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42.40.

Bibl. Flott.

T.1. Diplom. Pg. 294. V4.

der

Diplomatik

welches

in Frankreich von einigen Benedictinern

von der

Congregation des heil Mauri

ausgefertiget worden

Vierter Theil.

aus dem Französischen überfekt.

HOC ADMINICVLO ASSVRGAM

Erfurt, bey Johann Friedrich Webern,
privilegirten Universitätsbuchhändlern, 2766.

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S

Vorbericht des Uebersezers
dieses vierten Theils.

ndlich erscheinet der vierte Theil der Diplomatik, dessen Ausgabe selbst zum Verz druß des Berlegers fich länger verzogen hat, als er vermuthet. Ob nun schon dies fes ohne seine Schuld geschehen, so dünket uns doch, die schuldige Achtung für die Liebhaber dieses Werkes erfordere die gegründeten Entschuldigungen dieses Verzus ges anzuführen. Die noch höher angewachsene Anzahl der Kupfertafeln, deren sieben und zwanzig zu diesem vierten Theil hinzukommen, haben nothwendig eine längere Verzögerung verursachen müssen. Wenn die Herren Verfasser in Paris so vielfältige Klage geführet has ben, daß dergleichen Künstler so schwer aufzubringen seyn, welche nebst der zu einer solchen Ars beit nöthigen Geschicklichkeit auch die erforderliche Gedult und Lust besiken alle Genauigkeit anzuwenden, damit auch nicht eine Krümmung, ein stärkerer oder schwächerer, ein kürzerer oder längerer Zug, ein Strichlein, u. d. gl. auf welches alles hier viel ankomt, versehen werde; so fan man leicht den Schluß machen, wie man bey uns in Deutschland noch mehr Ursache haben werde dergleichen Beschwerden zu führen. Der Kupferstecher, so zu den Kupf fern dieses Theils ausfindig gemacht worden, ist zu dieser Arbeit geschickt, und hat seine Kupferstiche den Französischen vollkommen gleich gemacht. Es hatte zwar der Verleger den Anschlag gefaßt zur Aufhebung aller Hindernisse, so von Seiten der Kupfer gemacht werden, alle noch nöthige Kupfer in Paris von den Französischen Platten abdrucken zu lassen, damit hernach nichts weitern Verzug verursachen möchte als das Schneiden und Gieffen der im Text -vorkommenden ungewöhnlichen Buchstaben, Zeichen, Siegeln u. d. gl. aber der Verleger Mr. Defprez machte eine so grosse Forderung für den Gebrauch seiner Platten und für seine Mühwaltung daben, daß ein deutscher Theil kaum um einen noch einmal so hohen Preis håts te geliefert werden können, als jekt wirklich geschiehet. Der größte Verzug aber ist daher entstanden, daß der bisherige Herr Ueberseßer sich diesem Werke, wir wissen nicht aus was für Ursachen, ganz entzogen hat.

Endlich hat er sein Vertrauen auf uns geworfen, in Erinnerung, daß wir ihta vormals ben der Herausgabe anderer von ihm verlegten Werke Dienste geleistet. Wir trus gen anfanglich Bedenken mitten in eines andern Arbeit hineinzutreten, welche die Gelehrten zwar mit ihrem Beyfall beehret, dabey aber zu besorgen war, daß sie deren Fortsetzung durch einen andern mit Argwohn entgegen sehen würden. Endlich haben wir uns jedoch entschloss

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fen,

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