großen Teile auf SaintAcheul und unveröffentlichtes Material aus der École des Mines in Paris, jene des Moustérien werden hauptsächlich unter Zugrundelegung der Funde von Les Buffia (Grabungen Bouyssonie) behandelt. Mit Recht weist der Verfasser darauf hin, welche Vorsicht geboten erscheint, soll an der Hand weniger Typen ein Horizont des Altpaläolithikums genau bestimmt werden, während ein genügend vorhandener Formenkomplex dies mit Sicherheit gestattet. In der vorliegenden Arbeit besitzen wir einen äußerst wertvollen Beitrag zur Beurteilung der palãolithischen Artefakte, der allen künftigen Arbeiten über dieses so viel umstrittene Gebiet als Grundlage dienen muß. Eine weitere Studie über das Jungpaläolithikum wird in den einleitenden Worten in Aussicht gestellt. Dr. F. Birkner. München. 4. Hölzels Europäische Völkertypen. Zusammengestellt von Regierungsrat Franz Heger, gemalt von Friedrich Beck. Mit kurzem Begleittext von Regierungsrat Franz Heger. Wien, Ed. Hölzels Verlag. 4 Tafeln in Farbendruck, à 75: 100 em. Mit lebhafter Freude habe ich schon die erste früher erschienene Abteilung dieser ausgezeichneten Publikation von Völker- und Rassetypen begrüßt. Die künstlerisch und somatisch gleich vortrefflich dargestellten und ausgewählten Typen außereuropäischer Menschen, die wir dem glücklichen Zusammenarbeiten des hochverdienten Wiener Ethnologen k. k. Regierungsrat Fr. Heger mit dem genialen Künstler Friedrich Beck und der verdienstvollen Verlagsbuchhandlung Hölzel verdanken, sind ein erstklassiges Unterrichtsmittel für völkerkundliche Vorträge. Ich benutze sie selbst in meinen anthropologischen Vorlesungen neben den R. Martinschen Tafeln und bin überzeugt, daß sie auch für den Unterricht in Mittelschulen zur Belebung des geographisch-ethnographischen Vortrages die besten Dienste leisten werden. Aber das möchte ich nun doch speziell hervorheben, daß wir in der zweiten Abteilung des Werkes, welches wir den gleichen Männern verdanken: Hölzels Europäische Völkertypen, ein Lehrmaterial erhalten haben, welchem wir in Beziehung auf Vollständigkeit, ethnologische Treue und künstlerische Ausführung bisher nichts Gleichwertiges an die Seite zu stellen haben. Wie die der ersten, so sind auch die 32 Porträts der zweiten Abteilung in halber Größe in Farbendruck hergestellt, so daß die vier Tafeln, von denen jede acht Bilder enthält, als Wandtafeln in einem nicht zu großen Vorlesungssaal vortrefflich benutzt werden können. Ich freue mich darauf, sie meinen Universitätshörern vorzuführen und möchte sie, wie die erste Abteilung, allen Lehrern der Geographie und Ethnographie an Mittelschulen warm empfehlen. Die Vollständigkeit des Gebotenen geht aus der Liste der abgebildeten Typen hervor. Tafel I: Baske; Portugiese; Spanier; Franzose: 1. aus Südfrankreich, 2. aus Zentralfrankreich, 3. aus Nordfrankreich; Süditaliener; Norditaliener. Tafel II: Ire; Schotte; Engländer; Schwede; Holländer; Norddeutscher; Süddeutscher: 1. aus Niederbayern, 2. aus Tirol (Meran). Tafel III: Tscheche; Slowake; Pole; Kleinrusse; Weißrusse; Großrusse; Montenegriner; Bulgare. Tafel IV: Lappe; Finne; Magyare; Rumäne; Albaner; Grieche; Jude; Zigeuner. J. Ranke. |