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Allgemeine urkundenlehre für Deutschland und Italien

H. STEINACKER begann 1910 die Vorarbeiten für die Neuauflage seiner 1906 in diesem Grundriß I, 231-66 erschienenen Lehre von den nichtköniglichen (Privat- ) Urkunden vornehmlich des deutschen Mittelalters. Krankheiten hemmten seine Arbeit. Auch ergab sich durch das Erscheinen wichtiger Fachwerke - es sei nur an RB:DLICHs Privaturkunden des Mittelalters und die Neuauflage von BRESSLAUs Handbuch der Urkundenlehre erinnert - und namentlich durch die Erschütterung der bisherigen Anschauungen vom römischen und germanischen Urkundenwesen die Notwendigkeit, selbständig auf Fragen der Rechtsgeschichte und das hellenistische Urkundenwesen einzugehen, was zu tiefgreifender Umarbeitung des ganzen Grund rißabschnittes führte. Unter Heranziehung der einschlägigen rechtsgeschichtlichen, altertums- und papyruskundliehen Schriften und unter Durcharbeitung des Quellen stoffs entstand so eine Darstellung der allgemeinen Grundlagen und des griechisch römischen Urkundenwesens. Aber bereits dieser 112 Seiten starke erste Teil, 1914 gedruckt, leider bis heute noch nicht veröffentlicht, war über den Rahmen des Grund risses hinausgewachsen und die Forschungen über das frühmittelalterliche Urkunden wesen dehnten sich, durch äußere Hemmnisse vielfach unterbrochen, weiter und weiter aus. So entschlossen sich 1917 Verfasser und Verleger im Einvernehmen mit dem Herausgeber, das Werk selbständig erscheinen zu lassen - ich führe es im folgenden als "Beiträge zur antiken und frühmittelalterlichen Urkundenlehre" a- und die Herstellung der zweiten Auflage dieses Grundrißabschnittes wurde mir übertragen
eBook, German, 1921
B.G. Teubner, Leipzig, 1921
1 online resource (3 preliminary leaves, 67 pages)
9783663162469, 9783663156697, 366316246X, 3663156699
603671404
Electronic reproduction, [Place of publication not identified], HathiTrust Digital Library, 2010
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